Ketose an Wettkampftagen

Menhir

New member
Abend!

So, wusste nicht so wirklich, wo ich das Thema posten soll, glaub hier isses ganz gut aufgehoben, und hier sind 2 sehr gute Mods ;) :D
Nun, also folgendes:
Das ganze ist mir vorhin in der Langweile vor der Glotze gekommen :)
Gehen wir von einem Wettkampfsportler aus, der an sagen wir 2 Wettkampftagen mehrmals täglich an den Start muss (das ist nämlich bei Schwimmern der Fall, und ich hab bald wieder nen Schwimmwettkampf :D ). Bei solchen Wettkämpfen laufen immer ne Menge Leute mit Iso Drinks etc rum und viele hauen sich Traubenzucker oder einige sogar dieses (Crea)Vitargo :rolleyes: rein, bloß damit immer genügen Glykogen in den Muskeln vorhanden ist und damit sie "Power" haben.
In einer ketogenen Diät sind die Glykogen Speicher aber meines Wissens nach leer, weswegen der Körper Ketonkörper bildet um trotzdem Energie für sämtliche Leistungen, die der Körper erbringen muss, zu haben.
Ketonkörper werden ja aus Fett gebildet und somit müssten einige vorhanden sein, somal ja auch Überschüssige ausgeschieden werden, was ja eigentlich heißen müsste, dass immer mehr als genug da ist.
Wenn jetzt ein Sportler am Wettkampf sich in der Ketose befindet und als "Quelle" für seine Leistung statt Kohlenhydraten Ketonkörper hernimmt, müsste er doch eigentlich etwas mehr "Power" haben und sich keine Sorgen drum machen, dass ihm mit Kohlenhydraten Leistungsträger fehlen, weil er ja genug Ketonkörper für die Leistung im Körper hat, oder?
Somit wäre eine Ketose während der Wettkampftage eigentlich sinnvoll, weil halt mehr "Energie" da ist, oder?
So und jetzt bitte ich um eure Meinung und/oder ein Aufzeigen eines heftigen Fehlers in der (ganzen) Theorie :D

Menhir

By the way @ Jeckyll: wär :cool: wenn du mir noch auf die pn antworten könntest ;)
 
A

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Re: Ketose an Wettkampftagen
Hallo Menhir,

schau mal hier:
ketose .
Ketonkörper sind sicherlich in dieser Situation genügend vorhanden. Das bedeutet aber nicht, daß ein "normaler" Sportler nicht genügend Zucker hätte. Man darf einen trainierten Wettkampfsportler nicht mit einem Freizeitsportler vergleichen. Erster kann deutlich mehr Glykogen speichern.
Da gibt es auch bei mehrmaligen Starts am Tag keine Probleme. Es macht zwar einen Unterschied, ob man 50m-Sprints oder 3000m zu absolvieren hat. Es gibt aber trainingsspezifische Anpassungen des Körpers was die Energiegewinnung angeht. Das "Nachladen" von Traubenzucker oder Vitargo ist eigentlich nicht nötig. Auch wenn man mehrere Sprints absolvieren muß. Im Training holt man sich schließlich auch nicht nach jedem Zwischensprint sein Traubenzuckertäfelchen am Beckenrand ab.
Ein Sponsor sieht es aber gern, wenn man sein Isomittel in der Hand hat und möglichst noch damit von vielen gesehen wird.;)

jeckyll
 
Ein Sponsor sieht es aber gern, wenn man sein Isomittel in der Hand hat und möglichst noch damit von vielen gesehen wird
drum ham wir wohl auch nen sponsor vertrag mit active o2, obwohl ich das gar net so mag :rolleyes: :D
hm, also könnte man sagen, das ketose am wettkampf an sich nciht schlecht ist, aber auch keine wirklichen vorteile bringt, oder?
 
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