Klimaveränderung

sentinel1

New member
Hi,
Wollte mal wissen was ihr so rein subjektiv dazu zusagen habt. Da die umwelt ja einen sehr grossen einfluss auf uns alle hat, vorallem vom klimatischen her, hat dies durchaus auch in diesem forum berechtigung.

Habe leider praktisch kaum 'ne knowledge base bezüglich meterologie, etc.., und bin eigentlich ein total laie auf dem gebiet, jedoch hat sich IMO das klima fast um 180° (metaphorisch gemeint) geändert! Schneien tuts jetzt schon meterweise bei uns im September, hurricans ohne ende, z.t. im multipack, überschwemmungen (wobei das so ne sache ist, platzbedarf >< geld), dürre.

Bin echt auf konstruktive Beiträge gespannt, und wie immer jegliche Kritik an mir oder der Welt sind explizit zu unterlassen. Auf Beiträge oder Links welche mich als Lügner oder Intriganten entlarven bin ich jedoch neugierig! :winke:
so long,
Lorenz
 
Buchempfehlung:....

Hallo!

Falls dich das sehr interessiert, kann ich dir das Buch "Die Zukunft und ihre Feinde" von Dirk Maxeiner und Michael Mirsch empfehlen (Bestsellerautoren). Sie gehen zwar nicht direkt auf Umweltfaktoren ein, die das Klima verändern mögen (sind ja auch keine Meteorologen), aber sie gehen auf die Dramatisierung bestimmter Vereine (Greenpeace u.a.) ein, die das Ende der Welt voraussehen (von denen es im Mittelalter schon genug gab und dessen sich heutzutage bestimmte Sektenführer bedienen). Ein lesenswertes Buch, weil es die Fortschrittsfähigkeiten des Menschen richtig einschätzt und sich von der allgemein verbreiteten Schwarzmalerei verabschiedet. (Nebenbei: ich glaube nicht an Gott, aber beim lesen des Buches kam mir ein Gedanke: DER MENSCH IST GOTT - denn nichts ist so großartig, wie er)


Es wird viel über das "Verschulden" der Menschheit bezügl. einer Klimaveränderung gesprochen - aber Tatsache ist, daß sich das Klima der Erde IMMER verändert hat (Veränderung ist tatsächlich DIE EINZIGE KONSTANTE im Universum).
Z.B. wird immer behauptet, die Menschheit produziere zu viel CO2, dadurch wird der sog. Treibhauseffekt gefördert (CO2 hindert die auf die Erde treffenden Sonnenstrahlen daran, die Erde teilweise wieder zu verlassen - sie nimmt also immer mehr Wäre auf, als daß sie abgibt). Nun gibt es aber auch Stimmen, die sagen, daß wir daran garnichst ändern können, weil die Sonnenwinde zZ stärker sind, also daß generell mehr Wärme in Richtung Erde geht. Zum anderen ist der CO2 Stoffwechsel der Erde nicht bis ins letzte bekannt, man weiß aber, daß der Mensch gerade mal einen Bruchteil der CO2 Emmission ausmacht - wieso? Weil Meeresplankton sehr gut das CO2 verwerten kann - man kann also sagen, daß ein gewisser Ausgleich besteht, ein Gleichgewicht. Prduziert man mehr CO2, wird mehr CO2 "geschluckt".

Was ist mit den schmelzenden Polkappen? Nun, es stimmt, daß die die Eisschichten dünner werden - AM NORDPOL. Am Südpol jedoch werden sie dicker....

Ich halte vieles für Panikmache und glaube nicht daran, daß die Wetterveränderungen (die wir u.a. subjektiv wahrnehmen) Menschengemacht sind - wir können nichts daran ändern. Da hilft auch ein Kyotoer Klimaabkommen nicht, welches die Länder der Erde nur in eine sinnlose Abhängigkeit führt, welche wiederum immense Kosten verursacht.

