intervalltraining das mass aller dinge

hey leute

schaut euch mal den (bekannten) link und vor allem die studie dazu an:

http://www.evos.de/berichte/artikel44.htm

vor allem die studie ist enorm interessant!und es gibt viele ähnliche.

5mal die woche 45minuten cardio ist ja schon verdammt viel.
ich habe es mal ausgerechnet:
mit einer moderaten intensität c.a 70% der max hf würde man in diesen fünf trainings gerade mal c.a 2700 kcals verbrennen. das entspricht c.a 380g fett

nicht gerade viel wenn man bedenkt dass man dazu mo-fr 45minuten lang strampeln müsste!

beim intervalltraining das nur 3mal die woche ausgeführt wird und jeweils knapp 20minuten beansprucht,verbrennt man c.a 1300kcal, das enspräche also nur c.a 180g fett/woche also praktisch nix.

aber der nachbrenneffekt ist so ausgeprägt dass man pro verbrannte kalorie bis zu neun mal mehr rausholen kann,das würde heissen dass man in der woche somit 11700kcals verbrennen könnte und das ist enorm,denn dies wären 1.6kg pures fett (natürlich immer unter annahme einer sonst (ohne iv-training)ausgeglichenen energiebilanz)

stell dir vor 1.6kg fett mit nur 3mal 20minuten intensivem training!

unglaublich!
wenn man sowas liest macht man einen weiten bogen um das herkömmliche cardio!

dazu kommt,dass man mit einem intervalltraining die laktattoleranz ganz drastisch verbessert,was heisst das man intensiver (kraft-)trainieren kann und die übersäuerung erst später einsetzt.
ausserdem sind die auswirkungen aufs herz-kreislaufsystem viel ausgeprägter und ebenfalls die aeroben system profitieren enorm.

was sagt ihr zu solchen berichten.
ist das überhaupt realistisch einen solch extrem nachbrenneffekt erreichen zu können?

ich selber hatte schon grosse erfolge mit iv-training habe es aber noch nie so bewusst eingesetzt!

eine gute grundlagenausdauer ist natürlich voraussetzung für ein iv-training.aber hat man die erstmal,was hält einem am low-intenity-cardio.

in meinen augen nicht viel!1mal die woche und gut ist!

eure gedanken dazu?!!

thx und viele grüsse
hannes
 
Na ja 45mins täglich sind jetzt nicht so viel, sind gerundet gut etwas weniger als 4h die Woche, die man auch im Studio verbringen würde Wöchentlich.
Insgesammt nicht viel also.

Intervalltraining ist aber tatsächlich sehr effektiv, Training im Studio hat übringends auch nen hohen Nachbrenneffekt.

mfG
 
nicht viel??
für 300g fett!!
also bitte..4h langweiliges cardio.ich weiss ja nicht was ihr beruflich macht,aber ich trainiere c.a 3h kraft/woche kämen dann noch 4h cardio dazu würde ich mein pensum mehr als verdoppeln..

nene da nutzt ich die zeit lieber effizienter und abwechslungsreicher (iv) gerade weil das low-intensity cardio praktisch null fettkiller ist!

das mit dem krafttraining ist mir sehr wohl bewusst mir gehts aber mehr um die studie und ob die ergebnisse realistisch sein können

eure meinung please
 
Dafür belastet das IV-Training auch das ZNS wesentlich mehr.
Das ist dann keine aktive Regeneration mehr sondern genau das Gegenteil...
3-4x die Woche Krafttraining + 3x IV-Training wär mir persönlich zuviel.

Zudem ist der Nachbrenneffekt hier imho deutlich überbewertet, und auch die Gefahr von Muskelabbau ist je nachdem wesentlich höher als bei normalem Cardio.

Und das Low-Intensity Cardio als "Null-Fettkiller" dazustellen halte ich ebenfalls für übertrieben. ich hab damit jedenfalls wesentlich bessere Erfolge erzielen können und empfinde es auch als wesentlich angenehmer als IV-Training.
Ich komme ja vom Laufen, IV-Training stand auch bei uns wöchentlich auf dem Programm, daher meine Meinung.

