Hoher Milchkonsum

Besserwisserei auf höchsten Niveau, lass es doch einfach so stehen, anstatt wegen ein paar Wörtern im Satzbau zu streiten. Das Ganze hier geht eh langsam weit ab vom Ziel.
 
Nein, der Fehler liegt nicht im Satzbau, sondern in der Aussage, welche einfach falsch ist. Nur wissen das die meisten nicht. Da das hier ein öffentliches Forum ist, will ich das so nicht stehen lassen.

Aber jetzt wieder Back to topic!
 
Gerade im Bezug auf Milch gibt es ja aktuell viele Schauergeschichten. Im November hat eine schwedische Langzeitstudie scheinbar festgestellt, dass Milch Asthma verursachen sol, schädlich für die Knochen ist und auch einen verfrühten Tod verursachen kann - ich hab eine Freundin, die seitdem komplett auf Milchprodukte verzichten.. Ich persönlich finde das ehrlich gesagt sehr übertrieben - aber jeder ist sein Glückes Schmied ;-)

Wenn du einen Liter Milch pro Tag trinkst und es dir gut tut, würde ich es ehrlich gesagt nicht ändern.. Wenn du aber daran zweifelst, dass es für dich richtig ist, dann reduziere doch deinen Milchkonsum ein bisschen und schau ob sie etwas ändert..
 
Ich bin immer wieder froh von dir zu lesen fux! Bin begeistert von deinen analysen. Nur ein kleiner fehler fällt mir auf. Du kritisierst die studie nicht auf die lebensumstände der testpersonen einzugehen, gleichzeitig beziehst du dich aber auf urvölker die mit unserem heutigen lebensstil nichts mehr gemein haben. Sie waren sportlich, in bewegung und vor allem starben sie so früh dass die alterskrankheiten gar keine chance hatten sie zu erwischen. Von demher hinken diese vergleiche immer ein wenig!
Dank dir und ich versuche immer offen für Kritik zu sein (man lernt ja nie aus ;)). Und ja, du hast Recht dass sich unser Lifestyle deutlich von deren unterscheidet (Streß, Umwelt, zirkadischer Rythmus ist deutlich unterschiedlich, Inhaltsstoffe der Lebensmittel teilweise massiv unterschiedlich etc). Was das Alter betrifft gibt es immer noch Verwirrung und Unklarheiten, aber was ich bis jetzt alles lesen durfte, konnte nachgewiesen werden dass damals, also vor zig tausend Jahren, Menschen aus Fischerdörfern regelmäßig über 100 Jahre alt wurden. Viele Menschen (auch Neugeborene) starben ja an Dingen wie Knochenbrüchen, auf der Jagd, auf dem Meer, weil sich ein größeres Raubtier dachte *mmmmh lecker*.

Wir müssen eine ernährung finden die zum heutigen menschen passt! Denn welche ernährung der vergangenheit zu uns passt, kann man nicht mehr sagen. Auf welche zeit sollten wir uns beziehen? Könnten ja genauso gut unsere zeit als fisch als referenz nehmen.
Japp, da geb ich dir auch Recht. Manche glauben Paleo ist das einzig wahre und wir sollten was weiß ich tun was eben früher auch gemacht wurde. Geht aber einfach nicht mehr, und da gibt es einige sehr heftige Rituale oder Feierlichkeiten mit denen wir heute sicher nicht mehr klarkommen...möchte nicht ins Detail gehen weil das etwas krass ist, hat aber mit Opferung von Tieren und Sexualität zu tun, genauso wie regelmäßig mit Drogen gearbeitet wurde etc. Und was Paleo angeht...blöderweise sind Höhlenmalereien von Getreide aufgetaucht die zig tausend Jahre alt sind ;).

Grosse studien zeigen immer wieder die negativen seiten von zu hohem roten fleischkonsum und milchkonsum auf (die von chrisbu genannte, dann gab es diese milchstudie von harvard und die adventistenstudie aus den usa; gerade letztere könnte dir vl auch zusagen da adventisten ziemlich ähnliche gewohnheiten pflegen)
Hab ne kurze Zusammenfassung gelesen, klingt intressant, werd ich mir nach dem Wochenende mal einverleiben (erstmal Zwischenprüfung & Mr Gluteus Mike ;)).

