Kann man volumen und hit mischen

tiga

New member
hi kann ich z.B. fürn Bizeps 5 Sätzte nach klassischem Volumen trainieren und 2 sätzte HIT? Müsste gehen oder gibts da ggf. irgnedwelche probs

mfg tiga
 
du solltest eventuell nochmal nachlesen, was HIT bedeutet ;)
Denn das was du vorschlägst wären ja 7 Sätze für eine Muskelgruppe und damit schon ein Widerspruch zu HIT...Das ist also nicht anderes als ein (aufgeplustertes) Volumentraining...
 
Niemals!! Das bedeutete reines Übertraining! Und sicher kein rascher Muskelzuwachs!!!!

Gruß
namor
 
du kommst nicht nur ins Übertraining, sondern belastet es auch dein Nervensystem und Immunsystem. Rate dir dringend von dieser Kombi ab!!!
 
ok sorry vielleicht drücke ich mich auch falsch aus und das was ich mache ist gar kein hit:

ALso es ist so ich mach am Bizeps Tag erst mal 2 Sätzte SZ-Curls. Danach, mache ich zwei Sätzte mit der Lnaghnatel, wobei ich die Stange ganz langsam hoc und runter bewege, zudem den Muskel am Ende der Bewegung anspanne. Danach Mache ich zwei Sätzte Hammercurls und noch einen Satz Curls am Cabelzug, wieder ganz langsame Ausübung.

Also kann man das nicht mischen?
 
tiga

Man kann alles machen, wenn es sich gut anfühlt und Erfolg bringt.

Ich halte nicht viel davon, immer wieder irgendwelche speziellen Trainingstechniken hervorzuheben.

Es ist ein großer Fehler, denn wir sind alle individuell verschieden und nicht alles wirkt bei jedem.

Ich selbst bin auch ein Mike Mentzer-Fan und habe damals, als Bodybuilder, auch unter anderem im HIT-Stil trainiert.

Jetzt mische ich mein Krafttraining mit HIT-Komponenten und es kommt bei mir sehr gut.

Ich finde schon, dass man versch. Elemente sinnvoll verbinden kann.

Ich für meinen Teil denke, dass jeder Sportler erst mal ein paar Jahre trainieren sollte, um sich dann später mit irgendwelchen speziellen Systemen beschäftigen sollte.

Ich habe z.B. in meinen ersten Jahren, als ich noch kein spezielles Trainingssystem kannte und einfach trainierte, die meisten heute als spezielle Trainingssysteme bekannten Aspekte, in meinem Training schon verwendet und ausprobiert und für mich entschieden, was Erfolg bringt und was nicht.

Ich denke das, das HIT-System zwar sehr logisch ist, aber einen riesigen Nachteil birgt, jedenfalls für mich:

Ich trainiere gern, sehr gern (Sucht!!!) und das Training ist für mich eine Lebenseinstellung.
Beim Training geht es mir in erster Linie um das Training.
Der Weg ist das Ziel.
Der Erfolg ist Nebenprodukt und kommt von ganz allein.

Beim HIT jedoch geht es in erster Linie um den Erfolg, dort ist das Ziel die Hauptkonzentration und nicht die alleinige Ausührung.

Arthur Jones selbst hat ja gesagt, das es möglich ist bei korrektem Training in 2-3 Jahren sein genetisches Potenzial völlig auszuschöpfen und das es das Hauptziel ist, diese Perfektion zu erreichen, um schnellstmöglich sein genetisches Potenzial auszuschöpfen.

Warum zum Teufel, sollte ich in 2-3 Jahren mein Potenzial erreichen wollen, um dann den Rest des Lebens keine nennenswerten Fortschritte mehr zu erreichen?

Ich finde das, das HIT-System in der heutigen, sehr erfolgsorientierten und materiell denkenden Welt, nicht der richtige Weg ist.

Klar ist es wichtig erfolgreich zu sein, aber der Spaß, das Genießen sollte an erster Stelle stehen!!

