Kraftsport/Bodybuilding als Lebensphilosophie?

Eisenfresser

New member
Da ich mich viel mit Philosophie beschäftige und viel über meine Umwelt bzw. das Leben an sich nachdenke, möchte ich an dieser Stelle meine Gedanken schriftlich darstellen und hoffe das mir einige von Euch antworten, mit mir diskutieren oder zumindest ein wenig darüber nachdenken.
Meiner Meinung wird die Entwicklung der Intelligenz durch lesen anspruchsvoller Literatur und anspruchsvollen Dialogen (Diskussionen und konstruktive Kritik) gefördert bzw. gesteigert.
Dazu gehört natürlich das man selbstkritisch durch die Welt geht, nicht zu den Wiederkäuern (davon haben wir in unser Talkshow-Gesellschaft mehr als genug) gehört und die Scheuklappen ablegt, die so viele von uns tragen.

Ausschlag gebend für diese Gedankengänge war das gängige Vorurteil „GROßE MUSKELN-KLEINER VERSTAND“.
Da die meisten von meinen Freunden, die ebenfalls so wie ich diesen Sport lieben, intelligent sind, versuchen über den Tellerrand zu schauen und manche sogar studiert haben, ist allein dadurch das o.g. Vorurteil schon teilweise wiederlegt.

Ich finde das unser geliebter Sport unserem Lebensweg ähnelt.

1. Wir sind auf unserem Lebensweg ständig auf der Suche nach einem Sinn, nach Fragen, nach Antworten und nach irgend welchen neuen Reizen.
Wir wollen spüren, dass wir leben.
1. Wir sind auf unserem sportlichen Weg ebenfalls ständig auf der Suche (sei es nun
trainings- oder ernährungsbedingt oder andere sportliche Aspekte).
Wir suchen nach eine Wunderweg bzw. Wundermittel.

2.Im Leben brauchen wir Ziele um erfolgreich zu sein.
Kleine Ziele um motiviert zu bleiben.
Große Ziele um unser Leben in die für uns richtige Richtung zu gehen.
Die kleinen Ziele müssen erreicht werden.
Die großen Ziele werden manchmal nicht erreicht, brauchen wir auch nicht um glücklich zu sein.
Was wir brauchen ist das GROßE ZIEL.
2. In unserem Sport brauchen wir ebenfalls Ziele um erfolgreich zu sein.
Kleine Ziele: z.B. 40-er Oberarm, unser jeweiliges Körpergewicht 10 x zu drücken.
Große Ziele: z.B. 200 Kg Bankdrücken, bühnenreifer Bodybuildingkörper.

3.Wir laufen in unserem Leben oft in „Sackgassen“ und machen Fehler.
Wichtig ist, dass wir unbeirrt unserem großen Ziel folgen, aus diesen „Sackgassen“ heraus, unseren Weg weitergehen.
Wir müssen aus diesen Fehlern lernen.
WIR GESTALTEN UNSER LEBEN!!
3.Auch unsere sportliche Laufbahn endet oft in einer „Sackgasse“.
Da unsere Körper individuell verschieden sind, funktioniert nicht alles für alle.
JEDER IST SEIN EIGENER TRAINER.
Raus aus der Sackgasse und weiter heißt die Devise.

Das sind nur einige Beispiele die aber klar machen, wir können viele Parallelen ziehen vom Kraftsport auf unser Leben.
Wir können viel von unserem Sport auf unser Leben übertragen und umgekehrt.


Kraftsportler bzw. Bodybuilder lernen daraus diszipliniert, geduldig, motiviert und selbstkritisch zu sein.

Wie denkt ihr über dieses Thema?
 
A

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Re: Kraftsport/Bodybuilding als Lebensphilosophie?
Philosophie

Kann ich nur beipflichten...

Auch ich habe mein Abitur gemacht und mache gerade eine Ausbildung im Kaufm. Bereich. Danach werde ich auf Dipl. studieren gehen. Ich denke damit habe ich (und viele meiner Trainingskollegen) für unseren Teil die These: Viele Muskeln-Wenig Verstand widerlegt...

