Alexander1
New member
Hallo Kollegen,
habe mir nun einige
Gedanken über das Thema
"positive Stickstoffbilanz vs.
positive Kalorienbilanz"
gemacht, da sich meine
Beobachtung nicht mit der
Perspektive Kurts deckten.
Mittlerweile bin ich zu dem
Schluß gekommen, daß es
nicht stimmt. Aus zwei
Gründen:
a) Angenommen, unser
Athlet A liegt immer genau
in seinem Kalorienbedarf
von 2400kcal. Nun möchte
er Muskelzuwachs. Er sagt
also seinem Körper
dadurch, daß er trotzdem
nur 2400kcal zuführt
(proteinversorgung ist nat.
gewährleistet),:
Lieber Körper, bitte nimm
etwas von Deiner Energie,
die eigentlich für die
Lebenserhaltung
notwendig ist und nutze sie
dafür, eine Substanz
(Muskeln) aufzubauen,
welche noch mehr Energie
verschwendet und den
Grundumsatz in die Höhe
treibt (abgesehen davon,
daß der Substanzaufbau
ALLEINE schon zusätzliche
Energie kostet)
Daß heißt, der Körper muß
seine Lebenserhaltung
vernachlässigen (dafür
steht ja der Wert 2400kcal) ,
um eine sehr SEHR teure
Anpassung vorzunehmen.
Das ist unlogisch und wird
niemals vorkommen.
Energieerhaltungssatz ist
immer noch für unser
Universum allgemeingültig
(Energie kann nicht verloren
gehen bzw. aus dem Nichts
erschaffen werden)
Also muß die Energie
woanders herkommen: Die
Schlussfolgerung liegt
nahe:
Das lästige Fettgewebe.
Die neue Forderung lautet
also:
Lieber Körper, da Du nicht
genügend Energie zur
Verfügung hast, gehe doch
an Deine besten
Energiespender (Fett), um
eine Substanz zu erzeugen,
welche immer mehr
Energie verschwendet und
zwar bis dahin, wo nur noch
Dein Gehirn das einzige
Fett ist, was Du hast.
Mensch, was für eine
Utopie!! Klar kann
Muskelzuwachs durch
einen Fettzuwachs realisiert
werden, das will ich gar
nicht bestreiten.
Stellt Euch einen
Hardgainer vor, der eh
schon so gut wie kein Fett
am Körper hat. Gilt für den
der Energieerhaltungssatz
überhaupt nicht?? Sprich,
sein Körper erschafft auch
bei ihm aus dem NICHTS
Muskeln? Oder
vernachlässigt der Körper
einfach mal seine
Lebenserhaltung, um
verschwenderische
Muskeln aufzubauen??
a2) Der genau
Kalorienbedarf ist auf
+-100kcal sowieso nicht so
genau zu bestimmen, da
jedes Lebensmittel den
üblichen Schwankungen
unterliegt. Was wenn unser
Athlet A alles fein auf
2400kcal ausgerechnet hat
und blöderweise
tatsächlich aus oben
genannten Gründen nur bei
2300 liegt? Ich glaube nicht,
daß es dem Körper egal ist
und er trotzdem genauso
Muskeln aufbauen wird -
bestimmt nicht.
b) Es ist für die Erholung
ein deutlicher Unterschied,
ob viele oder wenige
Kalorien zugeführt werden.
Sprich, die Regeneration
beschleunigt sich bis zu
einem gewissen Punkt des
Kalorienüberschusses.
Dies ist allerdings nur ein
Erfahrungswert, jeder kann
es nachprüfen, der
Aufzeichnungen führt.
Schnellere
Regeneration=häufigere
Trainingsreizsetzung=schn
ellerer Muskelaufbau
Wie gesagt, die Aussage
dieses Textes ist nicht, daß
man einen
Kalorienüberschuss haben
muß, um Muskelgewebe
aufzubauen, sondern das
der Aubau schneller von
Statten geht, wenn ein
Kalorienüberschuss
vorliegt.
Dies deckt sich mit den
Beobachtungen, die man
im Fitnessstudio macht.
Eine Fettzunahme ist
natürlich nicht zu
verhindern.
Nun, wo liegt denn jetzt
mein Denkfehler?
