nochmal: bodybuilding - bodystyling

herbert

Professional
...als thema aufzuwaerem, hatte ich weiter unter ja schon angedroht. weiss ich mich mit dir, lieber kurt, weitestgehend einig in so vielen fitness und trainingsfragen - hinsichtlich der definition bodybuilding wuerd ich gern ein bisschen meckern.

kraftsport hin oder her, ich mache kein dreikampf, kein power-lifting und auch kein gewichtheben. nix gegen deutsche begriffe, aber sag mal heute jemanden, du gehst zum turnen...

dem kraftsportler kann es doch nicht vorragig um hypertrophie gehen...dem bodybuilder sehr wohl.

die aussage, bodybuilder seien gedopte kraftsportler kann ich somit nicht teilen.

also bleibt bodystyling? warum soll ich mich als bodybuilder eigentlich umtaufen - nur weil in der scene nix mehr ohne chemie geht und ich nix nehme? gehoere ich deswegen nicht mehr dazu? muss man fuer die clean-leute tatsaechlich einen neuen namen erfinden, weil es so ungewoehnlich ist?

soll´n doch die hardcoreleute sich einen neuen namen einfallen lassen, wenn sie wollen: vielleicht "bodychemicals" oder so (nur ´n vorschlag).



was machen demnaechst die radsportleute, die es wagen, ohne drocgen in die pedalen zu treten?



bei badminton ist es nicht ganz so schlimm, gott-sei-dank, da kann ich doch wenigstens noch sagen, dass ich jetzt federball spielen gehe ;-))))





*erleichtert*

herbert
 
A

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Re: nochmal: bodybuilding - bodystyling
bodybuilding - bodystyling

hallo herbertl,

ich halte "bodystyling" für einen "unglücklichen" modebegriff. man/frau kann nun mal seinen/ihren body nicht nach wunsch "stylen". warum spricht man nicht einfach von "fitnesstraining" und "krafttraining" ?

"bodybuilding" sollte wirklich nur im engeren sinn gesehen werden, denn hier werden wirklich körper "geformt" bzw. deformiert (!) - und das geht halt nur mit gewissen "UM" (= "unterstützende mittel", begriff aus der ehemaligen DDR, der "deutschen doping republik" ;-))

prinzipiell hast du recht, herbert, man sollte alles eher relativ und nicht so "streng" sehen, aber ich tu's halt und ziehe keine so fliessenden trennlinien wie du !

:))

kurt



herbert schrieb:

> ...als thema aufzuwaerem, hatte ich weiter unter ja schon angedroht. weiss ich mich mit dir, lieber kurt, weitestgehend einig in so vielen fitness und trainingsfragen - hinsichtlich der definition bodybuilding wuerd ich gern ein bisschen meckern.

> kraftsport hin oder her, ich mache kein dreikampf, kein power-lifting und auch kein gewichtheben. nix gegen deutsche begriffe, aber sag mal heute jemanden, du gehst zum turnen...

> dem kraftsportler kann es doch nicht vorragig um hypertrophie gehen...dem bodybuilder sehr wohl.

> die aussage, bodybuilder seien gedopte kraftsportler kann ich somit nicht teilen.

> also bleibt bodystyling? warum soll ich mich als bodybuilder eigentlich umtaufen - nur weil in der scene nix mehr ohne chemie geht und ich nix nehme? gehoere ich deswegen nicht mehr dazu? muss man fuer die clean-leute tatsaechlich einen neuen namen erfinden, weil es so ungewoehnlich ist?

> soll´n doch die hardcoreleute sich einen neuen namen einfallen lassen, wenn sie wollen: vielleicht "bodychemicals" oder so (nur ´n vorschlag).

>

> was machen demnaechst die radsportleute, die es wagen, ohne drocgen in die pedalen zu treten?

