Kopftuchverbot

Kopftuchverbot?

  • Dafür

    Stimmen: 0 0,0%
  • Dagegen

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ist mir egal

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    0
A

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Re: Kopftuchverbot
dafür.
der islam schreibt kein kopftuch vor und bevor das noch mehr zum symbol für irgendwelche radikalen arschlöcher wird lieber verbieten.
 
Ich nehme mal an, du beziehst die Umfrage auf die Diskussion des Kopftuchverbots in Schulen, Unis etc.?

Da kann ich mich durchaus einem Verbot anschließen, wenn dies Symbole aller religiösen Richtungen (Kruzifixe, Turbane etc.) einschließt.

Und meine Ansichten sind ohnehin sehr säkular

dito.

Falls du ein allgemeines Kopftuchverbot meinst...warum...?

Soll jeder im privaten Bereich so rumlaufen wie es Ihm gefällt. Von mir aus nackt, im Kartoffelsack oder wie auch immer.

mfg

glutaeus
 
Dafür.
Wenn wir schon die Ausländer rein lassen und diese das auch noch wollen, ist es ja wohl das mindeste, dass sie sich Religios, aber auch Sprachlich usw. ihrer neuen Heimat anpassen.
 
Original geschrieben von Sam Hain
Dafür.

Noch ist das hier kein islamischer Staat. Und meine Ansichten sind ohnehin sehr säkular.

Sehe ich auch so.

@ glutaeus

Ich denke, der aktuelle Bezug sollte klar sein. Natürlich mein ich die Diskussion um Kopftücher an Schulen etc. :p
 
bin der gleichen Meinung soll jeder tragen was er will. Ist doch ok, da weiss man gleich mit wem man es zu tun hat.
 
soweit kommts noch!

deutsche schüler/innen lassen sich von so Kopftuch-Apachen
unterrichten...

neenee---:mad:

Gruß
BLOOD
 
soll sie doch tragen was sie will, solange sie nichts verherrlichendes propagiert was ihren Glauben anbetrifft ist doch alles legitim. Mein Gott... wo ist das Problem ? - Wenn du Bock auf nen Kopftuch hast, dann trag doch eins, sage da auch nichts gegen, höchstens denk ich mir "man sieht BloodBang scheisse aus mit Kopftuch":p
 
Das Kopftuch steht für eine extremere
Auslegung des Islams. In einer modernen
Stadt wie Istanbul trägt praktisch kaum
noch eine junge Frau Kopftuch.
 
Klar dagegen!

Kulturelle Diskrepanzen werden sich nicht durch Verbote von unbedeutenden Symboliken verhindern lassen.
Niemand hat sich je aufgeregt, wenn deutscher Religionsunterricht (welcher Pflicht bei Taufe in einigen Bundesländern ist) von einem in traditionsmäßiger Tracht tragendem Pfarrer durchgeführt wurde oder von koketten Leherinnen, die ein Kreuz um den Hals tragen.

Also sollte genauso wenig interveniert werden, wenn eine Lehrerin aus welchen Gründen auch immer im Unterricht ein Kopftuch trägt.

Es ist mal wieder ein gutes Beispiel, wie eigentlich unbedeutende Sachverhalte politisiert und instrumentalisiert werden können, nur um dann von jeder der beiden Seiten für ihre eigennützigen Zwecke missbraucht zu werden.

Der Islam: Das Kopftuch als Unterdrückung der Frau und zum Symbol für ihre einzige "wahre Religion"; Die anderen : Ihrem überspitzten Sinn für jedwedige Neutralität und zum Missbrauch für sinnentleerte Religionsdebatten.

Das Kopftuch ist nichts weiter als ein Kleidungsstück, welches sich auf den individuellen Raum einer Person erstreckt und damit Ausdruck seiner Persönlichkeit darstellt. Da das Amt des Lehrers aber keine gesetzbasierende Kleidervorschrift innehat, muss jedem ausübendem Lehrer das Maß an Individualität gegeben werden, welches jedem Menschen durch das Grundgesetz zugesichert wird.
 
Kulturelle Diskrepanzen werden sich nicht durch Verbote von unbedeutenden Symboliken verhindern lassen.
Niemand hat sich je aufgeregt, wenn deutscher Religionsunterricht (welcher Pflicht bei Taufe in einigen Bundesländern ist) von einem in traditionsmäßiger Tracht tragendem Pfarrer durchgeführt wurde oder von koketten Leherinnen, die ein Kreuz um den Hals tragen.

Es geht ja um allgeinenen Unterricht. Mich hat nie ein Lehrer in Pfaffentracht unterrichtet. Außerdem sollte man nicht vergessen, welche kulturellen und religiösen Wurzeln Westeuropa, und damit Deutschland hat.
 
war doch nur rein Hypothetisch gedacht. Angenommen du hättest Lust auf nen Kopftuch, würdest du dir das verbieten lassen ? - Ich denke nicht oder...
 
Es geht ja dabei nicht um "Lust haben", (wie etwa bei einer Baseballkappe) sondern um ein Symbol! Die Frau soll sich nicht in voller Schönheit zeigen (dürfen), das ist der Sinn des Kopftuches. In einer aufgeklärten Gesellschaft ist sowas hinfällig, denke ich.
 