Ich habe zwar noch nie über Parallelen zwischen dem Training und meinem Lebensweg nachgedacht, hab mich aber in deinen Ausführungen deutlich wiedererkennen können.

Ich bin jetzt 24 Jahre und trainiere seit meinem 18 Lebensjahr und habe mir schon öfters gedacht wie wenig Gedanken sich meine Mitmenschen teilweise machen, wogegen ich ständig neue Ziele anstrebe, einige schon geschafft habe, und teilweise schon weit vorraus geplant habe, z.B. wo ich mit ca. 30J. stehen möchte.

Genauso ist es ja auch beim Training... Hauptziel ist eine bestimmte Anzahl an Masse, mit der richtigen Definition (ob man die überhaupt über einen längeren Zeitraum halten kann ohne sich zu stressen ist fraglich) Dann halt die kurzfristigen Ziele, z.B. dieses Gewicht, hier noch ein bisschen, da noch ein bisschen, da noch etwas weniger...usw

Aber manchmal frage ich mich: Setzt man sich damit nicht selber unter Druck? Ich z.B. stresse mich des öfteren mit meinen Lebens- u. Trainingszielen... und stelle Regeln und Gesetze für mich selber auf, obwohl es davon schon genug gibt!

Wenn man versucht alles perfekt zu machen, bleibt am Ende der Spass auf der Strecke...

Aber dennoch kann ich ja nicht klagen, denn ich habe schon relativ viel erreicht (beim Training u. im Leben) und wenn das ein oder andere kleine Ziel wieder erreicht worden ist, z.B. wenn meine Defi jetzt bald wieder stimmt, oder ich die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen habe, weiß ich wofür alle Anstrengung gewesen ist...

Gruß Nikeair
 
Philosophie

Man muß sich ja keinen Streß machen, da die großen Ziele einfach nur da sind.
Wenn man sie nicht erreicht, erreicht man sie eben nicht!!
Für die Motivation sind die kleinen Ziele da.
Wie oft nehmen wir uns im Leben etwas vor, hoch motiviert, um dann später zu erkennen, dass sich die Interessen geändert haben.
Es besteht plötzlich keinerlei Interesse mehr an dieser Sache, vor kurzem noch unvorstellbar.
Trotzdem waren wir motiviert und haben die Zwischenziele genossen und eisern verfolgt.
Der alte abgedroschene Spruch "Jeder ist seines Glückes Schmied!" ist jederzeit im Leben anwendbar.
Wir müssen nicht unser Leben aufgeben, alkoholkrank, drogenabhängig, desillusioniert usw. werden.
Jeder hat sein Leben selbst in der Hand!!
Das Leben ist ein Geschenk!!

Genießen wir unseren Sport und das Ziel ist schon erreicht.

Viel Erfolg weiterhin für dich, sportlich und beruflich, gib dich nie auf.

Getreu dem griechischen Ideal "Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper!"

Bei allem Streß frage dich immer ob es das unterm Strich wert ist, genieße dein Leben, du hast nur Dieses!!!
 
Danke erstmal, wünsche dir auch alles Gute!

Und ich glaube wenn man alles in Maßen macht, also Trainiert, Arbeitet, trinkt, ißt, Feiert usw., kommt man diesem Ideal ziemlich nahe und bleibt gesund...

Machs juut...
 
Lebenphilosophie

Ich hoffe, dass sich in diesem bereich mehr Leute an diesem Thema beteiligen..?

Ist, so denke ich sehr interessant und man auf diesem Wege gleichgesinnte kennenlernen.
 
Das Klischee viel Muskeln wenig Hirn wird wohl nicht so schnell aus den Köpfen der Allgemeinheit verschwinden. Es gibt ja auch genügend Typen die das ihre dazu beitragen. Ich muss zugeben, dass ich früher nicht viel anders gedacht habe, musste mich aber eines besseren belehren lassen. Wie du schon erwähnt hast, gibt unser Sport immer wieder die Möglichkeit sich neue Ziele zu setzen und zu erreichen. Doch wie nikeair erwähnte, sollte der Spass dabei nicht auf der Strecke bleiben. Ich denke, wenn man eine gewisse Zielstrebigkeit mit ner gewissen Freude an der Sache verbinden kann, ist man auf nem sehr guten Weg.