>

> bei badminton ist es nicht ganz so schlimm, gott-sei-dank, da kann ich doch wenigstens noch sagen, dass ich jetzt federball spielen gehe ;-))))

>

>

> *erleichtert*

> herbert
 
natural bodybuilding, bodystyling, plastic surgery

neue bezeichnungen werden fuer uralte begriffe entwickelt.



falten heissen z.b neuerdings dermatologische wellen.



suchen wir neue bezeichnungen fuer aktivitaeten in fitness-studios:



lifestyling

wellness management

health care enforcement



body sollte im ausdruck nicht mehr vorkommen.



gruss



Hannes
 
laesst mir ja keine ruhe...

...dass eine kraft und fitnesstraining mit dem ziel einer koerperformung nicht als ernstzunehmende sportart gelten solle. ich gebe ja zu, dass insbesondere die amerikanischen masseberge die sportart verhunzt haben (was ja nicht ungewoehnlich ist sobald geld ins spiel kommt). im europaeischen raum war und kommt auch immer mehr wieder das griechische ideal des athleten durch. und damit kommen fuer den bodybuilder, der dies sportart als breitensport betreibt, sehr wohl ziele in frage, die ohne chemie erreichbar sind. viele sportarten haben GA, schnelligkeit und kraft bis zu einem bestimmten punkt gemeinsam. erst in der spezialisierung werden, durch geeignete trainingsformen und ernaehrung usw., bestimmte trainingsziele genauer definiert und in den vordergrund gestellt. ein kraftsportler wird mit einem hypertrophieorientierten training nix werden koennen - einem fitnessorientierter sportler ist manch mucki eher im weg, oder der muskel wird in einem anderen kraft- oder bewegungsablauf benoetigt...



und, mal ehrlich, ist das ziel, jahrelang dafuer zu trainieren, am ende z.B. die gleiche distanz in 0,03 sec. schneller ueberbrueckt zu haben, wirklich anders zu bewerten, als nach jahrelangem training eine durchtrainierte figur mit einer (erreichbaren) definierten muskulatur zu ernten? im uebrigen scheint es mir nicht so zu sein, als wuerde ein bodybuildingtraining in seinen anforderungen anderen sportarten irgentwie nachstehen - da scheinen mir eher die meisten anderen sportarten ziemlich beschraenkt auf bestimmte koerperregionen oder leistungsanforderungen.



*nochnichtalleszumthemagesagt*

herbert
 
ganz ohne body...:-(((.....

...hab ich aber keine lust - cyber-training, oder was???????



schlagen sich mir ziemlich derbe dermatologische wellen auf die stirn - warum darf body nicht mehr vorkommen? bei den von dir genannten begrifflichkeiten handelt es sich weitgehend um diffuse werbesprueche fuer dienstleistungen, die nicht naeher in ihren zielen gefasst werden - so kannn den leuten alles verkauft werde, auch wenn es eigentlich gar nicht existiert. ich will allerdings nicht ausschliessen, dass sich einer dieser begrifflichkeiten fuer eine bestimmte, jedem bekannte sportliche betaetigung durchsetzt, also zu einer neuen sportart wird. wenn jeder weiss, was ein portemonaie ist, brauchts keine theorie, das man nur geldboerse sagen darf, weil in den anderen dingern nur geklautes geld ist.

(hinkt, wie alle beispiele) wenn du auf der strasse nach badminton fragst, hoerst du wahscheinlich viel mehr bloedsinn, als wenn du nach den zielen des bodybuildings fragst. dass es tatsaechlich bodybuilder geben soll, die chemie....nein....ehrlich...;-))))



*g*

herbert

Hannes schrieb:

> neue bezeichnungen werden fuer uralte begriffe entwickelt.

>

> falten heissen z.b neuerdings dermatologische wellen.

>

> suchen wir neue bezeichnungen fuer aktivitaeten in fitness-studios:

>

> lifestyling

> wellness management

> health care enforcement

>

> body sollte im ausdruck nicht mehr vorkommen.

