Lust auf Fitness

Hannes

Active member
Hallo,

wie geht es euch damit? lebt ihr euren bewegungsdrang im fitnessstudio oder bei anderen sportarten aus? was ist die motivation? die freude am sport? habt ihr spaß beim trainieren? oder ist es so eine art hygiene wie duschen und zähneputzen weil es eben gut für die gesundheit ist? kann es sein, dass die meisten einfach gut aussehen wollen weil es die werbung so vorgibt? Kurt propagiert ja immer den spaß beim training. wie kann man dabei spaß haben? ist das erlernbar? ist es nicht eher eine qual sich anzustrengen? nimmt man es für das ergebnis in kauf? wer hat schon in seiner jugend leistungssport aus interesse betrieben? wer ist erst spät eingestiegen? würde mich über feedback freuen.

gruß, Hannes
 
Ich führe meinen Drang zur Bewegung eher auf die Selbstüberwindung (bin ein kleiner Masochist :winke:) als auf den Funfaktor an sich zurück. Ich war eigentlich immer Übergewichtig, aber immer sportlich aktiv. Fußball habe ich mit 14 aufgegeben (mangels Interesse mit meine Beine in der Reservemannschaft einer 2. Klasse Mannschafft abknüppeln zu lassen). Karate machte ich auch eine zeitlang. Das wurde allerdings vom Bundesheerdienst unterbrochen. Seitdem trainiere ich regelmäßig im Gym und geh halt ab und an mal Laufen :winke:

Ich muß sagen es motiviert ganz schön zu wissen, in 3 Wochen kommt der 1. Marathon. Und diesen gefühlsmäßig zu 90% auch finishen zu können gibt noch mehr Auftrieb.

Ich finde es toll, wenn andere sagen, sie trainieren nur um "Spass" zu haben. Wenn ich aber ehrlich bin, mir gehts nur um den Erfolg mich selbst toppen zu können. Gegner bräuchte ich eigentlich gar keinen. Aber wie im "paceman"-thread angesprochen... ab und zu ganz hilfreich *gg*


lg Flo :cool:

http://static.orf.at/community/user/2002-43/3380.gif
 
Gute Frage! Spass ist nicht immer dabei, das kann es und muss es auch gar nicht! Oftmals geht es mehr darum, den inneren Schweinehund zu überwinden! Sobald ich dann aber mal angefangen habe, kommt der Spass von selbst (meistens zumindest??) Wichtig ist, dass man ein Ziel oder eine Motivation hat! Sei es ein Marathon, die eigene Leistungsfähigkeit, seine eignen Grenzen ertasten, etc.

Grüsse
Rik
 
Also ich mache Sport schon weil es mir Spass macht. War eigentlich schon immer sportlich aktiv (aber nichts mit Leistungssport) Ich finds einfach toll körperlich leistungsfähig zu sein bzw. auch mal an seine Grenzen zu gehen. Das ausschöpfen der Leistungsgrenze hat vielleicht ein bischen was mit Masochismus zu tun - ein bisschen quälen muss man sich schon ab und zu. Gerade Mannschaftssportarten mache ich aus Spass (oder auch Laufen mit ein paar freunden). Das man davon auch einen trainierten Körper bekommt ist ein willkommener Nebeneffekt aber nicht hauptsächlicher Sinn des Trainings (zumindest nicht bei mir).

Genau so wie man sich ab und zu auf ein Bier trifft kann man sich ja auch zum Sport treffen. Mach doch einfach die Sportart die dir Spass macht, das Angebot an Sportarten ist ja groß. Am Anfang sind die meisten Sportarten anstrengender und nicht immer so spassig (Technik erlernen, Grundlagen üben, etc.) aber danach wirds meistens spassig. zB wenn einem beim Tennis nicht mehr dauernd der Ball runterfällt oder man beim Basketball mal in den Korb trifft.

lg
Michael
 
die Allermeisten, die ...

...von sich behaupten nur aus Spass an der Freude zu trainieren, belügen sich doch selbst...

ist es denn Zufall, das die meisten, die das propagieren am Ende am genauesten auf ihr Gewicht schauen bzw. übergewichtig sind/waren?

