Low-Carb

Ich verwende Diät nicht immer im Sinne von "Gewicht reduzieren", sondern oft auch einfach im Sinne von Ernährungsplan. So wie die Amerikaner. Die "anabole Diät" ist ja auch nur ein System, mit dem man ab- UND aufbauen kann.
 
Mir ist das durchaus schon klar mit 70% der Kalorien, die man aus Fett zu sich nehmen soll. Durch die fehlenden Kohlenhydrate hat man dann angeblich soviel HGH und Testosteron, dass alles super läuft. Aber in der Praxis hat sowas bei mir NIE angeschlagen und ich kenne auch keine Leute, die OHNE STEROIDE mit high fat etwas anderes geworden sind als, nun ja, fett.

Ich hasse diese von oben herab gesprochene "du hast keinen Plan, ich weiß eh alles besser"-Mentalität. Wenn du Kritik hast, dann schreib die ruhig, aber komm mir nicht mit "du hast doch keinen Plan", weil du vielleicht im Internet mal "Ketose" gegooled hast.

Reden wir jetzt von einer Low Carb Diät, einer anabolen Diät oder der Atkins Diät?
Da ist die Makroaufteilung komplett verschieden.
Ich will dich nicht anprangern oder dich belehren, jedoch mache ich anabole Diäten und habe exakt die gleiche Proteinmenge, wie in meinem Aufbau und die Diäten verlaufen definitiv durchweg positiv.
Vielleicht auch nur Einbildung, aber habe auch schon High-Carb gemacht, aber da war es genau identisch - gleiche Proteinmenge.

Der TE will nur nicht dicker werden und Muskeln aufbauen.
Ernähre dich normal, nicht Low Carb, bringt deutlich bessere Ergebnisse.
 
Nach ja, im großen und ganzen ist eine insulinreaktion nur zu bestimmten Zeiten erwünscht. Ich will jetzt nicht sagen es wäre schlecht aber eine solche Reaktion herauf zu bezwingen sollte eher nicht der Fall sein

Es stimmt zwar, das Insulin das einzige Hormon ist, welches Körperfett aufbaut, jedoch kommt es unterm Strich auf die Kalorienbilanz an. Man könnte sich auch zu 100% von Kohlenhydraten ernähren und würde kein einziges Gramm Fett zulegen wenn man keinen Kalorienüberschuss erzielt - praktisch ist das natürlich unmöglich, aber das sollte nur als Beispiel dienen.


LG
 
nicht nur körperfett ist ein problem. vor ein, zwei jahren hatten wir hier im forum mal die diskussion über diabetes. das resümee aus dieser diskussion damals war im großen und ganzen, dass auch hierfür das risiko gegeben und nicht zu unterschätzen ist.immerhin geben sich die meisten von uns zu bestimmten zeitpunkten doch ziemliche Dosierungen schneller KH.

klar, nicht jeder von uns wird jetzt deshalb sofort zum diabetiker werden, da gehört auch eine gewisse vorbelastung dazu, nichts desto trotz halte ich nichts davon ständig insulinspitzen zu verursachen.

meine eigene ernährung fällt im aufbau, wie auch in einer diät immer eher Kh ärmer aus. ich würde niemals solche mengen, wie manch anderer an kh in mich reinschaufeln.
 
http://www.dr-moosburger.at/pub/pub016.pdf

Wer sich nur nach einem niedrigen GI orientiert, läuft Gefahr, sich zu fettreich und damit
zu energiereich zu ernähren, was wiederum eine positive Energiebilanz und damit eine Speicherung von “neuem“ Fettgewebe begünstigt. Darüber hinaus verstärkt eine fettreiche Kost eine bereits bestehende Insulinresistenz weiter, weil die postprandial anflutenden Fettsäuren nicht nur ins Fettgewebe, sondern auch in die Leber und in die Muskulatur eingeschleust werden.
Damit würde sich aus einer gestörten Glukosetoleranz in absehbarer Zeit ein manifester Typ 2-Diabetes mellitus entwickeln. Der Typ 2-Diabetes mellitus ist primär keine Zuckerkrankheit, sondern eine Fettkrankheit!


LG
 
Ich werde jetzt versuchen einfach so weiter zu essen und morgens mittags und abends nen eiweißshake zu trinken! :)
 
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