so ein Nonsens!
hallo carsten,
da versucht jemand (offensichtlich der herr greif), das pferd beim schwanz aufzuzäumen.
tatsache ist, dass die ventilation nicht den gastaustausch in dem maße beeinflussen kann, um die O2-bindung ans Hb zu steigern. außerdem ist hiefür vielmehr das HMV entscheidend (eine gesunde lunge vorausgesetzt) und nicht die atemfrequenz. das O2-angebot in den alveolen übersteigt in jedem fall die kapazität der möglichen ausschöpfung durch den blutkreislauf. die unter steigender belastung zunehmende ventilation ist nichts anderes als die respiratorische kompensation der zunehmenden metabolischen azidose, also symptom und nicht ursache der zunehmend anaeroben energiebereitstellung.
wie glaubhaft bzw. praktikabel diese "neue atemtechnik" ist, kann jeder selbst evaluieren, indem er z.b. ein mittelzeit-intervalltraining macht und beim intervall trotz azidose versucht, die atemfrequenz niedrig zu halten. ff (fiel fergnügen:winke

dass man durch das beobachten seiner ventilation bei einem steigerungslauf (oder auf dem rad) seine anaerobe schwelle ziemlich genau spüren kann, hab ich schon mehrmals gepostet (ziemlich plötzliche steigerung nicht nur der atemtiefe, sondern auch der atemfrequenz).
fazit: es ist die intensität der muskelarbeit, die die ventilation bestimmt, nicht umgekehrt.
(siehe auch "das sportherz", "die max. sauerstoffaufnahme...", "die muskuläre energiebereitstellung.." auf meiner homepage)
gruß, kurt