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@Raven:

Achte darauf dich möglichst gesund zu ernähren. Da gibt es keine Faustregel, besonders nicht für die Anfänger. Gerade als Anfänger sind Eiweißshakes unbrauchbar. Iss Eiweißhaltige Nahrung, zum Beispiel Geflügel (Pute ist lecker und fettarm). Oder mal nen Vollkornbrot mit Quark (nimm bei deinem Gewicht ruhig Vollfettquark) nach dem Training, das reicht an Eiweiß für dich völlig. Ansonsten sieh zu dass du nicht zuviel Scheiße in dich reinstopfst, denn das hemmt auch deine Leistungsfähigkeit beim Training und somit die Zunahme an Muskelmasse.

Ahja, und gib nicht auf. Bald werden deine Muskeln nicht mehr stetig wachsen, und das kann ne ganze Weile dauern bis du wieder Resultate siehst. Aber danach gehts dann wieder ab mit deinen Muckis :)
 
@nils:

Danke für die Antwort. Du sprichst genau eine Sorge von mir an. Ich bin eigentlich zu Leicht für meine Grösse etc. Und mit einem Körperfettamnteil von 12% (kam beim medizinischen Checkup im Studio raus) sieht das auch logisch aus. Dumm ist nur das ich nen kleinen Bierbauch habe den ich nicht unbedingt noch fördern will. Ansonsten bin ich ziemlich schlank und kann eigentlich nicht klagen.

Ich werde mir auf jedenfall den Rat zu Herzen nehmen mich gesünder zu ernähren. Das hatte ich sowiso schon vor und habe ich auch schon angefangen. Jetzt muss ich nur noch Disziplin zeigen ;).

Noch eine Frage: (auf die Gefahr hin das Justice vor dem Monitor kotzt) Was haltet ihr von Molke?
Ich hab mir sagen lassen das das Zeug nach dem Training super sei und mir auch gleich mal so nen ACE Molke Drink von Zott ausm Supermarkt geholt und war auch angenehm überrascht das man das Zeug wirklich runterkriegt, nein das es sogar ganz gut schmeckt! Nun die Frage, macht so ein Molkedrink Sinn?

so long
-raven
 
Ich habe mich gestern Abend nach dem Training noch lange mit meinem Trainingspartner unterhalten. Was der in 3 jahren geschafft hat, beeindruckt mich jedesmal, wenn ich Ihn sehe. Es ging auch darum, wie wir beide zu dem Sport kamen und wie alles begann.

So im nachhinein ist mir klar, welche Fehler ich gemacht habe und was ich in der Zeit alles hätte erreichen können, wenn ich nur konsequent gewesen wäre. Denn das ist es, was den Erfolg ausmacht. Konsequent sein, beim Training, bei der Ernährung und bei der Regeneration.

Ich habe vor über 10 jahren als 18 Jähriger mit dem Training begonnen. Ich hatte bei einer Größe von 1,74 m nur 57 kg, angezogen! Innerhalb der ersten 2 - 3 Jahre habe ich ca. 10 kg zugenommen. Komischerweise hat das auch ohne richtige Ernährung und Erholung funktioniert. Ich sehe das als Lehrjahre an, in denen man begreifen muß, was es heißt diesen Sport auszuüben. Denn nach dieser Zeit hat sich nichts gravierendes mehr getan. Warum auch? Ich hatte nicht begriffen, um was es geht und wie es geht.
Yeah Party all night long und zum Frühstück zum McDonalds, hat doch vorher auch geklappt, wieso jetzt nicht mehr??? So gingen die Jahre ins Land und es tat sich nichts mehr. Die Motivation war natürlich dahin und die 3 oder 4 Monate, die ich im Jahr trainierte brachten natürlich überhaupt keine Erfolge.

Seit Oktober letzten Jahres bin ich richtig dabei, habe mich von 75 kg auf 80 kg hochgearbeitet. Natürlich ist auch das ein oder andere Fettpölsterchen dabei, aber ich versuche immer mehr, meine Ernährung zu verbessern.

Was ich eigentlich damit sagen will, gewöhn Dich langsam an die richtige Ernährung. Von heute auf morgen die komplette Ernährung umkrempeln, kann möglicherweise dazu führen, das Du bald keine Lust mehr hast. Vielleicht täusche ich mich ja auch und Du bist ein ganz konsequenter Mensch, der vonheut auf morgen alles umkrempeln kann, ohne mit der Wimper zu zucken. Aber das weißt Du besser.

Stell Dich aber schonmal drauf ein, das ein Zeitpunkt kommen wird, an dem Du KEINE Fortschritte mehr machst. Da mußt Du durch. Das ging bis jetzt jedem so, den ich kenne. Der Körper braucht einfach mal eine Auszeit, er kann nicht ständig Höchstleistungen bringen und wachsen. Also bitte nicht das Handtuch werfen, so wie ich es (nicht nur einmal) getan habe. Konsequent sein, durchziehen, sich auch mal eine Pause gönnen, aber dann wieder zurück zum geliebten Eisen.
 