...wenn ich auf ehemaligen Sportkameraden aus meiner jugendlichen leistungssportlichen Zeit schaue, dann sind das diejenigen, die am unverbissensten Sport treiben, wirklich meistens nur noch zum fun... und warum? weil die nie Probleme mit ihrem Körper hatten!!!
wenn ich aber heutzutage meine Runden laufe, sehe ich die verbiestersten Gesichtsausdrücke vorbeipreschen... die haben sicherlich Spass dabei :winke: !!!

ergo: den meisten Menschen gehts trotz aller Dementi doch nur um ihr Äußees, ist doch nun erwiesen, das Chancen bei Beziehungen und VOR allem bei der Karriere steigen...

und auch wenn ich euer göttliches Buch, Björn's heiligen Gral, nicht gelesen habe...sage ich, das man da viel zu viel hinein interpretiert! nach manchen Kommentaren im Forum müßten ja fast alle von körperdysmorphen Störungen gepeinigt sein (natürlich ausser denen, die sich selbst belügen)...

deshalb sage ich auch, klar mach ich auch aus dem Grund Sport, weils mich besser erstrahlen läßt und mir nach dem Studium 'nen Bombenjob beschert hat :)

ein provozierender Gilb
 
Heidihei!

Erst einmal eine Frage vorweg. Möchtest Du anfangen Sport regelmäßig betreiben und kannst Dich nur noch nicht so richtig dafür begeistern?

Also ich gehe ganz, ganz selten ins Fitness Studio. Ich mache lieber outdoor Sportarten. Mein Favourite ist Laufen. Und da ich mir zu Hause so ein kleines Trainingsräumchen aufgebaut habe, brauche ich auch gar nicht so oft ins Fitness Studio.
Wenn es um den Spaßfaktor geht, so machen mir Teamsportarten und natürlich das Laufen zu zweit am Meisten Spaß.
Ob man den Spaß am Sport erlernen kann? Ich glaube, wenn man generell keinen Spaß am Sport hat, so wird es auch denke ich mal sehr schwer sein, mit der Zeit Gefallen daran zu finden.
Ich mache Sport nicht, weil ich abnehmen will oder weil man dadurch, wie Du sagst "schöner" wird und weil es in der Werbung so vorgegeben wird, sondern weil es einfach befreiend ist für Körper und Geist. Man fühlt sich danach einfach super und ein toller Nebeneffekt ist es halt, dass es noch dazu gut für die Fitness und die Gesundheit ist. Wie heißt es immer so schön? Wer rastet, der rostet. Wobei man es natürlich nicht übertreiben soll. Ab und zu ein Tag Pause schadet keinem, wobei ich im Moment jeden Tag am Laufen bin.

In diesem Sinne viel Spaß und gutes Gelingen beim sporteln.
 
Hallo Hannes!

Also, ich war immer ein Kind von der Sorte "ist nicht müde zu kriegen", was dann vor allem im Herbst / Winter, wenn ich nach Wien zurück musste und in die Schule, die absolute Hölle war. War das Fitness?
Turnunterricht konnte ich nicht leiden, ausser Basketball spielen (wenn unsere Mädels Volleyball gespielt haben, bin ich zu den Buben rüber und hab denen gezeigt, was ein 1,60m Gummiball so bewirken kann)
Sport - Jein. Ja, Eislaufen, Reiten (das Geld dafür hab ich mir im Stall durch Füttern, Ausmisten, Pferde striegeln usw. verdient und mich gewundert, warum alle Leute einen Bogen um mich machen, Pferde stinken doch nicht!)
Bowling (da hab ich beim Engelmann sogar einen eigenen Verein gehabt), Tanzen (Rock´n Roll Akrobatik, Jazz dance und so).

Trainiert hab ich eigentlich nie. Ausgepowert im Garten, bzw. dann auch beim Haus bauen und so - ich musste schliesslich meinem Image als Skandalnudel (Frau baut alleine ein Haus........) gerecht werden.

Fitnesstraining? Ist was für die armen Stadtkinder, die ja sonst keinen Ausgleich haben. Ein bisserl dekadent, aber besser als nichts.

