Kurt Ist das so?

Charly

New member
Hier das steht in Internet:

Unser Organismus hat die Aufgabe unsere Kernkörpertemperatur von 37 Grad aufrechtzuerhalten. Bei dieser Temperatur funktionieren alle Körpersysteme optimal. Fällt die Außentemperatur muss die innere Wärmeproduktion gesteigert werden. Der Körper muss seinen Energieumsatz steigern, was bedeutet, dass so genannte Energiereserven (z.B. Fett) abgebaut werden. Der Angriff auf die Reserven hat zur Folge, dass der Körper die Notwendigkeit zum Auffüllen der Reserven signalisiert: Wir bekommen Hunger. Und angesichts der harten Winterzeiten, die auf uns zukommen, werden die Depots vergrößert, um genügend Energie zur Wärmebildung bereitzuhalten. Ein Relikt aus alter Zeit, dass wir noch heute bei den Tieren beobachten können: auch sie legen Winterspeck an.
 
Den Beweis für die Richtigkeit dieser Theorie...

liefert die Natur selbst, indem sie die Reifung der Nüsse auf den Herbst terminiert. Somit stehen dem Menschen um seinen höheren Energiebedarf in der kalten Jahreszeit zu decken, wichtige Rohstoffe zur Verarbeitung zu hochkalorischem Weihnachtsgebäck zur Verfügung. Ebenso dient die Neigung der Erdachse zur Umlaufbahn der Erde um die Sonne dem Zweck, Jahreszeiten zu erzeugen. Dadurch ergibt sich für die nördliche Erdhalbkugel längere Phase der Dunkelheit während des Tages, um das hochkalorische Weihnachtsgebäck bei stimmungsvollem Kerzenlicht in wohlig geheizten Räumen zu verspeisen. Dies ist die perfekte Anpassung des modernen Menschen an ein Relikt aus alter Zeit.

Tiere kompensieren ihre Unfähigkeit den Backofen zu bedienen mit einem dickeren Winterfell, sie reduzieren ihren Energiebedarf indem sie einen Winterschlaf halten oder sie fliegen in den Süden. Nur dieses Ausweichverhalten erhöht ihre Überlebenschance während der kalten Jahreszeit. Es heißt nicht umsonst, der Mensch sei die Krönung der Schöpfung.
 
Jawoll ;-)

Ich hätte auch ganz unintelligent darauf verweisen können, mit welchen abenteuerlichen Theorien immer wieder eine lockere Disiplin "begründet" wird. Statt "alte Relikte" hervorzuzaubern, sollte sich jeder an die eigene Nase packen und überprüfen, ob die Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten im Winter nicht ein bisschen nachlässiger gehandhabt werden. Im Grunde ist das nicht schlimm, wenn man ehrlich zu sich selbst ist.
 
Was wollt's ihr denn damit sagen?

Hallo miteinander!

Ganz schlau werd' ich nicht aus euren Statements: Soll das eine Ausrede sein, dass die Kekse einfach notwendig sind zu Weihnachten? Dass wir im Winter einfach mehr Speck um die Hüften brauchen?
Das mit den Kältereizen wäre wohl nur dann richtig, wenn wir uns auch tatsächlich der Kälte aussetzen würden, wie das in Urzeiten der Fall war. Die meisten von uns würden auch locker einen Winterschlaf überstehen, wenn wir unseren Grundumsatz irgenwie auf 1000kcal/Tag reduzieren, dann macht das in 3 Monaten gerade 90000 kcal oder ca 13 kg (theoretisch natürlich nur).
Aber wir zivilisierte Krone der Schöpfung schauen einfach nur aus der warmen Stube nach draußen, sagen "huh, kalt ist's heute" und ziehen uns noch wärmer an. Die zusätzlichen Kalorien brauchen wir längst nicht mehr, vor allem nicht zur Aufrechterhaltung der Körpertemperatur.
Aber wir suchen trotzdem eifrig nach Ausreden, wie wir die reduzierte Bewegung und die gesteigerte Kekszufuhr begründen könnten :) ... Dazu nehmen wir gerne Anleihen bei der Evolution!

