@ Pumpi123
Wir sind vollkommen einer Meinung, dass man nicht zum Wehrdienst gezwungen werden sollte.
Das du selbst zwei Jungs kennst/kanntest, die sich beim Bund (und wegen des Bundes) das Leben genommen haben ist eine traurige Sache, aber wohl eher ein Einzelfall. Aber du sagtest ja, dass du es übertrieben darstellen wolltest.
@ Starstriker
Das hier alles "scheiße" ist habe ich nicht gesagt; handelte sich lediglich um einen Aufschrei der Fassungslosigkeit

Das mit dem "Haufen" war ebenfalls nicht auf alle gemünzt sondern auf einige wenige. Tut mir leid, dass ich mich undeutlich ausgedrückt habe !
Das mit dem Führungszeugnis hast du aus dem Zusammenhang gerissen !!!!! ich habe extra im nachfolgenden Satz darauf hingewiesen, dass es meiner Meinung nach nicht erstrebenswert ist, sich was zu Schulden kommen zu lassen.
Beim Kreiswehrersatzamt (ein Wort) solltest du in o.a. Fall auch nicht wie folgt argumentieren:
"Aha, der hat schon 2 Anzeigen wg. vorsätzlicher Körperverletzung, der ist also gegen jede Art von Gewalt, hat also bei der BW nichts zu suchen, der könnte ja keiner Fliege was zu leiden tun!!!"
Viel eher sollte man behaupten, dass man gerne zum Bund wolle, unbedingt ne Waffe in die Hand bekommen wolle, da man von den ganzen Kriegs- und Actionfilmen so motiviert wäre, Schüsse abzufeuern usw. Lass den durchgeknallten Rambo-Psycho raushängen, dann nehmen die dich nämlich nicht, weil du eine offensichtliche Bedrohung bist
Ich persönlich würde allerdings - gemäß dem Fall ich würde verweigern wollen - anders vorgehen. Zum Einen wäre dein Alter ein relevanter Grund. Da der Bund immer weniger Leute brauch (und du, falls du noch einige Jahre bis zum Wehrdienst hast) ist die Chance groß, ausgemustert zu werden. Die wählen mittlerweile schon ziemlich sorgfältig aus, wen sie zu sich nehmen. Wenn du dann einfach sagst, dass du aus deiner religiösen Überzeugung heraus keinen Wehrdienst verrichten kannst, dann sollte das ok sein.
Noch Fragen ?
@ -HUT!HUT!-
Leider muss ich dich dahingehend korrigieren, dass ich sehr wohl jedes Wort von dem verstanden habe, das du geschrieben hast. Falls ich etwas nicht verstanden haben sollte, ist dies in einer evtl. unpräzisen Ausdrucksweise deinerseits zu begründen.
1. Was moderne Kriegsführung bedeutet ist mir durchaus bewusst, ja. Nur hat der Begriff der "modernen Kriegsführung" nicht das Geringste mit dem Streitthema zu tun ! Ein Soldat zeichnet sich unter Anderem dadurch aus, dass er zu der Erkenntnis steht, dass mit dummen Sprüchen, wie du sie zu tätigen pflegst, kein Krieg gewonnen werden kann, der zum Beispiel von Menschen vom Zaun gebrochen wird, die damit aus Gründen, die uns hier nicht so ohne Weiteres einsichtig sind, ihre Interessen durchzusetzen und ihre Ziele zu erreichen versuchen.
Daher nehme ich deinen Entschluss, den Wehrdienst zu verweigern, zunächst einmal nur zur Kenntnis; Ich hoffe allerdings, dass du nie in die Situation kommen wirst, dir von einem Soldaten helfen lassen zu müssen.
2.
Du schriebst "Der "zivile Dienst am Volk" ist für mich damit getan, dass ich mein halbes Einkommen dem Staat opfern werde."
Keine, wirklich nicht die dämlichste Sau interessiert sich für deine Definition von Zivildienst. Das solltest du schleunigst realisieren !!!
