Hallo!
Bin schon längere Zeit Besucherin dieser Seite, um mir u.a. Tipps und Anregungen, Informationen und Bestätigungen zu holen.
Bin seit ca. 25 Jahren Asthmatikerin (die letzten 10 Jahre schon ziemlich schwer, konnte ohne Aerosol oder Zusatzmedikamente keinen Tag oder Nacht durchstehen) und erlitt vor fast 2 Jahren einen Bandscheibenvorfall, der nicht diagnostiziert wurde. Habe davon erst letztes Jahr im April mit CT erfahren, konnte da aber schon einige Monate mich im Bett nicht mehr drehen, gar alleine aufstehen oder gar mich alleine anziehen. Also meine Lebens-und Seelensituation war fast auf Null runter und ich am Rande der Verzweiflung.
Hatte 1999, als es mir kurzfristig etwas besser mit dem Asthma ging, mich im Fitness-Studio eingeschrieben und mit Traineranleitung begonnen, Ausdauer- und Krafttraining zu machen. Dies ging ein Jahr bestens, fühlte mich wohl und mein Asthma besserte sich zusehends. ....aber dann der Bandscheibenvorfall: nichts ging mehr.
Konnte dann endlich Sommer 2001 zur Kur fahren / Doppeltherapie: Asthma und Wirbelsäule ( war damals 49 Jahre alt, wog ca. 65kg bei einer Größe von 165 cm).
Dort lernteich die richtige Wirbelsäulengymnastik und erhielt Atemschulung...konnte nach der 1.Woche endlich wieder mich im Liegen bewegen und sogar die Schubänder im Sitzen zubinden. Nach der 3 wöchigen Kur konnte ich wieder problemlos ins und aus dem Auto steigen! Bekam noch 2 weitere Wochen Wirbelsäulentherapie dazuverlängert.
Benötige keine Aerosole oder sonstige Asthmapräparate mehr, soll nur in der kalten Jahreszeit wegen der Entzündungsgefahr als Basistherapie morgens und abends einen Inhalationshub nehmen. Für die Wirbelsäule mache ich seit der Kur schon nach dem Aufwachen im Bett meine Dehnungsübungen und bin so gut wie schmerzfrei (außerwenn ich meine Wirbeklsäule durch falsches Heben z.B. verärgere, spüre ich sie deutlich 2 bis 3 Tage...die Strafe folgt also auf dem Fuße).
Nachdem ich so mit einer neugewonnenen Lebensqualität den Herbst und den Winteer gut über die Runden gebracht hatte, habe ich im März 2002 begonnen zu laufen und auf den Heimtrainer zu steigen und zu radeln. Das Laufen war allerdings mangels Atemleistung und Kondition meist nur ein Gehen. Zuerst lief ich ohne Pulsmessgerät bis Ende April, im Glauben, dass ich eh nicht zu hoch im Pulsfrequenzbereich wäre und mich nicht zu sehr anstrenge, da ich sowieso ein Handicap durch das Asthma habe. Große Irrtum...viel zu hoch!!! Nun habe ich mir im Mai durch Laufschulung und Laktattest etwas schlauer geworden meinen Frequenzbereich auf 114-144 eingestellt und es geht von Woche zu Woche besser. Kleinste Bergsteigungen kann ich allerdings noch immer nicht laufen, aber ich gehe diese bereits sehr flott! Die Laufstrecken in der Ebene werden immer länger und die Atmung bleibt bereits im angegebenen Bereich. Ich habe eine Laufstrecke von 8,8 km auf Feld- und Waldwegenund habe die letzten 2 Tage davon ein ganz schönes Stück durchlaufen können, ohne Gehpausen einzulegen. Die kürzere Laufstrecke ist etwa 4,4 km.....je nach dem wie ich Zeit habe. Im Juni bin ich z.B. insgesamt 110 km gelaufen....wobei das Laufen im Vegleich zu den Gehphasen jetzt vorrangig wird. Ich habe als positiver Nebeneffekt seit März ca. 6 kg abgenommen, die Oberschenkel haben im Umfang ca. 5 cm verloren und ich selbst fühle mich sauwohl und bereits süchtig nach Laufen!! !-2 mal pro Woche gehe ich noch ins Fitness-Studio und mache Kraftraining, was mir die Wirbelsäule halt erlaubt, und setze mich noch 1 Stunde auf den Heimtrainer. Mit dem Fahrrad bin ich durchschnittlich pro Monat etwa 50-60 km unterwegs ( im April waren es sogar über 100km).
Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie gut es mir jetzt geht , kein Asthma, keine Rückenschmerzen, bei denen die schlimmst tablettenkaliber nicht mehr gholfen hatten.
Meine Lebensqualität ist vergleichsweise 1:1000 zu vorher und ich kann mir nicht vorstellen, dass ich es noch mal anders machen würde. Ich ernähre mich bewusster, backe selber mein Vollkornbrot und lebe wieder! Mit den Schmerzen im Rücken wie vorher und einer Atemleistung von sage und schreibe u.a. von 27% hätte ich es psychisch nicht mehr lange ausgehalten.
Vielleicht gibt es jemanden, dem ich mit meiner Geschichte Mut machen konnte! Vielleicht gibt es aber auch Tipps für mich von jemandem, dem es ähnlich geht wie mir!
Sollte Kurt für mich noch Tipps auf Lager haben, wäre ich ihm auch dankbar dafür.
