Häufig werden die Begriffe Leistungssport und Gesundheitssport als etwas Gegensätzliches dargestellt, und der Leistungssport als etwas Ungeeignetes, Gefährliches - manchmal sogar als etwas Verwerfliches hingestellt. Aber ist das denn alles so richtig?
Mit dem Begriff Leistungsgesellschaft werden typischerweise die Auswüchse unserer Gesellschaft an den Pranger gestellt. Aber - geht es denn überhaupt ohne eine Bereitschaft zur Leistung? Ist nicht das gesamte Leben davon abhängig, Leistungsbereitschaft zu besitzen und anzuwenden.
Wie will den eine "humane Gesellschaft" die notwendigen Sozialleistungen für (wirklich) Schwache erbringen, ohne eine hohe Leistungsbereitschaft in breiten Bevölkerungsschichten?
Leistung ist also unverzichtbarer Bestandteil des Lebens. Die Bereitschaft zur Leistung und die Freude an ihr ist ein völlig normaler Wesenszug des Menschen - und dies gilt für alle Lebensbereiche, warum nicht auch im Sport!
Um Freude an der Entwicklung der sportlichen Leistungsfähigkeit haben zu können, muss sie messbar sein (sonst ist ein objektiver Vergleich nicht möglich), insofern sind Maßband, Stoppuhr und/oder definierte Gewichtseinheiten meist unverzichtbarer Bestandteil des Trainings und dürfen keinesfalls als Ausdruck übersteigerten Leistungswahns gesehen werden. Dieser tritt sowieso meist nur im Zusammenhang mit der Sucht nach Ruhm und/oder Geld zutage.
Selbst so extreme Körperleistungen wie ein Marathonlauf müssen ja keinesfalls grundsätzlich ungesund sein, wie eine große Anzahl sehr gesunder BreitensportlerInnen in diesem Bereich beweisen, die sich einen dementsprechend hohen Leistungsstandard antrainiert haben. Insofern bildet also der "Leistungssportler" in Breitensport keinesfalls ein Gegensatz zum Begriff des "Gesundheitssportlers".
Der "reine Gesundheitssportler" hat sogar den großen Nachteil, dass er sich der erheblichen Motivation durch eine ständige Leistungskontrolle beraubt. Für viele Menschen, die Sport nur aus Vernunftsgründen betreiben, kommt noch hinzu, dass zusätzlich noch der Spaßeffekt fehlt, was dann in der Folge praktisch immer zum Abbruch der Aktivitäten führt.
Also - bekennen wir uns zur Leistung und trainieren auch dementsprechend! (siehe u.a. auch "Sport in homöopathischen Dosen")
Wolfgang
Mit dem Begriff Leistungsgesellschaft werden typischerweise die Auswüchse unserer Gesellschaft an den Pranger gestellt. Aber - geht es denn überhaupt ohne eine Bereitschaft zur Leistung? Ist nicht das gesamte Leben davon abhängig, Leistungsbereitschaft zu besitzen und anzuwenden.
Wie will den eine "humane Gesellschaft" die notwendigen Sozialleistungen für (wirklich) Schwache erbringen, ohne eine hohe Leistungsbereitschaft in breiten Bevölkerungsschichten?
Leistung ist also unverzichtbarer Bestandteil des Lebens. Die Bereitschaft zur Leistung und die Freude an ihr ist ein völlig normaler Wesenszug des Menschen - und dies gilt für alle Lebensbereiche, warum nicht auch im Sport!
Um Freude an der Entwicklung der sportlichen Leistungsfähigkeit haben zu können, muss sie messbar sein (sonst ist ein objektiver Vergleich nicht möglich), insofern sind Maßband, Stoppuhr und/oder definierte Gewichtseinheiten meist unverzichtbarer Bestandteil des Trainings und dürfen keinesfalls als Ausdruck übersteigerten Leistungswahns gesehen werden. Dieser tritt sowieso meist nur im Zusammenhang mit der Sucht nach Ruhm und/oder Geld zutage.
Selbst so extreme Körperleistungen wie ein Marathonlauf müssen ja keinesfalls grundsätzlich ungesund sein, wie eine große Anzahl sehr gesunder BreitensportlerInnen in diesem Bereich beweisen, die sich einen dementsprechend hohen Leistungsstandard antrainiert haben. Insofern bildet also der "Leistungssportler" in Breitensport keinesfalls ein Gegensatz zum Begriff des "Gesundheitssportlers".
Der "reine Gesundheitssportler" hat sogar den großen Nachteil, dass er sich der erheblichen Motivation durch eine ständige Leistungskontrolle beraubt. Für viele Menschen, die Sport nur aus Vernunftsgründen betreiben, kommt noch hinzu, dass zusätzlich noch der Spaßeffekt fehlt, was dann in der Folge praktisch immer zum Abbruch der Aktivitäten führt.
Also - bekennen wir uns zur Leistung und trainieren auch dementsprechend! (siehe u.a. auch "Sport in homöopathischen Dosen")
Wolfgang
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