Neues Jahr Neues Glück

Gribsy

New member
Nachdem mich eine Meniskus OP letztes Jahr aus den Bahnen geworfen hat (Ist schön Ausreden zu haben) Haben nun meine Frau und ich beschlossen das Training gemeinsam durchzuziehen.

Körperliche Vorraussetzungen

Meine Frau
174 cm, 70 kg, Alter 33, Aktive Volleyballspielerin

Ich selber
186 cm, 98 kg, Alter 40, Der Volleyballtrainer

Ziel Gewichtsreduktion und Ausdauersteigerung/Kraftausdauer.

Angefangen haben wir mit dem Training am 3.1.
30 Minuten Ausdauer
Sie Laufband, Ich Crosstrainer

Am Mittwoch haben wir dann das Gerätetaining aufgenommen

10 Minuten allgemeines Aufwärmen
Beide Crosstrainer

Grundsätzlich sollte jede Übung wie folgt ausgelegt sein

Aufwärmsatz 10 Wiederholungen mit Trainingsgewicht
1. Satz mit 30 Wiederholungen angestrebt, wenn weniger Wiederholungen gemacht werden können Gewicht runterschrauben. Wenn Gewicht nicht weiter runter geht, dann soviel Wiederholungen wie geht.
2. Satz mit Wiederholungen soviel dann noch geht, sollte aber auch im Bereich zwischen 20 und 30 liegen, sonst sollte das Gewicht reduziert werden

Übungen
1. Brustpresse
2. Rückenzugmaschine Breit
3. Bauchcrunches (2x20 Wiederholungen) oder Beinpresse
4. Schräge Brustpresse
5. Reverse Butterfly
6. wie 3. nur die andere Übung
7. Schulter heben seitlich
8. Bizeps

Den Trizeps haben wir weggelassen, weil er bei Brustpresse und schräger Brustpresse doch sehr beansprucht wird. Anmerkung, das Training habe ich so zusammengestellt.

Am Donnerstag also gestern war wieder Ausdauer 30 Minuten angesagt
beide Crosstrainer. Beide arbeiten wir im Moderaten Pulsbereich. Ich zwischen 130 und 150, Sie ca. 160.

Heute machen wir wieder die Geräte.

Der weitere Plan sieht wie folgt aus.

Wenn es für meine Frau nicht zuviel wird, dann hatte ich geplant die Übungen im Wechsel zu machen. Also einen Tag Geräte, am nächsten Ausdauer, dann wieder Geräte usw. Da aber auch ab nächste Woche wieder Volleyballtraining stattfindet, würden die Trainingseinheiten auch auf diese Tage fallen. Da ist abzuwarten, inwieweit meine Frau das Spaß macht und es nicht zu Problemen führt.

Nun meine Fragen

1. Würdet ihr vor dem Volleyballtraining eher Ausdauer oder die Geräteübungen machen? Ich meine Ausdauer wäre besser.

2. Würdet ihr vorher überhaupt etwas anderes trainieren? Ich meine, wenn meine Frau sich wohlfühlt und beim Volleyball keine Schwierigkeiten hat, dann können wir das doch so machen.

3. Wenn beide Sätze mit 30 Wiederholungen geschafft werden, hängen wir noch einen Satz dran, mit soviel Wiederholungen wie geht. Erst wenn drei Sätze mit 30 Wiederholungen geschafft werden, wird das Gewicht gesteigert. Seht ihr die Vorgehensweise als korrekt an?

4. Findet ihr das zuviel Training? Rein Zeitaufwandtechnisch ist es kein Problem. Ich frage mich nur wegen der Erholungsphasen. Lieber einen Tag komplette Ruhe einbauen oder sogar zwei Tage? Bisher geht es noch. Aber ich glaube, dass ich erst in zwei Wochen sagen kann, ob das OK ist. Aber vielleicht habt ihr ja schon Erfahrungen.

Sie strebt 60 kg an und ich die 80 kg.