Gruß

Björn
 
Bei dem Wort Klimaveränderung bekomme ich persönlich ein ganz schlechtes Gefühl im Bauch. Der Mensch ist dabei seinen eigenen Lebensraum zu zerstören und kaum zu bremsen.
Ich frage mich wirklich, wann sind wir bereit ernsthaft etwas zu verändern.
Dabei ist dringender Handlungsbedarf gefragt. Gründe und Beispiele auf unserem Planeten gibt es unzählige.
Schon heute ist durch uns jedes Element in Schwierigkeiten. Wir überdüngen das Land und holzen die Regenwälder ab. Wir überfischen die Meere und vergiften sie mit unseren Abwässern. Wir verpesten unsere Luft und verändern sie mit Chemikalien. Zum Beispiel verkaufte vor eini-gen Jahren Volkswagen die Fertigungsstrasse des alten Golf nach China, weil die Abgase dieses Autos für Europa und Nordamerika zu hoch waren. Jetzt freuen sich 1.100.000.000 Chinesen auf einen Golf mit diesen hohen Abgaswerten.

Da fällt mir gerade der folgende Witz ein.
Zwei Planeten treffen sich im Weltall. Fragt der eine den anderen, wie es geht. "Nicht so gut", sagt der Gefragte, "ich habe Homo Sapiens". "Ach", sagt der Andere: "das dauert nicht lange, die hatte ich auch".

Eines scheint sicher, wenn wir so weiter machen wie bisher, dann ist das Experiment Mensch gescheitert, mit oder ohne den halbherzigen Umweltschutzansätzen der Regierungen. Dabei werden wir diesen Planeten nicht zerstören, wir werden uns als unwürdig erweisen und von ihm verschwinden. Die Natur braucht uns nicht, aber wir brauchen die Natur.

Wenn ich heute zu meinem Waldlauf starte, werde ich daran denken und die saubere Luft tief einatmen.
Der Schein trügt.

Grüßle
Marlies
 
Re: Buchempfehlung:....

Die Geschichte mit den Sonnenwinden ist ein alter Hut. Warum so kompliziert? Wir sorgen innerhalb von wenigen Jahrhunderten dafür, dass Kohlenstoff, der sich über Jahrmillionen unterhalb der Erdoberfläche verfestigt, verflüssigt und vergast hat, wieder in die Atmosphäre gelangt. Wie könnte man dann vermuten, dass dieser Prozess keinerlei Auswirkungen haben könnte?

Ansonsten würde ich auf etwas seriösere Quelle verweisen, so Studien von Klimaforschungsinstituten an Universitäten. Nur weil "Berufspessimisten" die "Fortschrittsgläubigkeit" bekritteln, müssen Maxeiner und Mirsch nicht automatisch Recht haben.

Gruß
Peterchen
 
Hallo Marlies!

Leider hast du den medialen Fortschrittspessimismus aufgeschnappt, der die Stimmen der Vernunft mittlerweile übertönt.
Eines scheint sicher, wenn wir so weiter machen wie bisher, dann ist das Experiment Mensch gescheitert
Du unterschätzt den Menschen und seine Fähigkeiten, Probleme zu lösen (jetzt und in Zukunft). Stell dir mal vor, was der Mensch in der kurzen Zeit, in der er Werkzeug benutzt, geschaffen hat (manche glauben sogar, die Pyramiden können nur von Außerirdischen geschaffen worden sein). Ihm daher Unfähigkeit zur Problemlösung zu unterstellen wäre dabei irrational. Der Mensch wird sich immer weiter entwickeln und immer großartiger werden.
Fragt sich nur, ob die Probleme, denen er sich nun stellen will sinnvoll sind. Z.B. wird immer davon gesprochen, daß so viele Tierarten aussterben - nun, das hat es immer gegeben und das wird es auch weiterhin geben und solange der Mensch nichts an dem Problem der Überbevölkerung tut, werden weiterhin Tierarten aussterben, denn je mehr "Einheiten" Mensch die Erde ernähren muß, desto weniger "Einheiten" Tier können von ihr ernährt werden (neben dem Faktor des begrenzten Lebensraumes für Tiere, je mehr Menschen existieren).
Die Lösung wäre eine Geburtenkontrolle, aber davon will gerade jemand, der sich um Umweltfragen besonders kümmert nichts wissen - im Endeffekt sind es nämlich diejenigen, die sich (im guten Glauben und sicher auch mit guten Absichten) um die Umwelt und um Menschlichkeit kümmern, diejenigen, die die Menschheit in ihrer Problemlösungsfähigkeit begrenzen. So wird Fortschritt effektiv gebremst.

