möchte zunehmen / möglichst muskeln

Anonym

New member
Hallo, ich kann mehr oder weniger essen was Ich will ,Ich nehme nicht zu ( weder Fett / noch Muskeln) .
Ich wäre für jeden Tip zur Gewichtszunahme dankbar.
 
Hallo :)

Eine Möglichkeit zuzunehmen ist zB Krafttrainingt in Kombination mit einer vernünftigen Ernährung.
Schreibe nochmal ein bisschen mehr als diesen Minisatz dann kann man dir auch was zu deiner Frage sagen.

Gruß
Stefan

http://mitglied.lycos.de/savateur/fitness.jpg
 
Thermodynamisches Wunder?

wenn es so wäre, wie du schreibst, wärst du ein thermodynamisches wunder, das imstande ist, energie in nichts aufzulösen.
wenn du mehr energie zuführst, als du verbrauchst, wirst du fett speichern. da dies nicht sinnvoll ist, solltest du mit einem intensiven krafttraining beginnen, um etwas muskulatur aufzubauen. ansonst wäre ich an deiner stelle froh, wenn du wenig körpergewicht hast. bedenke, dass der körperbau genetisch determiniert ist (siehe meine postings im archiv dazu), und nicht jeder zum herkules prädestiniert ist.
gruß, kurt
 
P.S.

deine frage ist eine wiederholt gestellte. wenn du dich registrierst, kannst du die suchfunktion des forenarchivs nutzen (suchbegriffe: "zunehmen", "will zunehmen", "untergewicht" usw.)
gruß, kurt
 
Kein thermodynamisches Wunder,

sondern eine alltägliche Beobachtung.

Wenn wir mal der Forschung ein paar Jahre mehr Zeit geben, wird sie vermutlich auch in diesem Bereich plausible Erklärungen zutage fördern.
 
Blödsinn!

von nix kommt nix.
und energie verschwindet nicht ins nirwana.
soweit zum thema thermodynamik (vereinfacht:winke:)
lg, elke

p.s.: bist du die elke, mit der ich mal ausgiebig über CM3 diskutiert habe?
 
Mir ist schleierhaft,

wie man als Arzt die sich wiederholenden Beobachtungen über die von Mensch zu Mensch unterschiedlicheen Neigungen zum Fettansatz mit einem Handstreich vom Tisch wischen kann.

Ist dieser nicht unbeträchtliche Teil der Menschheit in seiner Wahrnehmung getrübt? Ticken die alle nicht richtig?

Oder sollte man nicht eher darauf hoffen, daß irgendein kluger Kopf den gegenwärtigen Erkenntnisstand der Medizin in diesem Gebiet mal auf seine Aussagekraft und Validität abklopft?


>>p..s.: bist du die elke, mit der ich mal ausgiebig über CM3 diskutiert habe?<<

Nein, die bin ich nicht.
 
deine Aussagen...

...lösen nur ein kopfschütteln bei mir aus.
wenn für dich subjektive beobachtungen mehr zählen als wissenschaftliche, evidence-based fakten, dann ist dir nicht zu helfen. wenn alle so denken würden wie du, säßen wir noch auf den bäumen...
nochmals: lass dir mal die thermodynamik und das prinzip der energiebilanz erklären. ich hab's mit einfachen worten versucht, aber offensichtlich erfolglos. du kannst auch im forenarchiv darüber nachlesen (z.b. mein posting vom 06.11.01 "WAS IST DIE ENERGIEBILANZ?"). von nix kommt nix, liebe elke...
lg, kurt
 
Das Prinzip der Energiebilanz

... ist zunächst einmal nützlich, um die Zusammenhänge zwischen Energiezufuhr, -verbrauch und Gewichtszunahme bzw. -abnahme in einem naturwissenschaftlichen Rahmen zu erklären. Die Anwendbarkeit dieses Prinzips ist aber begrenzt.

Daß der Körper z. B. während einer Reduktionsdiät seinen Energiebedarf verringert, ohne die von dieser Energie abhängigen Körperfunktionen (vor allem die Temperatur) zu drosseln, dürfte - streng gesehen - nach physikalischen Gesetzen nicht vorkommen.

Es müssen also noch andere Faktoren dabei eine Rolle spielen.
 
Re: Das Prinzip der Energiebilanz

erstens ist die "drosselung" des stoffwechsels bei weitem nicht so ausgeprägt, wie einige (offensichtlich auch du) glauben (ich habe schon oft darüger gepostet, siehe auch die publikationen von TREMBLAY et al und WEINSIER et al, die ich schon mehr als einmal präsentiert habe),
zweitens ging es um die aussage, von "nichts" zuzunehmen und
drittens frage ich mich, wo der widerspruch in deinem zweiten satz liegen soll.
lg, kurt
 
Re: Das Prinzip der Energiebilanz

Wie ausgeprägt die Drosselung ist, ist im Grunde unerheblich. Was sie zeigt, ist, daß der Körper mit der ihm zugeführten Energie nicht immer gleich umgeht. Im Fall einer >Hungersnot< nutzt er sie effizienter als in Zeiten, in denen es genug zu essen gibt. Der Kalorienbedarf ist also keine zuverlässig errechenbare Größe, die strikt den Gesetzen der Physik folgt, sondern der Körper hat, wie es scheint, seine eigenen Gesetzmäßigkeiten, die ebenso eine Rolle spielen.

