Hilfe gesucht bei einem Laufplan

Spin_me schrieb:
Carsten,
nein du sagst der Weg führt zwar nach Rom, ist zwar der Falsche aber geh mal.

Mensch seit im Vertreten eurer Meinung doch mal etwas konsequenter auch wenn es unbequem ist.
Das ist nun mal meine Art. Ich bin halt kein Oberlehrer der Anderen sagt was sie wie machen sollen.

Jetzt ist's aber genug.

Gruß

Carsten
 
so bevor hier wirklich endgültig Schluss ist, bräuchte ich noch ein paar Erklärungen...

wodrin besteht der Unterschied (wenn´s geht mit Tempoangaben) zwischen:

langsamer Dauerlauf
ruhiger Dauerlauf
mittlerer Dauerlauf
intensiver Dauerlauf

und zum guten Schluss wat ist Trablauf??? bin ich ein Pferd oder was :eek:

Gruß Thomas
 
ganznetter72 schrieb:
so bevor hier wirklich endgültig Schluss ist, bräuchte ich noch ein paar Erklärungen...

wodrin besteht der Unterschied (wenn´s geht mit Tempoangaben) zwischen:

langsamer Dauerlauf
ruhiger Dauerlauf
mittlerer Dauerlauf
intensiver Dauerlauf

und zum guten Schluss wat ist Trablauf??? bin ich ein Pferd oder was :eek:

Gruß Thomas
Hm. Ich versuch's mal:

Langsamer DL = Regenerativer DL (<65% HFmax)
Ruhiger DL = GA1 (65-75% HFmax)
Mittlerer DL = GA1/2 (75-80% HFmax)
Intensiver DL = GA2 (80-knapp 90% HFmax)

Ich habe 90% hier mal als die ANS (anaerobe Schwelle) angenommen. Der genaue Wert wäre mittels Spiroergometrie zu ermitteln. Das ist aber (auch für ambitionierte Hobbyläufer IMHO nicht notwendg.

Trab: das sollen wahrscheinlich die sog. Trabpausen zwischen Intervallen sein. Halt einfach locker langsam-ruhig laufen.

Gruß

Carsten
 
Fragelein

cbeinecke schrieb:
Hm. Ich versuch's mal:

Langsamer DL = Regenerativer DL (<65% HFmax)
Ruhiger DL = GA1 (65-75% HFmax)
Mittlerer DL = GA1/2 (75-80% HFmax)
Intensiver DL = GA2 (80-knapp 90% HFmax)

Ich habe 90% hier mal als die ANS (anaerobe Schwelle) angenommen. Der genaue Wert wäre mittels Spiroergometrie zu ermitteln. Das ist aber (auch für ambitionierte Hobbyläufer IMHO nicht notwendg.

Trab: das sollen wahrscheinlich die sog. Trabpausen zwischen Intervallen sein. Halt einfach locker langsam-ruhig laufen.

Gruß

Carsten

Hoi Carsten

Nur ganz kurz eine dumme Frage:

Ich möchte mich auf den GP von Bern vorbereiten (10 Meilen = 16 km), der im Mai stattfinden wird. Ich laufe seit ca. September 05 und komme - nebst ITBS - nicht unbedingt "vom Fleck", was die Dauer und die Länge meiner Läufe anbelangt. (So schaffte ich letzthin gerade mal etwas mehr als 9 km in mehr als einer Stunde unter starken Knieschmerzen... So blöd!)

Ich frage mich nun, wenn ich nach einem Plan laufe, welcher mir "7 km" in "6:30 min/km" vorschreibt, was denn nun wichtiger ist: soll ich die 7 km als Massstab nehmen oder das Tempo?

Bzw. anders gefragt: was ist beim Trainieren nach Trainingsplan wichtiger, das Einhalten der KM-Einheiten oder der Dauer? Manchmal wird in Trainingsplänen auch angegeben, dass man "40 Min." loDL machen soll... (Vom Tempo reden wir nun gar nicht, da ich einfach waaaaaaaaaaahnsinnig langsam bin... :()

Und noch eine andere Frage:
Mir wird gemäss Plan vorgeschrieben, dass ich 5 km laufen soll. Wie geht ihr mit dieser Angabe nun vor: Nehmt ihr eine Karte hervor und messt mal eine Strecke ab? Oder geht ihr auf die Finnenbahn? Oder wie oder was...

Ach, ich bin so ein schrecklicher Anfänger... :eek:
 
Hi,
ich bin zwar nicht Carsten, antworte aber trotzdem einmal.
1. Unter Schmerzen sollte man sowieso nicht laufen.
2. Ich würde mich primär auf die Länge der Läufe konzentrieren und weniger auf das Tempo, denn das kommt irgendwann von ganz alleine.
3. Strecken kann man zum Beispiel ganz nett auf www.map24.de vermessen, aber im Normalfall reicht es am Anfang auch wenn man einfach nur nach der Uhr läuft. Also nicht auf die Streckenlänge achten. Macht nur unnötig Druck, und schließlich soll laufen Spaß machen.

