Joggen, Rad fahren

@Tenshinhan

Nur bringt eine halbe Stunde nüchtern laufen nicht viel. Der Sinn liegt ja in Training des Fettstoffwechsels, was u.a. über Aktivitätserhöhungen best. Enzyme erreicht wird. Unter 1h braucht man gar nicht anfangen. Radfahren eher 2h.
Deshalb zum Abnehmen unnötig.

jeckyll
 
@ crasyachmed
Ja, aber wir reden hier von 1kg "reinem" Fett-also ohne Wasser... Insgesamt kommt noch ein bißchen mehr auf die Waage!
 
@hiehl

exakt, bei einem Kaloreindefizit von 3500 Kalorien pro Woche wirst du mehr als nur den 1 Kilo Fett verlieren...
 
@ultimate

auch wenn ich nicht jeckyll bin;)
je länger du läufst desto sinnvoller ist es auf Dauer gesehen.
Wenn du ne halbe Stunde läufst wirst du zwar halb soviel Kalorien verbrennen wie wenn du ne Stunde läufst, aber der Stoffwechsel wird nicht in dem Maße angeregt bzw. trainiert. Daher ist schon sinnvoller längere Strecken zu laufen, vorrausgesetzt du bist dazu in der Lage. Ich laufe beispielsweise 2-3 Woche 25 km (ca. 1 einhalb Stunden). Mein Bruder dagegen würde das nicht durchstehen und läuft daher jeden Morgen so 20 Minuten (3-4 km). Jeder so wie er es kann...
 
ok alles klar naja ich beginne damit nächste woche und kann ja mal wieder posten wie lange ich das mache usw.

Vielen dank erstmal an alle
 
So jetzt war ich heute mal Radfahren 90 min lang der puls ging nicht über 110. Hab ihn einfach nicht höher gebracht... Insgesamt bin ich 24 km gefahren. Ist glaub ich nicht die Welt oder?

Mein trainer sagte mir man muss etwa so rad fahren das man sich noch locker miteinander unterhalten kann. Dann hat man den optimalen Fettverbrauch! Ist das wahr?
 
Den optimalen Fettverbrauch gibt es nicht. Wie schon gesagt, je schneller du fährst desto mehr Fett verbrennst du auch. Da du aber kein Leistungssportler bist, ist es schon richtig das man in einer Intensität laufen/fahren sollte in der man sich noch unterhalten kann. Aber 110 ist doch ziemlich wenig. Du kannst auch bei 130-140 noch locker reden. Also anstrengen;)
 
wenn mans mal ausrechnet, biste "nur" mit 16 km/h gefahren. halte das für dann doch für zu wenig.
fahre ruhig ein ganzes stück schneller und halte die trittfrequenz immer schön hoch. somit belastest du die knie weniger, die beinmuskulatur ebenfalls (was der regenerartion gut tut und du mit größerer wahrscheinlichkeit nicht ins übertraining kommst) und deine herzfrequenz steigt etwas höher.

ich bin heute auch eher zur regeneration gefahren mit etwa 26-28 km/h auf nem mtb und es war kein stück anstrengend, weil meine trittfrequenz entsprechend hoch war. achja, bei mir warens übrigens auch genau 24 km strecke ;)
 
@Ultimate

Du bist auf einem Ergometer gefahren? Oder an der frischen Luft?
Fährst Du mit irgendeiner Regelmäßigkeit Fahrrad?

jeckyll
 
@jeckyll

Hi,

ich bin an der frischen luft mit nem mountainbike gefahren. Mal im Wald mal auf der Strasse. Bin das erste mal erst richtig gefahren... so eine weite strecke! Bin also noch am Anfang... Sonst fahr ich nie fahrrad.

Der puls war auch nur grob geschätzt hab halt ne uhr dabei gehabt und hab ihn gefühlt und mitgezählt... aber grob mehr als 110 waren es sicherlich nicht!

Kann ich ruhig weiter hoch? Bringt es eigentlich etwas an der frischen luft zu fahren? denn man hört ja immer mal wieder auf zu trampeln, wobei ich versuche das zu vermeiden...
 
wieso hörst du auf zu treten? dann wirste doch langsamer... und wenns bergabgeht, höheren gang rein und eben mal was schneller fahren, aber die belastung sollte in etwa gleich sein.

natürlich wird nicht die welt untrgehen, wenn du mal eben für 5 sekunden aufhörst. aber vermeide auf jeden fall pausen. die bringen nix und gehören nicht in ein ausdauertraining.

ich fahre nun seit diesem jahr fast ausschließlich fahrrad für mein cardio und du wirst dich auch noch steigern, sehr schnell sogar.

allerdings überschätze ich mich anfangs immer. meine erste tour diesen jahres waren 46 km, selbst für mich zu diesem zeitpunkt viel gewesen. nach etwa 35 war ich TOT! burnout, wie ichs immer nenne... absolut keine kraft mehr in den beinen, alle energiespeicher leerer als leer. nicht übersäuert durch zu wenig sauerstoff beim training, aber alles leer. nach etwa 2 dieser touren kann man diese strecke ganz normal fahren und sich danach langsam in der geschwindigkeit steigern. ich bezweifel zwar, dass diese methode gut für den körper ist, jeckyll wird mich da sicher gleich mal tadeln ;), aber mir hilft es eben ungemein und meine kraftausdauerzuwächse sind dadurch maximal.