Einen genauen Zeitrahmen habe ich jetzt nicht gesteckt. Habe mir jedoch als Ziel den 30.6. gesteckt. Die Ernährung wollen wir vorerst nicht umstellen. Erst wenns nach einem Monat keinen messbaren Erfolg gibt, weredn wir wohl auch daran was ändern. Wir naschen sehr gerne.
 
Visionen sind ja durchaus sinnvoll, aber es gehören auch realistische Ziele und vernünftige Strategien dazu!!:)
Mit "wasch mich aber mach mich nicht nass" wird es garantiert nicht funktionieren!!:(
 
30 Wiederholungen pro Übung und Satz sind nicht sinnvoll. Besser sind 6-8 Wiederholungen.

Volleyballtraining ist ersatzweise als Ausdauertraining zu betrachten - ich würde da garkeine Einheit vorsetzen. Wenn schon überhaupt dann ein Krafttraining, aber im oben genannten Wiederholungsbereich. Da geht es um die Leistungsfähigkeit im Volleyballtraining und nichtmal um das Trainingsvolumen.

Persönlich würde ich das Wochenende trainingsfrei planen, aber das ist Geschmackssache. Habe ich auch schon anders gehalten wenn ich entsprechende Trainingslust hatte.
 
Also die bis zu 30 Wiederholungen können schon Sinn machen. Namlich dann, wenn aufgrund des Trainingszustandes eine "Eingewöhnung" erfolgen sollte. Grundsätzlich neigen die meisten dazu, sich zu übernehmen und den Körper in einen regelrechten Erschöpfungszustand zu treiben. In den Muskeln entsteht dann eine Art Dauerentzündung, die eher kontraproduktiv ist. 6-8 Wiederholungen mit eher schweren Gewichten (extremer Reiz) dienen vor allem dem Muskelaufbau und sind somit am Anfang nicht die beste Lösung. Zur Kombination von Sportarten ist zu sagen, dass dies natürlich von der Kombination selbst abhängt. Bei Sportarten, die eine hohe Koordination und schnellen Muskeleinsatz erfordern, sollte vorher kein Ausdauertraining erfolgen. Das Verletzungsrisiko steigt dann überproportional an.
 
Mit den 30 Wiederholungen sehe ich das ähnlich, wie Funny. Wird auch von der BSA-Akadamie so beschrieben, dass Kraftausdauer mit 20-30 Wiederholungen betrieben werden sollte. Es gibt mittlerweile im Netz sogar Meinungen, die 40-60 Wiederholungen bei entsprechendem Gewicht vorschlagen. Aber dann dauert die Trainingseinheit ansich zu lange.

Auch habe ich immer das Problem, dass ich von den großen Muskeln her diese kleinen Wiederholungszahlen mit entsprechend hohem Gewicht schaffen würde, dafür aber dann am nächsten Tag extreme Muskeltraumas in den kleinen Muskeln (Bizeps, Trizeps und der Ellenbogenmuskeln) habe.

@Funny
Das mit dem Verletzungsrisiko habe ich gar nicht bedacht.

Dann eignen sich aber die beiden Volleyball Trainingstage als Fitnesssfreie Trainingstage. Am Wochenende ist bis März ja noch meist ein Spiel, was dann auch ein Trainingsfreier Tag wäre. Wo wir dann "nur" auf vier Einheiten pro Woche kommen.

@ Rainer
Ist deine Metapher auf meinen letzten Abschnitt bezogen?
 
Auch, denn "ohne" Ernährungsumstellung wird es nicht gehen!!!:mad: Wie schnell sind 500 kcal unbedacht "verschnabuliert" und wie lange und schwer diese wieder loszuwerden, geschweige denn was am "Depot" zu veringern!!:)
 
Da gebe ich dir Recht Rainer. 500 kcal sind schnell drin. Mit einer Umstellung meinte ich auch eher drastische Einschnitte in unsere Essgewohnheiten. Es wird von allem halt nur etwas weniger genommen.

Vielleicht schaffe ich auch nur 10 Kilo in diesem Zeitraum. Vielleicht werden es 15. Die Messlatte liegt hoch, das weiß ich. Und die Einschränkung, dass ich was an den Essgewohnheiten ändern werde, wenn sich bis Ende Januar nichts getan hat, hast du vielleicht nicht bemerkt.

