Proteinshakes

Jerry1987

New member
Hallo zusammen.
Ich bin 17 Jahre alt und möchte meine Muskeln ein bisschen aufbauen. Ich habe mir nun ein Proteingetränk (von Power Sponsor) gekauft und würde gerne wissen, ob diese Eiweissshakes auch wirklich nützen oder ob diese eher Verkaufsgags sind.
Falls diese Getränke nützen, wieviel müsste man von diesen Shakes nehmen bis man sieht, dass man mehr Muskeln bekomen hat?
Haben diese Getränke Nebenwirkungen?
Nützen sie nur am Anfang?

Falls ein ähnlicher Thread scho vorhanden ist, tut es mir leid.

Gruss Jerry1987
 
hihi

das klingt echt lustig.
ja, du wirst nach ner weile eine veränderung spüren: du wirst fetter :)
proteine sind baustoffe, die deine muskeln zum wachsen brauchen, richtig (dass du als europäer sowieso mehr als genug protein zu dir nimmst, ist der industrie wurscht).
diese baustoffe an sich reichen aber nciht aus. der muskel muss erstmal zum wachsen gereizt werden. und das geht - wenn man mal von putzigen bunten substanzen absieht - nur mi training.

sorry, kein ausweg für faule :winke:

http://www.taekwondo-bammental.de/INF/sig2.gif
 
Re: hihi

Ja, eigentlich ist es logisch, dass man trainieren muss....mach ich auch - hat mich nur so interessiert ob es mit diesen Shakes schneller geht als sonst.
Also Fetter wegen den Muskeln oder sind diese Shakes Fettbomben? Sorry, bin schlecht in biologischen Dingen:)
 
jap, bist du

proteine, kohlenhydrate und fette gehen auf deine hüften, wenn sie mehr energie liefern, als du verbrauchst.
und nö, es geht nciht schneller, da du wie bereits gesagt, genug proteine durch dein normales futter zu dir nimmst.

naja, schmeckt ja nicht schlecht, das zeug...

http://www.taekwondo-bammental.de/INF/sig2.gif
 
Und auch das ein oder andere Bier

lieber StefanB,

oder andere alkoholische (Mix) Getränke landen auf den Hüften, oder im "Bierbauch", mit 17 dürfte er zumindest schon mal an so was gerochen haben!!:winke:

Gruß Rainer
 
Ob da

liebe uschi,

neben den KH nicht doch auch ein bisschen klitzekleiner Alkohol mit bei ist???:winke::)

Gruß Rainer
 
Wie wäre es denn

liebe ChristianeL,

mit "Lebenswasser", eau-de-vie, da dürftest Du doch garantiert "Riechglück" haben!!:):)

Gruß Rainer
 
Re: tja

soweit ich weiß, ist alkohol trotzdem nur KH. oder weißt du was neueres?

seas, uschi

 
Re:i wass eh

für di gibt no a zusätzliches grundnahrungsmittel *gfg*
i kenn hoid nur KH, EW, F. des san die teile in de ois aufgespalten wird.
XXX

 
Was hältst Du

liebe Uschi,

denn davon??

Allgemeines

Ethanol, Strukturformel
Alkohole sind Kohlenwasserstoffe, bei denen jeweils ein Wasserstoff (H) durch eine OH-Gruppe ersetzt worden ist. Es gibt eine ganze Reihe von Alkoholen: Methanol (CH3 OH), Propanol (C3 H7 OH) und Butanol (C4 H9OH), um nur einige zu nennen. Der vom Menschen konsumierte Alkohol ist der Äthylalkohol (Ethanol). Seine chemische Summenformel lautet C2 H5OH. Äthylalkohol entsteht durch die alkoholische Gärung von zuckerreichem (Mono-Di- und Polysacchariden) Getreide, Obst oder auch Kartoffeln u.ä. mit Hilfe bestimmter Hefepilze.
1 g Alkohol hat 7,3 kcal

Historisches

Jan Vermeer, Das Glas Wein,1658-1660
Jahrtausendelang waren alkoholische Getränke das tägliche Hauptgetränk des Menschen. Wie selbstverständlich dienten sie als Durstlöscher und wegen ihres hohen Kaloriengehalts, oft auch als Nahrungsmittel. Ihre Bedeutung als hauptsächliche Flüssigkeitsquelle für den Menschen erklärt sich u.a. durch eine Umwelt, in der die Menschen nur schwer sauberes Trinkwasser gewinnen bzw. darüber verfügen konnten. Aus dieser Schlüsselrolle für die Ernährung der Menschen sind alkoholische Getränke erst sehr spät durch Kakao, Kaffee und Tee und noch später durch Säfte sowie durch die Aufbereitung von Trinkwasser im letzten Jahrhundert verdrängt bzw. ergänzt worden. Der amerikanische Biochemiker Bert Vallee bezeichnet Alkohol als "die Muttermilch unserer Zivilisation". Wie recht er damit hat, soll dieser kurze historische Rückblick demonstrieren.