Mal warten, was jeckyll dazu sagt, ich für meinen teil setze auch, oder besser grade, in der Defi auf normales Cardio
 
Ich bin früher auch nur gelaufen. Intervalltraining ist sicher sehr gut und hat auch seine positiven Auswirkungen. Aber lieber laufe ich fünf mal die Woche 45 Minunten in einem ruhigen Tempo und regeniere dabei, als dass ich dreimal die Woche 20 Minuten Intervall mache.

Hast du schon mal Intervall gemacht? Also ich für meinen Teil kann da mal ganz locker sagen, dass, wenn ich montags 20 Minuten intensives Intervalltraining auf dem Plan stehen habe, ich dienstags schon mal "schwere" Beine hätte und dann, meinem Gefühl folgend, den Mittwoch auch lieber noch pausieren würde. Damit würde es schon knapp werden, die drei Einheiten zu erfüllen.

Und wenn du Intervall machst - wann trainierst du Beine? Ich würde nach einem harten Intervall-Training erstmal zwei Tage keine Beine trainieren (können). Intervall-Training ist kein Spaziergang, sondern neben der körperlichen Leistung auch eine geistige - immerhin müssen die Intervalle durchgestanden werden und nicht so gelaufen werden, dass man dabei nur leicht das Tempo erhöht. Geh doch zum Spaß mal zu einem Lauftreff und mache da mal ein richtiges Intervalltraining mit um einen Eindruck zu gewinnen.

Und was sind 45 Minuten? Die bekommt man locker unter. Ich arbeite z.B. von 6-15 Uhr. Dann gehe ich 45-60 Minuten laufen. Danach habe ich von 17 Uhr an Abendschule bis ca. 21 Uhr und gehe danach noch in den Kraftraum trainieren. Alles eine Frage des Timings... ;)

Vier Stunden für 300gr Fett sind viel? Wenn du (gem. der Theorie) das einen Monat machst, dann hättest du immerhin 1,5 Kilo (!!) Fett abgebaut. Was ist daran wenig? Ich sehe das eher so, dass ich mit so wenig Einsatz so viel abtrainieren kann.

Also als Fazit würde ich mal so sagen: Theorie und Praxis sind zwei verschiedene Dinge. 3x20 Minuten Intervall hört sich zwar besser an, als 5x45 Minuten - aber in der Praxis sieht es da etwas anders aus.

MfG
 
Hallo,

Und das Low-Intensity Cardio als "Null-Fettkiller" dazustellen halte ich ebenfalls für übertrieben.

So sehe ich das nämlich auch- darum:

Was war ich früher ein Gegner des Fettverbrennungspulses- dann habe ich nachgedacht und seitdem bin ich keiner mehr.

Dieses ganze Gerangel um die optimale Fettverbrennung muss man doch mal an den Bereichen der Energiebereitstellung aufziehen:

rein aerob
aerob/anaerober Mischbereich
rein anaerob

Wenn jetzt diskutiert wird, die Hf´s von 70% würden zuwenig Fett verbrennen, dann frage ich mich, wie denn die Fettverbrennung bei submax.-max. Intensitäten (95%) aussehen soll?
Im rein anaeroben Bereich findet ja nahezu auschließlich eine Energiebereitsstellung aus der Glykolyse statt!!!
Die Energieberitstellung aus den Depotfetten (Triacyglyceridspeicher) kann nur bei einer ausreichenden Sauerstoffversorgung gewährleistet werden.

Da aber das IV Training Laktatpeaks und verkürzte Pausen anstrebt, wage ich zu bezweifeln, dass bei einem 0815 Sportler die Regeneration so gut ist, dass er in den Pausen zu einer aeroben Stoffwechselsituation zurückfindet.

Mit anderen Worten soll das heißen:
Durch die hohe Intensität des IV Trainings, ist zumeist eine Stoffwechselsituation, welche für den Fettabbau nötig wäre weit überschritten. Mag die Bilanz im Rechenbeispiel auch stimmen, Fett wird hier nur sehr wenig verbrannt.

Das heißt jetzt nicht, dass das IV-Training ohne Nutzen sei. Ich sehe den Sinn im Training in der "Umschaltung" zwischen den einzelnen Energiebereitstellungen und nat. im Training der VO2.

Wer primär Fett verbrennen will, der sollte dabei bleiben, in geringen Hf zu trainieren und das bedeutet für mich: Zumindest unterhalb der ANS.