Sei nicht so pessimistisch :winke:, vom angeblichen Waldsterben in den Achzigern hört man heute nichts mehr (das gab es nicht), so sind nunmal bestimmte "Umweltprobleme" envogue

Mit dem Menschen geht es nicht bergab, es wird immer bergauf gehen, nur liegt es an uns (und userem Optimismus) diesen Fortschritt zu beschleunigen und überhaupt erst möglich zu machen.

Gruß

Björn
 
Re: Buchempfehlung:....

Hallo Peterchen

Ansonsten würde ich auf etwas seriösere Quelle verweisen
Das Buch habe ich empfohlen ...weil es die Fortschrittsfähigkeiten des Menschen richtig einschätzt und sich von der allgemein verbreiteten Schwarzmalerei verabschiedet. (siehe erstes Posting), und nicht, weil es eine "seriöse Quelle" sei, welches Studien zur Klimaveränderung liefert.

Aber zu den seriösen Studien von Klimaforschungsinstituten: wieso wiedersprechen sie sich so häufig? Wieso gibt es keine Eindeutigen Hinweise darauf, daß wir eine Klimaveränderung haben, die menschengemacht ist? Meine Antwort darauf ist, daß es nicht menschengemacht ist, sondern daß wir kaum einen Einfluß darauf haben, wie sich die Sonnenenergie auf unseren Planeten auswirkt.

Wir sorgen innerhalb von wenigen Jahrhunderten dafür, dass Kohlenstoff, der sich über Jahrmillionen unterhalb der Erdoberfläche verfestigt, verflüssigt und vergast hat, wieder in die Atmosphäre gelangt
Ist es dann nicht Irrsinn, wenn man der Atomenergie keine Chance zur Weiterentwicklung gibt? Damit sie sicherer wird, damit sie besser wird? Stattdessen steigt man aus und hofft, daß noch nicht ausgereifte Alternativenergiequellen den Energiebedarf decken können - das werden sie sicher irgendwann können, denn der Mensch wird das Kind schon schaukeln. Bis dahin werden Kohlekraftwerke die Energie schon liefern - und nun kommt das CO2 wieder ins Spiel...

Mein Resümee: ob nun der Mensch einen signifikannten Einfluß auf die Klimaveränderung hat oder nicht, kann ich nicht beurteilen (wie auch? denn es können noch nicht mal ausgiebige Studien), aber ich weiß, daß schwarzmalerei für mich nichts ist, denn ich weiß um die Fähigkeiten des Menschen und ich bin mir sicher, daß der Mensch nicht so einfach zu grunde gehen wird - schon gar nicht an schlechtem Wetter :)

Gruß

Björn
 
Re: Toller Comment!

Hi,
Danke für den tollen Post.

Ich habe versucht mich in meinem urpost, frei von jeglichen Meinungen, Medien-Unfug etc. zu differenzieren.

Und diese Schwarzmalerei ist auch etwas, dass ich nicht mag. Prinzipiell passt sich ohnehin der mensch letztlich an, aber darum ging es mir nicht.
Wollte einfach nur wissen was ihr so davon haltet, und stimme mit dir in vielen bereichen überein.

mfg,
Lorenz
 
hi,
Erst mal danke für den witz, der ist einfach supi, lange schon nicht mehr so gelacht!
Ansonsten auch ein toller beitrag. Ich denke halt man sollte es nicht so extrem sehen, die forschung geht unaufhörlich weiter und konzentriert sich letztlich immer auf den bereich mit dem grössten bedarf, soll heissen, falls irgend ein lebensraum unzumutbar wird, so setzt man sofern notwenig sicher alles daran diesen nutzbar zu machen.
Alles geht gewissermassen seinen weg, das einzige IMO was wirklich die menscheit zerstören kann, ist der mensch selbst! Aber auch darum sollte man sich KEINE Gedanken machen, wenns passiert, dann ists eben passiert. Ja das ist sicherlich ne komische Lebenseinstellung, und jeder hat ne andere dazu, und das ist gut so.
Hoffe du verstehst meine kernaussage so halbwegs :)
mfg,
Lorenz
 
