"Muskel wächst als Ganzes" (?!?)

kurt schrieb:
spielte eine solide partie als rechter außendecker. musste mich meistens um zwei stürmer kümmern, aber die hatte ich im griff :).
zu "dr. k": keine ahnung, worauf du anspielst (auf eine diskussion im bb.szene.de-forum?)

gruß, kurt

Nein,auf einige Angaben aus dem Zatsiorsky Buch (Ungereimtheiten),zu dennen ich ihm was geschrieben habe und dann mit dir drüber diskutiert hatte
 
Das habe ich jetzt auch mal gemacht, das mit dem Nackendrücken im Stehen. War verdammt froh, das die Langhantel bei mir dafür noch nicht so ewig schwer bestückt ist...
 
Rumpfstabilisierung

Timm schrieb:
Das habe ich jetzt auch mal gemacht, das mit dem Nackendrücken im Stehen. War verdammt froh, das die Langhantel bei mir dafür noch nicht so ewig schwer bestückt ist...

jaja, da zeigt sich, wer wirklich eine ausreichend kräftige rumpfmuskulatur hat :). wie man bei dieser übung das becken stabilisiert, hab ich schon mehrmals beschrieben (knie leicht beugen, bauch und po anspannen). vielleicht merken dann so manche crunches-fanatiker, dass es kein isoliertes bauchmuskeltraining braucht...
noch eine nette übung hab ich für dich (und jeden, den's interessiert): tiefe kniebeugen mit der langhantel über kopf (gestreckte arme, also wie die zweite bewegungshälfte beim reißen). ich verspreche dabei jedem ein "aha-erlebnis", was die intermuskuläre koordination betrifft :) .

gruß, kurt
 
Zuletzt bearbeitet:
kurt schrieb:
jaja, da zeigt sich, wer wirklich eine ausreichend kräftige rumpfmuskulatur hat :). wie man bei dieser übung das becken stabilisiert, hab ich schon mehrmals beschrieben (knie leicht beugen, bauch und po anspannen). vielleicht merken dann so manche crunches-fanatiker, dass es kein isoliertes bauchmuskeltraining braucht...
noch eine nette übung hab ich für dich (und jeden, den's interessiert): tiefe kniebeugen mit der langhantel über kopf (gestreckte arme, also wie die zweite bewegungshälfte beim reißen). ich verspreche dabei jedem ein "aha-erlebnis", was die intermuskuläre koordination betrifft :) .

gruß, kurt

In der unteren Position die Langhantel direkt über dem Kopf zu halten ist aber ziemlich schwer. Bei der Trockenübung (ohne Gewichte) "wandert" die Hantel vor dem Kopf und dürfte zu einer hohen Belasung für die Schultermuskulatur führen. Oder?

Gruß
Perschke
 
sag ich ja, dass es anspruchsvoll ist!

Perschke schrieb:
In der unteren Position die Langhantel direkt über dem Kopf zu halten ist aber ziemlich schwer. Bei der Trockenübung (ohne Gewichte) "wandert" die Hantel vor dem Kopf und dürfte zu einer hohen Belasung für die Schultermuskulatur führen. Oder?

Gruß
Perschke

seit ich das mal probiert habe (und gelegentlich übe), weiß ich die leistung der gewichtheber (v.a. was technik und koordination betrifft) umso mehr zu schätzen. die halten in unserer gewichtsklasse nämlich mehr als 150kg über kopf und stehen damit aus der hocke auf (für unsereins genügen 40 bis 60kg zum üben).
zu deiner frage: die hantel soll natürlich nicht nach vorn "wandern". das bedeutet zwar keine schulterbelastung, aber du wirst die hantel nicht mehr in der schwerpunktachse halten können und nach vorn fallen lassen müssen. das gleiche gilt für ein nach hinten "wandern".

schönen abend, kurt
 
Perschke schrieb:
In der unteren Position die Langhantel direkt über dem Kopf zu halten ist aber ziemlich schwer. Bei der Trockenübung (ohne Gewichte) "wandert" die Hantel vor dem Kopf und dürfte zu einer hohen Belasung für die Schultermuskulatur führen. Oder?

Eher musst Du beweglicher werden....

Er meint die ganz normalen "Overhead-Squats" -> bei mir "wandert" da keine Hantel und schon garnicht vor meinem Kopf.

