Patella- falscher Gleitwinkel?

Gabriela2

New member
Hallo,
nach meinem neuerlichen Orthopäden-Besuch wurde dort festgestellt, dass die Kniescheibe bei der Beinbeugung zur Seite abweicht. Meine Frage wäre jetzt, wodurch dies kommt (erworben/angeboren?/durch Beinfehlstellung?) und ob man es beheben kann.
Da die Arzthelferinnen im Vorfeld schon davon sprachen " der Arzt würde wieder wie verrückt aufschreiben" u. er mir auch wirklich Physiotherapie/Fango verschrieb, frage ich mich auch, ob es wirklich notwendig ist u. was bringt. Ich habe jetzt innerhalb von 2 Wochen 6x Therapie, dann wird erneut geröngt. Und wozu Fango bei einer Fehlfunktion des Kniegelenkes *hmm.....?
Kann denn innerhalb so kurzer Zeit überhaupt eine Änderung/Besserung eintreten ?
Übrigens wurde nur mein Kniegelenk betrachtet, auf meine Fußgelenke wurde nicht ein Blick verschwendet... mit einer Fußfehlstellung kann also der Gleitwinkel der Patella nix zu tun haben???

Fragegruß

Gabi
 
Fango ist in diesem Fall eine Alibihandlung

hallo gabriele,
auch dieses "problem" (das eigentlich nicht wirklich eines ist und du nicht die einzige damit bist) stand in diesem forum schon mal zur debatte. jedenfalls ist es übertrieben, von einer "fehlfunktion des kniegelenks" zu sprechen. hattest du in deinem bisherigen leben probleme beim gehen, laufen, treppensteigen, schifahren, eislaufen usw.?
den fangononsens kannst du dir schenken. ich sag nur ein wort: tiefe kniebeugen (du kennst die einträge im archiv, oder?)

lg, kurt
 
kann man durchaus sagen!

damit werden alle muskeln gekräftigt. die das kniegelenk stützen, entlasten und deshalb, wenn man so will, schützen. die meisten kniebeschwerden sind in wirklichkeit muskelbeschwerden, nämlich im sinne einer muskelschwäche bzw. muskulären dysbalanz, und nicht durch ein gelenksproblem bedingt.
aber du weißt ja - die (tiefe) kniebeuge ist die wichtigste grundübung im krafttraining schlechthin, weil sie alle muskeln involviert, die uns zum aufrechten wesen machen (neben besagter oberschenkelmuskulatur v.a. den glutaeus maximus und die autochthone rückenmuskulatur)

gruß, kurt
 
Re: kann man durchaus sagen!

Ich würd tiefe Kniebeugen ja wirklich gerne machen, aber ich trau mich nicht, denn manchmal reicht schon eine Kniebeuge ohne Gewicht, und der Menikus im rechten Knie verschieb sich, was dann natürlich schmerzt. Mit ein bißchen herumdrücken hat es sich allerdings bis jetzt immer beheben lassen.
Ich befürchte halt, dass das bei TK mit Gewicht noch leichter passiert.

http://members.aon.at/hajdusic/chris.jpg
 
Wie viele Kniebeugen???

Hallo,

habe ich mir irgendwie schon gedacht *g*.. Wie viele Kniebeugen am Stück sollten es denn eigentlich sein??
Doch, Beschwerden hatte ich schon u. zwar nach längeren Läufen, konnte am nächsten Tag manchmal nur noch hinken...was ja nicht unbedingt Sinn der Sache ist! Das ITBS hat sich also nicht bewahrheitet..
Entsetzt war ich eigentlich auch, dass ich nur auf mein (rechtes, da schmerzhaftes) Knie reduziert wurde...spielt nicht auch die Fehlstellung der Füße eine gewisse Rolle??

Jedenfalls danke erst einmal

lg

Gabi
 
kommt auf den Widerstand an

prinzipiell immer so viel, wie möglich, sprich bis zur muskelermüdung. die wh-zahl hängt also vom widerstand ab. wichtig: die korrekte ausführung (die schon zig mal hier beschrieben wurde, von uschi, klaus und mir).
was verstehst du unter einer fehlstellung der füße? ob du sie wie eine balleteuse nach außen drehst? oder an eine klumpfußstellung? ansonst hat die fußstellung keinen biomechanisch relevanten einfluss auf das kniegelenk. dein problem könnte - abgesehen von einer veranlagung - mit einer muskulären dysbalanz zw. dem vastus medialis und lateralis zu tun haben.

lg, kurt
 
die Menisci verschieben sich ?

das halte ich für ein gerücht. und außerdem könntest du das gar nicht spüren. es ist also was anderes, das du "im knie" spürst.
wer die tiefe kniebeuge korrekt ausführt, braucht sich keine sorgen um sein kniegelenk zu machen.

gruß, kurt
 
Zurück
Oben