Gruss Helby
 
Du hast recht der Spaß darf nicht auf der Strecke bleiben.
Wenn man aber Ziele realisiert, macht das ja auch glücklicherweise Spaß.
 
Kampf gegen das Klischee

Meiner Ansicht nach lässt sich das Vorurteil "Viel Muskeln - wenig Verstand" nur im privaten Kreis aus der Welt schaffen. Die Menschen in deinem näheren Umfeld merken relativ schnell, dass ein Muskelwachstum keinen Hirnschwund zur Folge hat.

In der Anonymität der Öffentlichkeit hingegen benutzen einige "Normalbürger" dieses Klischee, um ihre eigene Unsicherheit zu verbergen. Mit dem Spruch: "...der hat zwar Muskeln, aber dafür hat er nichts in der Birne, ..." entschuldigt er sich selbst vor seinen Mitmenschen für die Tatsache, dass er selbst keinen sportlich, athlethischen Körper sein Eigen nennen kann. Er vergisst nur allzu oft, dass sich niemand für seinen Körper vor anderen zu rechtfertigen hat.

Da man die breite Allgemeinheit unmöglich eines Besseren belehren kann, sollte man nicht viel Wert auf die Meinung von - im landläufigen Sinne - "durchschnittlichen" Personen legen. Denn wie kann das Urteil durchschnittlicher Menschen für dich von Belang sein, wenn du Überdurchschnittliches erreichen willst??

Gruß
Corum
 
Philosphie

Mir ist aufgefallen, dass in meinem Umfeld und sicher auch in eurem viele Menschen sehr unzufrieden, unsicher und deprimiert sind.
Auch konnte ich feststellen, dass viele nicht mal wissen warum sie so unzufrieden sind.
Ich bin auch immer wieder überrascht, wie wenig Menschen es gibt, die sich nicht gerne im Spiegel ansehen.

"Man was bin ich für ein dufter Typ, ich gefalle mir!!" und das leben läuft viel leichter.

Natürlich ist es wichtig, dass wir nicht abdrehen und immer auf dem Boden der Tatsachen bleiben.
Aber es ist nicht hinderlich, nein sogar der Lebensqualität nicht abträglich, sondern förderlich, dass man sich selbst mag.

"Nur wer sich selbst liebt, kann auch andere lieben!!"

Ich finde man sollte gerade und stolz auf sich durchs Leben schreiten.
Jetzt könnte man natürlich sagen dieses ganze Gebilde ist aufgebaut auf einem durch die Medien optruierten Schönheitsideal.

Das stimmt teilweise natürlich, aber ist nicht alles Gut wobei wir uns gut fühlen, wenn andere nicht beeinträchtigt werden?

Ich finde, wenn sogar schon bei den Alten Griechen ein gewisses Schönheitsideal vorherrschend war ("Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper!!"), kann an unserer ständigen Jagd nach Perfektion und einem schönen, muskulöseren und gesunderen Körper nichts falsches sein.

Es mag arrogant klingen, aber wenn ich durch Straßen gehe und mit offenen Augen die Umwelt betrachte, fällt mir auf das es in unserer „zivilisierten, modernen Überflussgesellschaft“ zu viele sehr übergewichtige Menschen gibt, die sich anscheinend selbst aufgegeben haben und sich einfach gehen lassen.

Schaut man sich dagegen fitte vitale sportliche Menschen an, fällt einem gleich auf , das diese selbstbewusst und glücklich durchs Leben gehen, mit einer ungeahnten Lebensqualität als Nebenprodukt.

Man mag uns als narzisstisch bezeichnen, aber das nehme ich gerne in Kauf für ein glückliches, dynamisches, erfülltes Leben.

Man muss immer seinen Preis bezahlen, nichts ist umsonst, nicht einmal der Tot, denn er kostet bekanntlich das Leben!!

