Lauftechnik

Kaffir

New member
Aufgrund der Tatsache, dass ich gestern mit recht harten Schuhen joggen gehen musste hab ich mal etwas meine Technik geändert. Also bin ich den ganzen Weg gelaufen ohne mit dem Fußballballen (hart) den boden zu berühren. Ich bin also praktisch so gejoggt wie man normalerweise sprintet, nur halt im Joggingtempo. Ich hoffe ihr könnt euch das vorstellen.
Der Effekt war der, dass ich ein ganzes Stückchen schneller war als beim letzten Mal. Mit in etwa gleichem Puls hab ich statt knapp 46 Min. statt in knapp 50 Min. die Strecke absolviert. Ich kann mich zwar zur Zeit gut verbessern aber so eine große Verbesserung liegt meines Erachtens außerhalb des Tolleranzbereichs. Deshalb führe ich sie in erster Linie auf die veränderte Technikt zurück.
Ein weiterer Effekt ist der, dass ich heute einen riesen Muskelkater in den Waden habe und ich auch schon beim joggen selbst eine deutlich höhere Belastung in den Waden gespürt hab. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte mal Muskelkater vom joggen hatte aber es muss eine ganze Weile her sein. Stören tut es mich allerdings nicht, da ich meine Waden nicht extra trainiere.
Des Weiteren ist mir aufgefallen, dass mein Rücken durch diese Technik stark entlastet wird. Bis jetzt hatte ich immer leichte Schmerzen im Bereich der Rückenstrecker kurz über der Hüfte. Die sind komplett verschwunden.
Gibt es also irgendwelche Einwände dagegen, dass ich jetzt immer so laufe? Ich denke der Muskelkater wird sich nach ein paar weiteren Trainingseinheiten einstellen und die Gelenkbelastung dürfte so stark reduziert sein oder nicht?
 
Das hört sich ungefähr wie die Lauftechnik an, die Dr. Strunz empfiehlt. Daß du bei der Technik einen Muskelkater in den Waden hast, ist logisch, denn die waren fast die ganze Zeit unter Spannung. Ob diese Lauftechnik über einen längeren Zeitraum gesund ist, kann ich nicht mit Sicherheit sagen, aber wenn sie so von einem Doktor propagiert wird, kann man eigentlich erwarten, daß sie nicht schädlich ist. :rolleyes:

Re@per
 
die vorfusstechnik, ja die setzt sich immer mehr durch, ist ja simpel, bei der ganzen sache spaarst du durch die vorspannung des muskels bei jedem schritt energie, denn etwas energie für einen schritt wird eben aus dem vorgespannten muskel realisiert, aber die technik ist am anfang ungewohnt und *schwer* zu erlernen finde ich, am anfang tippelt man immer so und berührt den boden mit gestrecktem fuss, man sollte aber darauf bedacht sein den boden mit *angezogenem* fuss zu berühren, also beim aufsetzen den fuss / zehen dennoch zum körper / bein zu halten, aber trotzdem nicht mit der ferse den boden zu berühren, das ist ziemlich schwer zu erlernen finde ich, aber dadurch wird sich deine zeit nochmal verbessern, weil wenn man es so wie die meisten am anfang macht und eben mit gestrecktem fuss den boden berührt bremst man den lauf unfreiwillig ab

was auch noch beim laufen zu beachten ist und was viele falsch machen ist, nicht zu springen oder zu hüpfen, sondern den körperschwerpunkt möglichst auf einer höhe zu lassen, das spaart wiederum energie und lässt den lauf nicht abbremsen .... hierzu einfach den körperschwerpunkt etwas tiefer machen und sich beim laufen drauf konzentrieren dass er auf einer höhe bleibt und wirklich nur die beine (arme) bewegen !
 
Klingt interessant, werde ich auf jeden Fall auch mal probieren.

Ist diese Technik auch für längere Strecken zu empfehlen?
gibt es zB Leute die so einen Marathon laufen?