LG Hans
 
nein, so ist es nicht

Charly schrieb:
Hier das steht in Internet:

Unser Organismus hat die Aufgabe unsere Kernkörpertemperatur von 37 Grad aufrechtzuerhalten. Bei dieser Temperatur funktionieren alle Körpersysteme optimal. Fällt die Außentemperatur muss die innere Wärmeproduktion gesteigert werden. Der Körper muss seinen Energieumsatz steigern, was bedeutet, dass so genannte Energiereserven (z.B. Fett) abgebaut werden. Der Angriff auf die Reserven hat zur Folge, dass der Körper die Notwendigkeit zum Auffüllen der Reserven signalisiert: Wir bekommen Hunger. Und angesichts der harten Winterzeiten, die auf uns zukommen, werden die Depots vergrößert, um genügend Energie zur Wärmebildung bereitzuhalten. Ein Relikt aus alter Zeit, dass wir noch heute bei den Tieren beobachten können: auch sie legen Winterspeck an.

immerhin leben wir nicht bei minusgraden in der freien natur. wer das geschrieben hat, gehört vermutlich zu denen, die auch eine ernährung wie in der steinzeit propagieren :).
der energieaufwand zur aufrechterhaltung der körpertemperatur ist sehr gering (siehe "der energieumsatz" auf meiner homepage), und ein "aufspecken" im winter hat einen anderen grund als kälteinduzierter hunger.

gruß, kurt
 
war wohl in uralten Zeiten so, als nicht jeder Menschen jeden Tag satt werden konnten... da wars vielleicht besser, mehr Speck auf den Rippen zu haben als ein Schaf am Knie :D
 
Hans schrieb:
Hallo miteinander!

Ganz schlau werd' ich nicht aus euren Statements: Soll das eine Ausrede sein, dass die Kekse einfach notwendig sind zu Weihnachten? Dass wir im Winter einfach mehr Speck um die Hüften brauchen?
Das mit den Kältereizen wäre wohl nur dann richtig, wenn wir uns auch tatsächlich der Kälte aussetzen würden, wie das in Urzeiten der Fall war. Die meisten von uns würden auch locker einen Winterschlaf überstehen, wenn wir unseren Grundumsatz irgenwie auf 1000kcal/Tag reduzieren, dann macht das in 3 Monaten gerade 90000 kcal oder ca 13 kg (theoretisch natürlich nur).
Aber wir zivilisierte Krone der Schöpfung schauen einfach nur aus der warmen Stube nach draußen, sagen "huh, kalt ist's heute" und ziehen uns noch wärmer an. Die zusätzlichen Kalorien brauchen wir längst nicht mehr, vor allem nicht zur Aufrechterhaltung der Körpertemperatur.
Aber wir suchen trotzdem eifrig nach Ausreden, wie wir die reduzierte Bewegung und die gesteigerte Kekszufuhr begründen könnten :) ... Dazu nehmen wir gerne Anleihen bei der Evolution!

LG Hans
Ich glaube, da hat jemand die Ironie in Christianes erstem Posting und ebenso den Inhalt ihres zweiten überlesen!
 
ChristianeL schrieb:
liefert die Natur selbst, indem sie die Reifung der Nüsse auf den Herbst terminiert. Somit stehen dem Menschen um seinen höheren Energiebedarf in der kalten Jahreszeit zu decken, wichtige Rohstoffe zur Verarbeitung zu hochkalorischem Weihnachtsgebäck zur Verfügung. Ebenso dient die Neigung der Erdachse zur Umlaufbahn der Erde um die Sonne dem Zweck, Jahreszeiten zu erzeugen. Dadurch ergibt sich für die nördliche Erdhalbkugel längere Phase der Dunkelheit während des Tages, um das hochkalorische Weihnachtsgebäck bei stimmungsvollem Kerzenlicht in wohlig geheizten Räumen zu verspeisen. Dies ist die perfekte Anpassung des modernen Menschen an ein Relikt aus alter Zeit.

Tiere kompensieren ihre Unfähigkeit den Backofen zu bedienen mit einem dickeren Winterfell, sie reduzieren ihren Energiebedarf indem sie einen Winterschlaf halten oder sie fliegen in den Süden. Nur dieses Ausweichverhalten erhöht ihre Überlebenschance während der kalten Jahreszeit. Es heißt nicht umsonst, der Mensch sei die Krönung der Schöpfung.
***LOL***.
 
A

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