QUOTE]Ich habe da so diese Daten im Kopf: 1.5-Fache beim BD, 2- Fache beim KH und 2.5-Fache beim KB. Stimmt das so in etwa?[/QUOTE]
Nein, wie Herwig schon geschrieben hat nimmt die Relativkraft mit zunehmendem Körpergewicht ab und da Körpergewicht letztlich= Genetik ist (ich spreche natürlich hier nicht von Fett) ist der der mehr Hantelgewicht schafft stärker... Um Leistungen unterschiedlich schwerer Athleten zu vergleichen hat man die Wils Formula erfunden:
Wilks Formula for Men and Women ein Mann, der 60 Kg wiegt und 90 Kg drückt (1,5 faches Körpergewicht) bekäme z.b. 76,761 Punkte... jemand der 90 Kg wiegt und 135 Kg drückt (ebenfalls 1,5 faches Körpergewicht) bekäme 86,184 Punkte (also deutlich mehr)..oder anders ausgedrückt: der 90 Kg Athlet müsste für etwa die selbe Punktzahl 120 Kg drücken (76,608) mit 122,5 Kg hätte er schon 78,204 Punkte. Die Tabelle vergleicht auch Männer und Frauen! Eine 60 Kg schwere Frau müsste für 78,043 Relativpunkte 70 Kg drücken.
Das Körpergewicht*1,5 im Bankdrücken, *2 in der Kniebeuge und *2,5 im Kreuzheben sind Richtwerte für mittelschwere Athleten (ca. 80 Kg), die etwas Talent mitbringen. Wer leichter ist und es % tual auch schafft, ist weniger talentiert und wer schwerer ist und es schafft ist talentierter. Jemand mit 125 Kg Körpergewicht wird das allerdings niemals erreichen können! (nicht ohne Euipment nach Wettkampfregeln).
Wenn einer, der 150 Kg wiegt, 300 Kg beim BD schafft, ist das dann automatisch als "unnaturale" Leistung zu betrachten?
Egal wie schwer jemand ist...300 Kg drückt niemand natural!!