Figur - nun, was die Werbung betrifft, hab ich mich sehr leicht distanzieren können. Ich mit meinen 1,60 mich mit Models vergleichen? Ich Muskelpackerl auf das Titelblatt von "Freundin"? Den Spieß hab ich mir schnell umgedreht, das war nur selten (geb ich zu) ein Thema für mich.
Im Normalfall bin ich kräftig und leicht gespickt, das haut mich zwar nicht um vor Begeisterung, aber was soll´s. Zweimal in meinem Leben bin ich "eskaliert" (heut bin ich aber wieder höflich zu mir) - das erste Mal vor meiner irrtümlichen Ehe, als ich der Meinung war, ich sollte vielleicht doch kochen lernen und seriös werden..... das zweite Mal vor knapp vier Jahren, wie ich in diesen Jpb gerattert bin, nach einem Jahr Arbeitslosigkeit die ersten drei Monatsgehälter in den Supermarkt getragen hab, als gebe es morgen keine Lebensmittel mehr und dann eben diese Arbeitszeiten, dieser Druck und Frust die mein Job so mit sich bringen - naja, dann auch noch der Herzanfall und die Beta Blocker - ab dann war Schluss mit "Fitnesstraining ist was für die armen Stadtkinder" - dann gab es zwei Gründe, meinen A...... zu bewegen: der Horror vor dem Spiegel UND die Gesundheit.
Letzteres war wohl hauptsächlich der Grund, warum ich durchgehalten habe. Weil ich mich gehasst habe dafür, dass ich nun doch das geworden bin, was ich nie werden wollte: ein vollwertiges Mitglied unserer "ich bin ja so wichtig Gesellschaft", aus einer überzeugten Panda-Fahrerin wurde eine Dienstwagen-Golf-Variant-Lady, eine Kreditkarte hab ich inzwischen auch - was ist nur aus mir geworden?
War ja nett, das s mir dieser Job Kopf und Kragen finanziell gerettet hat, war ja auch nett, dass ich jetzt auch aus eigener Erfahrung sagen kann, WAS ich an diesem System ablehne (es gibt auch sehr vieles, was ich gut finde, also so ist ja nicht :)), aber das Kommando lautete natürlich: Back to the roots.
Training, Training Training mit aller Vorsicht, dabei wieder anfangen mich wohl zu fühlen, ständige Reduktion der Dosis Beta Blocker, Motivation (im Spiegel tat sich trotzdem nichts), mehr Training, es geht immer besser, letzten November, auf der Suche nach weiteren Fitness Sites bin ich hier gelandet, Dezember dann der Tritt von Kurt, dass genau ich ja wissen müsste (mit meinen Ausildungen), was Beta Blocker bedeuten und dass sie bei mir nicht indiziert waren (und das, wo ich schon auf der kleinstmögichen Dosis war), Wechsel auf ACE Hemmer (wieder die kleinstmögiche Dosis) Reaktion beim Autofahren wie ein hypnotisiertes Meerschweinchen, also endgültig weg mit dem Zeug.

Soll ich Dir jetzt noch was erzählen über Lebensfreude?
Freude an mir selber und meinen wundervollen, tapferen Körper (sch.... auf Modelfigur!). Ein Körper, der es mir ermöglicht wieder abgestorbene Äste von Bäumen zu scheiden und so vieles mehr.
Nachdem ich mich mit den psychischen Ursachen meines "appetits" auch noch auseinandergesetzt habe (das war so im April, weil: von wegen negative Energiebilanz - nicht, wenn da irgendwo drinnen ein kleines Mistviech lauert, dass dafür sorgt, dass rechtzeitig ein Fressanfall kommt um das Gewicht aufrecht zu erhalten...).
So, jetzt motiviert mich nicht nur die Energie, die wieder (fast) so ist wie früher, auch dem Spiegel trete ich wieder unbewaffnet gegenüber und so, wie meine Ausbildungen und mein Timing laufen, dauert´s nicht mehr lange und ich kehre der "Ich bin so wichtig Big Business" Welt wieder den Rücken und kann mich einer Arbeit widmen, die mir mehr Spass macht und mehr Sinn ergibt:
Behandlung von übergewichtigen und adipösen Menschen auf allen drei Ebenen, die mir dafür wichtig erscheinen
Mental
Körperlich
Ernährung

Bis November gibt´s noch viel zu tun (16.11. will ich das Zerzifikat als NLP Practitioner in der Hand halten und 22.11. ist voraussichtlich die Aufnahmeprüfung für die Ausbildung zum Wellnesstrainer)

Gibt es noch mehr Gründe, Lust auf Fitness zu haben?
Passt auch nur einer davon auf Dich?

