HansDampf
New member
Hallo,
also nachdem ich den Eindruck gewonnen habe, dass sich hier sehr kompetente Leute befinden, möchte ich einmal meine Leidensgeschichte / Problem erklären in der Hoffnung evtl. Hilfe zu finden:
Ich habe mir vor etwa nun drei Jahren (<-!!!) eine Verletzung am rechten Knie zugezogen - ist im Gym passiert, als es bei diesem Gerät im Knie *knack* gesagt hat (hier ein Bild vom Gerät (Beinstrecker): http://www.gym80.de/content/de/edition_produkte.asp?TrainingsbereichID=5&ProduktID=23#bottom ). Nach diesem *knack* setzte ein Schwellung ein und ich bin damit zum Arzt. Der ließ mich das Bein und Knie ein wenig bewegen (<- leienhaft ausgedrückt, denke mal um die Verletzung einzuschätzen), mit dem Resultat, dass er verschrieb, das Bein zu kühlen mit Eis und Voltaren Gel. Damit nahm auch die Schwellung ab und ich konnte das Bein so eigentlich bewegen, bis auf eine Kleinigkeit. Mein Knie war seitdem sehr empfindlich auf jegliche Art von Berührung, sprich wenn ich ne Hose an hatte und die beim Gehen gegen die Kniescheibe kam, war das ein sehr unangenehmes Gefühl. Die Beweglichkeit war in dem Sinne nicht eingeschränkt, nur in den ersten drei Monaten konnte ich keinerlei Kraft machen auf dem Knie. Da ich zu dieser Zeit mit dieser Überempflindlichkeit nicht umgehen konnte, schlief meine sportliche Aktivität erst einmal ein und ich wartete darauf, dass sich diese Überempfindlichkeit legen würde. Nach etwa einem halben Jahr war es leider noch nicht weg und ich bin abermals zum Arzt. Zuerst gings zum Röntgen. Da man nach dem Röntgen nichts sehen konnte, wurde ich zum MRT geschickt. Jedoch ergaben diese Bilder auch nichts, so dass mir geraten wurde, bei anhaltenden Schmerzen eine Kniespiegelung durchführen zu lassen. Nach dieser Prozedur war nun insgesamt ca. ein volles Jahr vergangen, bis ich mich zu der Kniespiegelung durchgerungen habe. Der Arzt sagte mir, dass es nichts "grossartiges" gewesen sei, ein Nerv sei eingeklemmt gewesen, dieser sei vermutlich durch den langen Zeitraum z.T. abgestorben - den haben sie z.T. entfernen müssen, aber sonst sei alles "ok".
Ich war dann etwa zwei Monate mit Krankengymnastik beschäftigt, allerdings aus meiner Sicht war diese Kniespiegelung mehr als schmerzhaft da es etwa ein weiteres halbes Jahr gedauert hat, bis ich halbwegs vernünftig mein Knie wieder bewegen konnte. In dieser Zeit habe ich natürlich kaum Sport getrieben. Auch und hier liegt jetzt im nachhinein gesehen mein größter Fehler, bin ich nach der OP nicht weiter ins Studio gegangen, um ggf die Reha+Aufbau weiterzuführen. Ich hatte mir zwar vorgenommen wieder ins Studio zu gehen, allerdings wollte ich das erst tun, wenn ich 100% schmerzfrei bin. Das war leider nicht der Fall, da es immer wieder ein recht heißes Gefühl im Knie war und ich es als angenehmer empfunden habe, lieber Eis aufs Knie zu packen. Warum ich das so auführlich beschreibe, ist folgender Grund, es ging eben ne Menge Zeit ins Land. Da ich irgendwann aber die Schnauze voll hatte, etwa 1,5 Jahr nach der OP und wieder Sport amchen wollte, ging ich nochmal zum Arzt, weil ich wie gesagt, von Zeit zu Zeit noch Schmerzen in dem Sinne hatte, dass der Eisbeutel für mich, der beste Freund war. Es folgte diesselbe Prozedur: Röntgen + MRT. Beides ohne Befund. Eine erneute Kniespiegelung habe ich dann allerdings abgelehnt, da die Schmerzen aus meiner Sicht, dass nicht gerechtfertigt hätten. Ich bin dann jetzt wieder im April diesen Jahres ins Studio gegangen. Der Trainer dort hatte ebenfalls eine Knieverletzung, weshalb ich mich in einigermaßen guten Händen aufgehoben fühle, sofern man das sagen kann. Dieser sagte man sehe eindeutig, dass ich eine Knieverletzung gehabt habe, da mein rechtes Bein aufgrund weniger Belastung sichtabr dünner war, was ich ebenfalls bestätigen kann.