Ich für meinen Teil genieße mein Training und setzte mich nicht unter Erfolgsdruck, mit einem Programm, was einzig und allein auf den Erfolg ausgerichtet ist.

Wenn man sich Videos aus der Zeit von Arnold ansieht, erkennt man deutlich, das die "Venice Beach-Sportler" aus Spaß an der Freude trainiert haben.

Sie liebten den Sport, scherzten beim Training, sie genoßen einfach.

In Videos von Mike Mentzer erkennt man deutlich die Verbissenheit, mit der dort trainiert wurde, einzig auf Erfolg.

Ich für meinen Teil, versuche zwar immer unter 1 Std. zu bleiben, wenn ich aber Bock darauf habe trainiere ich auch mal 1 1/2-2 Std., das Gefühl ist für mich entscheidend.

Ich führe auch max. nur 3 Sätze pro Übung aus, aber wenn ich motiviert bin und mich gut fühle, werden es auch mal 10 Sätze, ebend nach Gefühl.

Wichtig ist immer das wir unser Training genießen und Spaß dabei haben.

Ich war in meinen Anfängerzeiten auch nur erfolgsorientiert (wegen den Weibern und dem Strand. ha ha ha) und wollte so schnell wie möglich Muskeln aufbauen, aber man lernt dazu und wenn man dann älter wird, fängt man an, sein Training mehr zugenießen.

Der Erfolg ist mir auch wichtig, ich würde lügen, wenn ich das negieren würde, aber an erster Stelle genieße ich.


Gruß Eisenfresser

P.S.: Ich hoffe ich habe euch nicht gelangweilt, aber das wollte ich mal loswerden.

Ich war selbst in meinen ersten Trainingsjahren sehr verwirrt und ohne Plan.

Ich weiß also wie es ist, sich einfach überflutet zu fühlen (Medien, Büchern, anderen Sportler u.s.w.)

Das Beste ist immer noch, sich auf sich selbst zu verlassen und immer auf seinen eigenen Körper zu hören.

Macht eure eigenen Erfahrung und nehmt nicht einfach irgendwelche Dogmen hin und wendet sie schonungslos, ohne Überprüfung an.

Denkt immer daran, der Fitnessmarkt ist so profitorientiert, das alles eine Lüge sein könnte, nur um sich zu bereichern.

Haltet euch an die Grundlagen, schweres Training, viel Schlaf, ausgewogene Ernährung, der Rest kommt von allein.



Bei Fragen könnt ihr mich ruhig per PN kontaktieren.
 
ich meine auh das man nicht sagen kann das bringt nichts oder so aber ich wollte es halt noch mal wissen
 
penismann

Ich lebe und atme für diesen Sport, sei es nun klassisches Krafttraining oder Bodybuilding.

Ich hoffe nur, dass ich einigen Sportlern dabei helfen kann, die Verwirrtheit abzubauen, denn eins kann ich nicht oft genug wiederholen, Kraftsport ist eigentlich klar und einfach!!

Schwer und unübersichtlich machen es nur die Medien, Zeitschriften und div. Profis (die daran verdienen).

Gruß Eisenfresser
 
namor du lebst? :D
schön dich hier zu sehen..
ich bin der meinung man kann hit und volumen mischen, vogelmann (ka wie er auf unserem board heisst) hat son plan erstellt und ich finde ihn als abwechslung sehr gut, konnte 3 kilo drauf packen in 10 wochen..

hier der plan :
Woche 1

Montag: Brust, Bizeps, Trizeps, Waden

1. Bankdrücken (KH) 2 x 6-10
2. Fliegende 1 x 6-10
3. Schrägbankdrücken (MP) 8 x 8 (Volumen)
4. LH-Curls 8 x 8 (Volumen)
5. Bankdrücken end 2 x 6-10
6. Wadenheben 8 x 12 (Volumen)

