Also an größere Mengen kann man sich schon gewöhnen, aber das nur nebenbei. Eins gleich vorweg, halt dich nicht zu strikt an irgend eine Diätform. Du kannst dich auch mal Paleo-technisch etwas informieren, die Ernährung einige Zeit so fahren und nach einer Zeit anpassen. Und soviele Kohlenhydrate und andere Lebensmittel reinpacken wie du dich am Besten fühlst, einen guten Schlaf hast, keine Energieschwankungen, nicht müde wirst nach dem Essen etc etc, denke du weißt worauf ich hinaus will. Immerhin ist es dein Körper der bestens versorgt werden will!
@Kirby...ist ein gutes Buch. Aber man sollte nicht zu sehr in ein Extrem fallen, es gibt immer ein Für und Wider. Ich hab letztens ein Interview mit Chris Kresser gehört, der hat wirklich eine sehr gute und objektive Ansicht, hat auch ein Buch rausgebracht. Er meint dass sich die Genetik heutzutage um bis zu 100mal schneller verändert als früher und schon etwa 10% verändert/angepasst sind. Kohlenhydrate kann man natürlich nicht allgemein verteufeln, aber man sollte etwas aufpassen und auf den Körper hören wenn man Getreide und Obst verzehrt. Eventuell zum Testen auch mal ein paar Wochen weglassen und sehen was passiert.
@FearOfGear...geht doch nicht darum sie allgemein zu verteufeln, das hast du wohl etwas missverstanden. Um dir ein paar Beispiele zu geben warum man low-carb fahren kann...es gibt diverse medizinische Anwendungsmöglichkeiten die mit low-carb arbeiten. Weiters hab ich letztens ein Interview gesehehn bei dem ein Doktor über seine Krebs-Forschung im Bezug auf Kohlenhydrate gesprochen hat. Krebszellen haben scheinbar eine ganz eigene Energieversorgung und es gibt eine direkte Verbindung zwischen einer geringen Kohlenhydrat-Versorgung und einer Krebsheilung. Und es gibt sonst auch einige Gründe abseits der Medizin in Bezug auf eine direkte Behandlung einer Krankheit. Wenn man etwas über Vince Gironda nachliest, gibts da auch ein paar sehr intressante Dinge mit denen er gearbeitet hat...ich weiß auch dass manche seiner Empfehlungen etwas "haltlos" sind und bei den meisten Leuten wohl nicht funktionieren werden, er aber trotzdem sehr gute Erfolge damit gemacht hat.
klar wird man auch mit einem niedrigen KH- Anteil bei einem kcal überschuss Muskeln aufbauen können, aber die frage ist, warum sollte man das tun wollen?
Warum sollte man es umgekehrt tun wollen? Zuerst waren die Fette, dann die Kohlenhydrate, nicht umgekehrt

. Aber wie oben schon gesagt, es gibt diverse Gründe. Will hier nicht polarisieren, aber ich bin langsam aber sicher gegen diese ganze Kohlenhydrat-Mästerei weil einfach viele Gründe dagegen und nicht dafür sprechen.
Fakt ist, dass früher viel mehr Fette und Fleisch gegessen worden sind, die Leute aber durch die Bank eine optimalere Körperzusammensetzung hatten...gibt da ein paar beeindruckende Zahlen wieviele Leute seit dem "Fett ist böse"-Zeitalter übergewichtig worden sind. Will hier aber auch nicht abstreiten dass Streß einen großen Einfluss hat und man mit "schneller" Energie in der heutigen streßigen Zeit die Ernährung auch mal gut optimieren kann.
So nebenbei...Gluten-Intoleranz-Tests sind leider absolut lächerlich, da von mehreren Bestandteilen nur ein einziger getestet wird. So laufen viele mit einer Intoleranz herum die ihnen langsam das Immunsystem, die Verdauung und dementsprechend die Gesundheit des ganzen Körpers negativ beeinflusst.
/edit
@hiob mMn verliert man aber eben genau durch die ketogene Diät mehr masse, weil man durch die geringen carbs weniger kraft beim Training hat und dadurch den Muskel weniger reizen kann.
Ist individuell. Vorallem die Umstellungsdauer auf Fett als Energiequelle. Ich hab damals nach einer leider etwas längeren Umstellungsphase auf low-carb absolut keine Kraftverluste gehabt, ganz im Gegenteil, meine Körperzusammensetzung und Kraft waren sehr gut!