Ich denke dass du bei knapp 500.000 testpersonen sehr wohl ein gutes mathematisches ergebnis bekommst, da du jeden lebensalltag bei so vielen menschen einfängst.
Jein...du hast einen Lebensalltag der großteils ungesund und unausgeglichen ist, da find ich es dann mit all den andren Faktoren etwas "wage" nur auf etwas bestimmtes ein zu gehen...Ich mein damit dass mehrere Faktoren, neben dem hohen Fleischkonsum, allgemein zutreffen werden und dementsprechend jeder dieser Faktoren herausgewählt werden könnte, wobei man sicher auf Tendenzen schließen kann (was diese jedoch nicht beweisen). Allerdings will ich hier sicher nicht abstreiten dass allgemein zu viel Fleisch konsumiert wird und das definitiv neben all den andren Faktoren (Fett, Zusatzstoffe, Zucker, Verarbeitung, Spritzmittel, Hormone, Drogen, Rauchen, Alkohol, Lifestyle,...) gesundheitlich negative Auswirkungen hat - nicht zuletzt weil wir damit dem Planeten schaden und wiederum uns selbst, unsren Kindern,...


Gerade im Bezug auf Milch gibt es ja aktuell viele Schauergeschichten. Im November hat eine schwedische Langzeitstudie scheinbar festgestellt, dass Milch Asthma verursachen sol, schädlich für die Knochen ist und auch einen verfrühten Tod verursachen kann - ich hab eine Freundin, die seitdem komplett auf Milchprodukte verzichten.. Ich persönlich finde das ehrlich gesagt sehr übertrieben - aber jeder ist sein Glückes Schmied ;-)

Wenn du einen Liter Milch pro Tag trinkst und es dir gut tut, würde ich es ehrlich gesagt nicht ändern.. Wenn du aber daran zweifelst, dass es für dich richtig ist, dann reduziere doch deinen Milchkonsum ein bisschen und schau ob sie etwas ändert..
Wenns nicht so intressant wär....möchte noch auf deinen Kommentar eingehen.

Das mit den allgemeinen negativen Auswirkungen ist zum einen sicher, wie schon besprochen, auf einen zu hohen Milchkonsum zurück zu führen. Zum andren sind das auch hier Faktoren wie Aufzucht und Fütterung der Tiere, aber auch, ganz wichtig, die Rasse der Kuh (bei Kuhmilch). Da gibt es verschiedene, ich weiß leider nicht mehr genau wie man sie unterscheidet bzw wie sie genannt werden, aber die Milch der "hingezüchteten" Rasse hat ein andres Eiweißprofil (Peptidketten der, ich glaub Caseine, unterscheiden sich minimal, das macht aber den einen wichtigen Unterschied aus), was dazu führt dass der Körper dieses nicht richtig aufspalten kann und somit mit viel zu großen Molekülen arbeiten muss. Zudem die aktuelle Kontroverse Rohmilch vs pasteurisierte Milch - in Rohmilch sind diverse wichtige Enzyme enthalten, neben Bakterien die wichtig sind damit unser Immunsystem aktiv bleibt und stärker wird.

Was das mit den Knochen angeht, da gibt es schon einige Studien darüber...hat ua. damit zu tun dass das Gleichgewicht im Knochenstoffwechsel (ich nenn das jetzt mal so) gestört ist -> Magnesium, Calzium, Vitamin D, Vitamin K...die sollten im Gleichgewicht sein, jeder dieser Stoffe hat seine eigene Aufgabe...zbsp Absorption im Darm, Transport im Blut, Transport in die Zelle, Calzium in der Zelle binden. Entzündungen/pH-Wert (zbsp O6:3, zuviel Fleisch und zu wenig basische Lebensmittel) und wiederholte starke Belastung der Knochen (durch Gewicht) spielen auch eine Rolle.
 
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