>

> gruss

>

> Hannes
 
Re: ganz ohne body...:-(((.....

geht es nicht immer darum eine einfache sache mit immer besseren methoden zu verkaufen, um noch mehr kunden anzusprechen. wenn bodybuilding mit ungesunder chemie und primitiven muskelmonster in zusammenhang gebracht wird, kann man logischerweise nicht die 'gesundheitsbewußte intellektuelle' mehrheit in 'bodybuilding-zoos' locken.



man verkauft nicht, man bietet an.

es gibt kein produkte sondern lösungen.



lösungen anzubieten ist doch lobenswerter als produkte zu verkaufen, weil man im zweiten fall möglicherweise wirtschaftliche interessen vermuten könnte.



so einfach ist das.



alles was negativ belegt (oder abgegriffen) ist, wird irgendwann aus unserem sprachschatz verschwinden (siehe orwell's 1984).



deshalb werden sich im fitnessbereich in zukunft wahrscheinlich eher begriffe aus dem dienstleistungsbereich durchsetzen.



wir werden sehen.



halte dich auf jeden fall fit.



gruß



Hannes
 
laesst mir schon eine ruhe...

hallo herbertl,

sport hat für mich etwas mit funktionalität zu tun. krafttraining erfüllt einen zweck, ein alleiniges streben nach dem wunschgemässen "formen" bzw. "builden" des bodys dient jedoch nur der befriedigung der persönlichen eitelkeit. eine solche ist bis zu einem gewissen grad durchaus erlaubt und ich nehme mich da nicht aus - mir ist mein aussehen auch nicht blunzn (ösideutsch für blutwurst), aber das bodybuilding als solches (wie ich es definiere) stellt einen gesteigerten narzissmus dar. die leute, die diesem "sport" frönen, können ohne spiegel gar nicht mehr leben... es ist in wahrheit eine persönlichkeitsstörung und somit eine schwere neurose, da sich der lebensinhalt der betroffenen nur mehr um das aussehen des eigenen bodys dreht... und um sich den teuren aufwand für die diversen mittelchen leisten zu können, werden auto, fernsehgerät, stereoanlage bis hin zur waschmaschine verkauft - ich kenne einige solcher armer tröpfe, die am existenzminimum leben!!!

das, was du unter "bodybuilding" verstehst, ist für mich fitnesstraining und krafttraining. ausserdem ist das "builden" seines bodys incl. der "definition" seiner muckis eh nur eingeschränkt möglich und bedarf der entsprechenden genetik.

nur allzu viele laufen einem phantom nach und streben ein idealbild an, das in diesem fall im wahrsten und ureigensten sinn des wortes ein scheinbild darstellt, welches nicht zu realisieren ist!

in diesem sinne grüsst dich der auch etwas bodygebildete

kurt



herbert schrieb:

> ...dass eine kraft und fitnesstraining mit dem ziel einer koerperformung nicht als ernstzunehmende sportart gelten solle. ich gebe ja zu, dass insbesondere die amerikanischen masseberge die sportart verhunzt haben (was ja nicht ungewoehnlich ist sobald geld ins spiel kommt). im europaeischen raum war und kommt auch immer mehr wieder das griechische ideal des athleten durch. und damit kommen fuer den bodybuilder, der dies sportart als breitensport betreibt, sehr wohl ziele in frage, die ohne chemie erreichbar sind. viele sportarten haben GA, schnelligkeit und kraft bis zu einem bestimmten punkt gemeinsam. erst in der spezialisierung werden, durch geeignete trainingsformen und ernaehrung usw., bestimmte trainingsziele genauer definiert und in den vordergrund gestellt. ein kraftsportler wird mit einem hypertrophieorientierten training nix werden koennen - einem fitnessorientierter sportler ist manch mucki eher im weg, oder der muskel wird in einem anderen kraft- oder bewegungsablauf benoetigt...

