Hi!
ich bin kein Supersportler der Marke "10 km sind ne Sprintstrecke für mich" und kann daher nicht mit Tips der Qualitätsstufe aufwarten, die dieses Forum so auszeichnet und weshalb ich es mittlerweile aufgegeben habe, im Fitneßstudio um Rat zu fragen ("du mußt drauf achten, in der Fettverbrennungszone zu trainieren").
Aber ab und zu schau ich hier rein und schreibe, wie es mir inzwischen so ergangen ist
Ich bin 26, trainiere jetzt seit einem knappen Jahr und war vorher ein ausgewiesener Sportmuffel ("der Körper ist nur dazu da, den Kopf von A nach B zu transportieren"). Mit dieser bemerkenswert naiven Einstellung und einem guten Appetit wog ich bei knapp 2m Körpergröße viele Jahre etwa 115kg; als ich zu trainieren begann, hatte ich wenigstens 10 davon weggehungert. Körperfettanteil von 25%, BMI auf Sumo-Niveau, Ruhepuls hab ich verdrängt ;-)
Ich begann mit Krafttraining; fürs Laufen war ich noch zu schwer, und ich hätte eh kaum 5 Minuten durchgehalten. Meine Kondition verbesserte sich auf dem Crosstrainer relativ rasant, binnen weniger Wochen schaffte ich problemlos eine Stunde @HF>150.
Die Hauptschwelle beim Gewicht waren 100kg. Drunter kam ich einfach nicht, fast das ganze Jahr über. Das gekaufte Omron-Fettmeßgerät war aber Indiz, daß sich sehr wohl was tat. Aber es war schon deprimierend, trotz all der Anstrengung (2-3x pro Woche Kraft- und 3x pro Woche Ausdauertraining) keinen "sichtbaren" Erfolg (also in Zahlen, auf der Waage, was ja nicht wirklich was zum "sehen" ist...) zu haben.
Natürlich bemerkte ich, daß in meine früheren Jeans (Weite 40, und auch davon trug ich nur sehr seltene, besonders weit ausfallende Exemplare) inzwischen problemlos noch ein zweiter Mensch (z.B. eine schlanke Frau *g*) hineingepaßt hätte. Auf der Waage tat sich nichts.
Erst vor einem Monat zog dann auch die Waage mit; nach 10 Monaten ordentlichen Trainings! Ich laufe jetzt auch; ohne nennenswerte Probleme eine Dreiviertelstunde am Stück, baue das natürlich aus. Seitenstechen hab ich auch noch, aber es beginnt nicht schon nach 10 Minuten, wie noch vor ein paar Monaten, sondern erst nach 40. Beim Bankdrücken ist an mehr als 65kg (12 Wdh.) noch nicht zu denken - keine Ahnung, ob ich die magischen 100 je erreiche. 38er-Jeans sind inzwischen eine Zumutung, 36 wäre okay. Körperfett lt. Omron-Gerät 18%, da sind also noch mindestens 10 Prozentpunkte Spielraum nach unten
))
Mein einziges "Nahrungsergänzungsmittel" ist übrigens Magerquark (den ich allerdings in schon als unanständig zu bezeichnenden Mengen verzehre)
.
Also, laßt Euch nicht entmutigen; bei mir hat es fast ein Jahr gebraucht, bis das Fett schneller schmolz, als die Muskeln wuchsen (in Gewichtseinheiten). Und jetzt klappts auch mit der Waage...
Bis auf "hugging and kissing" (*g* @ Kurt) habe ich echt einiges erreicht, wie ich finde (und auch was das angeht, bin ich langfristig optimistisch
). Kleines Dankeschön an alle, die hier ihre Freizeit opfern, um faule Säcke wie mich auf Trab zu bringen
)))
Grüße von MarcY
(der jetzt eine 38er-Jeans aus dem Kochwaschgang holt, mal gucken...)
ich bin kein Supersportler der Marke "10 km sind ne Sprintstrecke für mich" und kann daher nicht mit Tips der Qualitätsstufe aufwarten, die dieses Forum so auszeichnet und weshalb ich es mittlerweile aufgegeben habe, im Fitneßstudio um Rat zu fragen ("du mußt drauf achten, in der Fettverbrennungszone zu trainieren").
Aber ab und zu schau ich hier rein und schreibe, wie es mir inzwischen so ergangen ist
Ich bin 26, trainiere jetzt seit einem knappen Jahr und war vorher ein ausgewiesener Sportmuffel ("der Körper ist nur dazu da, den Kopf von A nach B zu transportieren"). Mit dieser bemerkenswert naiven Einstellung und einem guten Appetit wog ich bei knapp 2m Körpergröße viele Jahre etwa 115kg; als ich zu trainieren begann, hatte ich wenigstens 10 davon weggehungert. Körperfettanteil von 25%, BMI auf Sumo-Niveau, Ruhepuls hab ich verdrängt ;-)
Ich begann mit Krafttraining; fürs Laufen war ich noch zu schwer, und ich hätte eh kaum 5 Minuten durchgehalten. Meine Kondition verbesserte sich auf dem Crosstrainer relativ rasant, binnen weniger Wochen schaffte ich problemlos eine Stunde @HF>150.
Die Hauptschwelle beim Gewicht waren 100kg. Drunter kam ich einfach nicht, fast das ganze Jahr über. Das gekaufte Omron-Fettmeßgerät war aber Indiz, daß sich sehr wohl was tat. Aber es war schon deprimierend, trotz all der Anstrengung (2-3x pro Woche Kraft- und 3x pro Woche Ausdauertraining) keinen "sichtbaren" Erfolg (also in Zahlen, auf der Waage, was ja nicht wirklich was zum "sehen" ist...) zu haben.
Natürlich bemerkte ich, daß in meine früheren Jeans (Weite 40, und auch davon trug ich nur sehr seltene, besonders weit ausfallende Exemplare) inzwischen problemlos noch ein zweiter Mensch (z.B. eine schlanke Frau *g*) hineingepaßt hätte. Auf der Waage tat sich nichts.
Erst vor einem Monat zog dann auch die Waage mit; nach 10 Monaten ordentlichen Trainings! Ich laufe jetzt auch; ohne nennenswerte Probleme eine Dreiviertelstunde am Stück, baue das natürlich aus. Seitenstechen hab ich auch noch, aber es beginnt nicht schon nach 10 Minuten, wie noch vor ein paar Monaten, sondern erst nach 40. Beim Bankdrücken ist an mehr als 65kg (12 Wdh.) noch nicht zu denken - keine Ahnung, ob ich die magischen 100 je erreiche. 38er-Jeans sind inzwischen eine Zumutung, 36 wäre okay. Körperfett lt. Omron-Gerät 18%, da sind also noch mindestens 10 Prozentpunkte Spielraum nach unten
Mein einziges "Nahrungsergänzungsmittel" ist übrigens Magerquark (den ich allerdings in schon als unanständig zu bezeichnenden Mengen verzehre)
Also, laßt Euch nicht entmutigen; bei mir hat es fast ein Jahr gebraucht, bis das Fett schneller schmolz, als die Muskeln wuchsen (in Gewichtseinheiten). Und jetzt klappts auch mit der Waage...
Bis auf "hugging and kissing" (*g* @ Kurt) habe ich echt einiges erreicht, wie ich finde (und auch was das angeht, bin ich langfristig optimistisch
Grüße von MarcY
(der jetzt eine 38er-Jeans aus dem Kochwaschgang holt, mal gucken...)