Dazu gibt es einiges auf Dan John's und anderen Seiten.

briggs%20snatch.jpg
 
kurt schrieb:
seit ich das mal probiert habe (und gelegentlich übe), weiß ich die leistung der gewichtheber (v.a. was technik und koordination betrifft) umso mehr zu schätzen. die halten in unserer gewichtsklasse nämlich mehr als 150kg über kopf und stehen damit aus der hocke auf (für unsereins genügen 40 bis 60kg zum üben).
zu deiner frage: die hantel soll natürlich nicht nach vorn "wandern". das bedeutet zwar keine schulterbelastung, aber du wirst die hantel nicht mehr in der schwerpunktachse halten können und nach vorn fallen lassen müssen. das gleiche gilt für ein nach hinten "wandern".

schönen abend, kurt

Hallo Kurt,
du hast es präziser ausgedrückt. Ich meinte natürlich die Schwerpunktverlagerung nach vorn.
40 - 60kg über Kopf halten, bedeutet mit diesem Gewicht Nackendrücken auszuführen und 60 kg ist schon ein beachtliches Gewicht dafür.

Mal sehen, vielleicht probieren ich dies einfach mal aus.
Aber ich bin nach meinem Training immer ziemlich fertig, da hab ich oftmals keine Lust für Experimente.

Gruß
Perschke
 
TonyBennett2 schrieb:
Eher musst Du beweglicher werden....

Er meint die ganz normalen "Overhead-Squats" -> bei mir "wandert" da keine Hantel und schon garnicht vor meinem Kopf.

Dazu gibt es einiges auf Dan John's und anderen Seiten.

briggs%20snatch.jpg

Die Stellung der Unterschenkel ist aber nicht gerade vorteilhaft. Besonders die Stellung des linken Fußes sieht nicht gerade gesund aus.

Gruß
Perschke
 
Gewichtheber sind das gewohnt

Perschke schrieb:
Die Stellung der Unterschenkel ist aber nicht gerade vorteilhaft. Besonders die Stellung des linken Fußes sieht nicht gerade gesund aus.

Gruß
Perschke

die machen das seit ihrer frühen jugend. wenn du komplett in der hocke bist, spielt sich mit einem "senkrechten" unterschenkel nix mehr ab. wir haben eh schon mal darüber diskutiert...
und wer knieprobleme hat, der wird sowieso nicht gewichtheben als leistungssport betreiben.

schönen abend, kurt
 
nein, das bedeutet kein Nackendrücken

Perschke schrieb:
Hallo Kurt,
du hast es präziser ausgedrückt. Ich meinte natürlich die Schwerpunktverlagerung nach vorn.
40 - 60kg über Kopf halten, bedeutet mit diesem Gewicht Nackendrücken auszuführen und 60 kg ist schon ein beachtliches Gewicht dafür.

Mal sehen, vielleicht probieren ich dies einfach mal aus.
Aber ich bin nach meinem Training immer ziemlich fertig, da hab ich oftmals keine Lust für Experimente.

Gruß
Perschke

wie kommst du darauf? man muss die hantel nur mit gestreckten armen über kopf fixieren können. hast du schon mal einen gewichtheber gesehen, der nach erfolgreichem reißen als "zugabe" dann noch die 150kg- oder mehr-hantel in den nacken senkt und dann hochdrückt? :)

schönen abend, kurt
 
Ich hatte schon das Gefühl, der Sache rein krafttechnisch gewachsen zu sein. Nur hatte ich halt massive Koordinationsprobleme. Ich mache zwar schon lange Nackendrücken, aber im Sitzen mit Rückenlehne.
Übergangsweise hatte ich dann schonmal die Rückenlehne weggelassen, das war schon schwerer. Die jetzt anliegende Baustelle Beckenstabilisierung hast du schon richtig getippt. Die Crunches kann ich dadurch leider nicht einsparen, die habe ich aufgegeben, als ich angefangen habe hier zu lesen - danke dafür übringens.

Das mit den Kniebeugen mit gestreckten Armen werde ich mal probieren, wenn auch testweise aus Neugier und nicht im regulären Programm zwecks Training.
 
wenn schon Bauchmuskeltraining, dann...

