Muskelkater

Teardrop

New member
Hallo Leute,

haben mir eben den Artikel hier über Muskelkater durchgelesen.
Ich habe nämlich grad welchen, da ich am Montag nen neuen, sehr harten Trainingsplan bekommen habe, vorallem in den armen, die kann ich kaum hochhalten, aber übertrieben schlimm ist es nicht.

Eigentlich wollte ich heute so richtig mit dem Training durchstarten, meint ihr das ist gut oder wirds dann noch schlimmer?? Ich denke ich würds hinbekommen, vielleicht nicht alle übungen ganz, naja kommt drauf an. HAbe auch schon die Erfahrung gemacht, das der Muskelkater nach dem zweiten Training weg ist, aber diesmal bin ich mir nicht sicher was ich tun soll.

Hoffe jemand kann mir helfen.

Tear
 
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Re: Muskelkater
hast doch nicht etwa

isoübungen für den arm gemacht?

übungen mit übermässig exzentrischem anteil würde ich evtl. noch meiden, bis das doms sich beruhigt hat... ansonsten weisst du ja sicher aus dem artiel, dass dies im allgemeinen nur bei erstmalig hoher belastung vorkommt und sich danach dann wieder legt, wenn man nicht gerade durch dehnen und viele exzentrische kraftabläufe das ganze provoziert :)
 
Re: hast doch nicht etwa

Hallo vielen dank, das heißt wohl das ich die übung am seilzug besser lasse oda??

Habe extra nicht gedehnt, obwohl der trainer das immer so will... *g* - ich lass es einfach, weil ich weiss wie die schmerzen danach sind. Also vom dehen kommts nicht, wohl eher nur vom neuen plan.
 
bloss nicht isoübungen für die arme

hatte ich auch ein paar mal gemacht und dann ne schönen beleidigten unterarm... ausserdem braucht man frische arme für die ganzen anderen übungen (was auch genügend mittrainiert--> klimmzug, latzug, rudern vorgebeugt, gewichte auflegen :winke: etc.) und vor allem im alltag danach :p

mach dir doch deinen eigenen plan? "missbrauche" den trainier lieber, dir dann diese korrekt beizubringen!
 
Re: bloss nicht isoübungen für die arme

Den Tipp werd ich mir zu herzen nehmen, das training find ich toll, aber das dehen mag ich eh net, und drum mach ich es nicht *g*
 
Ich kann dem pingelchen beipflichten. Sicher ist es nicht tragisch, mit Muskelkater zu trainieren, auf der anderen Seite ist selbiger ein spürbares Anzeichen dafür, dass im Muskel etwas nicht stimmt und Gewebe sich neu oganisieren muss. Das ganze kann man unterstützen, indem man die Durchblutung erhöht, ohne neue massive mechanische Reize auf die Muskelzellen auszuüben. Im Klartext heißt das: Ein lockeres Programm am Handkurbelergometer oder ein halbes Stündchen Crosstrainer mit deutlichem Armeinsatz ist sicher nicht das schlechteste. Wenn dir das zu langweilig ist und du lieber ordentlich Krafttraining machen willst, kann es auch schon helfen, etwas am Muskelkater vorbei zu trainieren. Wenn Arme und Schultergürtel katern, kann man eine Einheit für die unteren Extremitäten einstreuen oder Bauch und Rückenstrecker etwas quälen - ein Notfall-Split gewissermaßen. Dehnübungen sind bei Muskelkater nicht angezeigt. Im Allgemeinen hat der Trainer aber schon Recht, wenn er dich zum Dehnen anhält. Es fördert und erhält die Beweglichkeit, welche nicht zuletzt eine der motorischen Beanspruchungsformen darstellt. Es sollte nur nicht direkt mit Schnellkrafttraining oder exzentrischen Übungen gekoppelt werden. Mit einem vernünftigen Hypertrophietraining kannst du es ruhig koppeln. Ich würde dann aber lediglich empfehlen, es davor zu machen.

Gruß,
Thomas

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das stiftet vielleicht verwirrung

...die aussage, "vor" dem krafttraining dehnen :winke:

bei "hypertrophie" kanns evtl. noch egal sein, aber wenn sich das krafttraining richtung maximalkraft, also 6wh und weniger hin tendiert, dann ist vorher dehnen wohl kontraproduktiv...

da würde ich lieber ne intensive dehnsession als eigenständiges programm am ersten oder zweiten tag danach empfehlen
 
missbrauch der trainer....

sind denn trainer nicht dazu da, einem beim be- und endladen der hanteln zu helfen??? manche sind als spotter auch recht brauchbar...die meisten haben allerdings viel zu schnell die finger an der hantel! lässt sich aber meist mit einem freundlichem hinweis beheben:)....
cheers,klaus
 
Er meint wohl "Andehnen"

also nur kurz (ca. 5 Sekunden).
Mit dem Begriff "maximal" muss man wohl etwas vorsichtig sein. Auch im höheren Wiederholungsbereich stellt ein Satz bis zum Muskelversagen eine maximale Bealastung dar.

Ich dehne einfach, wenn ich Lust habe, lasse aber an Krafttagen die Finger davon. So einfach kann es sein.
Wobei man sagen muss, dass Dehnen ohne Krafttraining eher schädlich ist.

Sascha
 
Re: das stiftet vielleicht verwirrung

In Antwort auf:

da würde ich lieber ne intensive dehnsession als eigenständiges programm am ersten oder zweiten tag danach empfehlen
Das ist die allerbeste Lösung. Im Breitensport steht dafür aber meist nicht genügend Zeit zur Verfügung.

Kontraproduktiv ist Dehnen eigentlich nur, wenn es sehr intensiv vor Schnellkrafttraining durchgeführt wird. Stichwort Creeping-Phänomen. Ansonsten sind die Gründe dagegen eher theoretischer Natur und schlagen sich in der Praxis nicht nieder. Wer nur an 2 Tagen pro Woche zum Training gehen kann, sollte alles doch irgendwie miteinander kombinieren. Hierbei würde ich vorschlagen, dass man nach einem kurzen Ganzköperaufwärmen direkt die Dehnübungen nachschiebt. Bis dann der erste gedehnte Muskel mit Krafttrainingsreiz versehen wird, vergeht hinreichend Zeit. Unmittelbar nach einem Krafttrainingssatz ist es sicher nicht zweckmäßig, den gerade beanspruchten Muskel nochmal durch Zug an den Filamenten zu strapazieren. Dadurch können kleine Schädigungen (DOMS) verstärkt werden.

Dass Dehnen ohne Krafttraining schädlich ist, würde ich jetzt so nicht stehen lassen.

Gruß,
Thomas

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Re: Muskelkater
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