Er hat mir jetzt ein Programm erstellt, dass in etwa wie folgt ausschaut:
15 min Fahrrad zum warm werden,
3 Sätze à 30 Wdhl. Beinpresse sitzend,
3 Sätze à 15 Wdhl. Abduktionsmaschine,
3 Sätze à 15 Wdhl. Beinbeuger sitzend
2 Sätze à 10 Wdhl. "Ausfallschritte"
der Rest der Vollständigkeit halber:
2*15 Brustpresse
2*15 Rückenmaschine
2*15 Rückenzugstation
2*15 Freihantel für Schultern
2*15 Bizepsmaschine
2*15 Trizepsmaschine
2*25 Bauchaufzüge mit so nem Gesundheitsball unter den Füßen
abschließend:
15 Min Liegefahrrad
15 Min "normales" Fahrrad
Soweit. Nun meine Frage an Euch: Ist dieses Programm insbes. für die Beine für mein "kaputtes" Bein ok oder sollte ich etwas umstellen. Auf die Adduktionsmaschine sagte er habe ich zu verzichten, da diese fürs Knie (insbesondere Miniskus) zu belastend sei, und ich trainieren solle, um meine Oberschenkelmuskulatur rechts außen besonders zu kräftigen. Dazu sei gesagt, dass das Training an für sich schmerzfrei ist, allerdings jetzt z.B. wo ich hier sitze und schreibe, wäre es schön wenn ich meinen Eisbeutel hätte, sprich dieses heiße Gefühl im Knie tritt noch immer auf aber unabhängig von sportlichen Aktivitäten,etc. Insgesamt kann ich sagen jede Woche gibt es einen Tag wo ich mir noch immer diesen Eisbeutel aufs Knie packe, weils für mein Wohlbefinden am besten ist. Aber ich meine ich bin 23, dass kann doch nicht der Weisheit letzter Schluß gewesen sein. evtl. @ kurt: was kannst Du zu meiner Geschichte sagen, sofern diese, in irgendeiner Weise eine Diagnose zu lässt? Weiss jemand sonst eine Möglichkeit festzustellen, ob mein Knie "gesund" ist oder hat ähnliche Erfahrungen mit dem beschriebenen gemacht? Ich hoffe Ihr versteht, mein Problem. Letztendlich wird es immer mehr ein psychische Belastung...ist es sinnvoll zu trainieren oder was soll ich tun? langsam weiss ich auch nicht mehr...
also nachdem ich den Eindruck gewonnen habe, dass sich hier sehr kompetente Leute befinden, möchte ich einmal meine Leidensgeschichte / Problem erklären in der Hoffnung evtl. Hilfe zu finden:
Ich habe mir vor etwa nun drei Jahren (<-!!!) eine Verletzung am rechten Knie zugezogen - ist im Gym passiert, als es bei diesem Gerät im Knie *knack* gesagt hat (hier ein Bild vom Gerät (Beinstrecker): http://www.gym80.de/content/de/edition_produkte.asp?TrainingsbereichID=5&ProduktID=23#bottom ). Nach diesem *knack* setzte ein Schwellung ein und ich bin damit zum Arzt. Der ließ mich das Bein und Knie ein wenig bewegen (<- leienhaft ausgedrückt, denke mal um die Verletzung einzuschätzen), mit dem Resultat, dass er verschrieb, das Bein zu kühlen mit Eis und Voltaren Gel. Damit nahm auch die Schwellung ab und ich konnte das Bein so eigentlich bewegen, bis auf eine Kleinigkeit. Mein Knie war seitdem sehr empfindlich auf jegliche Art von Berührung, sprich wenn ich ne Hose an hatte und die beim Gehen gegen die Kniescheibe kam, war das ein sehr unangenehmes Gefühl. Die Beweglichkeit war in dem Sinne nicht eingeschränkt, nur in den ersten drei Monaten konnte ich keinerlei Kraft machen auf dem Knie. Da ich zu dieser Zeit mit dieser Überempflindlichkeit nicht umgehen konnte, schlief meine sportliche Aktivität erst einmal ein und ich wartete darauf, dass sich diese Überempfindlichkeit legen würde. Nach etwa einem halben Jahr war es leider noch nicht weg und ich bin abermals zum Arzt. Zuerst gings zum Röntgen. Da man nach dem Röntgen nichts sehen konnte, wurde ich zum MRT geschickt. Jedoch ergaben diese Bilder auch nichts, so dass mir geraten wurde, bei anhaltenden Schmerzen eine Kniespiegelung durchführen zu lassen. Nach dieser Prozedur war nun insgesamt ca. ein volles Jahr vergangen, bis ich mich zu der Kniespiegelung durchgerungen habe. Der Arzt sagte mir, dass es nichts "grossartiges" gewesen sei, ein Nerv sei eingeklemmt gewesen, dieser sei vermutlich durch den langen Zeitraum z.T. abgestorben - den haben sie z.T. entfernen müssen, aber sonst sei alles "ok".
