Re: Das Prinzip der Energiebilanz
Wie ausgeprägt die Drosselung ist, ist im Grunde unerheblich. Was sie zeigt, ist, daß der Körper mit der ihm zugeführten Energie nicht immer gleich umgeht. Im Fall einer >Hungersnot< nutzt er sie effizienter als in Zeiten, in denen es genug zu essen gibt. Der Kalorienbedarf ist also keine zuverlässig errechenbare Größe, die strikt den Gesetzen der Physik folgt, sondern der Körper hat, wie es scheint, seine eigenen Gesetzmäßigkeiten, die ebenso eine Rolle spielen.
Die Gesetze der Thermodynamik reichen also nicht aus, um diese komplizierten Vorgänge zu erklären. Wenn Leute - durchaus glaubwürdig - darüber berichten, daß sie nicht zunehmen, obwohl sie viel essen, würde ich das also nicht als unmöglich abtun.
(Mit denen, die vermeintlich von *nichts* dickwerden, ist das eine andere Geschichte. Aber darum ging's ja dem Themensteller nicht.)