laufschuhe - wie lange?

800 - 1000 km.

Gruß

Carsten
 
bin selbst überpronierer. die stützfähigkeit eines laufschuhs läßt irgendwann nach. in meinem fall standen dann die schuhe nach innen. kann man kontrollieren wenn man die schuhe auszieht und sie von hinten hinsichtlich stand überprüft. eine zuverlässige variante ist der test in einem laufshop mit laufband und videocamera. da kann man am besten sehen ob der schuh noch ausreichend stützt. ist das nicht mehr der fall kann man sich gleiche ein passenden neuen kaufen.

gruß, Hannes
 
Kommt auf...

... das Gewicht, die Fuss-Stellung und das gelaufene Gelände an. Ein 50kg-Maxl kann seine Schuhe sicher länger laufen als ein 90kg-Bulle. Ausserdem machts für die Dämpfung auch einen Unterschied ob du nur Wald-und-Wiese oder nur durchs betonierte Grossstadtghetto gehetzt bist.

Aber 800-1000 km ist ein guter Richtwert. :winke:

Gruss Flo

http://static.orf.at/community/user/2002-43/3380.gif
 
Was die Belastungsdauer und Haltbarkeit der Schuhe angeht, haben die anderen ja schon alles Wesentliche gesagt. Wenn Dir aber Deine Schuhe so lieb sind, dass Du sie nicht mehr ausziehen magst, gibt es trotz´dem noch eine gute Möglichkeit: Kaufe Dir einfach zwei Paar oder das Nachfolgemodell. Oftmals bekommt man auch Auslaufmodelle weitaus günstiger. Wenn Du erst einmal einen guten Laufshop gefunden hast und über etwaige Problemstellungen der Füsse informiert wirst und genau weißt, was für einen Schuhtyp Du brauchtst, kannst Du Dich ohnehin leichter zurecht finden. Was Du aber in jedem Fall bedenken solltest ist, dass unabhämngig von der schnelleren Abnutzung das Laufen in nur einem Schuh nicht gesund ist. Einseitighen Belastungen kannst Du aber vorbeugen, in dem Du Dir noch einen "Wohlfühlschuh" suchst und in diesen alternierend zu Deinem jetzigen anziehst.
lG, Jackie
 
Hallo Jackie,

>>Was Du aber in jedem Fall bedenken solltest ist, dass unabhämngig von der schnelleren Abnutzung das Laufen in nur einem Schuh nicht gesund ist. Einseitighen Belastungen kannst Du aber vorbeugen, in dem Du Dir noch einen "Wohlfühlschuh" suchst und in diesen alternierend zu Deinem jetzigen anziehst.<<
Also in dem Punkt muss ich dir widersprechen. Ich laufe im Wochenschnitt um die 70 KM und habe nur ein paar Laufschuhe. Allerdings, und das ist der Punkt für mich, habe ich keinerlei gesundheitliche Probleme, bzw. auch keinerlei Beschwerden.
Den Punkt mit dem zweiten Paar Laufschuhe würde ich nur dann unterschreiben, wenn du auf unterschiedlichen Belägen unterwegs bist. Beispiel: Ein Dämpfungsschuh für die Straße und ein Trailing-Schuh fürs Gelände. Das würde in meinen Augen eher Sinn machen.

Viele Grüße,

Phil
 
Dem muss ich leider auch wiedersprechen.

Ich laufe bis zu 130km/Woche und habe zwei verschiedene Schuhe. Probleme mit Schuhen können durchaus erst nach Jahren auftreten. Es wird sogar empfohlen, sich Schuhe von unterschiedlichen Marken zuzulegen, damit der Fuss nicht einseitig belastet wird.

Gruß

Carsten
 
Hallo Carsten,

von wem wird das empfohlen, von der Schuhindustrie? Und wenn die Probleme erst nach Jahren auftreten können, wie willst du dann den causalen Zusammenhang herstellen?

