Hallo Leute (vor allem Kurt)!
Heute war ich beim Orthopäden. Das Ergebnis war selbst für mich niederschmetternd, der ich mit nicht einmal mit Spurenelementen an Hoffnung zum Arzt ging.
Ein Auszug aus dem Krankenbericht:
Befund:
Bei der Bewegungsprüfung retropatellares Reiben li., kein ausgeprägter Patellaandruck- u. -verschiebeschmerz bds., Zeichen n. Zohlen links pos., kein Bewegungsschmerz, bei der Palpation kein DS, die Beweglichkeit der Kniegelenke ist frei, Meniskuszeichen negativ Instabilität vorderes Kreuzband bds, unauffällige Gelenkachse bd. Beine, Entzündungszeichen negativ, kein Anhalt für radikuläre Symptomatik, Patella tendiert bei Beugung deutl. nach lateral.
Röntgen:
li Knie i. 2 Eb. mit Patella tang.: Patella Bipartia
Ultraschalluntersuchung:
li Knie: altersentsprechend unauffälliger Befund: keine Entzündungszeichen, keine Schwellungen, kein Erguß
Diagnose:
femoropat. Schmerzsyndrom
Patella Bipartia li.
Senk-Spreizfüße
Therapie:
selbständige Krankengymnastik n. Übungsanleitung
Das kann es doch mit Mitte 20 nicht sein, oder? Ungefragt wurde mir empfohlen, keine Berge mehr mit dem Rad zu erklimmen, das Joggen auch nur bis zum Auftauchen der Schmerzen (ich erhalte auch noch Einlagen) vorzunehmen. Das ist eigentlich logisch, aber umgekehrt könnte man auch die Schmerzen lindern, damit man länger laufen kann, ich laufe ja nur 10 km am Stück unter 45 Min. Krafttraining mit hohen Gewichten für die Beine wurde mir auch untersagt, womit wohl auch „komplexe Ganzkörperübungen“ flachfallen.
Kurt, sag mir, daß das alles nur ein Witz ist. Man muß nicht gleich operieren, aber da muß doch mehr drin sein. Ich hatte nie einen Unfall, hatte nie das Knie im Gips, und dann so etwas. Der Arzt wollte mir auch nicht glauben, daß ich bislang keinen Unfall mit dem linken Knie hatte.
Ich meine, daß ich doch kaum die kommenden 50 Jahre stumm vor mich hin sitzend auf meinen Rollstuhl warten soll. Wenigstens einen Halbmarathon wollte ich in meinem Leben schon mal mitlaufen, und ggf. auch das Fußballspielen wieder anfangen. Aber so wie es aussieht ist gerade letztere Sportart überhöhte Selbstgefährdung. Wenn ich nunmehr mit dem Fahrrad auch nur noch Flachetappen runterradeln darf, wo gerade mir die Steigung und der (positive) Schmerz darin mehr zusagt, dann kann man es wirklich gleich ganz lassen.
LG,
René
Heute war ich beim Orthopäden. Das Ergebnis war selbst für mich niederschmetternd, der ich mit nicht einmal mit Spurenelementen an Hoffnung zum Arzt ging.
Ein Auszug aus dem Krankenbericht:
Befund:
Bei der Bewegungsprüfung retropatellares Reiben li., kein ausgeprägter Patellaandruck- u. -verschiebeschmerz bds., Zeichen n. Zohlen links pos., kein Bewegungsschmerz, bei der Palpation kein DS, die Beweglichkeit der Kniegelenke ist frei, Meniskuszeichen negativ Instabilität vorderes Kreuzband bds, unauffällige Gelenkachse bd. Beine, Entzündungszeichen negativ, kein Anhalt für radikuläre Symptomatik, Patella tendiert bei Beugung deutl. nach lateral.
Röntgen:
li Knie i. 2 Eb. mit Patella tang.: Patella Bipartia
Ultraschalluntersuchung:
li Knie: altersentsprechend unauffälliger Befund: keine Entzündungszeichen, keine Schwellungen, kein Erguß
Diagnose:
femoropat. Schmerzsyndrom
Patella Bipartia li.
Senk-Spreizfüße
Therapie:
selbständige Krankengymnastik n. Übungsanleitung
Das kann es doch mit Mitte 20 nicht sein, oder? Ungefragt wurde mir empfohlen, keine Berge mehr mit dem Rad zu erklimmen, das Joggen auch nur bis zum Auftauchen der Schmerzen (ich erhalte auch noch Einlagen) vorzunehmen. Das ist eigentlich logisch, aber umgekehrt könnte man auch die Schmerzen lindern, damit man länger laufen kann, ich laufe ja nur 10 km am Stück unter 45 Min. Krafttraining mit hohen Gewichten für die Beine wurde mir auch untersagt, womit wohl auch „komplexe Ganzkörperübungen“ flachfallen.
Kurt, sag mir, daß das alles nur ein Witz ist. Man muß nicht gleich operieren, aber da muß doch mehr drin sein. Ich hatte nie einen Unfall, hatte nie das Knie im Gips, und dann so etwas. Der Arzt wollte mir auch nicht glauben, daß ich bislang keinen Unfall mit dem linken Knie hatte.
Ich meine, daß ich doch kaum die kommenden 50 Jahre stumm vor mich hin sitzend auf meinen Rollstuhl warten soll. Wenigstens einen Halbmarathon wollte ich in meinem Leben schon mal mitlaufen, und ggf. auch das Fußballspielen wieder anfangen. Aber so wie es aussieht ist gerade letztere Sportart überhöhte Selbstgefährdung. Wenn ich nunmehr mit dem Fahrrad auch nur noch Flachetappen runterradeln darf, wo gerade mir die Steigung und der (positive) Schmerz darin mehr zusagt, dann kann man es wirklich gleich ganz lassen.
LG,
René