Ich war dann etwa zwei Monate mit Krankengymnastik beschäftigt, allerdings aus meiner Sicht war diese Kniespiegelung mehr als schmerzhaft da es etwa ein weiteres halbes Jahr gedauert hat, bis ich halbwegs vernünftig mein Knie wieder bewegen konnte. In dieser Zeit habe ich natürlich kaum Sport getrieben. Auch und hier liegt jetzt im nachhinein gesehen mein größter Fehler, bin ich nach der OP nicht weiter ins Studio gegangen, um ggf die Reha+Aufbau weiterzuführen. Ich hatte mir zwar vorgenommen wieder ins Studio zu gehen, allerdings wollte ich das erst tun, wenn ich 100% schmerzfrei bin. Das war leider nicht der Fall, da es immer wieder ein recht heißes Gefühl im Knie war und ich es als angenehmer empfunden habe, lieber Eis aufs Knie zu packen. Warum ich das so auführlich beschreibe, ist folgender Grund, es ging eben ne Menge Zeit ins Land. Da ich irgendwann aber die Schnauze voll hatte, etwa 1,5 Jahr nach der OP und wieder Sport amchen wollte, ging ich nochmal zum Arzt, weil ich wie gesagt, von Zeit zu Zeit noch Schmerzen in dem Sinne hatte, dass der Eisbeutel für mich, der beste Freund war. Es folgte diesselbe Prozedur: Röntgen + MRT. Beides ohne Befund. Eine erneute Kniespiegelung habe ich dann allerdings abgelehnt, da die Schmerzen aus meiner Sicht, dass nicht gerechtfertigt hätten. Ich bin dann jetzt wieder im April diesen Jahres ins Studio gegangen. Der Trainer dort hatte ebenfalls eine Knieverletzung, weshalb ich mich in einigermaßen guten Händen aufgehoben fühle, sofern man das sagen kann. Dieser sagte man sehe eindeutig, dass ich eine Knieverletzung gehabt habe, da mein rechtes Bein aufgrund weniger Belastung sichtabr dünner war, was ich ebenfalls bestätigen kann.
Er hat mir jetzt ein Programm erstellt, dass in etwa wie folgt ausschaut:
15 min Fahrrad zum warm werden,
3 Sätze à 30 Wdhl. Beinpresse sitzend,
3 Sätze à 15 Wdhl. Abduktionsmaschine,
3 Sätze à 15 Wdhl. Beinbeuger sitzend
2 Sätze à 10 Wdhl. "Ausfallschritte"
der Rest der Vollständigkeit halber:
2*15 Brustpresse
2*15 Rückenmaschine
2*15 Rückenzugstation
2*15 Freihantel für Schultern
2*15 Bizepsmaschine
2*15 Trizepsmaschine
2*25 Bauchaufzüge mit so nem Gesundheitsball unter den Füßen
abschließend:
15 Min Liegefahrrad
15 Min "normales" Fahrrad
Soweit. Nun meine Frage an Euch: Ist dieses Programm insbes. für die Beine für mein "kaputtes" Bein ok oder sollte ich etwas umstellen. Auf die Adduktionsmaschine sagte er habe ich zu verzichten, da diese fürs Knie (insbesondere Miniskus) zu belastend sei, und ich trainieren solle, um meine Oberschenkelmuskulatur rechts außen besonders zu kräftigen. Dazu sei gesagt, dass das Training an für sich schmerzfrei ist, allerdings jetzt z.B. wo ich hier sitze und schreibe, wäre es schön wenn ich meinen Eisbeutel hätte, sprich dieses heiße Gefühl im Knie tritt noch immer auf aber unabhängig von sportlichen Aktivitäten,etc. Insgesamt kann ich sagen jede Woche gibt es einen Tag wo ich mir noch immer diesen Eisbeutel aufs Knie packe, weils für mein Wohlbefinden am besten ist. Aber ich meine ich bin 23, dass kann doch nicht der Weisheit letzter Schluß gewesen sein. evtl. @ kurt: was kannst Du zu meiner Geschichte sagen, sofern diese, in irgendeiner Weise eine Diagnose zu lässt? Weiss jemand sonst eine Möglichkeit festzustellen, ob mein Knie "gesund" ist oder hat ähnliche Erfahrungen mit dem beschriebenen gemacht? Ich hoffe Ihr versteht, mein Problem. Letztendlich wird es immer mehr ein psychische Belastung...ist es sinnvoll zu trainieren oder was soll ich tun? langsam weiss ich auch nicht mehr...