Schon immer kommt es in der Natur auch ohne Zutun des Menschen dazu, dass zucker- und stärkehaltige Früchte und Samen vergären. Dies wird von Hefepilzen bewerkstelligt, die aus dem enzymatischen Abbau von Zucker- und Stärkemolekülen Energie gewinnen und als Nebenprodukt Ethanol (Alkohol) bilden. Vielen Menschen sind sicherlich die Fernsehbilder im Gedächtnis, wo man, sicherlich mit einem gewissen Schmunzeln, "beschwipste" Elefanten, Affen und andere Tiere zu Gesicht bekam, die sich an derartig vergorenen Fruchten berauscht hatten. Viele Tiere, aber auch der Mensch, verfügen über ein Gen für ein Enzym, das Alkohol abbaut: die Alkoholdehydrogenase (ADH). Die Existenz eines solchen Stoffwechselweges legt die Vermutung nahe, dass schon unsere Vorfahren sehr früh mit vergorenen Lebensmitteln in Berührung gekommen sein mussten. Es ist jedoch anzunehmen, dass dies zunächst mehr oder weniger zufällig geschah.

Bier und Wein
Eine systematische Herstellung von einer Art Bier war jedoch erst seit dem Neolithikum (Jungsteinzeit) vor etwa 9.000 Jahren möglich. In dieser Zeit begannen die Menschen, allmählich sesshaft zu werden und ihr Jäger- und Sammlerdasein zunehmend gegen das von Landwirten einzutauschen. Besonders die Flussdeltas des "Fruchtbaren Halbmondes" von Mesopotamien, dem heutigen Irak und Ägypten lieferten reiche Ernten an Getreide wie Weizen und Gerste. Die Vergärung ihrer stärkehaltigen Körner war der erste Schritt zur Herstellung von Bier.


Tutanchamun, 1325 - 1344
Historiker und Archäologen streiten noch darüber, ob die Sumerer, die Bewohner Mesopotamiens, mit dem kulturellen und administrativen Zentrum um die Stadt Ur oder die Ägypter, die ersten Bierproduzenten waren und ob sich die Menschen zuerst darauf verstanden, aus Getreidebrei Brot oder Bier (das "flüssige Brot") herzustellen. Fest steht, dass die Ägypter schon vor dem 3. Jahrtausend vor Christus Gersten- und Weizenbier tranken. Vor wenigen Jahren entdeckten Ägyptologen guterhaltene Reste einer pharaonischen Brauerei, und es gelang ihnen, das altägyptische Bier (henket) nach zu brauen. Es gibt aber auch Hinweise, dass die Sumerer bereits im 5. Jahrtausend aus einer Art Brot Bier durch alkoholische Gärung gewonnen hatten.

Heutzutage ist Bier ein alkohol- und kohlensäurehaltiges Getränk aus Malz, Hopfen, Hefe und Wasser. Sein Alkoholgehalt liegt zwischen 3% und 7%. Nach der Art der Hefe unterscheidet man obergärige und untergärige Biere.

Bei untergärigen Bieren setzt sich die Hefe am Boden ab. Typische untergärige Biere sind u.a.: Pils-, Export-, Lager-, Bock- oder Märzenbiere. Bei obergärigen Bieren schwimmt die Hefe an der Oberfläche. Obergärige Biere sind u.a.: Alt-, Kölsch- und Weizenbiere sowie Ale oder Porter.

Auch die Herstellung von Wein setzte eine, zumindest in Grundzügen, entwickelte Landwirtschaft voraus. Neben Getreidefeldern legten die Menschen der Jungsteinzeit auch Obstkulturen an. Dabei züchteten sie besonders süße und wohlschmeckende Früchte heran. Schließlich domestizierten sie auch wilden Wein, der dann so viel Zucker enthielt, dass er sich für eine Vergärung eignete. Den ersten gezielten Weinanbau sehen Fachleute in Armenien vor ca. 8.000 Jahren.

Von den Erträgen aus dem Getreide- und Obstanbau konnten immer mehr Menschen leben. Die Nahrungsmittelüberschüsse gestatteten ihnen auch, in größeren Siedlungen und Städten zusammen zu wohnen. Aber ein steigender Bevölkerungszuwachs und eine zunehmende -dichte machten die Gewinnung von Trinkwasser immer schwieriger und stellten die Gemeinden zudem vor das Problem der Abwasserentsorgung. Bis ins 19. Jahrhundert hinein blieb die Wasserversorgung der Bevölkerung ein großes Problem, da das vorhandene Wasser oft durch Abfälle und Fäkalien verschmutzt war. Das häufige Auftreten von Seuchen und Epidemien wie Ruhr oder Cholera war die Folge. Noch vor etwa 100 Jahren, als eine schlimme Choleraepidemie in Hamburg wütete, musste Rudolf Virchow, der große Arzt und Medizinreformer, der sich besonders um die Hygiene der Bevölkerung verdient gemacht hatte, resigniert feststellen: "Meine Herren, ich vergesse, dass ich in Europa bin."

Seefahrt

Die ausreichende Versorgung mit Trinkwasser limitierte auch den Aktionsradius der Seefahrer auf ihren Segelschiffen. So nahm Christoph Kolumbus auf seiner Reise zur Entdeckung des Seeweges nach Indien 1492 u.a. eine große Ladung Wein mit.

