Mr.KroSsE
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Schwarzenegger 1972 über Viator
Die Morgendämmerung im Bodybuilding - 1971, das Bodybuilding wird immer populärer, neue, fantastische Athleten tummeln sich auf den Bühnen. In dieser Zeit gelangte die Idee des HIT (High Intensity Training) langsam in die Köpfe vieler Trainierenden, vor allem der Sieg des jungen Casey Viator beim Mr. America 1971 sorgte für Aufregung, hatte Casey doch schon einige Wochen zuvor den Jr. Mr. America Contest gewonnen und jetzt den Most Muscular, Best Arms, Best Back, Best Chest und Best Legs auf einmal abgeräumt. Casey wurde von Arthur Jones trainiert, einem der Vorreiter des Gedankens "Weniger ist mehr" und Erfinder der Nautilus Maschinen. Er absolvierte nur 6 extrem kurze aber ultrabrutale Trainingseinheiten in den 4 Wochen vor dem Wettbewerb. Sicherlich ist er ein besonderes Extrem, wenn es um die Reaktion auf HIT geht, jedoch zeigte er den anderen Athleten, wie Schwarzenegger oder Columbu (den er beim Oberarmvergleich um Welten schlug), dass es auch anders geht.
Kurze Zeit später besuchte Arnold Schwarzenegger und Franco Columbu Jones und Viator, um sich Viators Training anzusehen. Arnold schrieb daraufhin folgenden Artikel, erschienen 1972 in einem amerikanischen Muskelmagazin:
"Viator ist ein Monster. Ich war in meinem ganzen Leben noch nie Zeuge eines so grausamen, fast selbstmörderischen Trainings. Er tötet und vernichtet einfach die Gewichte. Er zerfleischt die Maschinen. Er foltert sich selbst bis hin zur Hysterie. Er absolviert erzwungene Wiederholungen, so dass man vom bloßen Zuschauen kotzen möchte. Er quält und peinigt sich absolut bis sein Gesicht blau angelaufen ist. Er pumpt so viel Blut in den trainierten Muskel, dass dieser aussieht wie ein verdammter Minizeppelin. Jeder Satz wird ohne Gnade und Erbarmen auf gleiche Weise bis zum Versagen ausgeführt. Die Muskeln expandieren, man möchte meinen um 200 Prozent ... um 300 Prozent ... nein MEHR! Und nicht nur das, ist ein Satz beendet geht er direkt zum nächsten über, ohne Pause.
Er geht von Übung zu Übung, von Gerät zu Gerät, schneller als man mitschreiben kann. Er explodiert bei jeder Übung bis keine Muskelfaser mehr zu einer Bewegung fähig ist. Er pumpt jedes Körperteil auf, bis es vollständig paralysiert ist. Er hat einen Grad an Bessesenheit und Hingabe, die kein anderer Bodybuilder jemals erreicht hat. Wenn ich das jeden Tag machen müßte, würde ich nach Österreich zurückgehen und dort Skilehrer werden."

Also ich find´s interessant, nur frag´ ich mich warum man diesen Casey Viator nicht in der Hall of Fame findet, von ihm hab ich bisher sowieso nicht all-zu-viel gehört und gesehen
Die Morgendämmerung im Bodybuilding - 1971, das Bodybuilding wird immer populärer, neue, fantastische Athleten tummeln sich auf den Bühnen. In dieser Zeit gelangte die Idee des HIT (High Intensity Training) langsam in die Köpfe vieler Trainierenden, vor allem der Sieg des jungen Casey Viator beim Mr. America 1971 sorgte für Aufregung, hatte Casey doch schon einige Wochen zuvor den Jr. Mr. America Contest gewonnen und jetzt den Most Muscular, Best Arms, Best Back, Best Chest und Best Legs auf einmal abgeräumt. Casey wurde von Arthur Jones trainiert, einem der Vorreiter des Gedankens "Weniger ist mehr" und Erfinder der Nautilus Maschinen. Er absolvierte nur 6 extrem kurze aber ultrabrutale Trainingseinheiten in den 4 Wochen vor dem Wettbewerb. Sicherlich ist er ein besonderes Extrem, wenn es um die Reaktion auf HIT geht, jedoch zeigte er den anderen Athleten, wie Schwarzenegger oder Columbu (den er beim Oberarmvergleich um Welten schlug), dass es auch anders geht.
Kurze Zeit später besuchte Arnold Schwarzenegger und Franco Columbu Jones und Viator, um sich Viators Training anzusehen. Arnold schrieb daraufhin folgenden Artikel, erschienen 1972 in einem amerikanischen Muskelmagazin:
"Viator ist ein Monster. Ich war in meinem ganzen Leben noch nie Zeuge eines so grausamen, fast selbstmörderischen Trainings. Er tötet und vernichtet einfach die Gewichte. Er zerfleischt die Maschinen. Er foltert sich selbst bis hin zur Hysterie. Er absolviert erzwungene Wiederholungen, so dass man vom bloßen Zuschauen kotzen möchte. Er quält und peinigt sich absolut bis sein Gesicht blau angelaufen ist. Er pumpt so viel Blut in den trainierten Muskel, dass dieser aussieht wie ein verdammter Minizeppelin. Jeder Satz wird ohne Gnade und Erbarmen auf gleiche Weise bis zum Versagen ausgeführt. Die Muskeln expandieren, man möchte meinen um 200 Prozent ... um 300 Prozent ... nein MEHR! Und nicht nur das, ist ein Satz beendet geht er direkt zum nächsten über, ohne Pause.
Er geht von Übung zu Übung, von Gerät zu Gerät, schneller als man mitschreiben kann. Er explodiert bei jeder Übung bis keine Muskelfaser mehr zu einer Bewegung fähig ist. Er pumpt jedes Körperteil auf, bis es vollständig paralysiert ist. Er hat einen Grad an Bessesenheit und Hingabe, die kein anderer Bodybuilder jemals erreicht hat. Wenn ich das jeden Tag machen müßte, würde ich nach Österreich zurückgehen und dort Skilehrer werden."
Also ich find´s interessant, nur frag´ ich mich warum man diesen Casey Viator nicht in der Hall of Fame findet, von ihm hab ich bisher sowieso nicht all-zu-viel gehört und gesehen