Es ist unverständlich warum die Menschen nicht begreifen, dass in einer Zeit wo wir nicht mehr das Mammut jagen und im ständigen Überlebenskampf uns täglich neu behaupten müssen, eine sportliche und gesunde Lebensweise einfach zu unserem Leben dazu gehört, wie die Luft zum Atmen, um die Defizite auszugleichen die unsere moderne zivilisierte Welt mit sich bringt.

Was haltet ihr davon?
 
Wenn ich diese ganzen primitiven Talkshows sehe, in denen Dicke (ich meine richtig, ungesund Dicke) sagen das sie sich wohlfühlen so wie sie sind, könnte ich kotzen...

Ich mein eigentlich sollten einem diese Leute leid tun, da sie teilweise ja schon so krass dick sind, das man fast schon von einer Behinderung sprechen könnte.

Aber so eine Mauer um sich aufzubauen und sich selbst zu belügen das man sich wohlfühlt ist schon herb.

Kann mir keiner erzählen dass sie nicht lieber einen schönen durchtrainierten Körper hätten, wenn sie die Wahl hätten...

Aber die Wahl haben die meisten ja, sie sind nur zu faul, oder zu dumm... und lassen sich dann lieber, wenn alles zu spät ist den Magen verkleinern!

Und trotz den Leuten die sagen Muskeln sehen primitiv aus, oder das BB hol sind, hab ich doch das starke Gefühl das man trotzdem was besonderes ist (im positiven Sinne), oder wieso kucken die Leut´immer wenn man mal was eng anliegendes an hat??? Bestimmt nicht weil sie denken, das es S...... aussieht, sondern weil es halt doch ästhetisch ist!

Ausserdem liegt es doch schon in der Natur der Frau sich immer den Stärksten, Überlebensfähigsten Mann zu suchen um ein fortbestehen der Rasse zu sichern...!

Oder ist es nicht so? Habt ihr nicht das Gefühl und pusht es euch nicht wenn ihr über die Straße geht und die Leute (MÄDELS) kucken???
 
nikeair2001

Ich muss zugeben, da geht es mir wie dir.
Ich verstehe diese Leute nicht, die sich selbst belügen und so tun ob sie sich in ihrer Haut wohlfühlen.
Gesetzt den Fall das sie sich wirklich, aus irgendwelchen Gründen in ihrer Haut wohl fühlen, ist es trotzdem noch ungesund!

Ich bemühe und versuche ständig auf alle möglichen Charaktere einzugehen.
Ich habe viel mit Menschen aus unterschiedlichsten Gesellschaftsschichten zu tun und betreibe gerne ein wenig "Gesellschaftsforschung".
Ist nicht so hochtrabend wie es sich anhört.
Ich habe bemerkt, dass manchmal je mehr man auf die Leute zugeht, sich versucht in ihre Lage zu versetzen und einfach nett sein will, diese Leute einem mit versteckter Aggression begegnen.
Ich vermute, dass manche Menschen so verbittert und unzufrieden mit ihrem Leben sind, dass sie gerade durch diese Toleranz und Nettigkeit darauf aufmerksam gemacht werden, wie sehr sie sich was vormachen.

Ihnen wird dann klar wie falsch ihr Weg ist und sie tun sich dann oft selber leid.

Dabei ist der Weg aus dieser Miesere relativ einfach und erfordert "nur" die Charaktereigenschaften die ein Kraftsportler/Bodybuilder im Verlaufe seiner sportlichen Entwicklung, so er ein wenig selbstkritisch ist, macht.

Das Leben ist ein Geschenk, was man nicht oft genug betonen kann, warum also sollten wir dieses wegschmeißen?

Ich stehe manchmal dieser Entwicklung in unserer Gesellschaft fast ohnmächtig gegenüber und fühle mich dann oft selber verbittert und reagiere dann auch gelegentlich mit Aggressionen diesen Leuten gegenüber.