MfG
 
Dem möchte ich eigentlich nichts hinzufügen, ausser für die Deutschländer gibt es die Möglichkeit elektronisches Kartenmaterial im Maßstab 1 :50000 zu nutzen.
Man sieht wirklich jeden Weg, kann die Streckenlänge auch wenn es mal querfeldein geht recht gut abmessen.
Wer im Ruhrgebiet wohnt sollte den www.kvr.de Server nutzen!
Vielleicht gibt es bei auch so etwas?
Andreas
 
Ach, das macht ihr also auch so?!
Ich habe ein Programm mit allen topographischen Karten, wo ich alles vermessen kann. Dann benehme ich mich ja gar nicht allzu sehr wie ein "Anfänger"... :rolleyes:

Also, für den Trainingsplan scheint die Zeit das Zünglein an der Waage zu sein, nicht das Tempo und auch nicht unbedingt die Streckenlänge. Ok! Werde ich mir merken.

Danke für die Antworten.
 
Guten Morgen,

hier mal das Ergebnis von meinem Ersten Lauf auch der Strasse...

Also So. Morgen gegen 11.00 Uhr bin ich los gelaufen. Wetter war Trocken und wir hatten so ca. 4 Grad. Kurze Tight Hose, kurzes Hemd und ne Windjacke hatte ich zum Laufen ausgewählt. Zusätzlich Ausgestattet mit meiner Pulsuhr, meinem Handy (wegen Radio hören), Trinkflaschen am Gürtel und guter Hoffung :))

Hab Versucht nach Puls zu laufen, was auch relativ gut funktionier hat. Bin die ersten 45.00 Minuten bei ca 143 gelaufen. Dann kam da so eine hässliche Brücke.. Nach dem ich die Brücke überwunden habe, lag mein Puls bei ca. 152 und da wollte er auch nicht mehr weg. Was mich persönlich nicht störte, wollte halt nicht so einen hohen puls haben, da ich ja GA laufe wollte. Nach 1:24:06 war der Spuck zu Ende und ich hatte die 14,2 Km Lange Strecke hinter mich gebracht. Voller Stolz, dehnte ich mich etwas und gönnte mir einen 4 Std. Aufenthalt in der Sauna.

Ist das für den ersten Lauf auf der Strasse ok? Was soll ich anders machen? Nächste Woche Sonntag wollte ich wieder Laufen, also draußen halt. Im Studio werde ich natürlich weiterhin Laufen. Ist auf jeden fall ein großer Unterschied aber zum Training kann es nicht schaden würde ich sagen..

Gruß Thomas
 
@Thomas:
Glückwunsch zum ersten langen Lauf! Hört sich doch gut an!

@Carsten:
Habe mir Dein Trainigsbuch angesehen. Das ist glaube ich nicht ganz meine Liga! Du läufst in spitzen Zeiten 10 Einheiten und über 170 km pro Woche? Alle Achtung!

Im bin der mit dem Fußballtraining und Marathonvorbereitung. Bin mit meiner Vorbereitung bisher ganz zufrieden. Die Anzahl der Einheiten, die ich schaffe, ist ok und ich habe die letzten 4/5 Wochen auch immer einen langen Lauf von 18 bis 20 km durchgezogen, den ich auch noch weiter steigern werde.
Meine MaxHf liegt so ungefähr bei 185 (denke es kommt auf ein paar Schläge auch nicht an) bei meinem Alter von 37.
Die ersten km meiner langen Läufe bin ich immer mit einer Frequenz an die 140 unterwegs, immerhin schon an die 75%. Wenn dann nach 10/12km mal eine Steigung drin ist komme ich auch auf 150/155 (schon über 80%), danach pendelt sich der Puls bei 145 ein.

Laufe ich die langen Läufe zu schnell? Fühle mich nicht überfordert, könnte am Ende noch weiter laufen.
Warum ist es genau wichtig den Puls auf die lange Stecke unten zu halten? Um schneller zu regenerieren? Wenn ich es richtig verstanden habe, wird der Fettstoffwechsel doch auch bei höherem Puls trainiert, wichtig ist nur die lange Belastung, oder?
Kommt es vielleicht erst zum tragen, wenn die Strecke noch länger (> 30km) wird?
 
jrehlein schrieb:
@Carsten:
Habe mir Dein Trainigsbuch angesehen. Das ist glaube ich nicht ganz meine Liga! Du läufst in spitzen Zeiten 10 Einheiten und über 170 km pro Woche? Alle Achtung!
Oder 11 Einheiten und 180km. Aber es ist ja zum Glück nicht jeder so bekloppt wie ich :eek:
jrehlein schrieb:
Im bin der mit dem Fußballtraining und Marathonvorbereitung. Bin mit meiner Vorbereitung bisher ganz zufrieden. Die Anzahl der Einheiten, die ich schaffe, ist ok und ich habe die letzten 4/5 Wochen auch immer einen langen Lauf von 18 bis 20 km durchgezogen, den ich auch noch weiter steigern werde.
Meine MaxHf liegt so ungefähr bei 185 (denke es kommt auf ein paar Schläge auch nicht an) bei meinem Alter von 37.
Die ersten km meiner langen Läufe bin ich immer mit einer Frequenz an die 140 unterwegs, immerhin schon an die 75%. Wenn dann nach 10/12km mal eine Steigung drin ist komme ich auch auf 150/155 (schon über 80%), danach pendelt sich der Puls bei 145 ein.