Mit Ausnahme von frischem Quellwasser, das Moses z.B. auf dem Weg ins Gelobte Land aus einem Stein schlug, kommt in den uns überlieferten schriftlichen Zeugnissen aus der Antike (wie Bibel oder griechische Texte) Wasser als Getränk bzw. als Durstlöscher nicht oder nur selten vor. Während der Hochzeit zu Kana, einem biblischen Ort in der Nähe von Nazareth, verwandelte Jesus gesundheitsgefährdendes, schlecht schmeckendes Wasser in bekömmlichen, dem festlichen Anlass angemessenen Wein.

Bier und Wein waren wegen ihres Gehalts an Alkohol und organischen Säuren frei von gefährlichen Krankheitserregern. Bier, das mit Wasser gebraut wird, diente auf diese Weise zur Aufbereitung von verschmutztem Trinkwasser. In diesem Sinn war Alkohol tatsächlich die "Muttermilch", durch die unsere Zivilisation überhaupt erst gedeihen konnte.

Asien
Waren Bier und Wein im europäischen Kulturkreis bis noch vor ca. 100 Jahren mehr oder weniger Alltagsgetränke, so nahmen die asiatischen Hochkulturen schon sehr früh einen anderen Weg. Die Trinkwasseraufbereitung durch einfaches Abkochen führte zur Erfindung vieler nichtalkoholischer Getränke, wie z.B. den Tee. Diese Entwicklung wurde jedoch auch durch zwei genetische Besonderheiten bedingt. Etwa der Hälfte der Asiaten fehlt ein Enzym für den vollständigen Abbau von Alkohol. Nach Alkoholgenuss häuft sich deshalb das giftige Zwischenprodukt Acetaldehyd an, das zu Kopfschmerzen und Übelkeit führt.

In unserem europäischen Kulturkreis wurde bis vor wenigen Jahren durch gezielte Hemmung dieses Enzyms versucht, Alkoholikern das Trinken abzugewöhnen. Hinzu kommt, dass die meisten Asiaten über eine Form der Alkoholdehydrogenase verfügen, die bei weitem nicht so leistungsfähig ist wie beispielsweise die eines bayrischen Gewohnheitstrinkers. Daher sind asiatische Besucher des Münchener Oktoberfestes auch immer zuerst betrunken.

Soziales
Von der Bierrezeptur der pharaonischen Brauereien bis zu den Verfahren der Herstellung von Bier und Wein im Mittelalter war der Alkoholgehalt der Erzeugnisse vergleichsweise gering. Dennoch hatten diese angenehmen, lange haltbaren Durstlöscher immer auch eine berauschende Wirkung, so dass wohl eine latente Trunkenheit jahrtausendelang der Normalzustand gewesen sein dürfte. Alkoholische Getränke dienten darüber hinaus, vor allem natürlich in schlechten Zeiten, als Lieferant wertvoller Kalorien sowie von Vitaminen und Mineralstoffen.

Vom Mittelalter bis in unsere Tage hatte Alkohol zudem den Effekt, den mühseligen und meist eintönigen Alltag erträglicher zu machen. Immer wieder ist auch seine medizinische Bedeutung hervorgehoben worden: Bis vor etwa 100 Jahren waren Bier und Wein die einzigen schmerzlindernden und betäubenden Mittel, um medizinische Eingriffe vornehmen zu können. Bereits die alten Sumerer und Ägypter haben auf die gesundheitsfördernden und beruhigenden Wirkungen von Alkohol hingewiesen. Gleichzeitig existieren aus dieser Zeit aber auch viele Warnungen vor übermäßigem Trinken. Im ägyptischen, hebräischen, griechischen und römischen Kulturkreis wurde immer wieder zur Mäßigung aufgerufen. Oft wurde der Genuss von Wein in religiöse Rituale eingebunden, um seinen Konsum kontrollierbar zu machen. Aber weder in der Bibel noch in anderen alten schriftlichen Quellen findet sich jedoch ein Verbot oder gar das Ideal der Abstinenz.

Lange Zeit war Bier das Alltagsgetränk der einfachen Leute, Wein hingegen blieb den vornehmeren Bevölkerungsschichten vorbehalten. Erst im Römischen Reich setzte sich aus ökonomischen Gründen der Weinanbau durch, so dass um Christi Geburt Wein fast für jedermann erschwinglich war und Kaiser Augustus bei seinen Triumphzügen Wein aus den Brunnen Roms fließen lassen konnte, ohne den römischen Staatshaushalt nennenswert zu belasten. Mit dem Untergang des Römischen Reiches erlitt auch die Weinbaukultur einen erheblichen Einbruch. Ihre Tradition und Technologie wurden jedoch von der christlichen Kirche, besonders in ihren Klöstern, bewahrt und verfeinert. Schließlich stellte die Erzeugung von Wein (und Bier) für die Kirche eine bedeutende Einnahmequelle dar und damit einen wirtschaftlichen Machtfaktor. Bier blieb aber weiterhin das Getränk der einfachen Leute.

Es sei erwähnt, dass das zitierte Reinheitsgebot beim Bierbrauen erstmals im Jahre 1516 von Herzog Albrecht IV in Bayern erlassen wurde.