Hejo,

es ist nun wenig Zeit verstrichen und ich gehe endliche regelmäßig zum trainieren. Auch wenn es brutal heiß ist. Am Anfang war das schwer, aber mittlerweile Liebe ich es zu schwitzen. Irgendwie pusht mich das noch mehr. Nun habe ich aber wieder einige Fragen, bzw. was zum Diskutieren:

1. Da ich mein Essensplan umstelle wäre ich dankbar wenn ihr mir mal beschreibt wann ihr was essen tut. Ich mein was ißt man vor dem Training, was ißt man nach dem Training. Mir ist aufgefallen das ich während dem Training immer hunger hab.

2. Rätsel ich immer noch um die Wirkung von der Magnesiumtablette. Reicht es nicht Morgens aufzustehen und nur Wasser zu trinken.

3. Was ist mit Sauna? In meinem Fitneß Studio habe ich die Möglichkeit zwei Saunen umsonst zu benutzen. Ist das nach dem Training gut oder schlecht? Ich denke wenn man eine Creatine-Kur macht ist das bestimmt schlecht, weil der Körper ja das Wasser braucht. Gut bei der Hitze geht kein Mensch in die Sauna, aber trotzdem will ich allgemein wissen ob das gut oder schlecht ist.

Ciao Justice
 
@Justice

Zu Frage 1:
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Ein Beispiel-Essensplan an meinen Trainingstagen:

8.00 Uhr Frühstück:

Vollkornbrot mit Putenbrustaufschnitt,
250g Magerquark mit Orangensat gemischt

10.30 Uhr Zwischenmahlzeit 1:

Obst, Gemüse, Joghurt

12.30 Uhr Mittagessen:

Puten-/Hähnchenbrust/Thunfisch
Reis oder Nudeln
Gemüse

16.00 Uhr Zwischenmahlzeit 2:

Obst, Gemüse, Joghurt

18.00 Uhr Trainingsbeginn:

Während des Trainings 0,5l "Karbo-Booster", also
Sportgetränk mit Kohlehydraten

19.00 Uhr Trainingsende

Direkt nach dem Training zu Hause 80g Dextrose in Wasser
gelöst, dazu ein Multivitaminpräparat + Magnesium + Zink + Kalzium

19.30 Uhr

Proteinshake

20.00 Uhr Abendessen

Puten-/Hähnchenbrust/Thunfisch
Reis oder Nudeln
Gemüse

22.00 Uhr "Betthupferl"

250g Magerquark mit Orangensat gemischt


Wenn man nicht so viel Körperfett dabei aufbauen bzw. verlieren will, sollte man die Kohlehydratezufuhr bei den Mahlzeiten - nicht
aber während und direkt nach dem Training - reduzieren.


Zu Frage 2:
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Bei einem harten Training schwitz man viele Mineralstoffe aus.
Daher das Multivitaminpräparat + Magnesium + Zink + Kalzium. Sie sorgen dafür, dass das Imunsystem und das Zentrale
Nervensystem (ZNS) schneller regenerieren können, helfen beim
Muskelaufbau und schützen vor Krankheiten.


Zu Frage 3:
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Bis auf einen temporären Wasserverlust kann höchsten noch Dein Kreislauf darunter leiden - sonst aber nichts. Das Wasser
trinkst Du danach sowieso wieder an. Wenn's Dir zum Entspannen gut tut: Machen.
 
Justice, ernähr dich gesund und fang erst nach etwa 6 Monaten Training an darüber nachzudenken was du isst. Du machst dir am Anfang sonst viel zu viel Stress und erschwerst dir alles. Es ist nicht wichtig sich nach Bodybuilding-Manier zu ernähren, zumindest nicht zum jetzigen Zeitpunkt deines Trainings.
 
@Nils

Du hast nicht ganz unrecht. Es sollte nicht in Stress ausarten - die richtige Ernährung sollte zur Gewohnheit werden.

Aber aus meiner Sicht muss Ich Dir trotzdem widersprechen: Wenn man etwas macht,
dann sollte man es korrekt machen.
Und zwar von Anfang an, damit man ein Gefühl dafür entwickelt.

Oder würdest Du auch vorschlagen, das er erst mal nicht darauf achtet, wie er trainiert, Hauptsache er trainiert überhaupt ?

Solange man Spass daran hat, wird man Erfolge erzielen, wenn man sich zu sehr "verkopft", klappt meist gar nichts. Heisst aber nicht, dass man nicht planen sollte.

Ist nur meine Meinung.
 