>

> und, mal ehrlich, ist das ziel, jahrelang dafuer zu trainieren, am ende z.B. die gleiche distanz in 0,03 sec. schneller ueberbrueckt zu haben, wirklich anders zu bewerten, als nach jahrelangem training eine durchtrainierte figur mit einer (erreichbaren) definierten muskulatur zu ernten? im uebrigen scheint es mir nicht so zu sein, als wuerde ein bodybuildingtraining in seinen anforderungen anderen sportarten irgentwie nachstehen - da scheinen mir eher die meisten anderen sportarten ziemlich beschraenkt auf bestimmte koerperregionen oder leistungsanforderungen.

>

> *nochnichtalleszumthemagesagt*

> herbert
 
So verschieden sind die Geschmäcker :)))

Lieber Andreas,



also wenn ich ganz ehrlich bin, mir sind die Pakete dieses "Ideals" eindeutig zu viel. Eine genauso kräftige, aber gleichmäßigere Figur, bei der die vorhandenen Muckie´s nicht sosehr rausstehen ist mir persönlich lieber.



Herzliche Grüße, Ina



*dieeinetwasanderesbildvoneinemschönenmännerkörperhat*
 
olympische sportart...

...und dein hinweis auf Kunstturen, Eiskunstlauf, Turmspringen - so sehe ich das auch :))

(gaebe hier noch viele sportarten aufzuzaehlen)



die selbstbeschraenkung auf reine funktionalitaet und dass moeglicherweise noch weiter eingeschraenkt auf eine vorrangig (oder gar einseitig) ausgebildetet funktion halte ich nicht fuer sonderlich erstrebenswert - es sei denn, es geht um wettkampf und geldverdienen. bodybuilding ist eher ganzheitlich und hat, wenn es nicht massemonstermaessig betreiben wird, auch anforderungen an bewegung, tanz usw.

dass dieser sport bis ins hohe alter gesundheitsfoerdernd ausgeuebt werden kann, spricht besonders fuer die gesundheitliche qualitaet.

wenn ich ueberlege, wieviele leistungssportler sich selbst verkrueppeln, die eigene zukunft ruinieren, ausgebeutet werden, verarmt und enttaeuscht ihre missratene karriere oft schon in jungen jahren beenden muessen - sieht eigentlich nicht besser aus, wie bei den kaputten bodybuildern.



*ganzheitlichohnechemiebuildend*



herbert
 
Baumanns Zahnpaste :))

hallo wolf,

*schmunzel*!

baumann kann vielleicht die presse, einen grossteil der öffentlichkeit und sogar den deutschen leichtathletikverband für dumm verkaufen, aber nicht leute, die 1 und 1 zusammenzählen können. jeder der vergangenen nandrolon-positiven dopingfälle war auf die ganz bewusste einnahme von norandrostendion zurückzuführen. wenn die athleten so naiv sind, sich nicht vorher über die pharmakokinetik der prohormone zu informieren, sind sie selbst schuld. dass norandrostendion in der leber zu nandrolon metabolisiert wird, sollte eigentlich bekannt sein.

jedenfalls sind ausreden wie "manipulierte zahnpasten" (isst baumann zahnpasten???) und "verunreinigte nahrungsergänzungsmittel" dermassen lächerlich, dass ich mich mittlerweile gar nicht mehr darüber ärgern kann.

gruss, kurt



the wolf schrieb:

> Gemeint sind natürlich die Sportler, die in Star-Wars-Manier auf der dunklen Seite der Macht stehen :)

>

> Ich selbst werde aber werde mein Hobby nicht in Bodystyling umbenennen.

>

> [Satire ein]

> [...ich mache Bodystyling und die Frisur hält... *lol*]

> [Satire aus]

>

> Der Begriff Fitnesstraining (als Kompromisslösung) ist schon o.k. glaube ich, weil er den Gesundheitsaspekt (fit sein-> körperlich gesund usw...) betont.