Viele Grüße,

Phil
 
Re: Achtung...

Hallo Flo,

aber wie willst du denn nachweisen, dass die Abnutzungserscheinungen von bestimmten Schuhen herrühren? Es ist doch wahrscheinlicher, dass die Probleme durch den Laufstil bedingt sind. Wenn du auch nur jede zweite Trainingseinheit in einem bestimmten Schuh läufst, was soll dann anders sein? Das verstehe ich, ehrlich gesagt, nicht ganz.

Viele Grüße,

Phil
 
auch von mir *g*

siehe den Artikel über Laufschuhe!

Ich finde sogar nur 2 Paar bei 130km/Wo schon wenig - aber bis Hamburg wird's Carsten noch schaffen :)

Hintergrund ist der, dass bei unterschiedlichen Schuhmodellen die Muskeln auch unterschiedlich arbeiten, d.h. reagieren und führen müssen. So gibt's mehr Abwechslung und die koordinativen Fähigkeiten kommen auch nicht zu kurz. Man könnte es IMHO sogar mit dem Unterschied Geräte - Freihanteln vergleichen. Wer auf unebenem Boden läuft, macht im Prinzip dasselbe, unterschiedliche Schuhe sind also für Asphaltläufer ( die womöglich immer die gleiche Runde laufen) viel wichtiger als im Wald, wo sowieso jeder Schritt anders ist. Ebenso ist ein Krafttraining eine gute Vorbeugung gegen Dysbalancen - nur machen das die wenigsten Hobbyläufer.

Die Beschwerden treten oft auch bei Umfangssteigerungen auf, z.B. als Shin Splints (Knochanhautreizung/entzündung am Schienbein - Periostitis tibiae) und zwar schneller als vielen lieb ist ...

Gruß

Ekkehard
 
darüber wurde schon mal diskutiert.

schau mal ins archiv und lies chiantis postings dazu. auf den artikel hat er dich ja schon verwiesen.
gruß, kurt
 
Re: auch von mir *g*

Hallo Ekkehard,

>>Hintergrund ist der, dass bei unterschiedlichen Schuhmodellen die Muskeln auch unterschiedlich arbeiten, d.h. reagieren und führen müssen. So gibt's mehr Abwechslung und die koordinativen Fähigkeiten kommen auch nicht zu kurz. Man könnte es IMHO sogar mit dem Unterschied Geräte - Freihanteln vergleichen. Wer auf unebenem Boden läuft, macht im Prinzip dasselbe, unterschiedliche Schuhe sind also für Asphaltläufer ( die womöglich immer die gleiche Runde laufen) viel wichtiger als im Wald, wo sowieso jeder Schritt anders ist. Ebenso ist ein Krafttraining eine gute Vorbeugung gegen Dysbalancen - nur machen das die wenigsten Hobbyläufer.<<

Das klingt logisch. Aber da ich in meinem Programm Asphalt- und Wanderwege im Wechsel habe sowie Krafttraining, mache ich mir in dieser Beziehung überhaupt keine Sorgen. Und Beschwerden sind mir - jetzt klopfe ich dreimal auf Holz - ein Fremdwort geblieben.
Was ich allerdings im Artikel etwas übertrieben finde, ist die Empfehlung, ab drei Mal Laufen pro Woche zwei Paar Schuhe zu nutzen.

Viele Grüße,

Phil
 
bei 130km/Woche nur 2 Paar?

Also das wundert mich,
und sogar Ekkehard hat es schon angesprochen ;-)

Wie oft kommst du denn auf über 100km/Woche und wie lange machst du das schon? (mit nur 2 Paar?)


Mit freundlichen Füßen
Roland
*der sogar an einem Tag oft 2 verschiedene Paar trägt,
nicht nur bei seiner bisher längsten Distanz(171km/d)*

PS an Ekkehard:
bin letzten Sonntag erstmals mit Sandalen gelaufen(knapp 25 km) und es ging wunderbar, wobei ich Tempi zwischen 7 und 4 min/km ausprobiert habe(beim letzten NTM).

http://www.rit.edu/~andpph/a-africa/lion-1.jpg
 
Solche wie sie Bernd ...