Timm schrieb:
Ich hatte schon das Gefühl, der Sache rein krafttechnisch gewachsen zu sein. Nur hatte ich halt massive Koordinationsprobleme. Ich mache zwar schon lange Nackendrücken, aber im Sitzen mit Rückenlehne.
Übergangsweise hatte ich dann schonmal die Rückenlehne weggelassen, das war schon schwerer. Die jetzt anliegende Baustelle Beckenstabilisierung hast du schon richtig getippt. Die Crunches kann ich dadurch leider nicht einsparen, die habe ich aufgegeben, als ich angefangen habe hier zu lesen - danke dafür übringens.

Das mit den Kniebeugen mit gestreckten Armen werde ich mal probieren, wenn auch testweise aus Neugier und nicht im regulären Programm zwecks Training.

...mittels zweckmäßigeren übungen als nur bauchpressübungen (crunches). z.b. barbell rollouts und beinüberzüge (über kopf) im hang.

gruß, kurt
 
Das mit den Beinüberzügen hatte mir meine eine Trainerin auch schon mal empfohlen. Bringt das was, oder ist es wirklich ein "wenn überhaupt, dann"?
 
wenn es nicht effektiv wäre...

Timm schrieb:
Das mit den Beinüberzügen hatte mir meine eine Trainerin auch schon mal empfohlen. Bringt das was, oder ist es wirklich ein "wenn überhaupt, dann"?


...würde ich es nicht empfehlen. schaffst du eine kerze an der wand? wie lang kannst du die gestreckten beine in der waagrechten bzw. noch höher halten?

gruß, kurt
 
Zuletzt bearbeitet:
Von wegen der Empfehlung hast du natürlich recht, das hat eine gewisse Logik... *schäm*

Altavista hat mir auch verraten, was für eine Übung "Kerze an der Wand" ist.
( http://www.hoppsala.de/index.php?menueID=231)
Jupp, kein Thema. Die Wand brauche ich nicht, falls das mit dem Anstellwinkel auch steiler sein darf.

Die gestreckten Beine in der waagerechten Halten? Am Reck? Selbiges fehlt mir gerade. Die Kerze an der Wand meintest du vermutlich nicht, aber da wurde mir nach 1:30 langweilig, und ich habe beschlossen, vorher mal zu fragen.

Das Nackendrücken im Stehen habe ich heute wiederholt. Bei 8 Wiederholungen sind das dann 40kg anstelle der gewohnten 45kg, das wird also schon wieder. Gezielt auf die Beckenstabilisierung zu achten hat vom Gefühl her die Sicherheit deutlich verbessert. Der Kraftverlust scheint vom unteren Rücken auszugehen, aber das ist natürlich subjektiv.

Zu den Kniebeugen mit nach oben gestreckten Armen: Respekt für alle, die das können und einfach finden. Ich habe es mit sanften 30kg versucht (also deutlichst leicht) und kam nicht bis ganz nach unten (Hatte zum Spielen auch nicht so viel Zeit und habe eigentlich nur das Kernprogramm durchgezogen.)

Hast du noch mehr solche Testübungen? Ich habe mich ja mal zu einer Übung mit dem Staby überreden lassen, bei der ich 45sec mit dem Oberkörper nach vorne gebeugt auf einem Bein stehen sollte (das andere Bein logischerweise nach hinten gestreckt). Sehr witzig, aber nicht sehr leicht. Wurde darauf hingewiesen, das 45sec in einem Stück und nicht in 10 Wiederholungen zu erbringen wären...
 
nein, ich meinte nicht die "normale" Kerze!

Timm schrieb:
Von wegen der Empfehlung hast du natürlich recht, das hat eine gewisse Logik... *schäm*

Altavista hat mir auch verraten, was für eine Übung "Kerze an der Wand" ist.
( http://www.hoppsala.de/index.php?menueID=231)
Jupp, kein Thema. Die Wand brauche ich nicht, falls das mit dem Anstellwinkel auch steiler sein darf.

Die gestreckten Beine in der waagerechten Halten? Am Reck? Selbiges fehlt mir gerade. Die Kerze an der Wand meintest du vermutlich nicht, aber da wurde mir nach 1:30 langweilig, und ich habe beschlossen, vorher mal zu fragen.

Das Nackendrücken im Stehen habe ich heute wiederholt. Bei 8 Wiederholungen sind das dann 40kg anstelle der gewohnten 45kg, das wird also schon wieder. Gezielt auf die Beckenstabilisierung zu achten hat vom Gefühl her die Sicherheit deutlich verbessert. Der Kraftverlust scheint vom unteren Rücken auszugehen, aber das ist natürlich subjektiv.