Was aus medizinischer Sicht zu dieser Technik zu sagen ist, würde mich noch interessieren !
 
zu medezinisch kann ich nix sagen, ich kanns nur das sagen was ich auf meiner sportschule gelernt habe =)

also bei olympia laufen viele leute so, weil es einfach kraftschonender ist und man förmlich von selbst läuft durch diesen *abfedereffekt* eben wie beim sprinten auch

ich meine gehört zu haben dass auch bei längeren strecken so gelaufen wird

aber die technik ist wie ich finde wirklich sehr schwer zu lernen, speziell wenn man vorher jahrelang mit dem über die ferse abrollen gelaufen ist ! am anfang lieber langsame und kürzere aber dafür saubere schritte machen und mit der zeit die schrittlänge und frequenz erhöhen !
 
hört sich ja soweit alles ganz gut an. interessant wäre noch der medizinische aspekt (gelenke etc.).
ich könnte mir allerdings vorstellen, dass es wirklich ne ganze weile dauert bis man so einen marathon laufen kann. mir haben meine waden schon nach ner dreiviertelstunde gut gebrannt und ein marathon dauert ja ein bisschen länger. ;)
vor allem kriegen viele leute ja schon bei dem konventionellen laufstil beim marathon krämpfe in den waden. ich könnte mir vorstellen, dass die mit der "vorfußtechnik" noch schneller kommen.
 
huhu!

diese technik ist NICHT FÜR LÄNGERE STRÄKEN ZU EMPFEHLEN!

am anfang hieß es hier "wie beim sprinten" sozusagen,
nur muss ich da gleich mal sagen, das man auch beim sprint mit der ferse den boden berührt!

jedoch werden beim sprint die ersten 30-40m nur auf dem fußballen gerannt, denn nach dieser distanz ist die maximalgeschwindigkeit erreicht und muss dann die restlichen Meter gehalten werden.

und nur auf dem fußballen über eine zeit von 45-50m zu laufen ist alles andere als gesund und gut und produktiv.

PS: es gibt GARANTIERT!!! NIEMANDEN der einen marathon auf diese weise läuft! und wenn doch, dann jemand der unerfahren ist oder experimentiert!
aber man kann auch beim tennis eine beidhändige rückhand spielen, doch kaum jemand spielt eine beidhändige vorhand. ...wobei es eine ausnahme gab (wer weiß wen ich meine)
doch worum es geht ist...
niemand würde das tun, weil es dich nicht schneller macht über so eine distanz! das waren andere faktoren.
jedoch wirst du keinen erleben einer explosionsphase 42km läuft ;)
 
wenn du erst einmal so gelaufen bist ist das klar, beim nächsten mal spührste das nichtmehr so stark ! die wadenmuskulatur war einfach nicht an diese art von dehnung gewöhnt !

für gelenke ist es vermutlich ebenfalls besser, weil hier die bewegung eher von den muskeln und sehnen getragen und abgefedert wird, und nicht so sehr wie wenn man immer mit der ferse den boden berührt

versuche doch ganz einfach mal ohne schuhe zu laufen, du wirst schnell sehen dass man natürlicherweise wenn man *schneller* läuft und nicht geht die ferse immer aussen vor lässt und nur auf dem vorderfuss laufen wird

wenn man barfuss über die fersen abrollen würde dann wären die schmerzen bald nicht zu ertragen denke ich ! alleine durch die tolle dämpfung der schuhe ist es möglich bequem über die ferse abzurollen und nur weil mal irgendein scheiss kluger sportwissenschaftler vor paar jahren gesagt hat über ferse abrollem beim langstreckenlauf sei das a und o mus das noch lange nicht stimmen =))
 
alleine beim zb 100m sprint kannst du nicht diese distanz auf dem ballen laufen, weil du einfach wie du sagtest zu viel federst...
und wenn du bei deiner höchstgeschwindigkeit angekommen bist, musst du diese halten...

ihr müsst das so bedenken, so lange ihr beschleunigt beim sprint, ist euer oberkörper nach vorne geneigt, dadurch laufst du logischerweise auf dem fußballen weil du mehr kraft entwickeln kannst und somit schneller laufst, wenn dein oberkörper nach vorne geneigt ist, kannst du gar nicht mit der ferse aufkommen. lehnt euch mal nach vorne gegen die wand.
stützt euch mit den händen ab, und haltet den kopf nach unten. diese lage, entspricht der lage beim start und die ersten rund 20m eines sprints.
und versucht wenn ihr so an der wand lehnt, einen schritt zu machen und da mit der ferse aufzukommen... also nur simulieren. es geht nicht.

und wenn du deine höchstgeschwindigtkeit beim sprint erreich hast, ist dein oberkörper gerade aufgerichtet!