Alkoholdestillation
Alle religiösen, politischen und ökonomischen Wirren konnten der Bedeutung alkoholischer Getränke für das tägliche Leben der Menschen nichts anhaben, bis schließlich eine technologische Neuerung seine Wirkung und Ansehen grundlegend veränderte. Um 700 nach Christus erfanden arabische Alchemisten die Destillation. Dabei machten sie sich zunutze, dass Ethanol bei einer tieferen Temperatur (78,3°) siedet als Wasser (100°), deswegen eher verdampft und sich beim Abkühlen zuerst wieder verflüssigt. Aus dem arabischen kuhl (Essenz von Stoffen) entwickelte sich das Wort alcohol (vini) im Sinne von "Essenz des Weines". Nun war es möglich, Getränke mit einem hohen Gehalt an Alkohol herzustellen. Die alkoholische Gärung stößt nämlich selbst bei einem hohen Zuckergehalt der Ausgangssubstanz an eine Grenze, da die Hefepilze nur eine Alkoholkonzentration von maximal 16 Volumenprozent tolerieren.

Aber erst im 12. Jahrhundert kam die Destillationskunst über die medizinische Schule von Salerno nach Europa. Hier setzte sich für den hochprozentigen Alkohol bald die Bezeichnungen aqua vitae (Wasser des Lebens) und aqua ardens (brennendes Wasser) durch. Mit der Ausbreitung der großen Seuchen des 14. Jahrhunderts hielten auch Branntwein und andere Spirituosen ihren Siegeszug in Europa. Während der großen Pestepidemie von 1347 bis 1352 war der Alkohol wegen seiner gemütsaufhellenden und schmerzstillenden Wirkung das einzige Mittel, an das sich die Menschen in ihrer Not klammerten, auch wenn es gegen die Pest selber machtlos war. Nach dem Ende der Seuche war der Konsum hochprozentiger Spirituosen fester Bestandteil der Saufgelage mittelalterlicher Lebensfreude, wobei Mahnungen gegen Trunksucht und die gesundheitlichen Folgen dieser Exzesse unbeachtet blieben.

Im 17. Jahrhundert, als die Türken vor Wien standen und dort ihren Kaffee zurückließen, wurden schließlich koffeinhaltige Getränke wie Tee, Kaffee oder Kakao auch in Europa als Stimulanzien populär und machten den alkoholischen Getränken Konkurrenz. Da sie mit kochendem Wasser zubereitet werden, war ihr Genuss in hygienischer Hinsicht unbedenklich. Im 18.Jahrhundert entstand eine religiös motivierte Abneigung gegen Alkoholexzesse. Als es im 19. Jahrhundert endlich gelang, Mikroorganismen als Verursacher vieler Krankheiten zu identifizieren und das Trinkwasser von ihnen zu reinigen, verzichteten immer mehr Menschen auf Alkohol. Die Alkoholabstinenz wurde zudem durch die Einsicht gefördert, dass Alkohol abhängig bzw. süchtig macht und dies eine Krankheit ist.

Gruß Rainer
 
Etwa so

lieber Klaus?




Wie lange dauert es, bis der Körper den aufgenommenen Alkohol abgebaut hat?

Alkohol wird in der Leber mit Hilfe von Enzymen über eine Reihe biochemischer Reaktionen abgebaut. Individuelle Unterschiede, Krankheiten und Arzneimittel beeinflussen die Geschwindigkeit dieses Prozesses. Als Faustregel gilt: Eine erwachsene Person verbrennt rund 0,1 Gramm Alkohol pro Kilogramm Körpergewicht und Stunde. Demnach verbrennt ein 60 Kilogramm schwerer Mensch etwa sechs bis neun Gramm Alkohol pro Stunde. Der Alkoholgehalt eines Glas Biers (enthält rund zwölf Gramm Alkohol) würde in einem Zeitraum von einer Stunde und 20 Minuten bis zu zwei Stunden abgebaut.

Gruß Rainer
 
Oder so

lieber Klaus:

Wie man seinen Alkoholpegel berechnet

Alkohol ist Genussmittel und Droge zugleich. Die Grenze vom Genuss zum Missbrauch kann leicht überschritten werden. Trotzdem: Mancher fragt sich, wie viel vertrage ich eigentlich? Wer verträgt mehr, Mann oder Frau? Wird man von Sekt schneller betrunken als von Bier? Und kann ich eigentlich auch ohne Testgerät berechnen, wie viel Alkohol ich im Blut habe? Wir sagen es dir.



Warum Männer mehr vertragen als Frauen
Das hat biologische Gründe und die dürften Frauen gar nicht gefallen: Alkohol verteilt sich viel besser im Wasser als im Fett. Leider haben Frauen mehr Fettanteile als Männer. Im männlichen Körper verteilt sich der Alkohol deshalb besser und weiter als im weiblichen. Ergo: Frauen sind deshalb mit mehr Promille gesegnet als Männer.

Dieser Vergleich gilt allerdings nur bei gleicher Körpergröße, gleichem Gewicht und gleicher getrunkener Alkoholmenge von Mann und Frau. Doch dies zum Trost: Ein kleiner dicklicher Mann verträgt zum Beispiel weniger als eine große muskulöse Frau.

Sekt oder Bier – Was macht schneller betrunken?
Ganz klar der Sekt. Der Grund ist sein hoher Kohlensäuregehalt. Der wirkt recht aggressiv auf die Magenschleimhaut. Das fördert die Durchblutung und damit auch die Verbreitung des Alkohols.

