Die Sache der Tiere...
Durch Zufall - was immer das auch sein mag - wurde ich auf dieses Diskussionsforum aufmerksam und es fiel mir im wahrsten Sinne des Wortes auch zu, dass ich Veganer bin.
Mir gefällt dein Beitrag, Tina, insofern du damit zeigst, dass dir das Leben am Herzen gelegen ist - und das verbindet dich auch mit den meisten Veganern.
Ich bezweifle nicht, dass eine Ernährung, die tierliche Produkte beinhaltet, gesund sein kann. Im Übrigen empfinde ich es als unsachgemäß, wenn Veganer behaupten, dass ihre Ernährungsweise gesund sein muss.
In gleichem Maße macht es mich allerdings traurig, dass ihr in euren bisherigen Beiträgen davon ausgegangen seid, dass eine vegane Ernährung ungesund sein muss.
Beide Haltungen sind starr und ich halte es für einen gegenseitigen Dialog auch nicht förderlich, wenn hier von Veganern [das Wort "vegetus" bedeutet im Lateinischen "(körperlich) rührig, regsam/ (geistig) rege, lebhaft"] als "kranken Hirnen" geredet wird.
Im Rahmen einer Studie über "Ernährung und Gesundheit von Vegetariern" des Instituts für Ernährungswissenschaft der Universität Gießen wurden Vegetarier [also Lakto-ovo-Vegetarier, Lakto-Vegetarier und Veganer] nach den Motiven für ihre Ernährungsweise befragt. Die am häufigsten genannten waren gesundheitlicher, ethischer, ökologischer, ästhetischer, religiöser, zur Leistungssteigerung, philosophischer, ökonomischer, naturwissenschaftlicher, hygienischer und/ oder kosmetischer Art.
Mein Beitrag hier soll keine Apologie für den Veganismus darstellen. Vielmehr möchte ich euch darum bitten, die Hintergründe für diese Motive kritisch (gr.: kritike (techne) = "Kunst der Beurteilung") zu hinter-fragen. Es gibt nicht allzu viele Studien und Literaturen zu dieser Thematik, aber es gibt sie. Vielleicht gelangt der oder die eine dann auch zu einer Antwort auf die Frage, ob es gut ist, Katzen das Fleisch von Rindern zum Essen zu geben.