Mittwoch: Quadrizeps, Beinbizeps, Bauch

1. Kniebeugen 2 x 6-10
2. Beinstrecker 1 x 10-15
3. Beinbeuger 2 x 6-10
4. Beinpresse 45° / liegend 8 x 10 (Volumen)
5. Crunches am Kabel 8 x 10 (Volumen)

Freitag: Rücken, Schultern, Waden

1. LH-Rudern 2 x 6-10
2. Klimmzüge 2 x 6-10
3. Latzüge eng 8 x 8 (Volumen)
4. Kreuzheben 2 x 5-8
5. Rudern aufrecht / Umsetzen 2 x 6-10
6. Seitheben 1 x 10-15
7. Nackendrücken (MP) 8 x 8
8. Wadenheben 2 x 6-10


Woche 2

Montag: Brust, Bizeps, Trizeps, Waden

1. Schrägbankdrücken 2 x 6-10
2. Kabelcrossovers 1 x 10-15
3. Bankdrücken / Dips 8 x 8 (Volumen)
4. Hammer- / KH-Curls 2 x 6-10
5. Trizepsstrecken am Kabel 8 x 8 (Volumen)
6. Wadenheben 8 x 12 (Volumen)

Mittwoch: Quadrizeps, Beinbizeps, Bauch

1. Kniebeugen 1 x 20
2. Beinpresse 2 x 6-10
3. Beinstrecker 1 x 10-15
4. Kreuzheben mit gestr. Beinen 8 x 8 (Volumen) - lustig!
5. Crunches / Beinheben 2 x max.

Freitag: Rücken, Schultern, Waden

1. Latzüge mit Untergriff 2 x 6-10
2. Überzüge 1 x 10-15
3. KH-Rudern 1 x 6-10
4. Rudern am Kabel / Rudermaschine 8 x 8 (Volumen)
5. Frontdrücken stehend 2 x 6-10
6. Seitheben auf der Schrägbank 1 x 10-15
7. Rudern aufrecht 8 x 8 (Volumen)
8. Wadenheben 2 x 20-30
 
Original geschrieben von Eisenfresser01
... Arthur Jones selbst hat ja gesagt, das es möglich ist bei korrektem Training in 2-3 Jahren sein genetisches Potenzial völlig auszuschöpfen und das es das Hauptziel ist, diese Perfektion zu erreichen, um schnellstmöglich sein genetisches Potenzial auszuschöpfen.

Warum zum Teufel, sollte ich in 2-3 Jahren mein Potenzial erreichen wollen, um dann den Rest des Lebens keine nennenswerten Fortschritte mehr zu erreichen? ...

Ich kann nur hoffen, dass ich Dich nicht falsch verstanden habe. :cool:

Ohne Dich jetzt angreifen zu wollen, hat obige Aussage für mich einen etwas faden Beigeschmack. So kann man sich jederzeit prima herausreden, falls die Erfolge nicht so eintreffen wie sie sollten, denn man kann dann sagen, dass man überhaupt nicht auf das maximale Potential hingearbeitet hat. ;)

Wenn Du in den zwei bis drei Jahren Dein genetisches (Masse) Potential erreichen kannst, solltest Du das tun. Die restlichen Jahre Deines Trainings kannst Du dann doch für die Fein- bzw. Detailarbeit nutzen. Ein Steinmetz z.B. hat auch relativ schnell die Grundform für eine Skulptur geschaffen, die kleinen Details herauszuarbeiten, nimmt dann aber wesentlich mehr Zeit in Anspruch, da verständlicherweise wesentlich genauer gearbeitet werden muss. Genau so sehe ich das beim Bodybuilding.

v.H.
 
@van helsing
ich denk schon, dass an dem was eisenfresser gesagt hat was dran ist. wenn man so schnell die maximale muskelmasse hat und dann auf einmal überhaupt nix mehr geht ist das doch katastrophal für die motivation. in diesem augenblick weiß man ja, dass es nur noch bergab gehen kann, ich stell mir das nicht besonders toll vor. das einzige was man dann noch machen kann ist den kf anteil zu reduzieren und das macht ja nicht besonders viel spass...
 
van Helsing

So ins Detail wollte ich mit meiner Aussage gar nicht gehen.