Wie schnell wird Alkohol abgebaut?
Pro Stunde etwa 0,1 Promille.

Problem Restalkohol
Das wird von vielen unterschätzt. Wer morgens um vier nach gelungener Party 0,9 Promille intus hat, der sollte auch ausgiebig schlafen.
Wer sich dann schon gegen sieben Uhr am Morgen wieder ins Auto schwingt, der ist immer noch fahruntüchtig! Denn der Körper hat bis dahin nur 0,3 Promille abgebaut.

Und so wird der eigene Promille-Wert berechnet
Man nimmt die Menge an Alkohol, die man getrunken hat.

Beispiel:
1 Liter Bier mit ca. fünf Prozent Alkohol. Das sind 50 Gramm reiner Alkohol.
Diese 50 wird durch das eigene Körpergewicht geteilt, zum Beispiel 70 Kilogramm.
50 durch 70 sind etwa 0,71.
Männer müssen zu diesem Wert noch mal 0,1 Prozentpunkte draufschlagen. Ergibt: ca. 0,8 Promille.

Weil sie nicht so viel vertragen, müssen Frauen statt zehn ganze 0,25 Prozentpunkte draufschlagen. Das ist zwar gemein, aber die Wahrheit.
Eine 70 Kg schwere Frau hätte damit nach einem Liter Bier fast 1,0 Promille intus.

Diese Faustformel ist vor allem für jene sinnvoll, die nach einem Bierchen noch Auto fahren wollen. Allerdings: Wer getrunken hat, sollte generell nicht mehr fahren. Schon nach einem Glas Bier erhöht sich die Gefahr eines Unfalls. Und ab 0,5 Promille macht man sich strafbar!

Anderes Rechenbeispiel
Man hat einen Schoppen Weißwein (0,25 Liter) getrunken. Dieser hatte 11 "Umdrehungen". Die Testperson wiegt wiederum 70 Kilogramm. Auch hier wieder: Alkoholwert des Getränks geteilt durch das eigene Körpergewicht.

0,25 Liter Wein = ca. 28 g Alkohol (1 Liter wären 110g; geteilt durch vier, weil ja nur ein Viertel Liter)

28g Alkohol : 70kg Körpergewicht = 0,4 Promille

Männer schlagen da noch mal 0,1 Prozentpunkte drauf. Haben nach einem Schoppen Wein damit 0,5 Promille.

Frauen schlagen 0,25 Prozentpunkte drauf. Sie haben demzufolge nach einem Schoppen Wein 0,65 Promille intus.

Wie wird der Alkohol abgebaut?
Zu 90 Prozent passiert das in der Leber. Die restlichen zehn Prozent über Urin und Atemluft. Deswegen ist die Leber auch besonders gefährdet. Es droht die berüchtigte Leberzirrhose. Ärzte meinen, dass schon beim täglichen "Genuss" von 60 Gramm reinem Alkohol (bei Männern, Frauen 40 Gramm) über Jahre hinweg, die Leber dauerhaft geschädigt wird.

Das entspricht etwa 60 Gramm reinem Alkohol:

- 1 ½ bis 2 Liter Bier
- 0,75 Liter Wein
- 0,5 Liter Sherry
- 0,2 Liter Whisky

Gruß Rainer
 
Dann vielleicht so:

lieber Klaus:

Alkohol
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dieser Artikel befasst sich mit dem speziellen Alkohol Ethanol, der u.a. Ausgangsstoff für alkoholische Getränke ist; die generelle Bedeutung des Begriffs ist unter Alkohol (Chemie) zu finden.


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Umgangssprachlich wird unter Alkohol speziell der vom Ethan abgeleitete Alkohol mit der chemischen Bezeichnung Ethanol (früher Äthanol) oder Ethylalkohol verstanden. Generell werden in der Chemie alle organischen Verbindungen als Alkohole bezeichnet, deren charakteristische funktionelle Gruppe die Hydroxy-Gruppe (-OH) ist. Viele dieser Alkohole sind giftig. Daneben gibt es andere wie das Glycerin oder die Zuckeralkohole, die das nicht sind.

Der Begriff Alkohol entspringt dem spanischen alcohol, was ursprünglich feines, trockenes Pulver bedeutete und in der Alchemistensprache verwendet wurde. Im Arabischen steht al kuhl für Augenschminke.

Anmerkung: Im Folgenden bezeichnet Alkohol immer die chemische Substanz Ethanol (C2H5OH)


1 Verfügbarkeit

2 Herstellung

3 Aufnahme und Abbau

3.1 Unmittelbare physiologische Wirkung
3.2 Wirkungen auf das Gehirn und andere Schäden
3.3 Todesursache Alkohol
3.4 Mögliche positive gesundheitliche Wirkungen


4 Gesetzliche Beschränkungen

4.1 Jugendschutz
4.2 Straßenverkehr


5 Kulturgeschichte des Alkohols

6 Populationsgenetische Aspekte des Alkohols

7 Andere Nutzung von Alkohol

8 Literatur

9 Weblinks


Verfügbarkeit
Alkohol wird gewöhnlich in alkoholischen Getränken verfügbar gemacht und ist eine der am weitesten verbreiteten Drogen.