Bussl
Meni
 
Warum machts der Savateur ?

Also in erster Linie A:
Da wo ich trainiere, trainieren auch ne Menge Freunde, guter Freunde, Bekannte von mir und daher ist das wie eine kleine Familie :) Das Verhältniss zu meinen Trainern ist richtig gut und daher ist es auf jeden Fall der Spassfaktor in Verbindung mit dem ManchMalHabeIchKeinenBockAberWennIchErstmalDaBinIstDerBockRiesig Faktor.
Gerade im Sommer merke ich das ich weniger Lust verspüre in einer Halle rumzueiern und daher verlege ich meinen Bewegungsdrang nach draußen ... auch Spass!
Flo hat auch einen recht wichtigen Punkt genannt: Seine eigenen Grenzen kennenlernen und sich selber immer zu toppen ... also das AufSichStolzSein aufgrund einer erbrachten Leistung.
Was das Krafttraining angeht kann ich Dem Gilb zustimmen. NUR aus gesundheitlichen Gründen mache ich das nicht, da ist auch nen Zacken Eitelkeit dabei.
Ich kann dem Gilbinger in diesen Punkten tutti kompletti zustimmern ;-)
Greetz
Stefan


http://mitglied.lycos.de/savateur/fitness.jpg
 
Ich habe von 9/02 bis 03/03 mal locker 12kg zugelegt und steuere jetzt mit Ausdauer- und Krafttrainig einfach entgegen.
Das hat mich wieder ~8 kg gekostet. Natürlich erhöht das auch die allgemeine Fitness und so manche Alttagsanforderung fällt einem leichter. Ich muss mich aber jetzt nicht zu irgendetwas zwingen. Vielmehr ist Training mittlerweile zu einer angenehmen Gewohnheit geworden.
Sonst hat man sich nach der Arbeit erstmal ne Stunde Entspannung vor der Glotze gegönnt bevor man sich in die Abendaktivitäten gestürzt hat. Jetzt läuft oder radelt man halt ne Stunde oder greift nach Gewicht und Theraband. Vor allem beim Laufen/Biken schweifen die Gedanken immer weit und ich kann mich wunderbar entspannen, kreativ meinen Arbeitstag aufarbeiten und neuen Ideen nachhängen. Wichtig ist dabei vorallem, dass man die Stopuhr vielleicht dabei hat um seine Leistung zu dokumentieren, aber während des Laufen/Biken keinen Blick darauf wirft sondern sich einfach auf sein Körpergefühl und seine Leistungsbereitstellung verläßt.
Und wenn ich mal keine Lust habe - dann hab ich keine Lust!!
 
Stimme Dir im wesentlichen zu,

lieber Gilb,

wobei es bei verschiedenen Leuten sicher "unterschiedliche Mischungsverhältnisse" ihrer Beweggründe gibt. Da ist es wie bei allen anderen Käufen/ Verkäufen. Die Entscheidung ist emotional, die Begründung dafür aber rational!!:winke:

