Sportfreund schrieb:
Ich bin zwar bekanntlich nicht Kurt, aber ich denke, ich weiß auf was er anspielt:
http://www.takeoff-press.de/page61.html
Dort heißt es unter anderem:
"Fakten, Fakten, Fakt ist,
…dass die Leiter der Dopinglabore oft mehr wissen, als sie sagen dürfen - zum Beispiel auffällige Proben als „sauber" gelten, weil den Labors die Hände gebunden sind.
…dass angesagte Dopingkontrollen bei Wettkämpfen Sportler/innen vom Doping nicht abhalten, da gewiefte Betrüger wissen, wie man dopen muss, um bei Wettkämpfen nicht erwischt zu werden."
Ein Faktum ist ein Beweis, der der Wahrheit zugänglich ist und damit objektiv überprüftbar ist. Wenn aber den Labors die Hände gebunden sind, sie gerade nichts zu angeblich zweifelhaften Proben sagen dürfen, wie erwächst daraus besagtes Faktum? Weit mehr bleibt er den Beweis schuldig.
Ähnliches gilt für Fakt Nr. 2. Dort bleibt er auch den Nachweis schuldig, auf dem er seine These aufbaut. Zwar mag dessen Aussage durchaus plausibel klingen, das ändert aber nichts an der Beweislage. Eine andere, neutralere Formulierung wäre angebrachter gewesen etwa: "Anti-Doping-Kontrollen und Anti-Doping-Regeln geben einen Rahmen und damit Spielregeln vor, die man seinerseits nutzen und auch umgehen kann." Umfang und Tragweite kann man aber nicht einfach in den Raum stellen.
Der Suggestiv-Stil stört.
Grüße,
René