DAS heißt... wenn dein oberkörper aufgerichtet ist, MUSST du mit der ferse aufkommen und abrollen, denn würdest du mit dem fußballen aufkommen, würdest du dich selbst bremsen (wegen der großen schritte die man bei einer hohen geschwindigkeit macht)

DESWEGEN werden beim springt die ersten 30-40m auf dem fußballen gelaufen und dann kommt ein übergang in die 1.phase der haltung der maximalgeschwindigkeit.
nach diesen 40m ist das ziel einfach den speed zu halten. weil schneller werden geht nicht, doch durch das laktat etc. verliert man geschwindigkeit, auch klar...
aber in dieser gerade aufgerichteten lage nur mit dem ballen aufzukommen, das würde dich bremsen.

und ich weiß es +g+
ich mach seit 8jahren sprinttraining ;)

es ist schwer zu erklären, den laufen findet man im grunde leicht, jedoch kann man die komplette technik des RICHTIGEN laufens (im sprint) nie erlernen. also nicht bei jedem lauf gleich machen.
das ist so wie beim fußball, du kannst nicht jeden freistoß immer 100% gleich schießen.
gleiche entfernung, gleiche position und gleiches ziel.
wenn du einen 11m ins kreuzeck schießen willst, gehen nicht 100 von 100 schüssen 1:1 in die gleiche stelle, die einen gehen rein, die anderen sind tiefer, der andere ist zu hoch, landet an der latte etc...

und so ist es beim sprint, wer die geringsten fehler macht gewinnt.

weißt du warum sprinter und langstreckenläufer, fußballer, basketballer, tennisspieler etc spezielle schuhe haben?

aber bleiben wir bei den läufern...
okay, langstreckenläufer...

weißt du warum es für sie spezielle schuhe gibt?
damit sie eben die technik des laufens voll ausnutzen können und diese technik führt über die ferse!

darin liegt der sinn.
hätten sie keine schuhe, könnte man auf normalen betonstrecken wie du sagtest, nicht optimal über die ferse abrollen...

PS:
wird ja schon ne spam aktion von mir

SORRY!

was ich noch sagen wollte, wichtiger punkt den du nanntest...

das abrollen über die ferse sei das A und O...
das ist richtig! das ist der wichtigste punkt an dem ganzen thema

du kannst mit der ferse auftrampeln wie ein elefant, oder man kann es sachte machen und richtig abrollen, und den schwung nutzen anstatt ihn zu "vernichten" mit dem aufstampfen


@topicersteller

mein tipp oder das was wohl die wahrscheinlichste sache ist warum du schneller warst, wird wohl 2 gründe haben.
entweder einen von beiden oder beide gründe zusammen.

1.die größe deiner schritte hat sich durch die 2 verschiedenen techniken verändert.

2.du vernichtest beim abrollen zu viel energie, nimmst den schwung nicht mit, sondern trampelst auf.

jedoch wie in der medizin,... eine ferndiagnose 100% zu machen, ist sehr schwierig.


Du hast 2 Stunden Zeit, Deine Beiträge zu editieren. Es besteht also kein Grund, mehrmals in diesem Zeitraum direkt hintereinander zu posten! ;)

v.H.
 
15 schrieb:
huhu!

diese technik ist NICHT FÜR LÄNGERE STRÄKEN ZU EMPFEHLEN!

am anfang hieß es hier "wie beim sprinten" sozusagen,
nur muss ich da gleich mal sagen, das man auch beim sprint mit der ferse den boden berührt!

jedoch werden beim sprint die ersten 30-40m nur auf dem fußballen gerannt, denn nach dieser distanz ist die maximalgeschwindigkeit erreicht und muss dann die restlichen Meter gehalten werden.

und nur auf dem fußballen über eine zeit von 45-50m zu laufen ist alles andere als gesund und gut und produktiv.