Gruß Rainer
 
Hallo Hannes!
Ich habe als Kind immer viel Sport gemacht, war im Sportunterricht sehr erfolgreich und das war ein gutes Gefühl...hatte viel Ehrgeiz und wollte immer einer der besten sein. Deshalb habe ich neben dem Schulsport eine Menge anderer Sportarten gemacht wie Fussball, Basketball, Taekwondo, Turnen, etc...so dass es auch kein Problem war, meinen Status zu halten. Irgendwas ist dann in mir passiert, weiss nicht so genau was, aber ich denke, das hat mit meiner Exfreundin zu tun, mit der ich über 3 Jahre zusammen war, jedenfalls ging mir in der Zeit jeglicher Ehrgeiz abhanden und somit auch jedwede Motivation zum Sporteln /phpapps/ubbthreads/images/icons/frown.gif. Dadurch war eine Gewichtszunahme quasi vorprogrammiert (fast 20kg). In der Zeit habe ich zwar schon regelmässig KT gemacht und mich dort auch ein wenig gesteigert, aber wie du leicht im Archiv nachlesen kannst :winke:, war mein Training äusserst ineffizient und sehr auf Optik ausgerichtet...Muskeln wuchsen schon, aber eben auch die Fettschicht darüber...nachdem ich mich von meiner Freundin getrennt habe (letzten Sommer), merkte ich, dass von meiner ehemaligen Wirkung auf das weibliche Geschlecht nur mehr ein kümmerlicher Rest verblieben war...deutlicher: es interessierten sich für mich nur solche, die mich nicht interessierten :). Ich glaube, das war für mich dann der richtige Ansporn, wieder richtig mit Sport anzufangen, so oberflächlich das auch klingt! Ich optimierte also mein KT (Kurt sei Dank), fing wieder an zu Laufen (nach Bänderriss) und stellte meine Ernährung endlich um...das alles aber zunächst mit dem Ziel des Fettabbaus. Klappte super, ich fühlte mich schnell wieder fit und fand wieder den Spass zum Sport. Dann begann ich zusätzlich mit Badmintontraining, ging schnell in einen Verein und hatte das gefunden, was mir tatsächlich am meisten Spass macht...ich meine, es macht mir zwar schon Spass, wenn ich beim KT mein 1RM schaffe zu steigern oder wenn ich eine neue Bestzeit auf meiner Laufrunde erreiche, aber das ist irgendwie nicht vergleichbar...
es ist einfach ein super Gefühl, jemanden zu schlagen, gegen den man nie zuvor gewonnen hat :). Kann man nicht wirklich beschreiben, muss man erleben. Das gibt mir Motivation. Und natürlich die vielen netten Leute dort. Mittlerweile bin ich sehr zufrieden mit meinem Körper und mache KT nur wegen der Gesundheit, nicht der Optik wegen. Beim Laufen habe ich mir vorgenommen, den Marathon zu schaffen, was mir - wie Flo - ungeheuer Motivation verschafft.
Insgesamt kann ich sagen, dass der Sport mir zu einem glücklicheren Leben verholfen hat (wie das klingt :winke:)...ich merke, dass ich wieder super ankomme bei meinen Mitmenschen (werde dauernd angesprochen), fühle mich dadurch selbst viel wohler, habe somit sehr grosses Selbstvertrauen gefunden und durch den Sport auch noch jede Menge neuer Freunde gewonnen. Und ich weiss, dass ich meiner Gesundheit nichts besseres antun kann...das ist meine Motivation...habe vielleicht etwas konfus geschrieben, halt so, wies mir grade durch den Kopf ging, aber vielleicht ist es dir ja etwas klar geworden, wie ich das meine...?
LG,

Felix
 
Dein Posting ist ganz und gar nicht wirr ... Im Gegenteil.
Vollste Zustimmung vom Savateur!
Wenn du schreibst das dir der Spocht zu einem glücklicheren Leben verholfen hat dann ist das einfach mal klasse!
Die Leute bei denen du anders / besser ankommst sehen einfach das du Zufriedenheit nach außen strahlst und das ist das Geheimniss :)
Allerdings finde ich es mistig wenn einem Leute den Rücken kehren, wenn man mal nicht auf 100% Läuft ... ich hoffe mal das das bei dir nicht so war ;-)

Greetz
Stefan

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wenn es nicht läuft

Hallo Stefan,

mußte schon feststellen, dass einem manche leute den rücken kehren wenn es nicht so gut läuft. fängt ja schon im job an. kannst du keine leistung mehr bringen wirst du gekündigt. in einer beziehung ist es auch nicht viel anders. wer will schon ein auto das nicht fährt?

gruß, Hannes

PS: zum glück ist mir das schon alles etwas wurscht. akzeptiere es keine beziehung haben zu können.
 
