Re: wie auch immer
Faszinierend - das kann man so stehen lassen.
Cool war es eine zeitlang für mich (bin Ehemaliger, 30-40 Marlboros am Tag). Aber wenn man bedenkt, daß ich mich innerhalb eines halben Jahres (oder noch weniger) vom Leistungssportler zum Sportinvaliden geraucht habe, so war es das wirklich nicht wert. Zugegeben, Rauchen mag kommunikativer sein (vgl. Archiv :winke

, aber gemessen am Nutzen - auch für die sprichwörtliche Umwelt - kann man wirklich nur eindringlich vor dem Rauchen angesichts der Folgen warnen.
Rückblickend ging es in Ordnung, weil ich mittlerweile in Sachen Ausdauerleistung wieder ganz oben mit dabei bin. Aber umgekehrt verstehe ich auch, wie ich den Leuten auf den Sack gegangen sein muß (Zigarettenpausen, Gestank, Nervösität, blöde Sprüche usw.).
Aufgehört hat nach meinen Erfahrungen nur derjenige, der wenigstens ein Jahr ohne Kippe ausgekommen ist, sich dann aus Neugierde eine anzündet, und danach kein Verlangen mehr verspürt. Bekannte, die beide Ende Januar "aufgehört" hatten, sind schon wieder verdächtig nahe am Einstieg in den Rückfall. "Wie rauchen bewußt (!) und nur zu besonderen Anlässen" - ach so: Ich war damals auch nur Gelegenheitsraucher. Allerdings bei jeder Gelegenheit. :winke:
Ganz selten greife ich zur Zigarre, aber auch nur dann, wenn ich eine geschenkt bekomme. Sonderbarerweise erzeuge ich mit dem "üblen Kraut" unter Rauchern auch nur Ablehnung. "Das stinkt nur!", aber ich will von der Doppelmoral so vieler der Inhalierenden des blauen Dunstes nicht wieder anfangen. :winke:
LG,
René