Ich weiß das ist falsch und ich arbeite ja auch daran.
Niemand ist perfekt.
 
das viele vorurteile aus eifersucht entstehen kann man bei vielen Mädchen schon enddecken. denn meiner meiner nach sind Mädchen (vor allem jüngere) eher eifersüchtig als Jungens. wie oft hört man denn eine mädchen sagen: "guck mal wie die sich anzieht" anstatt wie manch andere zu sagen (besonders auch die männliche front) das diese frau einfach gut aussieht. genauso dämlich wie zu sagen das BBs dumm seien ist, dass es keine schlaue gutaussehenden frauen gibt. bei den einen kommt die eifersucht oft wegen der eigenen wampe und bei den anderen weil sie entweder keine der sorte abkriegen( gutaussehend und schlau) oder als frau selber eben nich so toll aussehen. aber zu sagen, dass das vorurteil widerlegt ist weil ihr welche kennt die studieren oder weil ihr das abi habt, finde ich nicht absolut korrekt. weil es gibt durchaus leute die ziemlich dumm sind die das abi haben und sogar ein studium anstreben. genauso wie es leute gibt die sehr schlau sind und auf der hauptschule landen. aber zu sagen bbler seien dumm ist wie gesacht normalerweise aus eifersucht oder einfach schlechten eigenerfahrung verursacht. dabei ist die logik dahinter absoluter quatsch. schliesslich gibt es auch nich bbler die strohdoof sind und nich bbler die sehr schlau sind. diese verschiedenen sorten gibts genauso im bb bereich. zusätzlich muss ich noch sagen dass ich mich selbst nich wirklicher bbler nennen kann weil ich eher noch anfänger bin und es nicht als meine lebensphilosophie bezeichne ausserdem bin ich auch noch keiner von denen wo andere extrem eifersüchtig auf meine figur sein würden (kommt hoffentlich noch :)). ich hasse aber vorurteile im allgemeinen EXTREM, weil jeder in jeder hinsicht seine eigene meinung durche fakten und verlässligen informationen bzw. eigenen erfahrungen bilden sollte und nich weil ein bbler in ner talkshow sagt " eh, du da hinten wass guckst du?".
takootchie
 
takootchie

Ich pflichte dir bei fast allem was du sagst bei, aber eines sagte ich garantiert nicht: das ALLE die Abi gemacht oder studiert haben auch immer gleich super intelligent sein müssen.

Ich sagte nur, das das Vorurteil besteht: Alle Bodybuilder sind doof, große Muskeln nichts im Kopf.
Und das alle meine Freunde, die ebenfalls diesen Sport lieben, intelligent und aufgeschlossen sind.
Und die meißten von ihnen haben halt auch noch ein Abi oder haben studiert.
(Es gibt ja auch Bodybuilder die doof sind.)

Weiter sagte ich nichts.
Ich werde doch nicht ein Vorurteil mit einem neuen bekämpfen.

Ansonsten danke ich dir, dass du dich in diese Diskussion miteinbringst.
Ich glaube wir alle müssen versuchen unseren Geist zu fordern.
Wir sollten es den "Lenkern" und Medien nicht all zuleicht machen, bleiben wir kritisch unf fordern wir unseren Geist.

Zombie können die anderen spielen!!
 
Jetzt hätte ich beinahe moniert, dass sich hier einige offensichtlich etwas auf ihre Ausbildung etwas einbilden, sei es nun das Abitur, Studium oder sonst eine art von qualifiziertem Abschluss (wobei ich schon fast am Verstande desjenigen zweifeln möchte, der mit FOR erst ne Ausbidlung absolviert, um später dann doch auf Dipl. zu Studieren :rolleyes: ).
Allerdings ist mir der Eisenfresser diesbezüglich zuvor gekommen.

@ Eisenfresser

Möchte dich, deine lobenswerten[u/] Überlegungen und die dadurch gewonnenen Erkenntnisse nur ungern schmälern, aber a) sehe ich in diesem Forum kaum das Publikum, auf dessen Resonanz ein derart Denkender spekuliert (zumindest spekulieren sollte) und b) versteht die "Masse" deine Gedankengänge nicht, findet es nur "toll", dass jemand was positives über's Bodybuilding schreibt, kann darüber hinaus aber mit "Philosophie an sich" nichts anzufangen wissen.