Maßgeblich ist die juristische Definition und diese sieht im Zivildienst einen Arbeitseinsatz im Dienste der Öffentlichkeit und zwar für einen begrenzten Zeitraum. Dass du dem Staat dein halbes Einkommen opfern musst (und das wirst du nie müssen, das ist ja das Wahnwitzige) ist deine bürgerliche Pflicht. Die einzige Möglichkeit, diesem Umstand zu entfleuchen, ist eine Ausbürgerung bzw. Aussiedlung in ein Land ohne ähnliche Pflichten.
Eine moralische Argumentationsweise ist in keinster Weise lahmarschig ! Vielleicht entspricht sie nicht deiner kapitalistischen Lebensphilosophie, aber mit Lahmarschigkeit hat das rein gar nichts zu tun, höchstens mit Wertverbundenheit.
Realitätssinn, Selbstachtung und Disziplin hängen sehr nah beieinander. Ich bin sehr wohl der Meinung, das es erstrebenswert ist, sein Leben solchen Regeln zu unterwerfen. Das hat nichts mit Naivität zu tun.
Also eine Zwei-Klassen-Gesellschaft haben wir definitiv nicht. Wir haben eine Mittelschicht die über 50% der Bevölkerung ausmacht (ich bitte dich, in Zukunft nachweislich zu argumentieren, da es immer sehr zeitaufwendig ist, die Falschaussagen von solchen verwöhnten Klugscheißern wie dir zu widerlegen) !
Jetzt zu deinem zweiten Beitrag:
Ob es hier bei uns im Laufe der Jahre noch mal Krieg geben wird kannst du überhaupt nicht abschätzen. Wer will so was vorhersehen ?! Darüber hinaus geht es nicht ausschließlich darum, den Umgang mit verschiedenen Waffen(gattungen) zu erlernen, sondern es werden auch eine Menge sozialer Werte vermittelt (Disziplin, Kameratschaft, Rücksichtnahme, etc.).
Das du die Charakterbildung als lächerlich abtust zeugt von deinem unselbstständigen und ungeformten Charakter, denn nur Kleingeistige wie du können so urteilen.
Dass du hier in einem Bodybuilding-Forum über die Körperkräftigung herziehst, erscheint paradox, aber wie gesagt, bist halt Kleingeistig.
50% sind 50%, dabei spiet die Ausgangssumme doch überhaupt keine Rolle (und du bist dir wirklich ganz sicher, dass du mal Abi machen willst ???)
Schlussendlich möchte ich dir aber zu deiner Einsicht gratulieren, denn du hast anscheinend im Rahmen einer aufgrund dieser Diskussion angespornten Selbstreflektion festgestellt, dass du "
ganz sicher nicht "fähig" bist, deinen Dienst zu Leisten..." da du wahrscheinlich "dafür einfach nur zu feige, zu faul und zu dumm" bist und "eine so geistig anspruchsvolle Aufgabe kann nunmal nicht jeder erledigen". Hast du alles äußerst treffsicher erkannt.
PS: Dass eine sinnvolle Seite des Wehrdienstes nur für Leute erkennbar ist, die auch Bund wollen, zeugt von deiner Ignoranz. Glaub nur ja nicht, dass Krieg in dem Moment von der Welt verbannt ist, wenn einige Typen (wie du ?) den Sinn des Militärdienstes - wie er auch immer interpretiert sein möge - in Frage stellt.
PPS: Ich bedauere zu tiefst dich enttäuschen zu müssen, aber die Sache mit deinem Kombistudium ((info - bio - bwl -- 4 Jahre) wird mehr als 8 Semester dauern (Studienzeiten werden in Semestern, nicht in Jahren gerechnet du Flasche). Schon bei einer Kombination von nur zwei Studiengängen überschneiden sich die Termine oder liegen zumindest so ungünstig, das es dir in dieser Mindeststudienzeit von 8 Semestern unmöglich sein wird, dein Kombistudium zu absolvieren.