Hallo Hannes,
das ist eine ganz interessante Frage die du hier im "Sommerloch" stellst...
Ich persönlich Glaube das "des Pudelskern" irgendwo zwischen den Antworten vom derGilb und Felix zufinden ist: Äusserlichkeiten und persönlicher Ergeiz.
Ich konnte 45 Jahre ganz gut ohne Sport leben, mir ging es auch als Nikotinsüchtiger recht gut,
nagut statt Treppen laufen bin ich Aufzug gefahren, ab und zu Rückenschmerzen, Atemnot, Kopfschmerzen halt die täglichen Wehwehchen die man als alter Man mit 45 Jahren so hat.
Dann habe ich aufgehört mit Rauchen warum auch immer. :))
Danach wurde ich aber immer dicker und hatte fast nur noch die Wahl, neue Klamotten oder wieder rauchen.
Das Grundprizip der neg. EB war mir eigentlich schon immer klar, daher war mein letzter Versuch mehr kcal, verbrauchen.
Mit Radfahren ging das ganz prima, dann kam KT dazu ohne Ahnung zu haben, zu Hause mit Kurzhanteln.
Durch dieses Forum habe ich sehr viel gelernt und sportel jetzt ganz alleine vor mich hin, seit 3 Jahren. Rennrad fahern KT nach "Power to the People" und kann sagen mir geht es mir wie auch früher ohne Sport sehr gut, nagut ich bekomme jetzt 5 Klimmzüge hin und schaff 90kg im Bankdrückenu.s.w(Danke an Klaus) Fahre morgen auf dem Nürburgring (Nordschleife) beim 24 Std. Jedermann rennen mit ,mit dem Rad, u.a. 17% Steigung:-((.
Habe keine Rückenschmerzen mehr, was sind Kopfschmerzen,
fühle mich nicht nur gut sondern fühle mich auch gut an, als junger Mann mit 48 Jahren.
Mir geht es einfach besser durch den Sport. Nicht nur körperlich denn wo sonst kann man so schön abschalten wie beim Radeln oder mit 120 KG im Nacken bei den Kniebeugen.
Gruß Reiner
 
also :

Sicher leben wir in einer Leistungsgesellschaft, aber gute Freunde schieben das Auto entweder in die Werkstadt oder versuchen alleine die Kiste wieder zum laufen zu bekommen!
Das im Berufsleben einiges anders läuft ist klar, denn das sind auch keine richtigen Freunde, die einem einen Job geben.
In einer Beziehung .. nun also man muß von beiden Seiten arbeiten.
Fazit:
Läuft man nicht mehr richtig, arbeitet man alleine und mit guten Freunden daran wieder frisch poliert aus der Garage zu fahren ;-)

Greetz
Stefan

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so war es bei mir

Hallo,

habe seit frühester kindheit an sport betrieben. konnte schon mit 3 jahren ohne stützräder fahrrad fahren. habe dann in der volksschule wettkampfmäßig judo und turnen betrieben. weiter ging es mit fußball und tennis. mit 22 bin ich das erste mal 5km gelaufen. war ein tolles gefühl diese distanz zu bewältigen. dann interessierte ich mich für leichtathletik (10-kampf). begann dann mit krafttraining um mich bei den wurfbewerben zu steigern. war eine zeitlang süchtig nach bankdrücken. innerhalb von 2 monaten steigerte ich von 70kg auf 90kg. andere stellten fest wie ich mich körperlich veränderte. auch ich konnte es registrieren und ich gefiel mir sehr gut im spiegel. das war vielleicht der anfang für meinen adonis-komplex. bewunderte mich täglich im spiegel. hatte in dieser zeit einen waschbrettbauch und einen brustumfang von 105cm bei einer taille von etwa 65. war extrem stolz auf meinen körper. auch die frauen äußerten sich immer sehr positiv. bin dann auch marathon gelaufen. beschäftigte mich intensiv mit trainingslehre. alles wurde aufgezeichnet und analysiert. jedes training war eine leistungsbestimmung. im krafttraining die anzahl der wiederholungen mit einem bestimmten gewicht. beim laufen die geschwindigkeit bei einem gewissen pulswert. ein performancebooster waren immer die phasen wo ich nicht rauchte. es ging einfach permanent aufwärts. auch beim schi fahren hatte ich gute erfolge bei rennen. hatte den eindruck das sporttalent schlechthin zu sein. ein kleiner einbruch war eine schwere schulterverletzung beim moto cross fahren. nach zwei jahren war ich aber auch wieder bei 100kg bankdrückleistung. dann faszinierte mich der motorsport (supermotard und kartfahren). mir wurde ein großes talent bescheinigt. seit meiner depression betreibe ich keinen sport mehr. legte 10kg muskelfreie fettmasse zu. in einer sehr schlechten phase hatte ich keinen appetit mehr wodurch ich wieder 10kg innerhalb von 8 wochen verlor. wiege jetzt weniger als in meiner sportlichen zeit. natürlich sind 7kg muskelmasse weg. der adonis-komplex schlägt jetzt voll zu. vermeide es mich im spiegel zu betrachten. möchte mich auch nicht mehr in der öffentlichkeit ausziehen. mit meinem gesicht bin ich auch sehr unzufrieden. mit meinen 35 jahren habe ich schon stirnfalten und sorgenfalten zwischen den augenbrauen. hatte schon früher angst einmal meinen zenit zu überschreiten. lebe so sehr für einen positiven trend. bei mir ist es in jeder hinsicht bergab gegangen. beruflich, sportlich und in der beziehung. das einzig positive ist vielleicht die tatsache, dass ich menschlicher geworden bin. möchte aber jetzt wieder mit dem bankdrücken beginnen. viel lust habe ich nicht dazu. für einen satz bis zur letzten wiederholung sollte es aber reichen. mal sehen ob damit eine leistungssteigerung möglich ist.