In diesem Sinne
Flash


PS: (spärlicher) Rest, s. PN
 
Flashfucker69

Das einzige was ich mit diesem Thema bewirken will, ist ein wenig über unser Leben nachzudenken.
Wenn einige mehr darin sehen und sich konstruktiv an diesem Thema beteiligen, um so besser.

Ich finde unser geliebter Sport hat, ebenso wie fast alle Kampfsportarten, einen philosophischen Hintergrund verdient.

Des weiteren finde ich es sehr befriedigend wenn man erkennt, dass man viele Charaktereigenschaften durch die intensive Beschäftigung mit unserem Sport, entwickeln oder verbessern kann.

Außerdem ist dieser Effekt nicht selbstverständlich und es ist glaube ich schon wichtig darauf hinzuweisen, welche positiven Begleiterscheinungen sich einstellen können und das man diese auch auf das alttägliche Leben übertragen und anwenden kann.

Es ist in unser heutigen Zeit enorm wichtig, dass man sich sportlich betätigt und gesundheitsbewusst ernährt.
Wenn dieser gesunde Lebensstil noch mit ein wenig philosophischen Gedanken gewürzt wird, macht ihn das nur noch interessanter.

Es ist heute noch wichtiger den je, seinen Körper sowohl seine Geist zu trainieren.

Ich finde auch das philosophieren nicht unbedingt was mit überdurchschnittlicher Intelligenz zu tun haben muss.

Alle Gedanken können wichtig sein.

Indem Moment indem wir über unsere Umwelt, unseren Sport, unser Leben u.s.w. nachdenken, philosophieren wir.

Noch wichtiger als uns selber Gedanken zu machen ist es, seine Gedanken anderen mitzuteilen.
Produktives Gedankengut kann sich nur entwickeln, wenn Dialoge in mündlicher oder schriftlicher Form geführt werden.
Wenn man dann noch selbstkritisch sein Denken analysiert ist man auf dem richtigen Weg.

Ich habe diese "Masse" meiner Gedankengänge in jahrelanger Beschäftigung mit unserm Sport sowie mit der Philosophie gewonnen.
Ich habe beide Beschäftigungen lieben gelernt.

Irgenwann stellte ich fest, das es zwischen den beiden Gebieten parallelen gibt.

Ich finde auch das dieses Forum gerade das richtige Verbreitungsgebiet für dieses Thema ist, wo sonst sollten solche Gedankengänge veröffentlicht werden?

Ausserdem muß man ja nicht immer über Trainings- und Ernährungstechniken o.ä. schreiben bzw. lesen.

Es macht uns nicht dümmer, wenn wir uns ab und zu mal was anderes reinziehen.


Horizonterweiterung
 
Dann will ich hier jetzt auch ein paar Zeilen einbringen, ob sie jetzt schlau sind oder nicht.

Also, BB - dumm oder nicht? Was heisst denn überhaupt dumm und was schlau? Nur weil
ich Student an der ETH bin, heisst das nicht,
dass ich intelligent bin.
Manchmal habe ich durchaus das Gefühl,
ich sei ziemlich dumm.
Sowieso, eigentlich sagt ja niemand von sich,
selber, er sei dumm, jetzt allgemein, nicht
einfach mal wenn ein Missgeschick passiert.
Ob hinter BB wirklich eine Philosophie steckt,
für mich ist es bloss sinnvoll, um fit zu bleiben,
und mit meinen 42cm Armen kann ich mich wohl
kaum zu den BB's zählen.
Sicher sind an einem BB lobenswert, dass er diszipliniert ist etc.
Trotzdem habe ich auch oft das Gefühl, dass einige
BB ihre Mitmenschen dann nur noch primär nach
den Muskeln beurteilen, was dann doch ziemlich
einseitig ist. Ich denke, sich Muskeln anzutrainieren ist schon ein Leistung, und
zu einem gesunden Körper gehört sicher eine
gewisse Muskulatur, aber diese Aktivität
macht einem sicher nicht zum Helden.
Ich weiss nicht, ob ich mehr wert wäre, wenn ich
200kg Bankdrücken schaffen würde.
Klar, ich hätte was erreicht, doch aber nur
für mich selber, wenn es mich glücklich machen
würde, sehr gut, ansonsten bringt es nichts,
es hätte keinen Nutzen für mich und keinen für meine Mitmenschen.
Ich denke, ich würde sicher nicht damit angeben,
wenn ich jetzt echt ein krasser Kasten wäre,
eher die Masse etwas verstecken unter Kleidern.
Ich glaube einfach, die eher Unsportlichen können nichts damit anfangen, wenn jemand kommt und seine
Muskeln exponiert darstellt. Dafür gibt es ja
Wettkämpfe.
 
