Hormontherapie...Frage@Kurt o.a.

Brigitte

New member
Lieber Kurt, aber auch alle anderen.... ;-)



Muss mich jetzt leider ein halbes Jahr einer Hormontherapie (2xtägl. Duphaston durchgehend, d.h. ich bin mit 31 im künstl. Wechsel!!) unterziehen. WARUM nimmt man eigentlich nur durch die Hormonzufuhr zu? Wie setzt sich diese Gewichtszunahme zusammen (Wasser, Fett????). Ich will einfach nicht zunehmen und schwammig wirken!! Mache nach wie vor viel Sport. Zusätzlich werde ich genau aufschreiben, was ich esse, denn eigentlich will ich gute 3kg abnehmen. Schließt die Hormonzufuhr eine Gewichtsreduzierung aus???

Wäre schön, die eine oder andere Antwort zu bekommen.

LG, Brigitte.
 
A

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Re: Hormontherapie...Frage@Kurt o.a.
Re: Hormontherapie

liebe brigitte!

erstens bist du mit duphaston (ist ein gestagen) nicht im "künstlichen" wechsel. ich nehme an, bei dir besteht eine endometriose. falls ja, kannst du mich auch privat anmailen (die würde ich anders behandeln, eine reine gestagentherapie ist hiefür nicht zielführend).

zweitens: keine angst vor'm "dickwerden" - das schicksal deines körperfettanteils liegt allein in der hand deiner energiebilanz. durch hormone nimmt man nicht zwangsläufig zu (es sei denn, sie steigern deinen appetit :)), das ist ein weit verbreitetes vorurteil! ausserdem wirken gestagene sogar entwässernd (im gegensatz zu den wasserspeichernden östrogenen).

lg, kurt





Brigitte schrieb:

> Lieber Kurt, aber auch alle anderen.... ;-)

>

> Muss mich jetzt leider ein halbes Jahr einer Hormontherapie (2xtägl. Duphaston durchgehend, d.h. ich bin mit 31 im künstl. Wechsel!!) unterziehen. WARUM nimmt man eigentlich nur durch die Hormonzufuhr zu? Wie setzt sich diese Gewichtszunahme zusammen (Wasser, Fett????). Ich will einfach nicht zunehmen und schwammig wirken!! Mache nach wie vor viel Sport. Zusätzlich werde ich genau aufschreiben, was ich esse, denn eigentlich will ich gute 3kg abnehmen. Schließt die Hormonzufuhr eine Gewichtsreduzierung aus???

> Wäre schön, die eine oder andere Antwort zu bekommen.

> LG, Brigitte.
 
Gestagene

hallo anonym,

das was ich zur entwässernden wirkung der gestagene gesagt habe, trifft auf das körpereigene progesteron zu. bei den synthetischen gestagenen wie denen in der "pille" oder der "drei-monats-spritze" wird das progesteron durch seitenketten verändert. damit kann durchaus ein verlust der entwässernden wirkung verbunden sein bzw. sogar eine geringfügige wasserspeicherung der fall sein. diese übersteigt jedoch in der regel 1 bis max. 2 liter nicht, und das bleibt ohnehin "unsichtbar".

jedenfalls muss frau keine angst vor'm dickwerden haben, wenn sie hormone nimmt. dass damit das appetitverhalten beeinflusst werden kann, wie mitunter beobachtet werden kann, ist eine andere sache...

lg, kurt





> Kurt schrieb:

> > zweitens: keine angst vor'm "dickwerden" - das schicksal deines körperfettanteils liegt allein in der hand deiner energiebilanz. durch hormone nimmt man nicht zwangsläufig zu (es sei denn, sie steigern deinen appetit :)), das ist ein weit verbreitetes vorurteil! ausserdem wirken gestagene sogar entwässernd (im gegensatz zu den wasserspeichernden östrogenen).

> > lg, kurt

>

> hm

> wie ist es dann bei der 3-monatsspritze?