Innerhalb der ersten 6 Monate (ca.) geben die meisten wieder auf, die, die es länger durchhalten führen das Training meist über Jahre hinweg weiter. Ich weiss nicht wieviel des Threads von Justice (und Raven) du kennst, aber die beiden scheinen zu wissen wie man richtig trainiert. Das allein fordert nun schon ne Menge Durchhaltevermögen, das muss man nicht mit ner schwierigen Ernährungsumstellung erschweren.

Außerdem bringt es merklich wenig am Anfang seine Ernährung umzustellen. Die größten Erfolge werden durch das Training, nicht durch das Drumherum erzielt. Wenn die beiden in ein paar Monaten soweit sind dass die Erfolge geringer werden (was unausweichlich kommen wird) und es dennoch schaffen weiter zu trainieren, dann wird es Zeit für 'ne Ernährungsumstellung (und dann aber auch richtig).

Aber alles natürlich nur meiner bescheidenen Meinung nach :)
 
Innerhalb der ersten 6 Monate (ca.) geben die meisten wieder auf, die, die es länger durchhalten führen das Training meist über Jahre hinweg weiter. Ich weiss nicht wieviel des Threads von Justice (und Raven) du kennst, aber die beiden scheinen zu wissen wie man richtig trainiert. Das allein fordert nun schon ne Menge Durchhaltevermögen, das muss man nicht mit ner schwierigen Ernährungsumstellung erschweren.

Ich persönlich trainiere seit über 3 Jahren im Studio, davor auch schon daheim.

Seit dem Zeitpunkt, als ich im Studio anfing, stellte ich meine Ernährung noch nicht richtig um. Ergebnis: Übertraining und kaputtes Immunsystem. Und das lag definitiv nicht am Training, denn nach einer konsequenten Umstellung hatte ich keine Probleme mehr damit.

Ich halte eine proteinreiche
und gesunde Ernährung nicht gerade für sehr kompliziert. Ungewohnt ist vielleicht die Aufteilung. Im Übrigen lautete die Frage ja "was ist man vor, was nach dem Training".

Für mich trifft der Spruch "Training setzt den Reiz, doch die Nahrung liefert den Stoff für das Wachstum" absolut zu. Hat ein Anfänger einen niedrigeren Bedarf an Nährstoffen ? Eher im Gegenteil, denn die Belastung ist ungewohnt.

Außerdem bringt es merklich wenig am Anfang seine Ernährung umzustellen. Die größten Erfolge werden durch das Training, nicht durch das Drumherum erzielt. Wenn die beiden in ein paar Monaten soweit sind dass die Erfolge geringer werden (was unausweichlich kommen wird) und es dennoch schaffen weiter zu trainieren, dann wird es Zeit für 'ne Ernährungsumstellung (und dann aber auch richtig).

Siehe oben ;)

Die Antwort der beiden würde mich noch interessieren.

Das war's.
 
Also ich habe mal angefangen zumindest meine Ernährung zu verbessern. Soll heissen: Mehr Mahlzeiten am Tag, dafür gesünderes Essen.

Ich steig morgens mit nem Müsli ein. Also richtiges Müsli, keine Chocopops oder sowas.

gegen 10:00 entweder Obst (Orangen etc) oder nen Quark.

12:00 Mittagessen. Da muss ich mich leider den Gegenbenheiten anpassen da es mir von der Zeit nicht reicht selbst was zu machen. Meist endet es mit einer Pizza, oder einem Essen in einer Gaststätte wo ich dann zumindest schaue das es was brauchbares ist. nud selbst da muss ich mich ans tagesessen anpassen.

nachmittags: meist ein bis zwei cornys oder Obst.

18:00 Training.

19:30 nach dem Training hab ich meist einen riesenhunger. ich mach mir dann meist irgendwas mit nudeln oder reis da das wenigstens richtig satt macht.

danach oft noch nen joghurt oder nen quark weil ich immernoch hunger habe.

noch nicht das optimum, aber auf dem weg der besserung imho.

btw: ich habe seit gestern meinen neuen Trainingsplan. ein 3er Split. ich muss sagen das mir das ganz gut gefaellt da das Training jetzt nur etwas über eine Stunde dauert mit Cardio und ich trotzdem merke das die Muskeln richtig belastet waren.

gruss
-raven
 
Das ist doch 'ne klasse Ernährung, auch die Pizza zum Mittagessen ab und zu schadet nicht (nimm bloss keinen extra Käse). Solange du beim Mittagessen oft variierst ist das sehr gut und mit viel Disziplin verbunden (bereits jetzt finde ich, stell dir vor wie hart das wird wenn du dich jetzt nach BB-Maßstäben ernähren würdest). Ich finde das hört sich alles so an als ob du auf dem besten Weg bist dein Ziel zu erreichen, und das ohne nennenswerte Rückschläge.

Viel Spass auch in Zukunft
Nils
 
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