Alkohol enthaltende Getränke (mit Angabe des Alkoholgehaltes in Volumenprozent):

reifer Kefir: bis ca. 3%
Bier
Leichtbiere: 1-2,5%
Vollbiere: ca 3-5%, meist um 5%
Starkbiere: 6-12%
Weine: 7-15%, meist um 12%
Met: ca. 5-14%
Liköre: ca. 15-75%, meist unter 30%
Spirituosen: ca. 30-96%
Alkohol kann jedoch auch in Form von Spiritus eingekauft werden. Dieser enthält meist 96% Ethylalkohol, der mit Hilfe von Vergällungsmitteln ungenießbar gemacht wurde. Vergällter Alkohol ist nämlich von der Genussmittelsteuer befreit, Trinkalkohol nicht.


Herstellung
Alkohol entsteht u.a. bei der Vergärung von zucker- oder stärkehaltigen Substanzen durch Hefen oder Bakterien (Bsp. Tequila). Daher wird dieser Prozess kontrolliert mit einer Reihe von Nahrungsmitteln durchgeführt, wodurch zum Beispiel Wein (aus Weintrauben) oder Bier (aus Malz und Hopfen) entstehen. Durch Destillation kann der Alkoholgehalt noch erhöht bzw. fast reiner Alkohol (Azeotrop) gewonnen werden. Solche Getränke bezeichnet man als Spirituosen (z.B. Whiskey, Kognak, Schnaps, Wodka oder Rum). Liköre sind Spirituosen, denen Zucker und Aromen zugesetzt werden.


Aufnahme und Abbau
Alkohol wird im gesamten Magen-Darm-Trakt aufgenommen. Dies beginnt bereits in der Mundschleimhaut. Der dort aufgenommene Alkohol geht direkt in das Blut und wird damit über den gesamten Körper einschließlich des Gehirns verteilt. Der im Darm aufgenommene Alkohol gelangt dagegen zunächst mit dem Blut in die Leber, wo er teilweise abgebaut wird. Die Alkoholaufnahme wird durch Faktoren, die die Durchblutung steigern, erhöht, beispielsweise Wärme (Irish Coffee, Grog), Zucker (Likör) und Kohlenstoffdioxid (sog. Kohlensäure in Sekt). Fett dagegen verlangsamt die Aufnahme. Dies führt aber nicht zu einer niedrigeren Resorption des Alkohols insgesamt, sondern nur zu einer zeitlichen Streckung. In der Leber wird der Alkohol durch das Enzym Alkoholdehydrogenase zu Ethanal (H3C-CHO) abgebaut, das weiter zu Ethansäure (Essigsäure) oxidiert wird. Die Ethansäure wird über den Citratzyklus und die Atmungskette in allen Zellen des Körpers unter Energiegewinnung zu CO2 veratmet. Das Zwischenprodukt Ethanal ist auch für den so genannten Kater verantwortlich, der eine Folge stärkeren Alkoholkonsums ist. Der Abbau des Ethanols wird durch Zucker gehemmt, daher ist die Katerwirkung bei süßen alkoholischen Getränken, insbesondere Likör, Bowlen und manchen Sektsorten besonders hoch.

Die Abbaurate durch die Alkoholdehydrogenase ist innerhalb gewisser Grenzen konstant. Sie beträgt bei den meisten Europäern knapp 1 g Alkohol je 10 kg Körpergewicht und Stunde. Eine Variationsbreite ergibt sich zwischen Männern und Frauen. Bei Männern wurde auch im Magen eine genetisch bedingte erhöhte Aktivität der so genannten gastrischen Alkoholdehydrogenase festgestellt, was zu einer leichten Erhöhung der Abbaurate führt. Die Abbaurate wird dagegen durch häufigen Alkoholkonsum nicht erhöht. Der Gewöhnungseffekt, den man bei Alkoholikern beobachten kann, beruht nicht auf schnellerem Abbau, sondern auf der Gewöhnung des Nervensystems an höhere Giftdosen. Andere, insbesondere in unsauber destillierten Spirituosen zu findende Alkohole, die so genannten Fuselalkohole, werden auch durch die Alkoholdehydrogenase abgebaut und verlangsamen den Abbau des Alkohols. Etwa 5 Prozent des Alkohols werden über Urin, Schweiß und Atemluft abgegeben.

Siehe auch: Kater


Unmittelbare physiologische Wirkung
Alkohol führt zu einer Erweiterung insbesondere der äußeren Blutgefäße. Daraus ergibt sich ein Wärmegefühl beim Konsum alkoholhaltiger Getränke. Dabei wird die natürliche Regulierung des Wärmehaushalts bei niedrigen Temperaturen außer Kraft gesetzt. Zugleich wirkt Alkohol betäubend, so dass bedrohliche Kälte nicht mehr wahrgenommen wird. Daher können Erfrierungen bis hin zum Kältetod die Folge winterlichen Alkoholgenusses sein.

Problematisch ist auch die Kombination von Alkohol mit Medikamenten und anderen Drogen. Hier gibt es vielfältige Wechselwirkungen, die zu einer vorzeitigen und intensiveren Beeinträchtigung als bei reinem Alkoholkonsum führen können. Auch der Alkoholabbau hinterlässt noch nach seiner Beendigung physiologische Wirkungen: So bleibt die Konzentration des Enzyms Alkoholdehydrogenase auch noch nach vollständiger Beseitigung des Alkohols aus dem Blut erhöht. Dieses Enzym ist aber auch am Abbau von Medikamenten beteiligt, so dass diese schneller als in der Dosierung vorgesehen abgebaut und damit unwirksam gemacht werden.


