Joggen- wie lange und wie oft

momo1

New member
Hallo,
ich jogge schon seit einem Jahr 2,5 km in einer halbe Stunde (wenn's geht täglich), und muß immer noch mehrere Pausen während des Laufens machen. Ist es sinnvoll Pausen zwischendurch einzulegen. Mein Ziel ist es fitter zu werden. Sollte ich besser langsamer Laufen und dafür keine Pausen machen? Reichen überhaupt 30 min? Ich bin übrigens 52 und habe zuvor ca. 30 Jahre keinen Sport gemacht, höchstens mal etwas Gymnastik und Yoga.
Was haltet ihr übrigens von Ulrich Strunz. Der sieht tritz seines Alters noch ziemlich fit aus, so schlecht können den seine Methoden gar nicht sein.
 
hallo und herzlichst willkommen!
erst mal gratulation dazu, so spät noch mit dem laufen anzufangen. Meine Mama ist im gleichen Alter wie Du, hat es einmal versucht und gleich aufgegeben.

ich glaube wichtiger ist es mal durchzulaufen.. (siehe unter www.lauftipps.de) da gibts nen trainingsplan für anfänger, der recht simpl ist.

was "wir" bzw. die mehrheit v. Strunz halten - da solltest du etwas im Archiv stöbern (vorher registrieren!)

alle weiteren Fragen bzw. genauere details beantwortet Dir viell. noch manche Profis!

grüße aus wien

trish
 
Hallo Momo,

Um Deiner Suche im Archiv vorzugreifen, die Mehrheit hält hier nicht viel von Strunz.

Wie Trish schon sagte, ist es am wichtigsten durchzulaufen. Versuche in einem Tempo zu laufen in dem Du Dich wohlfühlst und so dass es Dir Spaß macht. Falls Du eine Pulsuhr hast, schmeiß sie weg. Die ist nur wichtig, wenn Du ein gezieltes Ausdauertraining machst, z.B. als Vorbereitung auf einen Wettkampf.

Gruß

Carsten
 
Sorry Trish, da kann ich Dir nicht zustimmen. Durchzulaufen ist nicht so wichtig ( es gibt sogar Marathon-Pläne mit regelmäßigen Geh- Intervallen), ich würde eher empfehlen, die Zeit langsam etwas zu steigern- aber mal ´ne Strecke zu gehen, ist doch okay. Was nutzt es denn, durchzulaufen, wenn man dann nur 15 min am Stück schafft? Ich denke sogar, ´ne reine Walking- Einheit dann und wann wäre bei dem km/h Schnitt auch nicht schlecht. Bin ja mal gespannt, was Kurt so dazu sagt...?
Aber ich denke, die Hauptsache ist der Spaß dabei- weiter so!
 
hallo momo,
ich bin in deiner altersgruppe und hab auch erst vor einigen Jahren zu laufen begonnen,- ich mach immer wieder gehpausen, weil bei mir einfach zu viele steile oder steinige passagen die laufstrecke "abwechslungsreich" gestalten, ich könnte sicher auch laufen, aber ich bin schon so konditioniert, daß ich an gewissen steilen stellen einfach gehen muß, allerdings gehe ich dann schnell.
meine längste Laufstrecke ist übrigens ca 45 min und wenn ich regelmäßig (einmal hie und da ist kein problem) länger laufe, bekomme ich alle möglichen beschwerden in hüfte, knie und sprunggelenk, also lass ich es lieber sein. jeden tag wär mir auch zu viel, so dreimal die woche ist gerade angenehm. ja und mein meniskus wirde auch vor 2 jahren zurechtgestutzt, das war hoffentlich keine folge des laufens.

der strunz ist für mich viel zu kompliziert, das wäre ja kein vergnügen mehr, wenn man sich an so genaue vorschriften halten müsste, meinen puls kontrolliere ich ein paarmal im jahr, pulsuhr mit gurt nerven mich auch zu sehr auf dauer - wir brauchen doch einen unkomplizierte sport!
viel spass noch
lG tina

http://members.aon.at/~wpruzsi1/cpswgreen.JPG
 
Zu Strunz auch folgendes:

aus: Die optimale Lauftechnik

Ein Bericht von Mag. Wilhelm Lilge - IMSB Wien (2002-04-01)
<font color=blue>
Vergessen Sie: „Schnelle Läufer laufen am Vorfuß, langsame Läufer über die Ferse“

Es ist eine vollkommen falsche Behauptung, dass alle schnellen Läufer „am Vorfuß“ laufen. Ich habe beim letztjährigen Berlin-Marathon den Spitzenläufern (bis ca. 2:30) genau auf die Füße geschaut und festgestellt, dass nur 10 – 15% bei km 30 nicht über die Ferse aufsetzen. Diese wenigen Vorfußläufer waren darüber hinaus praktisch ausschließlich Leichtgewichte. Selbst diese Läufer haben aber ihre Lauftechnik nicht von heute auf morgen umgestellt, sondern ihre Füße von klein auf an diese Belastung gewöhnt, weshalb sie auch dabei bleiben können.

Der „Morbus Strunz“ ist sonst fast programmiert. Darunter versteht man die Tatsache, dass v.a. das Fußquergewölbe (im Bereich des Fußballens) von schwergewichtigen Läufern nicht die beim Vorfußlaufen entstehenden Belastungsspitzen tolerieren kann, weshalb Ermüdungsbrüche der Mittelfußknochen und auch Probleme der überforderten Wadenmuskulatur an der Tagesordnung stehen. Mit diesen Problemen werden mittlerweile viele Orthopäden und Untersuchungsstellen tagtäglich konfrontiert.

10 Meter am Podium mit Socken bei einem Vortrag zu laufen sind eben etwas anderes als einen langen Dauerlauf mit Laufschuhen zu absolvieren. Die Anatomie der vielzitierten Rehe ist eben auch eine ganz andere und schließlich laufen die Rehe und Hasen nicht auf zwei Beinen! Das müsste ein Mediziner eigentlich wissen. Zumindest der langsame Vorfußlauf funktioniert einfach nicht auf lange Dauer!
</font color=blue>

Gruß

chianti

http://www.dkverlag.de/tour/attachment.php?s=&postid=21189
 
Nicht jeder Mediziner,

lieber chianti,
weiß immer alles. Vielleicht hat ja sein Erinnerungsvermögen durch die künstliche Dauerbräunungsdröhnung erst langsam und dann immer schneller nachgelassen?!
Hey, wie kriegst Du das so schön blau hin?
Gruß Rainer
 
ganz einfach:

wenn du oben auf der Antwort-Seite "Erlaubt sind <font color=red>spezielle Markierungen</font color=red> anklickst, findest du unten die "Farb-Tags". Grün funktioniert seltsamerweise nicht ...

Gruß

chianti
 
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