Leitungswasser vs. Volvic & Co.

steel1

New member
Hallo zusammen,

folgende Frage ist gestern in einem Gespräch mit einem Arbeitskollegen aufgetaucht:

ist es von Nachteil für die Gesundheit dauerhaft ausschließlich große Mengen von Leitungswasser (ca. 5-6L) anstelle von gekauften Wässern wie Volvic oder Mineralwasser zu trinken??

Bin nämlich aus Kostengründen vor einiger Zeit auf Leitungswasser umgestiegen. Deshalb wäre ich über eine fachkundige Antwort auf diese Frage dankbar!

Gruss

Andreas
 
A

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Re: Leitungswasser vs. Volvic & Co.
Leitungswasser

lieber steel,

ist das in Deutschland am strengsten kontrollierte Lebensmittel!!
Das im Handel angebotene "Tafelwasser" ist nix anderes als Leitungswasser mit Kohlensäure versetzt!!
5 - 6 Liter die Woche schaden überhaupt nix, am Tag reichen 1,5, bei Hitze und Sport entsprechend mehr!!

Gruß Rainer
 
normalerweis nicht
trink eigentlich seit jeher, also seit fast 30 jahren aus kostengründen und so nur leitungswasser und hab bis jetzt noch keine gröberen probleme dadurch kriegt.
natürlich weiß man net wie man erst drauf wär, wenn man immer mineralwasser trunken hätt ;-)
 
5-6 liter ?!

und das: jeden Tag !?

Was treibst du so tagsüber dass du solche Mengen in Dich reinkippst ?!

Dass das nicht schädlich ist... hmm... lass ich mal dahingestellt. Nierensteine allerdings sind Dir sicher !

Rainers Tip mit den 1.5 l schein mir da schon erheblich realistischer !
 
Re: 5-6 liter ?!

wieso sind ihm nierensteine sicher?! ich denke das risiko hat man bei zu wenig flüssigkeit.

lg treets
 
Re: 5-6 liter ?!

5-6l sind es nur momentan wegen der großen hitze und bei gut zwei stunden sport täglich.
 
Hi!

Schmeiss das Volvic (und ähnliches) weg! Das Zeug taugt
überhaupt nichts, wenn man Sport treibt (viel zu wenig Mineralien).

Was das Leitungswasser angeht, kannst Du, wenn es Dir
wichtig ist, beim Wasserwerk nach den Werten für Nitrat nachfragen. Je nach Gegend können die etwas hoch sein, was für erwachsene Menschen eigentlich kein Problem darstellt, aber
es kann ja nicht schaden, dann mit einem guten Mineralwasser abzuwechseln.

Gruß,
Oliver
 
Außerdem wäre es auch nich verkehrt ab und zu mal nach seinem Sieb am Wasserhahn zu schauen und wer ganz auf Nr. sicher gehen will kann sich auch direkt am Wasserhahn messen lassen, denn es könnte ja die Hausanlage veraltert sein ;o)
 
Volvic das ist kein Mineralwasser eher dystyliert

und ist gut für die jenige die Nieren auf Nierenspende warten.

Mineralwasser: Adelheid, Gerosteiner....etc.

Wasser in Deutschland ist ziemlich durch Intensive-Landwirtschaft verschmutzt. (N2-verbindungen).

mfg
Lolo
 
das grenzt an eine psychogene Polydipsie

über den wasserverbrauch und damit -bedarf gibt es klare erkenntnisse. eine zu geringe wasserzufuhr ist zweifellos gesundheitlich ungünstig, aber ebenso macht eine übermäßige zufuhr keinen sinn. auch in dem von dir angeführten link ist ein bedarf von 2.5 litern pro tag die rede. darin ist aber - und das wird im link (der sich in weiterer folge als werbeartikel für eine dümmliche sache herausstellt) inkorrekterweise nicht erklärt - das oxidationswasser und das wasser in der "festen" nahrung eingerechnet. bleibt somit ein bedarf von 1.5 l wasser in "reinform". dazu kommt der zusätzliche bedarf durch vermehrten flüssigkeitsverlust, v.a. durch sport.
viele leute machen den fehler, dass sie den ganzen tag über zu viel trinken und beim sporteln zuwenig.
übrigens - auch dieses thema haben wir hier schon mehrmals diskutiert, siehe archiv. es gibt sogar eine antwort bei den FAQ's.

gruß, kurt
 
Du scheinst davon

liebe/r lolo,

ja schon reichlich getrunken zu haben!!??

