Krafttraining vs. Radfahren

Simius

New member
Hi!

Ich hab da 2 komische Fragen. Vielleicht kann mir sie jemand beantworten :winke:

Na ja, ich bin sehr sporltlich, zumindest im Sommer komm ich in der Woche auf recht viele Stunden auf dem Fahrrad. Also MTB und auf der Straße!

Und ich muss gleich sagen: Essen ist eines meiner anderen Hobbies! Vor allem Fleisch, Pizza und Süßes! Ok, ich bin ein Feinschmecker. Das macht allerdings gar nichts, da ich eh so viel Sport treibe.

Jetzt allerdings bei der Kälte ist Radfahren aber irgendwie nicht gerade lustig. Und auf dem Hometrainer zu sitzen is fad...

Also hab ich auf Krafttraining umgestellt :winke:

So, um zum Abschluss zu kommen, meine Fragen:

1)

Rein vom Trainingswert her (also Verbrauch): Wie schauts da aus, wenn ich jeden Tag so eine halbe Stunde Krafttraining mach? Also mit ner 10kg Hantel div. Übungen, Chrunches, Liegestütze, Kniebeugen etc.
Ich muss euch sagen, ich will meinen (Essens-)lebensstil nicht ändern...

2)

Oder habt ihr Alternativen? Laufen, Inlineskaten bei der Kälte? Als Abwechslung zum Krafttraining...

Danke, ihr könnt mir sicher helfen! Freue mich auf eure Antworten!
 
Hi!

Also ich habe 1 komische Antwort. :)

"Jetzt allerdings bei der Kälte ist Radfahren aber irgendwie nicht gerade lustig. Und auf dem Hometrainer zu sitzen is fad..."

Bei welcher Kälte? Gestern hat es hier noch 8 Grad gehabt. Da habe ich mit einem Langarmtrikot und einem Funktionsunterhemd drunter noch ordentlich Dampf gemacht, und Spaß dabei gehabt.

Gegen kalte Pfoten helfen Handschuhe, gegen kalte Ohren ein Stirnband, wahlweise als Windstopper oder als Thermofleece, für den restlichen Körper gibt es nach dem bewährten Zwiebelschalenprinzip für jedes Wetter Klamotten, bei denen man sich angenehm fühlt.

Schnee und Schneematsch sind zugegeben nicht jedermanns Sache, aber sonst ist es - finde ich - stark eine Frage der richtigen Bekleidung, ob das Radfahren noch Spaß macht.

Gegen eisige Atemluft hilft nicht so viel, deshalb eignet sich richtig kaltes Wetter IMO eher für Grundlagenausdauer als zum Reinklotzen.

Magst Du es nicht doch noch mal mit dem Rad versuchen? Ich habe früher die Leute auch immer für leicht verrückt gehalten, die noch bei Minustemperaturen auf zwei Rädern unterwegs sind, und mittlerweile bin ich auch einer von der Sorte. :cool:

Frank Cycle
 
Hm, ok, 8 Grad würd noch gehen. Aber bei uns (in Österreich :winke: ) wirds noch kälter.

Jo, das Problem ist wohl eher der kalte Windzug, der bei meiner Geschwindigkeit entsteht. Gut, ich könnte mich warm anziehen. Doch ich atme mit dem Mund ein. Soll ich da einen Munschutz nehmen? Oder nen Schal um den Mund?
 
Also so bis um die 11...12 Grad (minus) kann ich noch mithalten. :winke:
Und selbst da war die Kälte nicht das Problem.

Für richtig kaltes(tm) Wetter habe ich noch eine Sturmhaube, aber die möchte man auch erst bei um die -10 Grad anziehen, sonst geht man drunter ein. Bei diesen Temperaturen fahre ich allerdings nur noch so, daß ich mir keine Eiszapfen in die Lunge atmen muß. Winterradeln hilft ungemein dabei, in Form zu bleiben - das nächste Frühjahr kommt bestimmt! Und es hat - jedenfalls für mich - etwas ungemein befriedigendes, "dem Wetter zu trotzen". Und - die Warnung sei angebracht - es kann süchtig machen.

Wenn Du wissen willst, was so alles geht, darf ein Verweis auf die Icebike-Homepage nicht fehlen: http://users.rcn.com/icebike/members.htm.

So hart drauf bin ich dann auch wieder nicht. Aber "hart" genug, um das Fahrrad das ganze Jahr über als Fortbewegungsmittel und Trainingsgerät zu schätzen.