Viele Grüße
LH
 
Wir sollten aber unterscheiden zwischen Fettverbrennung und Fettabbau. Das ist nicht dasselbe.


jeckyll
 
genau!

natürlich wird während des ivs vor die kh-speicher angegriffen und die aerobe energiebereitstellung kommt etwas kurz!

aber es ist ja genau das ziel eines iv-trainings den nachbrenneffekt auszunutzen,die zeit eben in der dann tatsächlich aerob gearbeitet wird..der grundumsatz ist nach einem iv-training noch lange erhöht und schlussendlich geht es beim fettabbau (nicht verbrennung) nur um eine negative kcal-bilanz und die erreiche ich extrem viel schneller wenn ich meinen grundumsatz steigere.
mit low-intensity-cardio ist der nachbrenneffekt gleich null und du verbrennst nur gerade die kcals die während dem training verstoffwechselt werden!


@mala: danke gutes post!

das ist wirklich ansichtssache,für mich sind 45minuten 5mal die woche die reinste tortur,obschon oder gerade weil ich jahrelang stundenlang gelaufen bin(meine aerobe leistungsfähgikeit ist sehr gut), aber eigentlich nie spass daran hatte.
klar damals hatte ich für wettkämpfe trainiert und die motivation war kaum das problem!

für mich ist aber dieser zeitaspekt ganz gewichtig..wie gesagt:ich investiere ungern mehr zeit als für mein krafttraining um 1.5kg fett im monat zu verlieren...obschon das eine gute zahl ist,ist es in meinen augen eben kaum der effizienteste weg!

gerade für leute mit einer guten aeroben grundlagenausdauer,sollten an ihrer laktattoleranz arbeiten,was ihnen im krafttraining mehr als zugute kommt
die leistungsfähigkeit wird ganz anders geschult als mit einem aeroben ga-training!

ihr habt natürlich recht wenn ihr sagt dass ein iv-training die regeneration beeinträchtigt.3mal20 minuten halte ich dann auch für ein bisschen viel!

ich stelle mir das eher so vor dass ich 3mal die woche 10-15minuten iv in mein krafttraining integriere und 1-2mal ein ga-training absolviere.
somit wäre die regeneration kaum überstrapaziert und ich hätte die positiven effekte beider trainingsarten vereint!

ich werde die iv-einheiten ausserdem auf dem rudergerät integrieren,was meiner meinung nach die beste ganzkörpermobilisation verspricht!

eure meinung...

greez and thx
hannes
 
@jeckil:

denkst du also es wäre o.k ein kurzes intensives krafttraining zu absolvieren und anschliessend die 10-15minuten iv zu machen
(warum-up und cool-down selbstverständlich integrieren)?

normalerweise empfiehlt man ja kein iv nach dem krafttraining weil die kh-speicher schon geplündet sind und die laktatproduktion ein wichtiger faktor des iv-training ist und natürlich direkt von der menge vorhandener khs abhängig ist..

ich denke aber dass wenn das iv nicht mehr zu brutal ist (also z.b nur 10min statt 20) sollte es trotzdem passen

auf jeden fall besser als vor dem krafttraining weil du sonst beintraining vergessen kannst und auch sonst wohl kaum mehr deine leistung bringst

wäre es sinnvoll vor dem iv die kh-speicher nochmals aufzufüllen,z.b mit dextrose??

viele grüsse
hannes
 
Hi Hannes,

interessante aber natürlich keine neuen Aspekte zum IV-Training.

Der Trainingsbereich GA1+GA2 ist für einen Fettabbau zwar nicht sonderlich effektiv, sollte aber keinesfalls komplett fallen gelassen werden.

Wenn das primäres Ziel nicht nur ausschließlich der Fettabbau ist, sollte man die Trainingsbereiche aus aerober Energiegewinnung, laktazider und alaktazider sinnvoll miteinander kombinieren.

Für jemanden mit schlechter aerober Kapazität ist IV-Training der "Tod" (zu wenig Mitochondrien).

es wäre o.k ein kurzes intensives krafttraining zu absolvieren und anschliessend die 10-15minuten iv zu machen
(warum-up und cool-down selbstverständlich integrieren)?