Original geschrieben von Heinz Wäscher
Es geht ja um allgeinenen Unterricht. Mich hat nie ein Lehrer in Pfaffentracht unterrichtet. Außerdem sollte man nicht vergessen, welche kulturellen und religiösen Wurzeln Westeuropa, und damit Deutschland hat.

Hm, das wollt ich in etwa auch grad schreiben :eek:
 
Und es ist und bleibt eben kein unbedeutendes Symbol.

Und @ Glutaeus:
Ja, säkulare Überzeugung beinhaltet natürlich auch die Entfernung aller anderen religiösen Symbole aus Schulen, Ämtern und Behörden.

Davon mal abgesehen, hängt in den deutschen Schulen, in denen Mullah-Lehrer die Schüler islamischer Abstammung unterrichten (und mit staatlicher Billigung prügeln) längst kein Kreuz mehr. Quelle: Aus erster Hand. Lehrer an entsprechenden Schulen.

Religionsfreiheit ist ein Grundsatz der zu den bedeutendsten Menschenrechten gehört. Aber immer nur soweit, wie keine Anderen durch die Ausübung dieser Freiheit beeinträchtigt werden. Wo zieht man da die Grenze?
Wir müssen uns schon fragen, ob das Tragen von Kopftüchern bei islamischen Lehrkräften uns irgendwie beeinträchtigt. Oder ob das Verprügeln von islamischen Kindern im Islamunterricht (an deutschen Schulen, ich rede nicht von Koranschulen) den Rest der Bevölkerung beeinträchtigt. Die Kinder sicherlich...

Einfacher ist es beim sog. "Schächten" (qualvolles Verblutenlassen) von Schlachttieren. Die Regierung erlaubt seit ein paar Jahren wieder, Moslems aus religiösen Gründen gegen das Tierschutzgesetz zu verstoßen.
Hier ist es klar: Der Tierschutz ist in diesm Fall über die religiösen Seltsamkeiten (die der Koran laut Religionswissenschaftlern nichtmal fordert) einzelner Zuwanderer zu stellen. Denn die bringt es nicht um, ungeschächtetes Fleisch zu essen. Tierquälerei ist dagegen eine andere Qualität.

Zurück zum Kopftuch. Es ist durchaus so, daß man darüber streiten kann, ob man sich in einem Land christlicher Kultur von Kopftüchern der Muslime in seiner eigenen Religiosität gestört fühlen muß. Ich bin mir da selbst nicht sicher, wie ich entscheiden sollte.

Aber: Ich will auch keine Kruzifixe und ähnliche christlichen Götzenbilder (verrottende Leichen an Kreuzen) in öffentlichen Gebäuden sehen. Dazu kann ich in die Kirche, wenn ich an sowas glauben würde. Säkularisation heißt letztlich Trennung von Religion und Staat.
Das gilt dann natürlich für alle. Für Christen, Muslime, Buddhisten, Hindus und sonstige Religionen. Also keinerlei religiöse Symbolik in z.B. Schulen. Also: Kein Kreuz, aber auch kein Kopftuch.

Religionsunterricht sollte dementsprechend von Anfang an freiwillig sein. Es soll auch ruhig Jeder Unterricht in seiner Religion beanspruchen und erhalten dürfen, kein Thema. Aber entsprechend unseren Gesetzen. Es kann nicht angehen, daß Gesetze, die für alle Deutschen gelten, für einzelne Religionen aufgehoben werden, wie beim Schächten.
Es kann auch nicht angehen, daß zum Teil das Menschenrecht auf körperliche Unversehrtheit mit der Duldung der Behörden/des Staates quasi außer Kraft gesetzt wird, wenn Mullahs im Fach "islamischer Religionsunterricht" an deutschen Schulen mit hohem Muslimenanteil ihre islamischen Schüler verdreschen.


Da ist wieder der politische Eiertanz, ja keinem Anderen auf die Füße treten zu wollen, und der eigenen Bevölkerung im Zweifelsfall lieber eher als Andersgläubigen.

Ich würde wohl zu polemisch werden, wenn ich mutmaße, daß eine ganz bestimmte Religion hierzulande nur das Recht auf Menschenopfer verlangen müßte, und es sicherlich diensteifrig von der Regierung zugesprochen bekäme.





Da das Vielen vermutlich wieder zu kompliziert war, und sicher wieder Einzelne angeschissen kommen und heulen, nochmal in aller Kürze:

Religionsfreiheit: Ja! Jeder wie er will. Aber er hat sich an die gesetzlichen Prinzipien dieser Republik zu halten. Und die Trennung von Statt und jeder Art von Religion muß knalölhart durchgezogen werden.
Daß das Christentum Teil unserer Kultur ist, wird dadurch in meinen Augen nicht herabgesetzt.



Und Abschließend nochmal ein Satz zum Nachdenken: "Gastfreundschaft setzt immer auch die Freundlichkeit des Gastes voraus." (Ist nicht von mir.)



sam
 
A

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Re: Kopftuchverbot
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