Re: Flashfucker69

Original geschrieben von Eisenfresser01 Das einzige was ich mit diesem Thema bewirken will, ist ein wenig über unser Leben nachzudenken.
Wenn einige mehr darin sehen und sich konstruktiv an diesem Thema beteiligen, um so besser.
Ein Lobenswerter Vorsatz !

Ich finde unser geliebter Sport hat, ebenso wie fast alle Kampfsportarten, einen philosophischen Hintergrund verdient.
Sehe ich a) anders und b) würden mich philosophische Hintergründe fast aller Kampfsportarten interessieren.

Des weiteren finde ich es sehr befriedigend wenn man erkennt, dass man viele Charaktereigenschaften durch die intensive Beschäftigung mit unserem Sport, entwickeln oder verbessern kann.

Außerdem ist dieser Effekt nicht selbstverständlich und es ist glaube ich schon wichtig darauf hinzuweisen, welche positiven Begleiterscheinungen sich einstellen können und das man diese auch auf das alttägliche Leben übertragen und anwenden kann.
Diesbezüglich gehen wir 100%ig konform.

Es ist in unser heutigen Zeit enorm wichtig, dass man sich sportlich betätigt und gesundheitsbewusst ernährt.
Wenn dieser gesunde Lebensstil noch mit ein wenig philosophischen Gedanken gewürzt wird, macht ihn das nur noch interessanter.
Für den ein oder anderen vielleicht, die "Masse" interessiert das mit an Sicherheit grenzender Wahrschienlichkeit nicht die Bohne.

Es ist heute noch wichtiger den je, seinen Körper sowohl seine Geist zu trainieren.
Weshalb ist es heute wichtiger als je zuvor ?

Ich finde auch das philosophieren nicht unbedingt was mit überdurchschnittlicher Intelligenz zu tun haben muss.

Alle Gedanken können wichtig sein.
Jawohl !!!

Indem Moment indem wir über unsere Umwelt, unseren Sport, unser Leben u.s.w. nachdenken, philosophieren wir.
Quatsch !

Noch wichtiger als uns selber Gedanken zu machen ist es, seine Gedanken anderen mitzuteilen.
Auch Quatsch !

Produktives Gedankengut kann sich nur entwickeln, wenn Dialoge in mündlicher oder schriftlicher Form geführt werden.
Quatsch³

Wenn man dann noch selbstkritisch sein Denken analysiert ist man auf dem richtigen Weg.
Korrekt !

Ich habe diese "Masse" meiner Gedankengänge in jahrelanger Beschäftigung mit unserm Sport sowie mit der Philosophie gewonnen.
Ich habe beide Beschäftigungen lieben gelernt.
Verlebte eine ähnliche Autogenese.
Mit "Masse" meinte ich in meinem 1. Posting übrigens die "Masse" der Gesellschaft - dies informativ und nur für den Fall, dass es jemanden interessiert.

Irgenwann stellte ich fest, das es zwischen den beiden Gebieten parallelen gibt.
Meiner Meinung nach sind wirkliche Parallelelen wenn überhaupt ausschließlich erzwungender Art.