Ich wollte eigentlich nur verdeutlichen, dass es meiner Meinung falsch ist, immer nur auf Erfolg zu trainieren, Erfolg, Erfolg, Erfolg und dann erst Spaß und Freude.

Ich finde das Training muß Spaß machen und als Nebenprodukt Spaß bringen.

Die Aussage von Arthur Jones ist sowieso rein hypothetisch und theroretisch, denn ich kann eigentlich nie feststellen, ob ich mein e genetische Grenze erreicht habe.

Und ob ich "richtig" trainiere, läßt sich auch nicht so feststellen, WEIL NICHT ALLES FÜR JEDEN FUNKTIONIERT.

Ich finde nur die Entwicklung im Breitensport (und hier im Forum) nicht so gut, immer von irgendwelchen Kadenzen, irgendwelchen Spezialtechniken zu reden, das impliziert förmlich, dass es nur an der richtigen Technik liegt, aber das man mit konsequentem sauberen, schwerem und kurzem Grundlagentraining, sehr gute Erfolge erzielt, tritt immer mehr in den Hintergrund.

Ich habe die Befürchtung, dass man nacher nur noch Bodybuilding quatscht und nicht mehr Bodybuilding trainiert.

Ich finde es müßig, mit gerade mal ein paar Monaten oder auch 1-2 Jahren Trainingserfahrung, speziellen Trainingsaspekten so viel Aufmerksamkeit zu widmen und das Wesentliche aus den Augen zu verlieren.

Wenn ich mich in Fitness-Studios umsehe, mir die Leute anschaue und dann ein Jahre oder 2 Jahre später wieder vorbeischaue, sehen dieselben Sportler fast genauso aus, ohne nennenswerte Verbesserungen und auf Befragen sagen sie dann "ch halte mich bloß fit und so ein Quatsch."

Wer möchte nicht muskulös aussehen?

Nicht jeder möchte unbedingt wie ein Profi-Bodybuilder aussehen, aber alle möchten einen muskulösen oder masigen Körper, der sie von der Masse abhebt oder zumindestens nach Sport aussieht.

Der Grund warum die meißten Sportler kaum oder keine Fortschritte machen, liegt daran, das man sich nicht konsequent an die Grundlagen hält und sich auf irgendwelche Nebensächlichkeiten konzentriert.

Es wird von den Medien und den Firmen immer fehlende Genetik vorgegaukelt, aber das is eine Farce, denn JEDER kann sehr viel erreichen und zumindestens einen Körper entwickeln, der sich von der allgemeinen Masse abhebt.

Viele Jugendlichen greifen schon zur Chemie, weil ihnen die Geduld fehlt und sie sagen, "Ich habe jetzt schon 2 Jahre trainiert und sehe immer noch nicht aus, wie Dorian Yates, irgendwas stimmt hier nicht."

Ein Grund ist meiner Meinung auch dieses Genetik-Gequatsche, denn viele sagen sich, "Ich bin ein Ekto oder Hardgainer, baue sowieso nicht auf, ich brauche auf jeden Fall Annabolika, sonst kappt hier gar nichts."

Und das ist eine erschreckende Fehlentwicklung, denn Sport sollte in erster Linie zur gesunderhaltung dienenund mit einem fitten, gesunden und muskulösen Körper stärker ich darüber hinaus auch noch mein Ego.

Aber die meißten wollen als erstes und als Hauptaufgabe nur ihr Ego pflegen und dazu ist jedes Mittel recht.

Auf der Strecken bleiben die jugendlichen Körper dieser Sportler und der Rest, der nicht stoffen will und denkt, das man ohne Chemie, sowieso nichts ereichen kann und die dann aufgeben.

So das wars.


Gruß Eisenfresser
 
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