Wieder die Frage nach dem Entwicklungsziel. Ausschließlich für den Fettabbau? Falls du nach dem "intensiven" Krafttraining noch die nötige Power hast...probier es aus. Im IV-Training gibt es ja auch einen kleinen Rahmen, in dem man die Intensität steuern kann (meistens so ca. 85%-95% von maxHF). Poste doch mal, wie du die 10 Minuten mit IV-Training füllen willst (halte so einen kleinen Zeitrahmen nicht für ausreichend. Ein HIIT wäre da schon sinniger.)

mfg

glutaeus
 
hey glutaeus maximus :)

danke für deine stellungsnahme!

sicherlich sollte man ga1 und 2 nicht völlig vernachlässigen aber die aerobe leistungsfähigkeit wird natürlich auch durch ein iv-training stark geschult,weil der körper während und auch nach der belastung grössenteils aerob arbeiten muss..

um die leistungsfähigkeit zu verbessern ist ein ga-training einfach nicht das effizienteste!

meine aerobe konstitution ist aber in der tat sehr gut trainiert und es geht mir jetzt in erster linie um fettabbau!

ich möchte mein intervalle auf 30-45 sekunden beschränken um eben die anaerob-laktazide energiebereitstellung zu schulen,die laktattoleranz zu erhöhen und somit auch im krafttraining länger durchhalten zu können und die laktatproduktion herauszuzögern!

ich halte 30-45sekunden für einen bb für sinnvoller als hiit mit 10-20 sekunden-sprints die ja fast ausschliesslich im anaerob-alaktaziden bereich stattfinden und die kreatin-phosphat speicher plündern während die laktatausschütttung bescheiden ist!

empfiehlst du gerade deswegen ein hiit,da hier durch die geringere laktat-ausschüttung auch die regeneration weniger verzögert wird??

nach dem c.a 30minütigen kraftteil würde ich dann ohne grosse aufwärmen (wird ja kaum mehr nötig sein)
4-5 intervalle à 30-45 sekunden durchführen
die pausen werden bei c.a 1.5-2minuten sein,so lange dauert es bei mir nämlich bis der puls von 95% der max hf wieder bei c.a 70% der max hf ist!

dieses training würde die regeneration nicht zusätzlich stark belasten und wäre nach einem 30minütigen krafttraining auch sonst kaum ein problem
natürlich wär ich nicht mehr so fit wie ohne vorhergehendes krafttraining,aber umd die zielvorgaben zu erreichen reicht es noch allemal

was ich mir überlege ist die auffüllung der kh-speicher nach dem kraftteil um die laktatausschüttung zu maximieren?!?

eure meinung

greez
 
meine aerobe konstitution ist aber in der tat sehr gut trainiert und es geht mir jetzt in erster linie um fettabbau!

OK.

ich möchte mein intervalle auf 30-45 sekunden beschränken um eben die anaerob-laktazide energiebereitstellung zu schulen,die laktattoleranz zu erhöhen und somit auch im krafttraining länger durchhalten zu können und die laktatproduktion herauszuzögern!

Nur zur Richtigstellung: Es wird nicht die Laktatproduktion herausgezögert (was überhaupt keinen Sinn machen würde, da Laktat kein Abfallprodukt ist, sondern zur weiteren Energiegewinnung benötigt wird), sondern die Abbaurate verbessert.

Muskelglykogen
. . |
. . | Abspaltung von
. . V
1 Molekül Glukose-6-Phosphat (6 C-Atome)
. . |
. . | - ein ATP abgebaut zu ADP
. . V
2 Moleküle Triose-Phosphat (3 C-Atome)
. . |
. . | - je 2 ADP aufgebaut zu ATP
. . V
2 Moleküle Brenztraubensäure (3 C-Atome)

Diese Vorgänge finden im Zellplasma sehr schnell statt, Nettoausbeute: 3 ATP

Wird sehr viel ATP pro Zeiteinheit benötigt, wird die Brenztraubensäure zu Laktat umgebaut und abtransportiert.

Bei geringerem ATP-Bedarf wird die Brenztraubensäure enzymatisch zu Pyruvat umgewandelt und in die Mitochondrien transportiert - dies dauert länger, deshalb steht die volle aerobe Kapzität erst nach 40-90 Sekunden zur Verfügung! So entsteht die sog. "Sauerstoffschuld" in Form eines über den Ruhewert erhöhten Laktatspiegels, die nach Belastungsende durch aeroben Laktatabbau "zurückgezahlt" wird.

