Re: ETB, BBTB, etc
In Antwort auf:
Wir fechte hier für den ganzen Sportmarkt - für alle in der Branche - die Freiheit des TB durch, dass ohne uns schon längst monopolisiert wäre oder zum Trend verkommen wär.
Hallo Frank:
Bleib mal auf dem Teppich. Das Ganze ist doch wirklich nur ein markenrechtliches Problem. Da gibt es nichts, was Du (positives) für den ganzen Sportmarkt ausfechten könntest.
Es nämlich keine Frage der "Freiheit", ob jetzt jeder sein Trainingskonzept "Tae Bo" nennen darf! Du und jeder andere Kickbox/Aerobic-Trainer kann doch weiter das machen, was er will - nur nennen muss er das Kind 'halt anders.
Man kann nämlich Begriffe schützen, aber nicht die Idee, Kick Boxen mit Aerobic zu kombinieren. Genausowenig wird wohl jemand die Idee monopolisieren können, farbige Bandagen im Training zu benutzen (dies ist IMHO der einzige Punkt, wo man dem ansonsten nicht angreifbaren fitness.com-Artikel eine etwas unkritische Übernahme der Auffasung von Blanks und Co. vorwerfen könnte).
Billy Blank bzw. seine Firmen scheinen wohl doch die besseren (will sagen: älteren) Markenrechte an den Begriff zu besitzen. Jedenfalls zeigt ein kurzer Blick ins europäische und deutsche Markenregister, dass alle anderen Tae Bo Marken (incl. European Tae Bo) inzwischen gelöscht worden sind. Der Rest der Welt hat das dann eben zu akzeptieren. Es kann auch nicht jeder seine selbst entwickelte, noch so tolle Creme "NIVEA" nennen.
Mag ja sein, dass durch die spezielle Vorgeschichte die Sache in Deinem Fall nicht ganz so eindeutig ist. Das hilft dem "ganzen Sportmarkt" aber wenig. Egal wie Deine Auseinandersetzung mit Blanks ausgeht, solange die Marke eingetragen ist, ist jeder Studiobetreiber oder professionelle Trainer gut beraten, seine Kickbox/Aerobickurse anders zu nennen.
Dem normalen Fitnessstudio-Nutzer geht es (oder sollte es jedenfalls) ohnehin in erster Linie um Trainingsinhalte und nicht darum, unter welchem Namen das ganze im Studio verkauft wird.
Soweit meine 2cents,
Uwe