Frank
 
Erst wenn sich...

unten am Halsansatz der Sturmhaube ein Eiszapfen bildet, macht's erst richtig Spass, oder? ;-))))
Ich find's auch geil, das Radeln im Winter. Die Website kannte ich noch gar nicht.

Gruss Robert,
der es aber bereits jetzt in der Früh ganz schön "zapfig" (oberbayerisch für "saukalt") findet.
 
sind zwei verschiedene paar Schuhe!

hallo simius,
willkommen im club der ösis in diesem forum:winke:
zum problem des trainings in der kälte hab ich schon informiert (siehe archiv, suchbegriffe z.b. "joggen in der kälte" ->www.fitness.com/phpapps/ubbthreads/dosearch.php?Cat=2&Forum=de_fitnessbk&Words=joggen+in+der+k%E4lte&Match=And&Old=allposts&Limit=2500

oder "kälte und joggen" (ergibt das gleiche suchergebnis)

beim training steht nicht der energieverbrauch im vordergrund, sondern der zweck. mit einem ausdauertraining trainierst (steigerst oder stabilisierst) du deine ausdauerleistungsfähigkeit, mit einem krafttraining die kraft. zu beiden themen gibt es artikel und informative einträge im forenarchiv. auch für einen ausdauersportler macht krafttraining sinn. so braucht ein radsportler nicht nur schmalz in den oberschenkeln, sondern auch einen kräftigen rumpf (siehe meine postings im archiv dazu).
noch was: vergiss den spaßfaktor beim training nicht!

gruß, kurt
 
Danke für eure Antworten Leute!

Na ja, wir werden sehen! Vielleicht kann ich die Kälte überwinden, irgendwas muss ich ja tun da Krafttraining im Vergleich zum Radfahren nicht so viel Spaß macht! Vielleicht probier ichs mal mit Laufen, da werden mehr Muskeln trainiert und ich mir geht schneller die Puste aus!
 
So richtig schön ist es...

...an einem klirrend kalten, sonnigen Wintertag mit dem Rad Spuren in den noch jungfräulichen Schnee zu graben. Darauf freue ich mich schon. :)

Heute morgen waren es hier 0 Grad. Da hat mir für die Strecke zum Bahnhof noch Unterhemd, Hemd und Rad-Windstopperjacke gereicht. Einige Meter Wiegetritt, um die interne Heizung anzuwerfen, und warm angekommen.

Frank Cycle
 
Re: sieh es einfach so:

du machst halt jetzt wintertraining. ein aufbautraining, um gut ins frühjahr starten zu können. fürs radfahren ists nur gut, kraft und kraftausdauer zu verbessern, besonders rumpf, rücken, bauch. ein bisschen pausieren vom radfahren tut auch mal gut, siehs positiv. zum ausgleich mach an ausdauersport, was dir spaß macht. schwimmen is was schönes.
 
grüß dich simius!

kann dir mal erzählen, wie das bei mir läuft: im sommer ist es mir, wahrscheinlich wie dir auch, lieber mich aufs mtb zu setzen und bissl durch den wald zu düsen. hab da allerdings nicht die geringste form von trainingsplan- so jeden 2.tag mindestens 45km, bei jeder dritten tour etwas ausgedehnter...viell. so 80km rum. ich fahr halt auch rel. wenig asphalt.

im winter lass´ ich das radeln vollkommen schleifen (ich fahr bis zum ersten schnee..manchmal auch länger: letzten winter mußt ich auf einem voll zugeschneiten waldweg mein rad über 7km durch fast kniehohen schnee tragen. die gesichter der langläufer auf der strecke kannst dir vorstellen.) allerdings hab ich mir auf einer vereisten piste mal tüchtig was mit dem knie zugezogen (war nie beim arzt) auf jeden fall bin ich viele wochen mit schmerzen rumgelaufen... seither lass ich das und konzentrier mich im winter fast ausschließlich (etwas laufen) aufs krafttraining: kniebeuge, klimmzüge, rudern. bankdrücken...halt wie im forum beschrieben.

letztendlich ist es bei mir eine frage von spaß und natürlich ehrgeiz inwieweit ich mich auf eines konzentriere.

mfg christian

PS: ich mag auch keie "Rolle"..auch wenns für die kond. sicher von vorteil wäre...

http://www.jbobb.de/images/ausfahrtuwe_02/PIC0049.JPG
 
Zurück
Oben