Wie du selbst schreibst. Es ging da minimal mehr als mit Low Carb, nach etwa 4 Wochen empfand ich das es schwerer wurde was aber auch ein Plateau gewesen sein kann. In etwa 0,1-0,2kg mehr/Woche bei gleicher Kalorienzahl.
Allerdings mag ich das Körpergefühl nicht wenn man in Ketose ist und vor allem den Übergang empfand ich unangenehm. Gerade bei ergänzender Ausdauer - auch wenn es bei mir in Ketose immer nur 30 Minuten Joggingeinheiten waren - fühlt sich grausam an.
Ein weiterer Faktor ist, dass die Durchführbarkeit bei Low Carb einfach höher ist.
Erst mal wenn du dann doch längere Ausdauergeschichten machen willst. Ein Laden zB am Freitag für Samstag ist in Ketose schier unmöglich, bei Low Carb gehts so halb. Klar kann man in Ketose auch Sport machen, aber gehen tut da nicht wirklich was. Bis du dann wieder in Ketose bist dauert bei mir 3 Tage.
Und der gesellschaftliche Faktor ist auch nicht zu verachten. Du kannst aber auch nix wirklich mit anderen essen.
Was man allerdings auch sagen muss. Eine coole Erfahrung war, dass ich beim joggen in Ketose sicher 2-3 km/h im Schnitt schneller war. Nach 25-30 Minuten brichst aber total ein. Einen dermaßen Schub konnt ich an den Gewichten allerdings nicht feststellen.
Viele von den Studien über die kurzfristigen besseren Ergebnisse kannst vergessen, denn sie schließen nicht den Faktor aus, dass du 2-3kg soundso verlierst da du ja 4-600g Kohlehydrate in Muskeln und Leber hast. Pro g KH hast du auch wiederum 2-4g Wasser eingelagert. In der Praxis kann ich das in dem Sinne bestätigen, dass ich nach einem Ladetag knapp 3kg schwerer bin und innerhalb von 3-4 Tagen wieder auf dem Ausgangswert.
Aber warum testest du beides nicht selbst aus? Wenn du mit Low Carb anfängst ist der Übergang in Ketose eh schnell und "verlieren" tust in dem Sinne nichts.