Hilfe

[Anonym]

bitte heflt mir!! ich weiß nicht was mit mir los ist und ich brauche eine hilfe!

also: ich esse schon von kind an am liebsten süße sachen und jetzt bin ich 17. ja, es ist oft zuviel des guten und ich sollte den zucker auch reduzieren. vor 11/2 wochen bemerkte meine mutter meinen abnormalen bauch (immer ganz hart und nach mahlzeiten tut er weh). so aß ich jetzt 1 woche wirklich nur gesunde sachen und ließ den zucker fast ganz weg. (nur klitzekleinekleinigkeiten)

doch jetzt ists wieder arg. nach dieser woche stopfe ich alles rein in mich. ich habe keinen hunger, bin schon total voll "gefressen", esse aber trotzdem weiter. dann liege ich total angefressen und voll im bett und schlafe ein. das geht jetzt 3 tage so und es wird schlimmer. meine mutte lüge ich schon an, ich sage ich esse zB. nur ein brot und kaum ist sie kurz weg, stopfe ich soviele weitere brote in mich hinein, bis si wiederkommt.

mir kommt vor ich kenne keinen normalen hunger mehr, ich denke ständig ans essen und essen dann abnormale portionen (wenn mich keiner sieht). ich will nix mehr machen, nur im bett bleiben und liegen. natürlich nehme ich so auch zu, denn um 22 uhr bin ich vielleicht grad mal beim zweiten pick up und beim 2 yoghurt.

ich weiß nicht wie ich aus diesem teufelskreis rauskomme. meine frage ist folgende: kann es sein dass ich krank bin? nicht bulimie aber eben so was ähnliches? denn eigentlich ists wirklich so ähnlich: ich stopfe auch allesssss in mich rein, nur übergebe ich mich nicht.

bitte helft mir. eine verzweifelte anonyme

 

[Anonym]

ma bitte schreibts mir zurück! ich sitz vorm pc und warte verzweifelt auf ein antwortschreiben /phpapps/ubbthreads/images/icons/frown.gif(((

 

[Gerhard]

Hallo!

Ich schicke dir ein leicht abgeändertes Posting, das ich gestern erst geschrieben habe, es wird auch für dich gültig sein.

Vielleicht kann ich dir in der Kürze ein paar Gedankenanstöße geben: Abnehmen beginnt zuerst im Kopf!
Das Gewicht spiegelt die Summe deiner Lebensumstände wider, so wie du dich bewegst, so wie du isst, wieviel Frust du hast, wie du damit umgehst (essen?) usw.
Es muss dir klar werden, welche Nachteile ein hohes Gewicht hat, welche gesundheitlichen Risken du eingehst und um wieviel deine Lebensqualität steigt, wenn du abnimmst.

Was bist du selbst nun bereit zu tun? Bist du bereit auf die Extra-Süssigkeiten zu verzichten? Bist du bereit die Essensmenge zu beschränken? Wenn ja, dann ist das schon ein guter Anfang.
Lenke dich ab! Betreibe Sport, mache aber was, was dir Spass macht! Vielleicht mit Freunden?
Nimm nicht die Waage als Messgerät für dein Gewicht. Viel besser ist, du nimmst das Massband. Du wirst sehen, wie schnell sich bei genügender Bewegung die Maße verringern, das gibt dir wieder Auftrieb. Oder du nimmst eine alte Lieblingsjeans oder einen Rock, der dir früher einmal gepasst hat als Vergleich.

Mache keine Diäten! Die sind alle sinnlos. Mache mehr Bewegung und ändere deine Essmengen. Es ist eine Sache der Gewöhnung weniger zu essen.

Es liegt an dir nur ganz alleine, was du machst. Du selbst bist der Schlüssel zum Erfolg!
Denke ein wenig darüber nach! Du kannst es schaffen!

Viel Erfolg!
Gerhard

 

[Anonym]

aber bin ich krank oder esse ich einfach nur zu gern?

 

[Susa]

Ob du krank bist oder psychische Probleme hast können wahrscheinlich nur Fachkräfte abklären. Ich für mich find das es nicht normal ist was du an Mengen zu dir nimmst. Ich glaub du hast ein großes Problem (psychischer Art), das du auf diese Weise verarbeiten willst. Klär mit dir selbst ab, was ud seelisch nicht verarbeiten kannst und dann ergeben sich die weiteren Schritte.
LG Susa

 

[Sinie]

hi,
ob Du wirklich krank bist oder nicht, kann Dir von uns wahrscheinlich keiner sagen. Ich finde Gerhard hat schon recht. Mir geht es genauso vor einigen Wochen bin ich sozusagen etwas wach geworden, ich habe mich gefragt was ich da eigentlich mache, ich stopfe und stopfe und jedes mal kriege ich darauf einen Wutanfall. Ich habe mich dann im Internet etwas herumgesehen und bin auf Eßstörung-Adipositas (Fettsucht) gestoßen. Da habe ich´s dann doch etwas mit der Angst bekommen und habe daraufhin ein Gespräch mit meinem Hausarzt geführt. Ich schreibe nun alles auf was ich täglich zu mir nehme um wenigstens meine Fettaufnahme zu reduzieren und habe mich in einem DAMEN-Fitnesstudio angemeldet, erstmal für vier Wochen und dann weitersehen. Zusätzlich gehe ich zu einem Psychologen, der mir auch eine grosse Hilfe ist. Im Moment denke ich auch nicht drüber nach nur das ich da jetzt durch muß und schaue nach vorn. Es ist wirklich ein Teufelskreis, aber oft fällt es mir leicht auf etwas zu verzichten, weil ich vorher nachdenke was ich da eigentlich esse oder essen wollte aber manchmal ist das auch ein ganz schöner kampf.

Vielleicht hilft es Dir ja auch, wenn Du mit einem Arzt sprichst zudem Du vertrauen hast.

Ich wünsche Dir alles alles Gute

LG

Simone