... getragen hat?

http://www.fff-database.com/asp/ps11/1/basel_261002/start/246d.JPG

Respekt, 4er-Zeiten in den Schlappen ... welches Modell hast du?

Ich bin durch den Thread richtig spitz aufs Barfußlaufen geworden und werde das sicher mal ausbauen - eine stillgelegte Bahnstrecke habe ich ja nur wenige Minuten entfernt, so dass 35km auf Asphalt kein Problem sein werden ... und letztes Jahr waren im Hochsommer sowieso zweimal die Woche 4-5km auf der Wiese im Programm - gerade die REKOM-Läufe ...

Wen's interessiert, hier der Thread zu dem Thema: http://www.laufen-aktuell.de/laufenaktuell/content/forum/thread.php?id=900

So wie Phil sein Laufprogramm und seine Untergründe beschrieben hat, sehe ich das noch als vertretbar an. Es kommt auch viel auf die Lauferfahrung und die muskuläre Ausstattung an - ich würde nicht von vornherein den Teufel an die Wand malen. Meine ersten "Laufschuhe" waren "TrimmTrab" von Adidas - EVA (wenn überhaupt) pur, LowTech in Vollendung :lol:- später der Marathon Trainer, obwohl ich von der Gelenkbeweglichkeit (currex-Test) her leichter Überpronierer bin.

Carsten liegt in den letzten Zügen des Greif-Countdown für HH (mein Tipp: die Schallmauer fällt, vor einem Vierteljahr wollte er noch 3:20 oder so laufen), insofern dürfte nichts mehr passieren - und er wird sich für seine neue PB sicher mit mindestens einem neuen Paaar belohnen ... :)

Gruß

Ekkehard

P.S.: so wie ich die Marketing-Leute einschätze, gibt es demnächst Sandalen mit Pronationsstütze und/oder Vorfußdämpfung :):):lol:
 
Nein, die waren mir zu teuer

Hallo Ekkehard,
sicher darf ich dir mit einem Zitat aus einem anderen Forum antworten(für dich hätte ich es vielleicht etwas anders formuliert):

auf die Frage:

Laufen mit Sandalen

Hallo Roland
ich habe Dich am Sonntag beim NTM mit offenen Sandalen laufen sehen. Frage: Was waren das für
Sandalen und was ist der Vorteil- Nachteil zu normalen Laufschuhen?


Antwort von mir::

Hallo xyxxyx,
das waren ganz billige Sandalen von Deichmann.
Hatte sie nicht fürs Laufen gekauft, aber trotzdem darauf geachtet, dass sie gut abrollen und keine
Aussparung in der Sohle zwischen Ferse und Vorfuß haben. So kann man sehr leise damit laufen, was
mein Hauptkriterium für gelenkschonendes Laufen ist.
Es war erstmals, dass ich mit Sandalen gelaufen bin,
und ich war selbst überrascht, wie gut es ging(16 Runden, einige sogar recht flott).

Vorteile:
- Platz für die Zehen, auch kein Druck von oben
- keine Reibung an bzw. kein Druck auf die Achillessehne oder anderswo
- weniger Umknickgefahr, da die Ferse flacher sitzt
- gute Fußbelüftung
- weniger Gewicht

Nachteile:
- weniger Halt in Kurven oder bei Unebenheiten
- wenig Auswahl an wirklich brauchbaren Modellen
- kein Schutz für die Zehen(sollte man wo anstossen)

Mehr fällt mir spontan nicht ein, bin ja am Sonntag auch nur ca. 24 km damit gelaufen.

Mit freundlichen Füßen ;-)
Roland


http://www.rit.edu/~andpph/a-africa/lion-1.jpg
 
Danke - oT
 
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