mittlerweile fahre ich etwa 40-60 km als training mit tempo 25-32, je nach windstärke. diese strecke ist im moment recht ideal, auch wenns ziemlich lange dauert. aber dafür machst mir spaß.
ich fahre etwa alle 2-3 tage auf kondition, kraftausdauer oder sonstwas, jeden tag allerdings n bißchen zusätzlich als regeneratives cardio, ganz leichtes daherradeln bei hoher trittfrequenz und nur so 20 km (für mich ja entsprechend wenig). ich komme damit sehr gut zurecht. aber wenn du gerade anfängst, reicht das einmal zügig fahren alles 2-3 tage, sonst kommst du ins übertraining.

achja, und wie man richtig radelt mit möglichst wenig energieverlust, wenig gelenkbelastung lernste auch noch. bei mir hats allerdings fast n ganzes jahr (fahrradjahr = 5 monate bei mir ;)) gedauert. man glaubt es kaum, wie hoch die frequenz bei entspanntem fahren ist, aber früher bin ich immer in den schwersten gängen gefahren, weil man damit vermeindlich am schnellsten ist und kraft man ja eh genug.. denkt man... aber wie gesagt, man wird es lernen.

viel spaß beim radeln und bleib ruhig an der frischen luft; ist gesünder und man sieht mehr landschaft.
 
Also ich machs immer so, da ich um die HÜften und am Bauch bissel Speck hab ( sonst nirgnds! ), dass ich vor dem training 7min aufm Ergometer fahre um mich warm zu machen und nach dem Training dann noch 30min fahre, macht das Sinn? Ich dachte mir einfach das ich nach dem Training besser länger fahre da ich sonst schon während dem Training keine Luft mehr habe. Wirkt sich aber nun auch auf den Muskelaufbau aus bzw ist das Training dann noch so wirkungsvoll wenn ich danach 30min fahre ?

MfG
 
naja ich hab jetzt auch mal angefangen zu laufen!
und ich hab mir das jetzt mal alles durchgelesen was hier bisher geschrieben wurde und bin etwas stuzig gewurden! ich hab nämlich schon öffters gelesen (auch in bernd breitensteins büchern) das bei cardio im bereich von >40min der körper beginnt auch muskeln abzubauen und das will doch wohl keiner von uns!
Ist diese aussage überholt??

Und noch ne frage: ist es schlecht 2 mal am tag ca 45 min joggen zu gehen?? oder ist das recht gut gegen den speck am bauch?

ich muss sie schaffen die 8 wellen am bauch und ich meine die stahl harten :p!!!
 
lol, nein, überholt ist diese aussage bestimmt nicht. aber man muss das schon etwas genauer betrachten. das ist nämlich abhängig von der intensität und der lange bzw. dem zusammenhang zwischen beidem. bei leichten intensität und nur 60 min training, wirste wohl kaum mm verlieren. je länger und je intensiver aber das training wird, desto größer wird die gefahr, dass du mm verlierst.

2 mal am tag cardio ist wohl übertrieben, weil sich deine muskulatur ja nicht so schnell regenerieren kann. belasse es bei 3-7 ml pro woche, je nachdem, wie trainiert du bist. wie du am besten trainierst, um was zu erreichen, steht eigentlich schon alles in diesem thread. du musst dich halt zwischen langsamen aber schonendem abnehmen oder einer starken und die mm angreifenden diät entscheiden.
 
@Ultimate

Dir fehlt definitiv ein Pulsmesser.
Mit irgendwelchen Handmessungen und Schätzungen kommst Du nicht weiter.

jeckyll
 
Noch ne Frage nebenbei: Wieviel schneller ist man mit einem Rennvelo im Vergleich zu einem MTB?? Ist klar, dass man das nicht genau sagen kann, aber ein Richtwert wäre noch interessant!
Thx & C U
 
Interessante Frage.
Natürlich spielen dabei individuelle Faktoren jedes einzelnen mit.
Haupsächliche Einflußfaktoren sind der Luft- und Rollwiderstand und die unterschiedlichen Anteile dieser Faktoren. Einzelberechnungen zeigen, daß die maximale Ergometerleistung auf dem MTB einer Geschwindigkeit von 29km/h entsprechen können, während gleiche Leistung auf einem Rennrad 39km/h erbringen, also runde 33% mehr an Geschwindigkeit.
auf dem MTB verteilen sich Roll- und Luftwiderstand relativ gleicmäßig, 42% : 58%. Auf dem Rennrad macht der Rollwiderstand nur einen Anteil von 11% aus, während der Luftwiderstand mit 89% zu Buche schlägt. Letzteres unterstreicht auch die Bedeutung einer aerodynamischen Haltung und spezieller Rennanzüge auf dem Rennrad. Eine Reduktion des Luftwiderstandes bringt ein enormes Plus an Geschwindigkeit.

jeckyll
 
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