hi,
ich sehe wir stimmen uns tatsächlich in vielen punkten überein.
Nur solltest du einen möglichen faktor berücksichtigen, der tatsächlich kritisch sein kann, der mensch selber.
Der 11. September hat es uns nochmals verdeutlicht, ich gehöre sicherlich nicht zu den schwarzmalern!
Also meiner meinung nach kann der einzige! echte untergang der menschheit nur der mensch selbst auslösen, und keine asteroiden, umweltverschutzung, klimaveränderung, apocalypse etc... .
Es ist aber extrem unwahrscheinlich, und IMO den gedanken gar nicht wert!
mfg,
Lorenz
 
Re: Um konstrukt. Beiträge hatte Sent. doch gebeten oT

nee ist schon okay,
er meinte natürlich die extrem psycho booster pillen und vergas den link und den preis.
Und jetzt drei packungen, um unschlagbare 100$ also für den preis von nur 2!!! In jeder packung sind 360 pillen, also ca. für ein jahr!
Um die volle wirkung zu erfahren sollte man natürlich 5/day nehmen.
Vorbildlicherweise bleibt der poster auch anonym, so gehört sich's, ansonsten könnte man ja auch noch angezeigt und verklagt werden, bei fehlwirkung!

mfg,
Lorenz
 
Im Endeffekt ist es ....

...Religion, welche den Menschen im Fortschritt behindert bzw. ihn tötet - wie auch das Unglück des 11. September, welches du erwähnst.

Die meisten Menschen sind auf Grund von Religion gestorben und sie werden es weiterhin tun.

Und Religion ist es, die Fortschritt bremst. Warum? Nun ja, wenn man mal an die Stammzellforschung denkt, da heißt es immer "Gott spielen darf man nicht", selbst von denen, die nicht an einen Gott im Sinne eines Schöpfers der Welt glauben. Es gibt aber keinen Gott (ich hoffe, in diesem Forum, welches ich als sehr objektiv kenne, stoße ich hierbei nicht auf Widerspruch), also erübrigt sich jeglicher Vergleich des Menschen mit ihm. Und selbst wenn es einen Gott gäbe, warum sollten wir nicht weiterhin forschen soweit es geht? Warum ist es verwerflich, sich mit den Leistungen Gottes messen zu wollen (nebenbei: was Gott geschaffen hat, hat der Mensch meiner Meinung nach schon längst übertroffen). Wegen irgendeines der zehn Gebote?

Das, was dem Menschen hilft, ist Aufklärung und Rationalität, nicht Religiosität und Mystik.

Björn
 
Re: Buchempfehlung:....

Hi,
Doch die klimaveränderung wird schon durch uns beinflusst, jedoch die auswirkungen auf uns sind letztlich nicht etwas wo schwarzmalerei angebracht sei, wieso hast du ohnehin schon wo erwähnt. (weiterentwicklung, etc...)

Die sonnenwinde habe letztlich praktisch keinen einfluss auf die photonische energie; die erruptionen und tuberanzen erzeugen jedoch starke elektr. mag. strahlung, welches das erdmagnetfeld beeinflussen kann, was letztlich wiederum zu indirekten einflüssen führen kann.
Das sich die Sonnenerruptionen, Tuberanzen, ändern stimmt, sogar angeblich zyklisch, dies hat jedoch IMO keine bedeutsamen klimatischen einflüsse für uns.

mfg,
Lorenz
 
Re: Im Endeffekt ist es ....

Hi,
wow, muss schon sagen wir sind uns wirklich in sehr vielen punkten einig.
Ich bin atheist, ich nehme mal an du ebenfalls. Jedoch machst du einen gravierenden fehler. Die "religion" existiert individuell, "gott" ist kein exakte definition, sei es dein werk welches du als gott bezeichnest so hast du ebenso einen, oder dein hobby. Meine religion ist gewissermassen meine musik, als auch mein "gott" (also alles eine frage der deklaration, in dem fall ist es für mich etwas was grossen einfluss auf mich hat und mir sehr wichtig ist). Das wichtige also dass jeder sich dies selbst deklariert im bereich des realen und rationellen!!!! :)
Der rest der menschheit jedoch noch einen sehr viel gravierenderen fehler:
Sie folgt starren Dogmen und religiösen Gesetzten, anstatt
die religion im individuellen zu fördern.
Und so wie die Religion derzeit in der merheit ausgübt wird, wird sie missbraucht. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die "anführer" tatsächlich selbst gläubig sind.
Das wesentliche ist jedoch, das den "Gläubigen" bereits in kindesalter an ständig der glauben geimpft wird, mit fatalen folgen. Dies kann einerseits zu EXTREM guten taten verhelfen andererseits ebenso total ausgenutzt werden, ist eben pures brainwashing.