gruß, Hannes
 
Re: also :

Hallo Stefan,

wurde in die werkstatt (psychiatrie) geschoben und auch meine damalige freundin bastelte an mir herum. der werkstatt war mein befinden ziemlich wurscht. meiner freundin nicht. sie hat sich die hände so schmutzig gemacht, dass sie selbst in die werkstatt (psychotherapie) mußte. in dieser zeit sah sie aus wie ein skelett. wollte ihr das nicht länger antun und wir haben uns getrennt. versuchte es nochmals in der werkstatt. hat wieder wenig gebracht. versuchte es dann mich selbst zu reparieren. hat sogar ein bisschen funktioniert. jetzt stehe ich bei einem gebrauchtwagenhändler seit einem jahr. mein modell kommt leider bei der kundschaft nicht so gut an. ist etwas für bastler. die wenigsten wollen sich aber die hände schmutzig machen.

gruß, Hannes
 
Re: also :

Ich habe KFZ Mechaniker studiert ... allerdings nur bis zum Vordiplom ... es ist ein bisschen was hängen geblieben.

Was die Coabhängigkeit angeht kann ich auch das ein oder andere erzählen.

Ich verstehe auch was du meinst ABER

Das was ICH meinte ist das echte Freunde den Gebrauchtwagen anders sehen! Liebhaber(der Begiff ist an dieser Stelle nur sehr ungünstig <g> ) heißt das wohl.
Für den einen ist es ein Gebrauchtwagen für den anderen ein unbezahlbares Model was da in der Garage steht.

Die Leute die sich nicht die Hände schmutzig machen wollen und zu bequem sind sich unters Auto zu legen (schon wieder mißverständlich <g> ) gibt es aber es gibt auch Menschen die weniger oberflächlich und dogmengeschwängert sind :) Glaub mir das einfach mal ... und das sind eben die die nicht ihre Seele für einen Neuwagen verkaufen oder sich unendlich verschulden durch ein Leasing, sondern die die den Liebhaberwert eines Wagens erkennen!

Greetz
Stefan



http://mitglied.lycos.de/savateur/fitness.jpg
 
Moment

Leistungssport macht ja auch keinen Spass :winke:

Aber Gewichte stemmen, weil man wieder ein halbes Kilo mehr schafft, oder Joggen gehen, weil der Kreislauf in Schwung kommt. Also, ich fühle mich nachher einfach besser als vorher. Das ist mein Anreiz.

mfg
Hermann


http://www.eskoetter.de/private/passf.gif
 
Leistungssport...

Hallo Hermann
Leistungssport macht nicht nur keinen Spass, sondern ist auch überaus ungesund! Wenn man mal bedenkt, was man seinem Körper "antut", wenn man 2-3mal täglich träniert, möglicherweise trotz Krankheit oder Verletzung Wettkämpfe bestreitet und quasi zum Nachtisch noch ein paar Pillen schluckt /phpapps/ubbthreads/images/icons/crazy.gif.
Aber was dafür umsomehr Spass macht, ist sich vorzustellen, man wäre leistungssportler und gerade dabei den Weltrekord im Bankdrücken, Liegestützen oder im Marathonlaufen aufzustellen. Oder man stellt sich vor - völlig am Anschlag fahrend - gerade die Alp d'Huez zu erklimmen. :):)
Das mag vielleicht völlig abgefahren klinge, aber glaub' mir, wenn man mal einen schlechten Tag hat, ist man froh, dass alles nur ein Spiel ist und man nicht wirklich die Alp d'Huez hochtrampen oder einen Weltrekordversuch wagen muss....:winke:

liebe Grüsse
Rik
 
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