Gruß Alexander
habe mir nun einige
Gedanken über das Thema
"positive Stickstoffbilanz vs.
positive Kalorienbilanz"
gemacht, da sich meine
Beobachtung nicht mit der
Perspektive Kurts deckten.
Mittlerweile bin ich zu dem
Schluß gekommen, daß es
nicht stimmt. Aus zwei
Gründen:
a) Angenommen, unser
Athlet A liegt immer genau
in seinem Kalorienbedarf
von 2400kcal. Nun möchte
er Muskelzuwachs. Er sagt
also seinem Körper
dadurch, daß er trotzdem
nur 2400kcal zuführt
(proteinversorgung ist nat.
gewährleistet),:
Lieber Körper, bitte nimm
etwas von Deiner Energie,
die eigentlich für die
Lebenserhaltung
notwendig ist und nutze sie
dafür, eine Substanz
(Muskeln) aufzubauen,
welche noch mehr Energie
verschwendet und den
Grundumsatz in die Höhe
treibt (abgesehen davon,
daß der Substanzaufbau
ALLEINE schon zusätzliche
Energie kostet)
Daß heißt, der Körper muß
seine Lebenserhaltung
vernachlässigen (dafür
steht ja der Wert 2400kcal) ,
um eine sehr SEHR teure
Anpassung vorzunehmen.
Das ist unlogisch und wird
niemals vorkommen.
Energieerhaltungssatz ist
immer noch für unser
Universum allgemeingültig
(Energie kann nicht verloren
gehen bzw. aus dem Nichts
erschaffen werden)
Also muß die Energie
woanders herkommen: Die
Schlussfolgerung liegt
nahe:
Das lästige Fettgewebe.
Die neue Forderung lautet
also:
Lieber Körper, da Du nicht
genügend Energie zur
Verfügung hast, gehe doch
an Deine besten
Energiespender (Fett), um
eine Substanz zu erzeugen,
welche immer mehr
Energie verschwendet und
zwar bis dahin, wo nur noch
Dein Gehirn das einzige
Fett ist, was Du hast.
Mensch, was für eine
Utopie!! Klar kann
Muskelzuwachs durch
einen Fettzuwachs realisiert
werden, das will ich gar
nicht bestreiten.
Stellt Euch einen
Hardgainer vor, der eh
schon so gut wie kein Fett
am Körper hat. Gilt für den
der Energieerhaltungssatz
überhaupt nicht?? Sprich,
sein Körper erschafft auch
bei ihm aus dem NICHTS
Muskeln? Oder
vernachlässigt der Körper
einfach mal seine
Lebenserhaltung, um
verschwenderische
Muskeln aufzubauen??
a2) Der genau
Kalorienbedarf ist auf
+-100kcal sowieso nicht so
genau zu bestimmen, da
jedes Lebensmittel den
üblichen Schwankungen
unterliegt. Was wenn unser
Athlet A alles fein auf
2400kcal ausgerechnet hat
und blöderweise
tatsächlich aus oben
genannten Gründen nur bei
2300 liegt? Ich glaube nicht,
daß es dem Körper egal ist
und er trotzdem genauso
Muskeln aufbauen wird -
bestimmt nicht.
b) Es ist für die Erholung
ein deutlicher Unterschied,
ob viele oder wenige
Kalorien zugeführt werden.
Sprich, die Regeneration
beschleunigt sich bis zu
einem gewissen Punkt des
Kalorienüberschusses.
Dies ist allerdings nur ein
Erfahrungswert, jeder kann
es nachprüfen, der
Aufzeichnungen führt.
Schnellere
Regeneration=häufigere
Trainingsreizsetzung=schn
ellerer Muskelaufbau
Wie gesagt, die Aussage
dieses Textes ist nicht, daß
man einen
Kalorienüberschuss haben
muß, um Muskelgewebe
aufzubauen, sondern das
der Aubau schneller von
Statten geht, wenn ein
Kalorienüberschuss
vorliegt.
Dies deckt sich mit den
Beobachtungen, die man
im Fitnessstudio macht.
Eine Fettzunahme ist
natürlich nicht zu
verhindern.
Nun, wo liegt denn jetzt
mein Denkfehler?
Gruß Alexander