Ist so ein KT-Split nicht sinnvoll?

Nina1

New member
Hi!

Hab schon in mehreren Topics gelesen, daß man das KT eben auch aufsplitten kann/soll.
Nun wird aber meistens ein Split vorgeschlagen, wo man zB an einem Tag Bizeps trainiert und an einem andren Tag Trizeps.

Könnte man nicht auch an einem Tag zB Arme und Schultern, an einem andren Tag Beine und wieder an einem andren den Bauch trainieren, also ein Split nach Körperpartien (Oberkörper, Mitte, Unterkörper - jetzt grob gesagt).

Mir wäre es nämlich lieber mich an einem Tag speziell um meine Arme/Schultern zu "kümmern" und an einem andren Tag um die Beine.

WAS IST DER VORTEIL, WENN MAN ZB AN EINEM TAG DEN BIZEPS UND AN EINEM ANDREN TAG DEN TRIZEPS TRAINIERT?? Oder gibt´s eh keinen :)

Danke (auch wenn die Frage vielleicht nervt, weil eh schon 100 x gestellt) *gggg*
 
KT-Split - mögliche Trainingsvariante

...für Kraftsportler/innen, die nicht Ganzkörpertraining oder Einsatztraining machen. Bei Mehrsatz- bzw. Splitvarianten geht man davon aus, dass der zu trainierende Muskel möglichts OHNE Vorermüdung trainiert wird, um eine höchstmögliche Muskelspannung (Intensität) zu erreichen. Es gibt auch die Trainingsvariante der beabsichtigten Voreremüdung (Aufwärtspyramide) - ich galube aber, dassdie viele Nachteile hat und sich vielleicht auch schon ein boisschen überholt hat. Latziehen/Klimmzüge sind gleichzeitig gute Bizepsübungen und Brustübungen nehmen auch den Trizeps ordentlich mit. Also würde man in der reinen Lehre ;-)) Bizeps mit dem Brustag und Trizeps mit dem rückentag verbinden. Kniebeugen trainiert den unteren Rücken - Kreuzheben trainiert ausgezeichnet die Schultern (bei hohen Gewichten) usw usw...

Ob Ganzkörpertraining - Einsatztraining - 2er-Split -3er-Split - kurze Pausen - lange Pausen......da gibt es ja die heftigesten Diskussionen. Werde aber in einigen Monaten etwas mehr dazu sagen können (Auswertung eines Langzeitversuches).

*eswachsenmeistohnehindiemuskelndieesauchwollen*
herbert
 
völlig korrekt...

....und gleichzeitig das Problem - es gibt zu jeder Theorie unzählige Untersuchungsreihen, deren wissenschaftliche Aussagekraft meist nicht nachprüfbar ist. Die meisten liegen in Zeiträumen zwischen einigen Wochen und einigen Monaten und sind deshalb wenig aussagekräftig. Oft sind es auch wenig oder untrainierte Probanten, die alle möglichen Reaktionsweisen zeigen können.

Wenn allerdings ein grösserer Teil der genetische möglichen Muskelmasse bereits vorhanden ist, dann können m.E. konsequent ausgeübte Trainingsvarianten über ein halbes Jahr und länger schon eher beweisen, ob sie einen guten Trainingsreiz liefern. Im anderen Fall ist nämlich Stagnation oder auch Leistungsrückgang vorprogrammiert. Da bei dem beschrieben Trainingszustand die normalen Leistungsschwankungen nicht so gravierend sind, sind grössere Abweichungen ein verlässliches Indiez.

Bei Selbstversuchen "erspürt" man auch mehr von den Rahmenbedingungen einer bestimmten Trainingsvariante. Vieviel Zeit wird benötigt, ist es langweilig, motiviert es, führt die oft wiederholte Ausführung zu Beschwerden, macht es müde, wie verhält sich der Kreislauf, Stresserscheinungen usw usw.

Auch in der Beratung ist es sinnvoll, weil man dann auch eher die Frage beantworten kann: "wird jemand die empfohlene Übung unter Alltagsbedingungen korrekt ausführen (können)?".

Ausserdem macht es auch Sauspasss *ggggg*

gruss
herbert
 
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