Zu den Kniebeugen mit nach oben gestreckten Armen: Respekt für alle, die das können und einfach finden. Ich habe es mit sanften 30kg versucht (also deutlichst leicht) und kam nicht bis ganz nach unten (Hatte zum Spielen auch nicht so viel Zeit und habe eigentlich nur das Kernprogramm durchgezogen.)

Hast du noch mehr solche Testübungen? Ich habe mich ja mal zu einer Übung mit dem Staby überreden lassen, bei der ich 45sec mit dem Oberkörper nach vorne gebeugt auf einem Bein stehen sollte (das andere Bein logischerweise nach hinten gestreckt). Sehr witzig, aber nicht sehr leicht. Wurde darauf hingewiesen, das 45sec in einem Stück und nicht in 10 Wiederholungen zu erbringen wären...

sondern die im hang. du hängst am reck oder an der sprossenwand und ziehst die beine über den kopf möglichst hoch - eine "kerze" eben.
zum schulterdrücken: mach nicht nur nackendrücken, sondern auch frontdrücken. das kommt dir auch für's bankdrücken zugute.
wer oder was ist "staby"? hat vermutlich was mit stabilisation zu tun.

viel spaß weiterhin, kurt
 
Ah, ok. Die schaffe ich auch. Habe mich einfach mal am Türrahmen festgehalten und mit den Beinen die Decke berührt (Nicht daheim probieren liebe Kinderchen!).

Frontdrücken habe ich dagegen noch nie gemacht. Mal antesten. Bankdrücken ist nicht gerade meine Königsdisziplin, möglicherweise hilft es wirklich.

Ein Staby ist ein komisches Fitnessgerät, bestehend aus einer flexiblen Stange mit Gewichten an den Enden, die in Schwingung versetzt wird und die "Tiefenmuskulatur" kräftigen soll (http://www.staby.de/). Halte ich persönlich nichts von, aber ich konnte es den Mädels einfach nicht abschlagen...

Danke!
 
forget about the "staby"

Timm schrieb:
Ah, ok. Die schaffe ich auch. Habe mich einfach mal am Türrahmen festgehalten und mit den Beinen die Decke berührt (Nicht daheim probieren liebe Kinderchen!).

Frontdrücken habe ich dagegen noch nie gemacht. Mal antesten. Bankdrücken ist nicht gerade meine Königsdisziplin, möglicherweise hilft es wirklich.

Ein Staby ist ein komisches Fitnessgerät, bestehend aus einer flexiblen Stange mit Gewichten an den Enden, die in Schwingung versetzt wird und die "Tiefenmuskulatur" kräftigen soll (http://www.staby.de/). Halte ich persönlich nichts von, aber ich konnte es den Mädels einfach nicht abschlagen...

Danke!


und mach lieber ein "g'scheites" training. du kannst davon ausgehen, dass damit auch die "tiefenmuskulatur" (dieser begriff wird ja auch bei pilates verwendet) nicht zu kurz kommt. wer die komplexen übungen im stehen korrekt ausführt, braucht sich um diese muskulatur keine gedanken zu machen (schulterdrücken, squats, deadlifts, good mornings, LH-rudern vorgebeugt).

gruß, kurt

p.s.: du hast kräftige finger, wenn du dich damit längere zeit am türrahmen festhalten kannst. runterfallen sollte man nicht, wenn man grad die beine an der decke hat :). um die kraft deiner bauchmuskulatur brauchst jedenfalls keine gedanken zu machen. du bist das "freie" schulterdrücken einfach noch nicht gewohnt. einfach bewusst bauch und po anspannen und das becken damit fixieren.
 
@ Kurt

Bei den Überkopfkniebeugen geht es zwar nicht anders,aber sind
durchgestreckte Arme nicht ungesund für die Gelenke ?


Grüße,
Bon
 
Bon schrieb:
@ Kurt

Bei den Überkopfkniebeugen geht es zwar nicht anders,aber sind
durchgestreckte Arme nicht ungesund für die Gelenke ?


Grüße,
Bon

nein, ist es nicht. du meinst das ellbogengelenk? wieso sollte es?

schönes wochenende, kurt
 
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