> meine frauenaerztin hat mich darauf hingewiesen das eine gewichtszunahme durch wassereinlagerungen scho moeglich ist ..

>

> sonja
 
Re: Hormontherapie

Hallo Kurt,

stimmt, ich leide unter Endometriose. Das Problem ist, dass ich schon mehrere Formen der Hormonth. versucht habe, u.a. diese Depotspritzen!! Die Nebenwirkungen waren jedoch derart fatal, dass ich keine mehr nehmen darf. Mein Arzt sagte mir, ich könne, da das Duphaston durchgehend genommen werden muss, die nächsten 6 Monate nicht schwanger werden und auch die Tage würden ausbleiben....!????

Aber deine Antwort hat mich schon sehr beruhigt ;-)))

Danke und liebe Grüße aus Völs, Brigitte.
 
Endometriose

die therapie der wahl (bevor man operiert) ist mittels GNRH-analoga, wie z.b. zoladex od. ähnl. damit wird das ovar "stillgelegt" und eine "künstliche menopause" erzeugt. die damit verbundenen typischen wechselbeschwerden (wallungen usw.) kann man durch gleichzeitige gabe eines natürlichen (=körpereigenen) östrogens (->östradiol)verhindern (z.b. mit ESTROGEL) - was offensichtlich bei dir nicht erfolgte (leider!), weil du von "fatalen nebenwirkungen" sprichst...

von einer reinen gestagentherapie darfst du dir nicht zuviel erwarten, zumal sie das problem nicht kausal angeht. selbstverständlich dürftest du nochmals eine hormontherapie wie von mir oben beschrieben erhalten.

alles gute, kurt





Brigitte schrieb:

> Hallo Kurt,

> stimmt, ich leide unter Endometriose. Das Problem ist, dass ich schon mehrere Formen der Hormonth. versucht habe, u.a. diese Depotspritzen!! Die Nebenwirkungen waren jedoch derart fatal, dass ich keine mehr nehmen darf. Mein Arzt sagte mir, ich könne, da das Duphaston durchgehend genommen werden muss, die nächsten 6 Monate nicht schwanger werden und auch die Tage würden ausbleiben....!????

> Aber deine Antwort hat mich schon sehr beruhigt ;-)))

> Danke und liebe Grüße aus Völs, Brigitte.
 
Re: Endometriose

Mah, danke Dir, Kurt!

Wurde schon zweimal operiert, die Schmerzen sind noch immer da. Ich will einfach diesen Teufelskreis durchbrechen und es zunächst so versuchen...sollte es nicht fruchten, muss ich wohl eh noch einmal in Verbingung der Mittel, die du erwähnt hast, versuchen. Auch mein Arzt sprach ja davon. Nur: nie wieder solche Nebenwirkungen (ich hatte stärkste Depressionen!!!). Davor hab´ ich Angst, denn diese Medikamente bleiben sooo lange im Körper...

Danke einstweilen!

Grüße, Brigitte.
 
Re: Endometriose

wie gesagt, die nebenwirkungen müsse nicht sein!!! ich wundere mich, warum dir dein gynäkologe kein natürliches östrogen dazugegeben hat...

schon 2x operiert? und immer noch beschwerden?...

alles gute, kurt









Brigitte schrieb:

> Mah, danke Dir, Kurt!

> Wurde schon zweimal operiert, die Schmerzen sind noch immer da. Ich will einfach diesen Teufelskreis durchbrechen und es zunächst so versuchen...sollte es nicht fruchten, muss ich wohl eh noch einmal in Verbingung der Mittel, die du erwähnt hast, versuchen. Auch mein Arzt sprach ja davon. Nur: nie wieder solche Nebenwirkungen (ich hatte stärkste Depressionen!!!). Davor hab´ ich Angst, denn diese Medikamente bleiben sooo lange im Körper...

> Danke einstweilen!

> Grüße, Brigitte.
 
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Re: Hormontherapie...Frage@Kurt o.a.
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