>

> P.S.: Kennt jemand die Zahnpasta-Marke von Dieter Baumann ? Ich frag' ja nur, weil ich grosser Fan von Mund-/Zahnhygiene bin :)

>
 
Kriegsführung...

ist ein kunstturner eigentlich auch nur ein fitness-sportler - oder sind eiskunstlaeufer nur deshalb keine fittnesssportler, weil sie zwischendurch mal eine show abliefern (machen manche bb`ler ja auch).

es ist schon eine ziemlich ueberholte vorstellung aus den anfangszeiten des bodybuildings, dass das reine anhaeufen immer groesserer massen im mittelpunkt des sports stuende...siehe fitnessklassen i m bodybuilding...





herbert
 
bodybuilding - definition

hallo andreas,

natürlich ist es meine subjektive meinung, die ich hier äussere. ich sehe halt, wie es in der praxis abläuft. und hier muss man schon eine deutliche trennlinie zwischen fitnesstraining und dem eigentlichen bodybuilding ziehen. letzteres ist tatsächlich nur auf die "optik" ausgerichtet, die, wie du auch schreibst, überbewertet und ihre "manipulation" übertrieben wird, wobei jedes (und damit meine ich wirklich jedes!) mittel recht ist.

ein bodybuilding der heutigen zeit ohne doping gibt es nicht. arnold schwarzenegger in seinen besten tagen würde heute höchstens noch eine studiomeisterschaft gewinnen!

und was steve reeves betrifft: mittlerweile ist mehr als ein halbes jahrhundert vergangen... er bestätigt aber das, was ich über das "talent", die genetische veranlagung, gesagt habe (ich kann das aus eigener erfahrung bestätigen. ein 2xiger BB-weltmeister sagte mir einmal, dass "aus mir etwas werden könnte"... jedenfalls glaubt mir keiner, dass ich nur einmal pro woche trainiere, ich weiss, dass ich "explodieren" könnte, aber ich möchte halt auch noch die berge hochradeln können :))

einen athletischen body wie den von reeves oder eines zehnkämpfers bzw. sprinters (wobei auch hier gedopt wird...) kann man bei entsprechender veranlagung sicherlich auch ohne pharmakologische unterstützung erreichen, aber mit dem heutigen BB hat das nichts zu tun.

ich definiere BB somit im engeren sinn, im eigentlichen sinn des "formens" des muskelreliefs, wobei mir aber der sportliche wert sehr fragwürdig und der vergleich mit sportarten wie kunstturnen usw. nicht zulässig erscheint.

gruss, kurt



Andreas Arnold schrieb:

> hallo Kurt,

>

> Mal abgesehen davon, dass wir ja schon oft festgestellt haben, wohin es führt, wenn man sich nur an persönliche Meinungen hät und nicht an Fakten, kann ich nicht umher mich, trotz meines Nachwuchsbedingten chronischen Zeitmangels :)) trotzdem kurz einzuschalten.

>

> Ist der Begriff "Krafttraining" nicht auch etwas daneben, da es dem Bodybuilder schließlich nicht um Kraft geht, sondern um Voulumen. Volumentraining wäre also besser angebracht, nur dass dieser Begriff leider irgendwo zwischen Dauerwelle und Wal("fisch") rangiert und Bodybuilder sich nunmal besser anhört also Volumensportler. Bodybuilding funktioniert auch ohne Doping, wenn ich auch zugeben muss, dass die wenigsten, die äusserlich als kraft-(volumen)-trainierende erkennbar sind, nicht wenigstens mal "probiert" haben. Fitnesstrainnig ist, wie ich denke, ebenfalls nicht der richtige Begriff. Fitness ist ein ganzheitlicher Begriff, während das Bodybuilding kaum die Fitness im eigentlichen Sinne trainiert. Bodybuilding hat das Ziel einen möglichst symetrischen und harmonischen Muskelaufbau zu erreichen (um es vorweg zu nehmen: Viele heutige Bodybuilder sind über dieses Ziel m.E. bereits hinausgeschossen). Der sportliche Aspekt besteht darin, diesen Körper möglichst äthetisch in einer Kür zu präsentieren. Ähnlich wie bei Kunstturen, Eiskunstlauf, Turmspringen (Kür/Pflicht/wenig objektive Masstäbe)! Bodybuilding ist meines Wissens seit einem oder zwei Jahren sogar olympisch, also als Sport anerkannt. Wenn ich auch daran zweifele, dass sich unsere heutigen Massemonster, einem Dopingtest auch nur annähern sollten.

