Jetzt mal Tacheles bez. Herstellern

Dennis77

New member
Ich weiß, da gehen die Meinungen bestimmt auseinander, und allgemeingültig wird das bestimmt auch nicht sein.
Aber gibt es nun Sups von Herstellern die einfach besser sind als die der anderen?
Wenn z.B. Hersteller A 100% Creatin-Monohydrat schreibt, und Hersteller B schreibt das auch, gibt es da vielleicht doch noch einen Unterschied?
Heißt teuer auch gleich immer gut?
 
Teuer heißt sicherlich nicht immer gut!

Beispiel:

Die Produkte, die von Benno Dahmen "Sport & Fitness" angeboten werden, sind sauteuer. Diese hinken aber meist den anderen Herstellern hinterher (in der Aktualität) und die Qualität läßt auch eher zu wünschen übrig.

BMS ist auch nicht billig, aber sehr gut.

Mikes Body Shop ist sehr preisgünstig (teilweise), die Qualität teste ich selbst gerade.

Wenn 2 Hersteller von 100%igem Creatin Monohydrat reden, dann kann es da trotzdem Unterschiede im Herstellungsverfahren oder doch in der Art der Zusätze geben.


Gruß

Chrissi
 
Die wahre von mike ist meiner meinung nach spitze, die von BMS natürlich auch, aber der Preisunterschied ist mir pers. eben zu groß.
Am besten kann man die produkte beurteilen wenn man sie selber testet.

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immer dran bleiben
 
Weil gerade davon die Rede ist:
Wer hat das Advanced Performance Pro 85 von Mikes Bodyshop schon probiert? In welcher Geschmacksrichtung? Wie findet ihrs geschmacklich?
 
Also von BMS hab ich schon einiges negatives gehört.

Zudem ist die Werbung für ihre Produkte nicht gerade sehr seriös wie ich finde.

Ich würde Multipower empfehlen. Da ist die Qualität top. Besonders von ihrem Creatin halte ich sehr viel, da es wirklich sehr sehr fein zermahlen ist im Gegensatz zu anderen Herstellern.
 
Hi Eraser!

Ich habe jetzt zum 2. Mal das Pro 85 geliefert bekommen, das 2. Mal 4 x 1000 g wohlgemerkt. Also hab ich jetzt schon 8 Geschmacksrichtungen probiert. Fazit:

Cocus: ätzend
Vanille: geht so
Schoko: OK
Erdbeer: OK
Banane: OK
Himbeer: gut
Waldbeer: gut
Haselnuß: geht so

Ist Geschmacksache!

Gruß

Chrissi
 
Das Problem liegt einfach in folgendem:

1) Gewinnspanne
Jedes Unternehmen braucht eine Mindestgewinnspanne, um profitasbel zu arbeiten. Wobei ein Unternehmen mit vielen Mitarbeitern möglicherweise eine etwas höhere Marge benötigt als jemand, der Sportnahrung nur als Nebenjob verkauft. Daher ist letzterer in der Regel deutlich günstiger, während der erste für gewöhnlich merklich besseren Service (Telefonberatung, schneller Versand, etc.) anbieten kann.

2) Marketingsystem
Ein Produkt, das vom Hersteller/Vertreiber über einen Größhändler und einen Wiederverkäufer zum Kunden gelangt ist notgedrungen teuerer als ein Produkt, dass direkt vom Hersteller/Vertreiber zum Endkunden gelangt. Wiederum hat das erste System gewisse Servicevorteile, da die Verfügbarkeit größer ist. Jeder Direktvertrieb, der sich etabliert und somit mehr Umsatz zu bewältigen hat, vertreibt seine Produkte füher oder später auch über Händler oder sogar Großhändler.

3) Einkaufspreise
Jeder Rohstoff hat seinen Preis auf dem Weltmarkt, der kaum merklich verändert werden kann.

Wenn ein Kilogramm Molkenprotein 10,00 DM kostet, die Veredelung und Verpackung weiterer drei DM bedarf, dann Hersteller, Größhändler und Händler ensprechende Margen aufschlagen müssen, um rentabel zu arbeiten, wird das Produkt den Endkunden möglicherweise 40,00 DM kosten. Ein kleiner Vertreiber, der seine Produkte beim Hersteller einkauft und selbst mit eigenen Labeln versieht, kann die Margen von Größehändler und Händler streichen und somit die gleiche Qualität für weniger Geld anbieten. Sobald sich das herumgesprochen hat, wird auch er seine Preise erhöhen müssen, da er entweder mehr Persnal für den Versand einstellen muss oder sein Vertriebssystem ändern muss. Die zweite Möglichkeit wäre natürlich die Preise trotz neuer Personalkosten beizubehalten und einen Trick aus den Lebensmittelgesetzen anzuwenden. Der Inhaltsstoff "Molkenprotein" darf dann in der Zutatenliste erscheinen, wenn er zu mindestens 51 % auch aus Molkenprotein besteht. Um seine Kosten zu senken, da er ja eine bestimmte Marge benötigt, mengt er also 49 % Molkenpulver bei, dass deutlich günstiger ist als Molkenprotein. Der Endverbraucher wird den Unterschied kaum feststellen können und der Hersteller/Vertreiber ist rechtlich trotzdem auf der sicheren Seite und kann vor allem weiterhin seine Konkurrenten unterbieten. Mit dem Creatin ist es ähnlich. Der Gesetzgeber hat keine Vorgaben, was 100 % Creatin sein muss. Minderwertige Syntheseverfahren, Reinigungsrückstände, gebundenes Wasser etc. drücken die Qualität und auch den Preis des Rohstoffst. Sodass auch hier deutliche Unterschiede in den Endverbraucherpreisen möglich sind.

Abschließend kann man als Endverbraucher nur zwei Methoden wählen:

Entweder ich bestelle immer wieder bei anderen kleinen Nahrungsmittelvertreibern und hoffe, dass die Qualität gut ist und o.g Prozesse noch nicht um sich gegriffen haben.

Oder ich bestelle nur Markennamen, habe eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass ich hochwertige Produkte erwerbe und bezahle dafür mehr.

Greetz,
Jack
 
Hi Jack!

Hört sich nach guten VWL/BWL-Kenntnissen an!


Danke für die Ausführungen!


Gruß

Chrissi

Aja, grad gelesen, Du betreibst je selbst einen Versandhandel. Alles klar man!

Chrissi

[Dieser Beitrag wurde von Chrissi am 18.08.2001 editiert.]
 
..."die Qualität teste ich selbst gerade."...


Nach welchen Kriterien beurteilt ihr eigentlich die Qualität ?
smile.gif
 
Hat einer von euch schon mal Prolact von Phytochem gehabt? Falls ja, wie beurteilt ihr den Geschmack von Pro 85 im Vergleich dazu. Oder den Geschmack anderer Protein-Pulver.
Und hat schon jemand Erfahrungen mit Maxi Zell von Advanced Performance gemacht?
 
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