Im Mitochondrium werden die beiden Pyruvatmoleküle über die Zwischenstufe Acetyl-Coenzym A ("aktivierte Essigsäure") in den Citratzyklus eingebracht. Über diesen Zyklus (früher auch "Krebs-Zyklus" genannt) und die Atmungskette (hier wird der Sauerstoff gebraucht) wird aus jedem Molekül 18 ATP gewonnen, also insgesamt 36 (!!!) - das zwölffache des anaeroben Glukoseabbaus!

empfiehlst du gerade deswegen ein hiit,da hier durch die geringere laktat-ausschüttung auch die regeneration weniger verzögert wird??

Ich kenne deine Trainingspläne nicht. Wenn ich BB und irgendeine Form von IV-Training mache, muß ich immer Konzessionen machen. Hypertrophie und IV-Training läßt sich nur vereinbaren, wenn man eine Richtung stark zurückschraubt. HIIT halte ich hier für sinniger, da die Regeneration nicht so viel Zeit in Anspruch nimmt.

nach dem c.a 30minütigen kraftteil würde ich dann ohne grosse aufwärmen (wird ja kaum mehr nötig sein)
4-5 intervalle à 30-45 sekunden durchführen
die pausen werden bei c.a 1.5-2minuten sein,so lange dauert es bei mir nämlich bis der puls von 95% der max hf wieder bei c.a 70% der max hf ist!

Das mit dem Aufwärmen würde ich mir trotzdem nochmal durch den Kopf gehen lassen:)

Mit 4-5 Intervallen würde ich auch nicht gleich beginnen, sondern eine Progression einbauen.

Entscheidender ist aber die aktive Erholung danach. Der entscheidende Laktatabbau ist um ein vielfaches höher, als bei völliger körperlicher Ruhe.

was ich mir überlege ist die auffüllung der kh-speicher nach dem kraftteil um die laktatausschüttung zu maximieren?!?

Natürlich sinnvoll, wobei hier Supplemente durchaus mal Sinn machen könnten. Nach einer heftigen Krafteinheit habe ich zumindest keinen Bedarf nach fester Nahrung. Dieses widerliche amerikanische Erfrischungsgetränk tut es natürlich auch.

mfg

glutaeus
 
hey glutaeus

vielen dank für deine antwort.
super beschrieben die energiebereitstellung,danke!!

du hast natürlich recht dass ich abstriche bezüglich muskelaufbau machen müsste wenn ich iv kombinieren will
aber in einer defi ist das in meinen augen schon o.k,obschon es gerade hier darum geht die masse optimal zu erhalten,denke ich dass wenn die kombination sauber abgestimmt ist,durchaus sehr gute resultate erzielt werden können!

wenn ich die intervalle bei c.a 30sekunden halte wäre es ja ein mittelding zwischen hiit und regulärem iv...kürzere intervalle bieten sich bei mir nicht an,da ich das iv-training umbedingt auf dem ruderergometer absoliveren möchte,weil da maximal viele muskelgruppen beteiligt sind...in 20sekunden bringe ich aber den puls nicht hoch genug wegen der exzentrischen phase der ruderbewegung inder relative entspannung herscht.

die erfahrung hat gezeigt dass ich nach c.a 35-40sekunden 90-95% von meiner maxhf erreiche.

stimmst du mir zu dass es unter diesen umständen angebracht wäre die intervalle etwas länger zu wählen?

du sagtest progressive steigerungen seien wichtig und die will ich ganz bestimmt einbauen,nur wenn ich 4intervalle à 30-40sekunde mache benötigt dies gerade mal 10minuten und dies ist eine zeitspanne die ich nach einem krafttraining noch gut intensiv absolvieren kann!

möchte nicht mehr als 15minuten iv machen,deshalb werde ich die intervalle am besten wohl von c.a 3 auf 6-7 steigern,einverstanden??!

bezüglich supplementation vor iv,dachtest du da an abgestandenes cola?

vielen dank für die kompetente hilfe

viele grüsse
hannes
 
Puh...da hast du dir ja was vorgenommen.

Ruderergometer: an sich schon sehr gut, da du so viele Muskelgruppen einbeziehst. Kann ich dir aber nichts konkretes zu sagen, da mir das zu eintönig ist. Diese Ruderei ist irgendwie nicht meine Welt. Fast ausschließlich Laufen und zur Abwechslung mal aufs Rad oder im fast leeren Schwimmbad mal ein paar Bahnen ziehen.

stimmst du mir zu dass es unter diesen umständen angebracht wäre die intervalle etwas länger zu wählen?