PS: es gibt GARANTIERT!!! NIEMANDEN der einen marathon auf diese weise läuft! und wenn doch, dann jemand der unerfahren ist oder experimentiert!
aber man kann auch beim tennis eine beidhändige rückhand spielen, doch kaum jemand spielt eine beidhändige vorhand. ...wobei es eine ausnahme gab (wer weiß wen ich meine)
doch worum es geht ist...
niemand würde das tun, weil es dich nicht schneller macht über so eine distanz! das waren andere faktoren.
jedoch wirst du keinen erleben einer explosionsphase 42km läuft ;)

Doch, das is schon so, dass die Sprinter die komplette Strecke ueber den Fussballen laufen (Ballendrucklauf). Das ist sogar nicht nut bei den 100 m der Fall, sondern auch bei 200 m teilweise 400 m. Der Grund ist zum einen die groessere Entwicklung reaktiver Kraeftfaehigeit durch moeglichst kurze Bodenkontaktzeiten und reflektorische Kraefte (Dehnungsreflex der Muskelspindeln), zum andern der daraus resultierende Energiespareffekt.

Die Maximalgeschwindigkeit ist erst bei etwa 60-70 m erreicht und liegt bei etwa 11,8 m/s, welche dann bei einem 100 m Lauf bis Ende des Laufs relativ konstant beibehalten wird.

Als letztes: Der Fussballenlauf macht sich mittlerweile auch bei Marathonlaeufern beliebt. Dort ist der Abdruck auch wieder ein ganz anderer als beim Sprint (langer DVZ).

Wenn man mit dem Fussballenlauf beginnt, wuerde ich auch zuerst laengere Strecken empfehlen, denn ich hab die Erfahrung gemacht, dass man gerade auf harten Bodenbelaegen Probleme mit der Knochenhaut bekommen kann durch die ungewohnt Belastung.

MfG Sebbel
 
mir ist gerade aufgefallen, dass ich oben in meinem post die ferse mit dem ballen verwechselt hatte. wies aussieht hats aber jeder richtig verstanden.
dass sprinter beim sprinten mit der ferse aufkommen wär mir auch neu. die spikes sind doch an der ferse garnicht abgedämpft. :confused:
bis gerade eben war ich von der technik ziemlich überzeugt aber jetzt haben mich die gegensätzlichen meinungen doch ein bisschen durcheinandergebracht. mir ist ja nicht nur aufgefallen, dass ich schneller war, sondern vor allem auch, dass mein rücken entlastet wurde. so schlecht kann die technik also nicht sein. ich bin auch vorerst nicht darauf aus, an irgendwelchen rennen teilzunehmen. mir geht es eigentlich nur um die grundlagenausdauer und die effektivere sauerstoffaufnahme. dabei will ich natürlich die gelenke nicht unnötig belasten. die methode bei der ich nur auf dem fußballen laufe hat auch den vorteil, dass ich gut abfedere ohne mir neue hightech-laufschuhe kaufen zu müssen.
 
@sebbel

ähm ne das ist nicht der fall.

ich bin selbst sprinter...
und tjo...
wie gesagt 8jahre bei dem training... aber... naja...

wie kommst du auf deine theorie?

"Die Maximalgeschwindigkeit ist erst bei etwa 60-70 m erreicht und liegt bei etwa 11,8 m/s, welche dann bei einem 100 m Lauf bis Ende des Laufs relativ konstant beibehalten wird."

huhu ja ich weiß von welcher seite du den text hast +gggg+
;)

aber der bezieht sich auf die 200m und 11,8 m/s kann man auch net als faustregel sagen weil das bezieht sich im allgemeinen auf denjeweiligen sportler!!
und dieser text gehört zu nem amerikaischen sprinter (kein profi, alles andere als das)
und dessen kurvenzeit über den 200m ist 11,8 m/s

nach 60-70 ist im 100m sprint die erste phase der geschwindigkeitshaltung abgeschlossen, danach beginnt der leistungsabfall ab 60-70m und da kommt es zur 2.phase der geschwindigkeitshaltung, da ab 60-70m die muskelübersäuerung eintritt.