Laufe ich die langen Läufe zu schnell? Fühle mich nicht überfordert, könnte am Ende noch weiter laufen.
Warum ist es genau wichtig den Puls auf die lange Stecke unten zu halten? Um schneller zu regenerieren? Wenn ich es richtig verstanden habe, wird der Fettstoffwechsel doch auch bei höherem Puls trainiert, wichtig ist nur die lange Belastung, oder?
Kommt es vielleicht erst zum tragen, wenn die Strecke noch länger (> 30km) wird?
Den Fettstoffwechsel trainiert man zwischen 65 und 85%. Wenn man bei 65-70% läuft, trainiert man ihn halt besser. Die langen Läufe sind vor allem dazu, sich an die lange Belastungsdauer eines Marathons zu gewöhnen.

Gruß

Carsten
 
Den Fettstoffwechsel trainiert man zwischen 65 und 85%. Wenn man bei 65-70% läuft, trainiert man ihn halt besser. Die langen Läufe sind vor allem dazu, sich an die lange Belastungsdauer eines Marathons zu gewöhnen.
Das würde ich so nicht unterschreiben. ich behaupte jetzt einfach mal so, dass die aus fett gewonnene energie mit höheren prozentzahlen sich ungefähr im gleichen rahmen bewegen wird (wenn auch der relative anteil der fettverbrennung abnimmt). ich persönlich trainiere eigentlich gar nie (mehr) mit unter 70% und so wie ich kurt verstanden habe, sollte man auch beim fettstoffwechsel durchaus so zügig wie möglich unterwegs sein (natürlich immer dem trainingsstand entsprechend). die gefahr sehe ich eher darin, dass es irgendwann natürlich zu viel werden könnte, wenn man auch die langen läufe immer mit beträchtlicher intensität absolivert.
Würde aber nichts beschwören!
Gruss, Sandro
 
Daraus schließe ich einfach mal, dass es, solange ich immer noch gut regeneriere, nicht schadet, wenn ich während der langen Läufe auch mal bei 80/85% bin.
Ich kann also ruhig ein bisschen von der Schnur lassen.
 
Suesswasserpirat schrieb:
Das würde ich so nicht unterschreiben. ich behaupte jetzt einfach mal so, dass die aus fett gewonnene energie mit höheren prozentzahlen sich ungefähr im gleichen rahmen bewegen wird (wenn auch der relative anteil der fettverbrennung abnimmt). ich persönlich trainiere eigentlich gar nie (mehr) mit unter 70% und so wie ich kurt verstanden habe, sollte man auch beim fettstoffwechsel durchaus so zügig wie möglich unterwegs sein (natürlich immer dem trainingsstand entsprechend). die gefahr sehe ich eher darin, dass es irgendwann natürlich zu viel werden könnte, wenn man auch die langen läufe immer mit beträchtlicher intensität absolivert.
Würde aber nichts beschwören!
Gruss, Sandro
Du verwechselst scheinbar die Fettverbrennung mit dem Fettstoffwechseltraining. Wenn es darum geht möglichst viele kcal zu verbrennen, lautet das Motto: "Je schneller, je besser". Wenn es aber um "GEZIELTES" Fettstoffwechseltraining zur Verbesserung der Grundlagenausdauer geht, ist langsamer besser. Hier ist der Sinn, später beim Wettkampf auch bei dann höheren Geschwindigkeiten, mit einem möglichst hohen Anteil an Fett zur Energiebereitstellung laufen zu können.

Gruß

Carsten
 
osso schrieb:
Das habe ich nicht so verstanden. Es geht meiner meiner Meinung schon darum den Körper so zu trainieren das er lernt möglicht viel Energie aus dem FEttsoffwechsel bereitzustellen. Und zwar die absolut gösste Menge. Ich habe Kurts Artikel auch so verstanden das die bei 70-80% HFMax der fall ist.
Dann gilt eben nicht langsamer desto besser.
Der Teil in Kurst Artikel bezieht sich auch nicht auf abspecken. Hier noochmal das Zitat:


Osso
Das ist mir neu. Ich werde mal bei ihm nachfragen ob er das auch wissenschaftlich hinterlegen kann :D

Gruß

Carsten
 
cbeinecke schrieb:
Das ist mir neu. Ich werde mal bei ihm nachfragen ob er das auch wissenschaftlich hinterlegen kann :D

Gruß

Carsten

kann er :). siehe ROMIJN et al und weitere arbeitsgruppen (die grundlegenden arbeiten von ROMIJN findest du in meiner power point-päsentation "körperliche aktivität bei adipositas..." zitiert). beim fettstoffwechseltraining geht es nicht um die prozentuelle muskuläre betaoxidation - sonst dürfte man nur langsam spazierengehen :). der optimale bereich liegt bei ca. 65% VO2max (bei hochausdauertrainierten bis zu 75%), das entspricht meist 70-80% der HFmax.

gruß, kurt
 
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