Ich kappier's nicht!

Rik

New member
Hi
Bin zwar recht frisch hier im Forum, aber bringe gleich eine Frage mit!
nach eingehender Suche im Archiv bin ich mehr verwirrt als aufgeklärt, darum sorry wenn ich das Thema anschneide!

Also: Hat die Umgebungstemperatur einen Einfluss auf den Gesamtenergieumsatz des Körpers? Ich meine braucht man im Winter mehr Kalorien als im Sommer? Oder stimmt es, dass im Winter und im Sommer der Energieumsatz identisch sind (gleicher "Aktivitätsgrad" vorausgesetzt)?
Habe mal gehört, dass bei etwa 20-21°C ein Minimum sein soll. Jede Abweichung gegen oben oder unten soll eine Erhöhung des Energiebedarf mit sich bringen. Ist mir igendwie nicht logisch?? Wenn es doch draussen heiss ist braucht der körper doch weniger Energie, um zu heizen....

liebe Grüsse und danke für eure Antworten!!
Suro
 
Re: Ich kapier's nicht!

hallo suro,
ein signifikanter unterschied im energieumsatz wäre nur dann der fall, wenn du ständig der kälte oder der wärme ausgesetzt bist, und das ist im alltag nicht der fall. der geringste GU ist meines wissens bei einer konstanten umgebungstemperatur um 28 °C. sowohl in der kälte als auch hitze steigt der GU an. das mit dem "aufheizen" des körpers ist nicht so "energiesparend" wie du denkst, denn dann muss der organismus energie aufwänden, überschüssige wärme abzuführen.
aber wie schon gesagt, diese überlegungen spielen für unsere energiebilanz des alltags, sei's im winter oder sommer, keine entscheidende rolle.
gruß, kurt
 
Nachgehakt

Danke vielmals, Kurt, für die Antwort!
Ich muss aber doch nochmals nachfragen:
Kannst du die Energiemenge beziffern, die man bei dieser "ominösen" Temperatur von 28°C weniger verbraucht als bei Beispielsweise 0°, 10° oder eben 35°?
Oder ist diese Menge schon so klein, dass man sie gar nicht beziffern kann?
Danke nochmals
Suro
 
Re: Nachgehakt

das hab ich nicht im kopf, da müsste ich nachlesen.
aber wieso interessiert dich das, wenn es ohnehin für den alltag keine rolle spielt?
gruß, kurt
 
Re: Nachgehakt

Hallo Kurt
Naja, interessieren tuts mich daher, weil ich in den letzten Monaten einiges abgespeckt habe (von 83kg auf 74kg bei einer Grösse 176cm). Mittlerweile habe ich mich an eine gewisse Essensmenge gewöhnt und fürchte(te) nun mit steigenden Aussentemp. und gleicher Essmenge so langsam wieder zuzunehmen.
Aber ich denke mal, das ist ja jetzt geklärt. Ach ja: Wenn du schreibst "im Alltag spiele es keine Rolle", so verstehe ich das insofern richtig, als dass der Einfluss der Temperatur auf den Energiestoffwechsel in der Bandbreite die in unserem Klima herrscht nicht relevant ist?

Grüsse
 
stimmt, er ist nicht relevant

ich nehme nicht an, dass du dich 24 std. in der kälte bzw. in großer wärme aufhältst. außerdem hab ich dir gesagt, dass der GU steigen und nicht sinken würde. deine ängste, im sommer wieder zuzunehmen, sind irrational. im gegenteil, meistens ist man im sommer körperlich aktiver, sodass man da eher ab- als zunimmt. und solltest du zunehmen, dann liegt es an einer überhöhten energiezufuhr oder an einem zu geringen e-verbrauch oder an beidem.
gruß, kurt
 
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