Die Gesetze der Thermodynamik reichen also nicht aus, um diese komplizierten Vorgänge zu erklären. Wenn Leute - durchaus glaubwürdig - darüber berichten, daß sie nicht zunehmen, obwohl sie viel essen, würde ich das also nicht als unmöglich abtun.

(Mit denen, die vermeintlich von *nichts* dickwerden, ist das eine andere Geschichte. Aber darum ging's ja dem Themensteller nicht.)
 
stimmt einfach nicht!

erstens ist die energiebilanz tatsächlich nur eine physikalische angelegenheit, die natürlich durch die biochemie des intermediärstoffwechsels bestimmt wird - das ist doch klar! (incl. der UCP's, der schilddrüsenaktivität, der thermogenese usw.) deine "ausgrenzung" der physiologie ist somit irrational.
zweitens ist das "unmengen essen können, ohne zuzunehmen" genauso nonsens wie das "zunehmen von nix". darüber haben wir schon mehrmals ausführlich diskutiert, das brauchen wir nicht mehr aufzuwärmen.
schönes wochenende,
kurt
 
Re: stimmt einfach nicht!

Nur weil die Medizin keine vernünftige Erklärung dafür findet, würde ich nicht Leute für unglaubwürdig befinden, die sagen, sie könnten so viel essen, wie sie wollen ohne zuzunehmen. Ebenso wenig Leute, die von sich behaupten, leichter als manch andere zuzunehmen.

Deine Thermodynamik-Karte, die Du so gerne ziehst, ist in diesem Zusammenhang - sorry - Kappes.

Deine *Counterstatements* erinnern mich manchmal ein wenig an die Rhetorik-Kniffe der Politiker, die etwas ad absurdum führen wollen, was der Gegner gar nicht behauptet hat.

(Nix für ungut und feiere schön!)
 
Du kapierst nicht, worum es geht

nicht die medizin ist es, die die gesetze der thermodynamik erklären muss. diese gesetze sind unumstößlich. die medizin beinhaltet nur erklärungen für malassimilationsstörungen (malabsorption, maldigestion). aber darum geht es hier nicht. bei gesunden sind die individuellen unterschiede im energieumsatz und damit -bedarf nicht so groß, wie du offensichtlich zu glauben scheinst.
lg, kurt
 
Kompliziert

>>bei gesunden sind die individuellen unterschiede im energieumsatz und damit
bedarf nicht so groß, wie du offensichtlich zu glauben scheinst<<

Wie quantifiziert man das?

Wenn man nach einer Reduktionsdiät in Windeseile alle Pfunde wieder draufhat, obwohl man nicht mehr ißt als vor der Diät, deutet das doch auf einen Unterschied im Energieumsatz hin. Und zwar einen beträchtlichen. Vorher hat man nämlich JAHRE gebraucht, um sich die Pfunde anzufressen. Man könnte ebenso gut sagen, der Körper kommt jetzt mit viel weniger Energie aus.

Da frage ich mich doch: Wenn schon ein und derselbe Körper je nach Umständen so unterschiedlich mit der verfügbaren Kalorienmenge umgeht, wie kann ich davon ausgehen, daß die Unterschiede von Mensch zu Mensch nur minimal seien?
 
siehe das paper von WEINSIER et al

das ich schon mehrmals präsentiert habe. es gibt keine nachhaltige absenkung der RMR nach einer reduktionsdiät.
lg, kurt
 
Re: Kompliziert

Hallo Elke,
du gibst Dir die Antwort doch selber,"der Körper kommt jetzt mit viel weniger Energie aus". Und es ist nicht ein und derselbe Körper. Durch den katabolen Zustand während der Reduktionsdiät fehlt eine ganze Menge Muskelmasse, dadurch die unterschiedlich benötigte Kalorienmenge.
Gruß Rainer
 
Weinsier

Ein interessantes und vor allem gut lesbares Paper.

Wer also abgenommen hat, wird irgendwann einen Grundumsatz erreichen, der für das neu erlangte Körpergewicht normal ist.

Was mir auffiel, war die Differenzierung zwischen übergewichtsanfälligen und übergewichtsresistenten Frauen , wobei das Vorkommen von Übergewicht in der Familie ein Kriterium für die Zuordnung zu ersteren Gruppe war. Gibt es eine genetische Veranlagung dafür, dick zu werden, sprich: mehr Appetit zu haben, als es dem Energiebedarf entspricht?
 
Re: Weinsier

ich bin nicht sicher, ob du das paper richtig verstanden hast. es gibt keinen "set point". der RNU ist nur für die dauer einer reduktionsdiät etwas vermindert, diese "drosselung" des stoffwechsels ist aber reversibel.
zu deiner frage - die ist schwierig zu beantworten. thomas hat schon was darüber geschrieben, wenn ich mich recht erinnere. prinzipiell ist "appetit" kopfsache... und da so gut wie alles genetisch determiniert ist... wer weiß?:winke:
trotzdem - in erster linie ist ein "zu guter" appetit ein "erlerntes" fehlverhalten.
lg, kurt
 
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