@vorredner (sorry namen net gelesen)

"spikes" haben keine dämpfung.
also spikes sind ja nur die dornen.

aber ich weiß was du meinst, du meinst den sprintschuh.
diese haben keine dämpfung, da das zuviel gewicht ausmachen würde.
sie haben lediglich eine art "gummi"einlage als innenboden drin, der ein wenig dämpft. das dämpfen hätte auch keinen sinn, da die größte dämpfung sowieso die laufbahn an sich hat.
vondaher ist eine hohe dämpfung nicht nötig.
natürlich rollst du beim sprint nicht so extrem über die ferse ab wie beim marathonlauf +g+ aber man tut es, lad dir n paar vids runter, dann kannst eh nachschaun.

http://www.atoboldon.com/

ich spam schon weider alles zu +duckt+

na jungs...

ich mein...
es stimmt beides im grunde.
du hast die ferse mit im spiel, aber du rollst dich auch nicht direkt ab.
es ist schwer zu erklären.

ich hab jetzt mal nachgedacht es am besten auszudrücken (jetzt fürs sprinten)

man tritt fast mit den ganzen fuß auf und stößt sich wieder weg.
du rollst dich also net direkt von der ferse ab.

man kommt wie gesagt, fast mit dem ganzen fuß aufg aber eher mehr mit dem ballen, doch auch nicht forne, sondern im hinteren bereich des fußballens, wer mal nen sprintschuh getragen hat, weiß was ich mein...

fürs joggen jetzt speziel...
über so ne lange distanz finde ich es nicht empfehlenswert im grunde.
also lange zeit, lange strecke. normalerweise.
wenn du aber wirklich langsam joggst und nicht schnell, lässt sich drüber streiten, denn bei kleinen schritten federst du recht gut und das ist für leichtes joggen nicht verkehrt...
aber wennst schon mit biss dahinter hängst... würd ich es eher anders machen.


Du hast 2 Stunden Zeit, Deine Beiträge zu editieren. Es besteht also kein Grund, mehrmals in diesem Zeitraum direkt hintereinander zu posten! ;)

v.H.
 
15 schrieb:
"Die Maximalgeschwindigkeit ist erst bei etwa 60-70 m erreicht und liegt bei etwa 11,8 m/s, welche dann bei einem 100 m Lauf bis Ende des Laufs relativ konstant beibehalten wird."

huhu ja ich weiß von welcher seite du den text hast +gggg+
;)

Das bezweifel ich, dass du weisst von welcher Seite ich den Text habe, da ich das selbst geschrieben habe. Haette ich das abgeschrieben, waers in Anfuehrungsstrichen als Zitat markiert ;) Die 11,8 m/s hab ich auch nur in etwa geschaetzt, sie entstammt einer biomechanischen Analyse eines Geschwindigkeitsverlaufs aus dem DLV-Rahmentrainingsplan Sprint, welchen ich wiederum damals im 2.Semester in Leichtathletik benutzt hab.

Beim 200 m Lauf liegt der peak dagegen bei maximal 11 m/s bei etwa 100 m.

Ok, vielleicht war das mit dem reinen Ballendrucklauf etwas uebertrieben, aber auf der Ferse erfolgt der Abdruck in der vorderen Stuetzphase sicher nicht, da die Zeit, welche da vergeht dann auch einfach viel zu lang ist und nicht optimal Spannung aufgebaut werden kann. Einigen wir uns auf den Aussenrist? ;)

Ich bin zwar kein Sprinter, aber in meinem Umfeld am Olympiastuetzpunkt gibts genug davon, mit denen wir auch ab und an Bewegungsanalysen durchfuehren. Auch da ist mir kein Fersenlauf aufgefallen.

Btw was bist du eig noch alles? Sprinter,Basketballer...? :)

MfG Sebbel
 
15 schrieb:
PS: es gibt GARANTIERT!!! NIEMANDEN der einen marathon auf diese weise läuft! und wenn doch, dann jemand der unerfahren ist oder experimentiert!
Das ist falsch. Es gibt Marathon-Läufer, die so laufen! Habe jetzt leider wenig Zeit, aber ich habe ein Buch hier, in dem das beschrieben ist. Muss mal sehen, ob ich heute abend die Stelle raussuchen kann. Es gibt jedenfalls Leute, die lange Strecken auf diese Weise laufen.

MfG
 
mala
..

okay dann irre ich mich bei den marathonläufern. aber ich persönlich habe noch keinen erlebt von der weltspitze etc die so laufen, wäre interessant wenn du may be da was einscannen etc könntet?!