Ich finde auch das dieses Forum gerade das richtige Verbreitungsgebiet für dieses Thema ist, wo sonst sollten solche Gedankengänge veröffentlicht werden?
K.A.

Ausserdem muß man ja nicht immer über Trainings- und Ernährungstechniken o.ä. schreiben bzw. lesen.

Es macht uns nicht dümmer, wenn wir uns ab und zu mal was anderes reinziehen.
Stimmt; also auf ins Doping-Forum ! ;)


Horizonterweiterung
Was soll denn so ein dämliches Stichwort ?! Horizonterweiterung......*LOL* Und wie soll das funktionieren ? Kann man das kaufen ? :rolleyes: Also ich werde mich jetzt weiter vor den Fernseher setzen und mir "Die dümmsten Verbrecher der Welt" ansehen. Die vom Fernsehen wissen nämlich, was der Zuschauer im 21. Jahrhundert erwartet !

In diesem Sinne
Flash
 
juhu

also, ich bin manchmal auch ein sehr philosophischer typ und muss sagen, dass mir der text von eisenfresser sehr gefallen hat.
ich habe auch schon oft über parallenen nachgedacht und auch welche gefunden.
seit dem ich bb mache habe ich mir im sport natürlich auch große und kleine ziele gesetzt. die großen zur motivation, als ansporn für die schönen qualen, die kleinen um mich noch mehr zu motivieren wenn ich sie erreicht habe.
also, seit dem ich bb mache verfolge ich im leben auch meine ziele intensiver. ich habe auch große und kleine ziele.
kleines ziel: abitur
großes ziel: ich will einen beruf finden der mir spaß macht und wo ich zeit zum bb habe, geld verdiene zum guten lebensstil, aber ich will nicht mal millionär werden. :D
meine ganzer tag dreht sich nach dem bb. die ernährung, das training, die regeneration!
natürlich kann ich die schule dafür nicht sausen lassen, weil ich sonst u. u. nur ein ziel erreichen würde.
ich denke das ich einen guten weg gefunden habe, beides unter einen hut zu bringen.
außerdem beruhigt es kich und wirkt ausgleichend auf die psyche.

FAZIT:

bb ist der beste sport um meinen geist und meinen körper fit zu halten. ich mache es für mein leben gerne und es klappt auch super im kombi mir der schule. es lässt mich meine ziele besser verfolgen, auch schulisch und privat.

ich hoffe ich ich habe euch nit all zu sehr gelangweilt aber ich fühel mich in dem text von eisenfresser irgenwie wieder.
ich hoffe es geht den meisten so wie mir.

gruß
benny
 
Re: juhu

@ Eisenfresser

Original geschrieben von Benny2
also, ich bin manchmal auch ein sehr philosophischer typ <> ich will einen beruf finden der mir spaß macht und wo ich zeit zum bb habe, geld verdiene zum guten lebensstil, aber ich will nicht mal millionär werden <> meine ganzer tag dreht sich nach dem bb. die ernährung, das training, die regeneration!
Das nur Auszugsweise, um dir ein weiteres Beispiel für das zu bieten, was in in meiner PN angesprochen habe.

@ Richard

Original geschrieben von Richard
Nur weil ich Student an der ETH bin, heisst das nicht,
dass ich intelligent bin
Wie elegant und vor allem beiläufig ein solcher Umstand prononciert werden kann ist beinahe bewundernswert ;)
 
Richard

Du hast nur einen 42 cm-Arm, ach Gottchen du tust mir leid!!

Nein im Ernst, ein 42 cm ist doch eine enorme Leistung!!

Desweiteren Bodybuilding heißt seinen Körper zu formen, was eigentlich jeder macht der seine Muskeln trainiert und/oder sich fit hält, folglich bist auch du ein Bodybuilder!!

Der Begriff ist übrigens egal, ob Bodybuilder/Kraftsportler/Fitness-sportler/Powerlifter usw., Hauptsache du machst was dir Spaß macht und trainierst zu gleichen Teilen deinen Körper und deinen Geist!!!
 
A

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Re: Kraftsport/Bodybuilding als Lebensphilosophie?
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