>

> Abschließen meine Vorstellung eines perfekten Bodybuilding Körpers (bereits erwähntes griechisches Ideal): Steve Reeves

>

> In diesem Sinne ... viele Grüße,

> Andreas
 
Bodybuilding ist keine olympische Sportart!

es wäre auch absurd, eine "sportart", die nicht nur aus training, sondern auch auf systematischem doping beruht, für "olympisch" zu erklären!!!

gruss, kurt
 
ein tolles interview...

...danke fuer den hinweis. zeigt deutlich die sackgasse auf, in der das bodybuilding mit den geklonten massemonstern geraten ist. das herausarbeiten der besonderheit des eigenen koerpers und zwar innerhalb seiner genetischen grenzen ist ein hinweis auf das alte ideal - nicht das aus den anderen wettkampfsportarten uebernommene ziel, mehr ist besser...



herbert
 
Das ist noch o.k und sieht gut aus - aber.....

Die Massis, die wieder auf der Messe in Essen zu Gange waren, nimms mir bitte nicht übel, die sind echt abstoßend!

Ich weiß ja inzwischen, daß Du nicht so ins Extrem gehst, was ich natürlich gut finde.

Die Muskelmasse dieser Männer und Frauen ist viel zu schwer für die Gelenke und kann auf längere Sicht nicht gesund sein.



Aber ein wohlgeformter Körper ist schon was feines, egal ob Frau oder Mann, da gebe ich Dir völlig recht, wer was anderes erzählt, macht sich selbst etwas vor.
 
Re: Bodybuilding ist (k)eine olympische Sportart!

ich weiss, aber ich hoffe, es bleibt bei der vorläufigkeit. die IFBB ist meines wissens nach nur einer der BB-verbände, ich bilde mir ein, dass mr. olympia & co, also die wirklichen profis, nicht der IFBB angehören.

auch das powerlifting ist für mich eine dopingsportart, die nix bei den olympischen spielen zu suchen hat.

gruss, kurt



Andreas Arnold schrieb:

> Hallo Kurt,

>

> 1998 erhielt die IFBB als Vertreter der Sportartart Bodybuilding die vorläufige olymp.Anerkennung.

> Der nächste Zeitpunkt einer Entscheidung ist erst nach den Neuwahlen des Präsidenten des IOC in diesem Jahr zu erwarten.

> Dann wird entschieden, welche neue Sportarten als Demo-Sportarten bei den nächsten olympischen Spielen 2008 zugelassen werden. ( 2004 in Athen ist dies nicht mehr möglich, da diese Vorschläge bereits vor 1998 eingebracht wurden). Erst dann besteht die Möglichkeit dieser olymp. Sportarten ( es gibt ja mehrere Bewerbungen wie z.B. Powerlifting) – an olymp.Spielen teilzunehmen.

>

>

> Gruß,

> Andreas
 
steve reeves war auch nicht "clean"...

... er hat laut sergio oliva auch anabolika konsumiert (siehe sein interview auf www.i-a-r-t.com)

war aber trotzdem kein "monster". früher waren die "kuren" auch viel "gemässigter" als heute, wo z.t. sogar veterinätmedizinische präparate verwendet werden...

gruss, kurt
 
A

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Re: nochmal: bodybuilding - bodystyling
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