Gruß Rainer, der bei solch(dümmlicher) Panikmache nur den Kopf schütteln kann!!/phpapps/ubbthreads/images/icons/frown.gif
 
Panikmache

Den Rat, den Du Rainer gegeben hast solltest Du selbst befolgen. Lies mal aufmerksam den Artikel durch und informiere Dich, wie Trinkwasser gewonnen wird. Üblicherweise wird das Trinkwasser nämlich nicht aus den untersuchten Gewässern direkt gewonnen, sondern aus speziell dafür ausgewählten und streng kontrollierten Gewässern. Anschließend erfolgt noch eine Aufbereitung und strenge Kontrollen, bevor wir es als Trinkwasser genießen können.

Trinkwasser ist ein hochwertiges Lebensmittel, das nicht aufgrund unverantwortliche Panikmache in Verruf geraten darf.

LG
Christiane

http://www.christiane.langheim.info/drache.jpg
 
Der Wassermarkt

liebe Chriestiane,

ist der am schnellsten wachsende Umsatzträger in der Getränbkeindustrie und wird durch solche Artikel logischerweise weiter steigen!
Ob da vielleicht jemand nachhelfen will???/phpapps/ubbthreads/images/icons/frown.gif/phpapps/ubbthreads/images/icons/frown.gif

Gruß Rainer, der sich zwischendurch und vor allem im Sommer gerne Leitungswasser schmecken läßt!
 
du musst dich ja nicht angesprochen fühlen ;-)

hallo andreas,
die FAQ entspricht der info auf meiner homepage. die "geforderten" 1.5 liter sind die täglich empfohlene trinkmenge ohne sport. zusammen mit dem wassergehalt in der "festen" nahrung (fleisch, gemüse, brot usw., wassermelonen bestehen sowieso großteils aus wasser) und dem oxidationswasser, das im intermediärstoffwechsel produziert wird, ergibt sich eine tägliche "wasserzufuhr" von 2.5 litern, die dem täglichen wasser"umsatz" entspricht und eine ausgeglichene flüssigkeitsbilanz gewährleistet.
dass du beim sport viel trinkst, ist löblich. siehe "trinken im sport" auf meiner homepage sowie meine früheren einträge im forenarchiv. wie du vielleicht schon gemerkt hast, war ich bis vor einem monat in diesem forum sehr aktiv.

gruß, kurt
 
Dann wäre ich ja ständig durstig

Hallo Kurt,
wenn ich nur 1,5l an Leitungswasser zu mir nehmen würde, wäre ich ständig durstig, ich komm selbst ohne Sport locker auf 3 volle PET Flaschen á 1,5l, beim Sport trink ich meistens noch mal so 1,5l in 90Minuten, danach eigentlich auch noch ein erhöhter Konsum.

MfG,
Herwig
 
suum cuique!

hallo herwig,
jeder wie er meint. ist viel gewohnheit dabei, so wie auch beim essen. ich zum beispiel komm mit 1 bis 1.5 liter täglich aus. ein durstgefühl hab ich nie. ich geh täglich mehrmals aufs klo zum wasserlassen, und mein harn ist auch nie konzentriert - ein zeichen, dass meine flüssigkeitsbilanz stimmt.
ich glaube übrigens nicht, dass du ständig durstig wärst, wenn du weniger als 4.5 liter wasser trinken würdest - eine menge, die schon als polydipsie zu bezeichnen ist und, falls sie wirklich mit einem durstgefühl einhergeht, an einen diabetes mellitus denken lässt.

gruß, kurt
 
Re: suum cuique!

Das mit dem Diabetes mellitus meinte meine Mutter auch schon zu mir, das Gefühl kam während des letzten Sommers auf. (habe damals von 75kg auf 83kg zugelegt bei 1,77m, vielleicht eine Ursache?). Oma und Mutter sind beide Diabetiker, ich bin selber erst 19, ich habe mich auch noch nicht groß drüber informiert, geschweige denn mich untersuchen lassen.

MfG,
Herwig
 
A

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Re: Leitungswasser vs. Volvic & Co.
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