Hallo!
Möchte ein für mich merkwürdiges Phänomen beschreiben, das ich seit vielen Jahren an mir beobachte, oft dokumentiert und auch mit zahlreichen Ärzten und einigen Sportwissenschaftlern diskutiert habe, allerdings war die Antwort immer nur Ratlosigkeit:
Meine Herzfrequenz macht nach einer 15 - 20 minütigen Einlaufphase, in der ich je nach Tempo auf eine HF von 135 - 145 komme (normaler Anstieg, HF erreicht Sättigungswert), plötzlich (innerhalb einer 15 Sek Messzeit meines Polar) einen Sprung um ca. 10 bis 15 auf ca. 150 - 160 und bleibt dann auf diesem Niveau, auch über Stunden. Zuletzt bei einem HM (knapp 1:50, ziemlich warmes Wetter, nach dem Sprung mittlere HF ca. 165).
Typisch ist auch, dass der Sprung in einer Entlastungsphase bevorzugt auftritt, z.B. nach einer Steigung, die noch trotz größerer Anstrengung noch mit der niedrigeren HF gelaufen wird.. Den Sprung nehme ich ohne Messung nicht wahr, kann ihn aber, wenn ich aufpasse, durch eine leichte Temporeduktion rückgängig machen. Dann laufe ich, kaum langsamer, mit HF 135 weiter, sonst eben im fast gleichen Tempo mit 155 - 160. Messfehler schließe ich aus, da habe ich einfach schon genug Erfahrung damit.
Der Sprung tritt immer auf, wenn ich nicht durch vorangegangenes Training etwas müde bin und diese "Sprungschwelle" nicht erreiche. Meine max. HF dürfte ca. bei 185 liegen, beim letzten HM hatte ich am Schluss 180 (nur für 1 Minute).
Allerdings erreiche ich z.B. bei einem Belastungstest auf einem Ergometer kaum HF 150, zuletzt vor ein paar Wochen bei 340 W gerade 147. Auf einem Rad tritt auch dieser HF-Sprung nie auf, auch länger bergauf bleibe ich bei ca. 130. Es ist schon klar, dass diese Werte niedriger sind als beim Laufen, aber um so viel?
Wichtig für mich ist, dass ich mich durch diesen Sprung überhaupt nicht beeinträchtigt fühle, im Gegenteil, da er ja nur dann auftritt, wenn ich einigermaßen ausgeruht bin, fühle ich mich bei der höheren HF sehr wohl und leistungsfähig. Daher glaube ich auch nicht, dass das ein pathologisches Phänomen ist. Aber die mögliche Ursache würde mich sehr interesieren. Kennt das jemand?
LG Hans
Möchte ein für mich merkwürdiges Phänomen beschreiben, das ich seit vielen Jahren an mir beobachte, oft dokumentiert und auch mit zahlreichen Ärzten und einigen Sportwissenschaftlern diskutiert habe, allerdings war die Antwort immer nur Ratlosigkeit:
Meine Herzfrequenz macht nach einer 15 - 20 minütigen Einlaufphase, in der ich je nach Tempo auf eine HF von 135 - 145 komme (normaler Anstieg, HF erreicht Sättigungswert), plötzlich (innerhalb einer 15 Sek Messzeit meines Polar) einen Sprung um ca. 10 bis 15 auf ca. 150 - 160 und bleibt dann auf diesem Niveau, auch über Stunden. Zuletzt bei einem HM (knapp 1:50, ziemlich warmes Wetter, nach dem Sprung mittlere HF ca. 165).
Typisch ist auch, dass der Sprung in einer Entlastungsphase bevorzugt auftritt, z.B. nach einer Steigung, die noch trotz größerer Anstrengung noch mit der niedrigeren HF gelaufen wird.. Den Sprung nehme ich ohne Messung nicht wahr, kann ihn aber, wenn ich aufpasse, durch eine leichte Temporeduktion rückgängig machen. Dann laufe ich, kaum langsamer, mit HF 135 weiter, sonst eben im fast gleichen Tempo mit 155 - 160. Messfehler schließe ich aus, da habe ich einfach schon genug Erfahrung damit.
Der Sprung tritt immer auf, wenn ich nicht durch vorangegangenes Training etwas müde bin und diese "Sprungschwelle" nicht erreiche. Meine max. HF dürfte ca. bei 185 liegen, beim letzten HM hatte ich am Schluss 180 (nur für 1 Minute).
Allerdings erreiche ich z.B. bei einem Belastungstest auf einem Ergometer kaum HF 150, zuletzt vor ein paar Wochen bei 340 W gerade 147. Auf einem Rad tritt auch dieser HF-Sprung nie auf, auch länger bergauf bleibe ich bei ca. 130. Es ist schon klar, dass diese Werte niedriger sind als beim Laufen, aber um so viel?
Wichtig für mich ist, dass ich mich durch diesen Sprung überhaupt nicht beeinträchtigt fühle, im Gegenteil, da er ja nur dann auftritt, wenn ich einigermaßen ausgeruht bin, fühle ich mich bei der höheren HF sehr wohl und leistungsfähig. Daher glaube ich auch nicht, dass das ein pathologisches Phänomen ist. Aber die mögliche Ursache würde mich sehr interesieren. Kennt das jemand?
LG Hans