Ich hasse dieses thema; es schmertzt mich irgendwie, einerseits kann ich hier absolut nichts tun, andererseits muss man sich ständig dieses gewaltige leid welches seit den frühesten anfängen der menschheit auf religion begründet wird, ansehen!! (BTW: satanismus, NS, scientology etc... sind ebenso alles religionen, allerdings in diesem falle vorwiegend für ausnützerische und böswillige absichten, geschaffen)

Kurzum ich stimme dir fast, mit dem gesamten post zu!

mfg,
Lorenz
 
Ich bin in keiner Partei und beschäftige mich von Berufs wegen mit dem Thema, hier also meine Einschätzung. Nach den Messungen und Auswertungen der Meteorologen sind die Wettererscheinungen der letzten Jahre in den Minima/Maxima, also ist alles schon mal dagewesen. Dabei ist festzustellen, daß die Warmzeit des 18. Jahrhunderts ohne menschlichen Einluß in eine Abkühlung umgeschlagen ist. Heute sind die Werte aus dem 18. Jahrhundert (noch) nicht wieder erreicht. Ferner gibt es zum Kommen und Gehen der Eiszeiten nachvollziehbare Theorien: Sonnenaktivität, Verlagerung der Erdachse, Meeresströmungen, usw. Als Erik der Rote seinerzeit Nordamerika entdeckte, nannte er dieses Land "Grünland". Die Wickinger ließen sich dort als Bauern nieder. Heute ist das in Grönland anders. Ich war selber überrascht, daß in England im Mittelalter an der Themse Wein angebaut wurde. Klimaveränderungen, die der Mensch nicht verursachte, hat es ergo immer gegeben. Wer kennt denn noch die Fernsehspiele aus den 70-ziger und 80-ziger Jahren, in denen das Waldsterben durch industrielle Schadstoffe thematisiert wurde? Das ist nicht eingetreten, gottlob. Wer erinnert sich noch an den Sandoz-Unfall, nachdem "Experten" den Rhein für Jahrzehnte als ökologisch tot erklärten? Heute haben wir im Rhein wieder Fische, die auf der roten Liste stehen. Sie kommen also zurück! Was will ich damit sagen? Die monocausalen Ansätze der Vergangenheit sind nacheinander sang- und klanglos von der Bildfläche verschwunden, weil sie nicht haltbar waren. Natürlich wäre es richtig, mit unserer Umwelttechnologie die Dunstglocke über Asien abzubauen. Genauso richtig ist es, das Wasser zu schützen. Welchen Anteil der Mensch heute am Klimawechsel hat, das weiss niemand wirklich. Der Mensch löst ihn jedenfalls nicht aus, er kann lediglich -wenn überhaupt- eine Anteil dazu leisten. Ob sein Anteil durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe groß genug ist, einen nachweisbaren Einfluß auszuüben, kann man glauben. Man kann es auch lassen, wenn Parameter wie Golfstrom, Sonnenfleckenaktivitäten, Freisetzung von CO2 durch die Meere, etc. nicht bewertet werden. Ihr seht, die Materie ist durchaus komplex. Die einfache Reduktion auf den CO2-Ausstoß in die Atmosphäre ist bestenfalls geeignet, Benzinpreiserhöhungen bei einer verunsicherten Bevölkerung durchzusetzen, weil sie das akzeptiert. Wäre es nicht schön, wenn komplexe Systeme wie das Wetter so einfach erklärbar wären? Warum gibt es eigentlich keine Wettervorhersage über 5!!! Tage hinaus? Aber eine Klimaprognose für weitere 50 Jahre, das geht? Warum lachen wir dann über den 100-jährigen Kalender? Nur weil er nicht von hochdotierten Akademikern erstellt wurde? Wir sollten die Rohstoffe, die unser Planet hat, schonen. Unsere Nachfahren werden ernährt werden wollen, darum habe ich mit Getreide, dessen Ähre bis zum Boden reicht, kein Problem, dank Gentechnik. Milliarden Menschen will ich keinen elektrische Strom vorenthalten. Wenn ich nicht mehr lebe, dann wird die Kernenergie ihren Siegeszug antreten, mit großen Problemen, weil WIR Zeit für Forschung und Entwicklung vertan haben. Zu Verbrennen wird es dann noch genug geben, nur bezahlbar dürfte es nicht mehr sein. Ich bin mir bewußt, weit über die Frage hinaus eine "Rundumschlag" getan zu haben, aber ich hoffe, manchen von Euch nachdenklich gemacht zu haben. Ich wünsche allen ein schönes Wochenende. Schließen möchte ich mit Luther: Und wüßte ich, daß morgen die Welt unterginge, ich würde noch heute ein Apfelbäumchen pflanzen. So halte ich das auch.
 