Würde ich eh machen. Bin kein Freund von zu kurzen Intervallen. Du wirst diesen hohen Wert zwar nicht allzu lange halten können, was aber egal ist, solange du über ANS liegst.

du sagtest progressive steigerungen seien wichtig und die will ich ganz bestimmt einbauen,nur wenn ich 4intervalle à 30-40sekunde mache benötigt dies gerade mal 10minuten und dies ist eine zeitspanne die ich nach einem krafttraining noch gut intensiv absolvieren kann!

Wie erwähnt, solltest du meiner Meinung nach die Aufwärmphase und das cool down nicht zu kurz halten. Würde 10 Minuten im GA1 Bereich beginnen, dann die Intervalle mit entsprechenden Pausenzeiten und dann mindestens 10 Minuten abschließen im REKOM Bereich.

6-7 Intervalle...? Ich lasse mich gern überraschen:D Ich mache selten mehr als 5 Intervalle, für einen 6ten muß ich schon wirklich besonders gut drauf sein...nach einem 7ten würde ich sicherlich kotzend in der Ecke liegen. Wobei aber meine Intervalle auch etwas länger sind. Ich hoffe, du überschätzt dich da nicht und das Unternehmen wird kontraproduktiv. Berichte mal.

Falls es dir "Kotzpläne" angetan haben, kann ich dir gerne einmal einen Plan von Olga Bondarenko posten...

bezüglich supplementation vor iv,dachtest du da an abgestandenes cola?

Ob die Brühe dann auch noch abgestanden sein muß...:eek: :D Es soll ja Leute geben, denen Cola schmeckt...den Zweck erfüllt es zumindest.

mfg

glutaeus, der immer sehr an IV-Trainingserfahrungen interessiert ist.
 
Das Auffüllen der KH-Speicher zwischen BB und IV-Training kannst Du aber vergessen. Die paar Gramm KH, die Du da nimmst, sind für den hohlen Zahn. Aufgefüllt wird damit nichts. Es wird in der kurzen Zeit noch nicht mal adäquat resorbiert.

jeckyll
 
Das Auffüllen der Glykogenspeicher benötigt als Faustregel 8-12g KH/kg KG/24h.
Was bringen die paar Gramm nach dem BB? Nichts!
Entsprechend halte ich auch ein IV-Training oder HIIT direkt nach BB nicht für sinnvoll.
Der Gedanke, daß es die Regeneration nicht wesentlich beeinträchtigen mag (aufgrund der kurzen Dauer), ist in meinen Augen kurzsichtig. Ein Training mit dieser Intensität wie angestrebt beeinträchtigt die Regeneration maßgeblich. Es sei denn, man hat nicht mehr die Energie, ein solches Training entsprechend durch zu führen. Dann kann man es aber auch bleiben lassen.


jeckyll
 
hey jeckill

danke dir für die antworten

mir ist bewusst dass es optimaler wäre das iv an krafttrainingsfreien tagen auszuführen,doch für mich ist das zeitlich nur schwer möglich!

habe iv nach kraft jetzt diese woche ausprobiert und muss sagen dass 3-4intervalle à 30sekunden nach dem krafttraining durchaus drin liegen..es schlaucht kaum mehr als 10minuten länger krafttraining zu absolvieren,finde ich!

vielleicht heisst es jetzt ich mache es nicht intensiv genug,aber ich trainiere mit pulsuhr und ich erreiche nach 30sekunden stets 90%meiner maximalen herzfrequenz!
so falsch kann es also nicht sein oder?

das iv-training ansich dauert nur c.a 10minuten und das ausfahren (bzw ausrudern in meinem falle) darf ja problemlos einige minuten betragen,denn dies ist der regeneration ja höchstens zuträglich!


ich sehe also das problem von iv nach kraft nicht ganz
klar wenn man nach dem krafttraining nicht mehr laufen kann ist auch kein iv mehr möglich,aber nach einer guten erschöpfung durchs pumpen passen 10minuten meiner meinung nach problemlos noch rein!

kann ich also davon ausgehen,wenn es für mich von der regeneration her o.k ist,dass ich es auch weiterhin beibehalten kann oder ist es auch von den biochemischen vorgängen her,weitaus unproduktiver als an trainingsfreien tagen?

viele grüsse
hannes
 
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