Wirkungen auf das Gehirn und andere Schäden
Bereits maßvoller Alkoholgenuss (0,2 Promille Blutalkohol - entsprechend ungefähr 0,3 l Bier, 100 ml Wein oder einem hochprozentigen Schnaps, je nach Körpergewicht und Konstitution) wirkt sich auf das Nervensystem und speziell auf das Gehirn aus: das Blickfeld wird verengt (beginnender Tunnelblick), und die Reaktionszeiten verlangsamen sich. Schätzungen gehen davon aus, dass beim Verzehr eines Bieres bis zu 100.000 Gehirnzellen abgetötet werden. Bei einem Vollrausch sollen sogar ca. 10.000.000 Gehirnzellen unwiderruflich absterben. Weiterer Genuss von Alkohol führt zu einem als Trunkenheit bezeichneten Zustand. Dieser ist einerseits durch körperliche Veränderungen wie z.B. psychisch durch erhöhte Emotionalität, andererseits durch eine veränderte Bewusstseinwahrnehmung und verringerte geistige Leistungsfähigkeit gekennzeichnet. Meistens führt erheblicher Alkoholgenuss zu Übelkeit und Erbrechen. Dabei wird allerdings nur der Teil des Alkohols ausgeschieden, der noch nicht in die Blutbahn gelangt ist.

Alkohol hat auch eine Wirkung auf Sexualität und Fruchtbarkeit. So führt Alkoholgenuss vielfach zu einer Enthemmung, speziell bei Männern auch zu einer Steigerung der Libido. Parallel dazu verringert sich allerdings die Erektionsfähigkeit bis hin zur völligen erektilen Dysfunktion. Darüberhinaus gehört Alkohol zu den Stoffen, die sich direkt schädigend auf Hoden und Spermien auswirken. Alkohol führt zu einer Verminderung der Testosteronproduktion, was negative Auswirkungen auf eine Vielzahl von Körperfunktionen hat. Neuere Untersuchungen (Prof. E. Abel, USA) haben festgestellt, dass väterlicher Alkoholkonsum vor der Zeugung nicht nur das Risiko von Fehlgeburten erhöht, sondern sich auch schädigend auf die Kindesentwicklung auswirken kann. Wesentlich verheerender ist allerdings Alkoholkonsum der Mutter während der Schwangerschaft, da sich dadurch unter anderem das so genannte fetale Alkoholsyndrom ausbilden kann, das vor allem durch eine erhebliche Beeinträchtigung der Intelligenz beim Kind gekennzeichnet ist. Alkoholbedingte Schädigungen gehören zu den häufigsten pränatal bedingten Gesundheitsschäden.

In noch größeren Mengen setzt eine akute Alkoholvergiftung ein, die bis zum Koma oder dem direkten Tod führen kann. Besonders gefährlich ist dabei der schnelle Genuss von Spirituosen, da die Übelkeitsschwelle langsamer eintritt als ein lebensbedrohlicher Anstieg des Blutalkoholspiegels.

Auch wenn die angenehmen Wirkungen leichten Konsums im Fall positiver Anlässe zeitlich beschränkt erwünscht sein mögen, so ruft Trunkenheit andererseits in unangebrachten Situationen jährlich ein unübersehbares Maß an menschlichem Leid hervor (Verkehrsunfälle, etc.). Ebenso kann auch dauerhafter Konsum allein schon oder zusammen mit anderen Faktoren zu schweren gesundheitlichen Schädigungen führen: Herz-Kreislauferkrankungen, schwere Schädigungen der Leber, des gesamten Nervensystems, des Gehirns und körperlich-psychische Abhängigkeit.
Hilfen bieten Ärzte oder Selbsthilfegruppen wie die Anonymen Alkoholiker oder die Guttempler.


Todesursache Alkohol
In Deutschland sind im Jahr 2000 circa 16.000 Menschen durch Alkohol-Missbrauch gestorben. Dies wären rund zwei Prozent aller Sterbefälle. Männer sind dabei dreimal häufiger betroffen als Frauen. Die häufigste alkoholbedingte Todesursache ist die alkoholische Leberzirrhose mit 9.550 Verstorbenen. (Quelle: Statistisches Bundesamt). Eine Krankheit mit über 50% Mortalität, die insbesondere zusammen mit einer sehr fetthaltigen Mahlzeit von Alkohol ausgelöst werden kann, ist die Pankreatitis (Bauchspeicheldrüsenentzündung).

Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, die Staatsekretärin im Bundesgesundheitsministerium, Marion Caspers-Merk spricht für 2003 von 40.000 Todesfällen als Folge des Alkoholkonsums in Deutschland (Zum Vergleich: Drogentod durch illegale Drogen 1.477, Tod als Folge des Tabakrauchens: 110.000).
(Quelle: Drogen- und Suchtbericht 2004)


Mögliche positive gesundheitliche Wirkungen
Es ist stark umstritten, ob alkoholische Getränke poitiv auf die Gesundheit einwirken können. Viele vordergründing positive Wirkungen werden durch andere aufgehoben, etwa der stark erhöhten Krebsgefahr beim regelmässigen Kosum selbst geringer Mengen, die durch wissenschafliche Studien bestätigt wurden.
Mediziner warnen davor, einzelne Wirkungen aus dem Gesamtzusammenhang zu reissen.