@sebbel

ja plyometrisches training+schnelligkeitstraining+krafttraining+bodybuilding+sprungkrafttraining sind ja die die trainingseigenschaften vom sprint sozusagen und von der athletik allgemein und das ist beim bball halt auch von nutzen.
das mahc ich seit 8jahren.
ich war basketballer und in der off season bin ich halt immer sprinten gewesen.weil das training ja das gleiche war (ohne ball) und die bball saison 7-8monate dauert.
und siet 4jahren spiel ich nimma bball, nur bei turnieren und ähnlichem.
habe vor kurzem eh überlegt "wieder" bundesliga zu gehen weil ich im mai nen vertrag bekommen hätte wieder, aber hab mich dann fürs sprinten entschieden.

aber zu dem was du geschrieben hast...
jo dann sehen wir das eh gleich.
hab ich mich schlecht ausgedrückt gehabt, so meint ichs eigentlich eh :)
 
Ich finde jetzt leider nicht mehr die Stelle bzw. das Buch. Habe offenbar zuviele davon... :rolleyes: Aber was anderes habe ich hier noch gefunden aus "Fit for fun - Perfektes Lauftraining":

Allerdings: Inzwischen laufen immer mehr leichtgewichtige afrikanische (Weltklasse-) Athleten so. Wer auf den Ballen tänzelt, hat auch häufiger mit Achillessehnen und muskulären Verspannungen zu kämpfen.

Ist nicht ganz das was ich gemeint habe, aber ein kleiner Anhalt. Vielleicht finde ich das andere noch. Wobei der Ballenlauf (Vorfußlauf) nicht gerade die empehlenswerte Variante für längere Strecken ist. Üblicherweise (da muß ich Dir Recht geben) findet diese Art des Laufes im Sprintbereich statt.

MfG
 
ja ich meine das ist nicht gerade aufschlussreich.

1.fit 4 fun

ich erinnere zb an die "reportage" wie ein moderator gefakten stoff im wert von 40€ am schwarzmarkt dort um 180-190€ gekauft hat, und die nen "aufklärungsbericht" etc geschrieben haben.
also FIT 4 fun. wobei die betonung für ernsthafte sportler die eine ahnung haben vom fitness und sportbereich allgemein eher auf FUN bei der sendung liegt.

und viele andere themen auch...

und das jemand mehr verspannungen und achillessehnenverletzungen bzw belastungen aufweist, ist ja auch mehr als logisch.

also...
wie gesagt.

das abrollen ist beim marathon nach wie vor das a und o. aber ich weiß net wie du es meintest...
im sprint ist die ferse wie gesagt schon im spiel aber nicht heftig.

und beim marathon oder langstreckenlaufen ist diese jedoch MEHR im spiel.
ob jetzt jemand bei seiner technik die betonung auf den ballen legt ist eine andere sache, aber auch dort ist die ferse noch viel im spiel.
jemand der wie beim sprint bei solchen strecken die ferse "außer acht" lässt, den gibts nicht.nicht jeder verwendet die abrolltechnik so extrem, ja das ist klar, aber so stark AUßER acht wie beim sprint.. das wird wohl nicht der fall sein, das ist nie im leben über so eine distanz produktiv.

hör ich hier zum ersten mal.
vielleicht meinen wir es eh gleich, drücken uns jedoch verschieden aus :)
 
15 schrieb:
hör ich hier zum ersten mal.
vielleicht meinen wir es eh gleich, drücken uns jedoch verschieden aus :)
Das kann sein.

Die "Fit for fun" vom Kiosk nehme ich im Normalfall auch nicht ernst. Da gebe ich Dir ebenfalls Recht, dass man eher auf den Zusatz "fun" achten sollte, statt Wert auf konstruktive Beiträge. Ich kaufe mir dieses Teil daher auch nicht.

Anders das "Fit for fun" - Laufbuch: Das ist gar nicht mal so schlecht gemacht. Gerade auch für Anfänger sicher lohnenswert.

Werd mal schauen, ob ich die Stelle nicht doch noch finde, die ich eigentlich gemeint habe.

MfG
 
jou bitte :)
wäre interessant.

weil das jemand so extrem läuft über so ne distanz wär absolut neu für mich.

aber wenn die hauptbelastung einfach nur eher am ballen liegt, das wäre dann schon "normal" +g+

dann wart ich mal ab :)
 
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