Wodran hast du denn noch Kritik zu üben. Denn dein Auch lässt darauf schließen, dass du noch weiere Kritikpunkte hast. Es wäre schön, wenn du die Community an diesen teilhaben lassen würdest.
 
Überangebot an Nahrung

Hello everybody!

Den Vorsatz abzunehmen, ist ja schon mal was. Doch damit erkennt man nur die Wirkung. Arbeiten muss man aber an der Ursache. Und die liegt meist(soweit körperlich/hormonell gesund) in einen sehr schwachen Geist.
Es braucht keine große Mengen um satt zu werden, und da fängt es dann auch schon wieder an, weil man es von klein auf gewohnt ist solange zu Essen bis nichts mehr am Teller ist.
Doch das als Ausrede finde ich genauso schwachsinnig wie der Glaube an das Horoskop. Denn mit jeden freien Gedanken habe ich auch immer die Wahl.
So gesehen ist Übergewicht in denn meisten Fällen ein Hinweis auf einen schwachen Geist. Damit fängt aber das Problem an, denn an den eigenen Schwächen muss man arbeiten, da geht nix mit kaufen ;)

Lg Markus
 
Schwacher Geist

Hello everybody!

Den Vorsatz abzunehmen, ist ja schon mal was. Doch damit erkennt man nur die Wirkung. Arbeiten muss man aber an der Ursache. Und die liegt meist(soweit körperlich/hormonell gesund) in einen sehr schwachen Geist.
Es braucht keine große Mengen um satt zu werden, und da fängt es dann auch schon wieder an, weil man es von klein auf gewohnt ist solange zu Essen bis nichts mehr am Teller ist.
Doch das als Ausrede finde ich genauso schwachsinnig wie der Glaube an das Horoskop. Denn mit jeden freien Gedanken habe ich auch immer die Wahl.
So gesehen ist Übergewicht in denn meisten Fällen ein Hinweis auf einen schwachen Geist. Damit fängt aber das Problem an, denn an den eigenen Schwächen muss man arbeiten, da geht nix mit kaufen ;)

Lg Markus

Selig sind, die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich.
 
Denn mit jeden freien Gedanken habe ich auch immer die Wahl.
So gesehen ist Übergewicht in denn meisten Fällen ein Hinweis auf einen schwachen Geist. Damit fängt aber das Problem an, denn an den eigenen Schwächen muss man arbeiten, da geht nix mit kaufen ;)

Lg Markus

Markus,

wie wäre es, wenn du schreibst, dass der Trieb bei diesen Menschen einfach stärker ausgeprägt ist als der Wille?
Denn nichts anderes ist es bei mir. Ich bin kein Chinesischer Klosterbruder, der sich beherrschen kann. Ich bin ein "Triebmensch". Und dazu stehe ich auch. Ich Esse gerne und manchmal auch viel. Ich Rauche auch. Und mein Verstand sagt mir, dass beides schlecht ist, aber das böse Ego sagt, schei** drauf und zünd dir eine an, oder stopf es in dich rein.

Diesen Kampf zu gewinnen ist wesentlich schwerer, als Sport zu machen und die Symptome (fehlende Fitness, Übergewicht) zu bekämpfen. Es ist zwar auch in gewisser Weise eine Quälerei, aber man sieht die Erfolge schwarz auf weiß, wenn man einen Trainingsplan hat, auf dem man alles notiert.

Wenn ich aufhöre zu Rauchen werde ich in der gleichen Zeitspanne keinen Erfolg sehen, eher negative Auswirkungen.

Wenn ich meinen Naschkonsum nicht mehr nachkomme, sondern Obst und Gemüse zu mir nehme, werde ich dadurch vielleicht abnehmen, aber nicht unbedingt glücklicher.

So wie mir geht es vielen Leuten. Wir sind nicht so super willensstark. Wir haben häufig Rückfälle. Aber wir arbeiten dran. Schritt für Schritt.
 
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