Auch der Verbrauch von Vitaminen und Mineralstoffen beim Abbau im Körper ist zu berücksichtigen.

Traubensaft enhält dieselben herzstärkenden Mittel wie Wein, daher kann davon ausgegangen werden, das das selektive Hervorheben einzelner positver Wirkungen in erster Linie einer Rechtfertigung dient und wenig Substanz hat.

Aus einer Anzahl epidemiologischer Untersuchungen geht hervor, dass ein ausgesprochen mäßiger Konsum bestimmter alkoholhaltiger Getränke - insbesondere Rotwein - (etwa 1-2 Glas pro Tag) über längere Zeiträume vor koronarer Herzerkrankung schützen soll. Außerdem wurde bei bis zu 20-40 g Alkohol bei Männern und bei bis zu 10-20 g bei Frauen eine höhere Lebenserwartung festgestellt. Dies entspricht 1/4 Rotwein oder 1/2 Maß Bier pro Tag. Die höhere Lebenserwartung ist allerdings nur ein statistischer Effekt, da unter den Antialkoholikern auch Personen sind, die gerade wegen einer Krankheit und damit verbundener niedriger Lebenserwartung keinen Alkohol trinken.

Oberhalb dieser Mengen kehrt sich die positive Wirkung eindeutig um. Ursächlich für diese Wirkungen ist allerdings nicht der Alkohol selbst, sondern Begleitstoffe, die im Wein und Bier zu finden sind und durch den Alkohol, der ein gutes Lösungsmittel ist, verfügbar gemacht werden (Lösungsmitteltheorie). Daher besitzen Schnäpse und die meisten Liköre auch keine vergleichbaren Wirkungen. Nach einer anderen Theorie wirkt (wenig) Alkohol entzündungshemmend, der CRP-Gehalt (Reaktive Proteine) sinkt.

J. Kauhanen et. al: Beer binging and mortality: results from the Kuopio ischaemic heart desease risk factor study, a prospective population based study. British Medical Journal 1997/315/S.846.
E. B. Rimm et al.: Moderate alcohol intake and lower risk of coronary heart desease: meta-analysis on effects on lipds and haemostatic factors. British Medical Journal 1999/319/s. 1523.
K. Nanchal et al.: alcohol consumption, metabolic cardiovascular risk factors and hypertension in women. International Journal on Epidemiology 2000/29/S.57.
C. Power et al.: U-shaped relation for alcohol consumption and health in early adulthood and implications for mortality. Lancet 1988/352/S.877
H. Beck-Bornholdt et al.: Der Hund, der Eier legt 2001 ISBN 3-499-61154-

Gesetzliche Beschränkungen
In einigen vorzugsweise islamischen Ländern ist Alkohol als Droge gesetzlich streng verboten. Manche Getränke wie Absynth sind oder waren bis vor kurzer Zeit wegen ihres erhöhten Gefahrenpotentials auch in vielen europäischen Ländern verboten.

Jugendschutz
In Deutschland und der Schweiz dürfen alkoholische Getränke nur an Personen ab dem vollendeten 16. Lebensjahr abgegeben werden. Getränke, die Branntwein enthalten, sogar erst ab 18.

In Österreich ist der Jugendschutz Ländersache. In Wien, Niederösterreich und dem Burgenland ist der Alkoholgenuss grundsätzlich erst ab 16 gestattet. In den anderen Ländern dürfen Getränke bis zu einem Alkoholgehalt von 14% mit 16, solche darüber mit 18 getrunken werden.

In manchen Ländern, insbesondere den USA, gelten oft Bestimmungen, die als Mindesalter 21 vorsehen.


Straßenverkehr
Da Alkohol die Fahrtüchtigkeit beeinflusst, gibt es einen höchstzulässigen Alkoholgehalt im Blut. Dieser beträgt

in Österreich:
0,1‰ für Lenker von Lastwägen und Autobussen, für Lenker mit Probeführerschein, für Moped- und Traktorfahrer bis 20 Jahre, sowie für Schüler und Lehrer in der praktischen Fahrausbildung.
0,5‰ für Kraftfahrzeuglenker
0,8‰ für Fahrzeuglenker
in Deutschland: 0,5‰
in der Schweiz: 0,8‰, ab 1. Januar 2005: 0,5‰
in Serbien, Kroatien, Tschechien, Slowenien, Montenegro, Rumänien und Bulgarien: 0,0‰

Gruß Rainer
 
Re: Dann vielleicht so:

mir is das schon bekannt, wollte uschi nur drauf hinweisen, das ethanol kein kohlehydrat is(was an sich schon aus der kalorienangabe hervorgeht)....
natürlich wird sie mich dafür verprügeln:)!
cheers,klaus
 
Na dann

lieber Klaus,

dürfte sie jetzt wieder ein bisschen schlauer sein!:winke:

Der olympische Gedanke in allen Ehren, aber ist sie nicht eine andere Gewichtsklasse??:):)

Gruß Rainer
 
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