Re: Gott ist..

.. so real wie Du und ich. Ist Seine Schöpfung es denn nicht wert, daß wir uns um sie bemühen? Für wen halten wir uns eigentlich? Haben wir die Artenvielfalt geschaffen oder reduzieren wir sie? Ich bin evangelischer Christ und stehe dazu.
 
Re: Buchempfehlung:....

Vom gleichen Autorenteam empfehle ich: Lexikon der Öko-Irrtümer. Sehr lesenswert, da von Bärbel Höhn persönlich niedergemacht!
 
Hi,
Super Posting, Danke!
Ich stimme dir eigentlich in allen Punkten voll und ganz zu!
Auch was die Gentechnik betrifft, finde ich deren einsatz gut sofern kontrolliert, gezielt, bewusst und vorallem ausreichend erprobt verwendet wird.
Was die energiequellen angeht, so solltest du dir diesbezüglich allerdings wenig sorgen machen, gerade in den letzten jahren ist die forschung auf dem gebiet (zum glück rasant) angestiegen, da weniger effiziente und umweltschädliche energieträger zum glück einerseits knapper andererseits ungewollter (z.b. atomare-energie durch kernspaltung) geworden sind. Gerade bei energiequellen haben wir eine menge erneuerbarer zu verfügung.
have a nice weekend
mfg,
Lorenz
 
gab es doch!

Hallo Bjoern,

>Sei nicht so pessimistisch , vom angeblichen Waldsterben in >den Achzigern hört man heute nichts mehr (das gab es >nicht...

oh doch, ich hab die braunen Wälder im Erzgebirge mit eigenen Augen gesehen, zerstört von den Abgasen aus Ostrava. Kilometerweit braune dürre Nadelbäume.

Ich bin nicht pessimistisch, wirklich nicht.

Die Eingriffe des Menschen in die Natur haben deutliche Spuren hinterlassen.
Z.B. Der Rückgang des Eises bedroht das Überleben von vielen Tierarten, deren Existenz vom Eis abhängig ist, wie z.B. der Eisbär und der Polarfuchs. Vermehrter Schneefall und die Zunahme von Sommerinsekten bedrohen Karibu- und Rentierpopulationen, die für das Überleben einheimischer Völker von großer Bedeutung sind.

Der Beispiele gibt es unzählig viele und ich denke viele wären vermeidbar.

So, und hier noch mal nen Witz:

Das Kamelkind fragt den Kamelvater:
"Du, Papi, warum haben wir eigentlich zwei Höcker auf dem Rücken?"
Darauf der Kamelvater: "Damit speichern wir Nahrung, wenn wir durch die Wüste ziehen."
Kamelkind: "Und warum haben wir so lange Wimpern?"
Kamelvater: "Damit uns der Wind nicht den Sand in die Augen bläst, wenn wir durch die Wüste ziehen."
Kamelkind: "Und warum haben wir Hufe anstelle von Füßen?"
Kamelvater: "Damit wir nicht im Sand einsinken, wenn wir durch die Wüste ziehen."
Kamelkind: "Und was machen wir dann im Zoo?"



Grüßle
Marlies
 
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