Liebe Grüße und danke für die Geduld beim Lesen
Celtica
Bin schon längere Zeit Besucherin dieser Seite, um mir u.a. Tipps und Anregungen, Informationen und Bestätigungen zu holen.
Bin seit ca. 25 Jahren Asthmatikerin (die letzten 10 Jahre schon ziemlich schwer, konnte ohne Aerosol oder Zusatzmedikamente keinen Tag oder Nacht durchstehen) und erlitt vor fast 2 Jahren einen Bandscheibenvorfall, der nicht diagnostiziert wurde. Habe davon erst letztes Jahr im April mit CT erfahren, konnte da aber schon einige Monate mich im Bett nicht mehr drehen, gar alleine aufstehen oder gar mich alleine anziehen. Also meine Lebens-und Seelensituation war fast auf Null runter und ich am Rande der Verzweiflung.
Hatte 1999, als es mir kurzfristig etwas besser mit dem Asthma ging, mich im Fitness-Studio eingeschrieben und mit Traineranleitung begonnen, Ausdauer- und Krafttraining zu machen. Dies ging ein Jahr bestens, fühlte mich wohl und mein Asthma besserte sich zusehends. ....aber dann der Bandscheibenvorfall: nichts ging mehr.
Konnte dann endlich Sommer 2001 zur Kur fahren / Doppeltherapie: Asthma und Wirbelsäule ( war damals 49 Jahre alt, wog ca. 65kg bei einer Größe von 165 cm).
Dort lernteich die richtige Wirbelsäulengymnastik und erhielt Atemschulung...konnte nach der 1.Woche endlich wieder mich im Liegen bewegen und sogar die Schubänder im Sitzen zubinden. Nach der 3 wöchigen Kur konnte ich wieder problemlos ins und aus dem Auto steigen! Bekam noch 2 weitere Wochen Wirbelsäulentherapie dazuverlängert.
Benötige keine Aerosole oder sonstige Asthmapräparate mehr, soll nur in der kalten Jahreszeit wegen der Entzündungsgefahr als Basistherapie morgens und abends einen Inhalationshub nehmen. Für die Wirbelsäule mache ich seit der Kur schon nach dem Aufwachen im Bett meine Dehnungsübungen und bin so gut wie schmerzfrei (außerwenn ich meine Wirbeklsäule durch falsches Heben z.B. verärgere, spüre ich sie deutlich 2 bis 3 Tage...die Strafe folgt also auf dem Fuße).
Nachdem ich so mit einer neugewonnenen Lebensqualität den Herbst und den Winteer gut über die Runden gebracht hatte, habe ich im März 2002 begonnen zu laufen und auf den Heimtrainer zu steigen und zu radeln. Das Laufen war allerdings mangels Atemleistung und Kondition meist nur ein Gehen. Zuerst lief ich ohne Pulsmessgerät bis Ende April, im Glauben, dass ich eh nicht zu hoch im Pulsfrequenzbereich wäre und mich nicht zu sehr anstrenge, da ich sowieso ein Handicap durch das Asthma habe. Große Irrtum...viel zu hoch!!! Nun habe ich mir im Mai durch Laufschulung und Laktattest etwas schlauer geworden meinen Frequenzbereich auf 114-144 eingestellt und es geht von Woche zu Woche besser. Kleinste Bergsteigungen kann ich allerdings noch immer nicht laufen, aber ich gehe diese bereits sehr flott! Die Laufstrecken in der Ebene werden immer länger und die Atmung bleibt bereits im angegebenen Bereich. Ich habe eine Laufstrecke von 8,8 km auf Feld- und Waldwegenund habe die letzten 2 Tage davon ein ganz schönes Stück durchlaufen können, ohne Gehpausen einzulegen. Die kürzere Laufstrecke ist etwa 4,4 km.....je nach dem wie ich Zeit habe. Im Juni bin ich z.B. insgesamt 110 km gelaufen....wobei das Laufen im Vegleich zu den Gehphasen jetzt vorrangig wird. Ich habe als positiver Nebeneffekt seit März ca. 6 kg abgenommen, die Oberschenkel haben im Umfang ca. 5 cm verloren und ich selbst fühle mich sauwohl und bereits süchtig nach Laufen!! !-2 mal pro Woche gehe ich noch ins Fitness-Studio und mache Kraftraining, was mir die Wirbelsäule halt erlaubt, und setze mich noch 1 Stunde auf den Heimtrainer. Mit dem Fahrrad bin ich durchschnittlich pro Monat etwa 50-60 km unterwegs ( im April waren es sogar über 100km).
Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie gut es mir jetzt geht , kein Asthma, keine Rückenschmerzen, bei denen die schlimmst tablettenkaliber nicht mehr gholfen hatten.
Meine Lebensqualität ist vergleichsweise 1:1000 zu vorher und ich kann mir nicht vorstellen, dass ich es noch mal anders machen würde. Ich ernähre mich bewusster, backe selber mein Vollkornbrot und lebe wieder! Mit den Schmerzen im Rücken wie vorher und einer Atemleistung von sage und schreibe u.a. von 27% hätte ich es psychisch nicht mehr lange ausgehalten.
Vielleicht gibt es jemanden, dem ich mit meiner Geschichte Mut machen konnte! Vielleicht gibt es aber auch Tipps für mich von jemandem, dem es ähnlich geht wie mir!
Sollte Kurt für mich noch Tipps auf Lager haben, wäre ich ihm auch dankbar dafür.
Liebe Grüße und danke für die Geduld beim Lesen
Celtica