Gewichtszunahme - trainiere ich falsch?!?

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Gast2478

Guest
Hallo,
bin auf der Suche nach Hilfe soeben auf dies tolle Forum gestoßen und hoffe nun sehr, dass hier jemand Rat weiß...

Folgendes Problem: Seit anfang März laufe ich (24 jahre) etwa 3 mal die Woche je 45-50 Minuten (langsames tempo - ca. 8-9 km/h). Mein Ziel war einfach eine Verbesserung der Fitness. Ich habe auch vorher Sport getrieben, allerdings zugegebenermaßen eher unregelmäßig (so ca. 1 mal pro woche...).

eine Gewichtsreduktion wäre als "nebeneffekt" nett gewesen, aber nicht zwingend notwendig und geplant. nun habe ich aber in den letzten wochen sogar zugenommen und bin allmählich an der grenze des wohlfühlens angelangt. wiege nun 67 kg bei 170, vor Aufnahme des Trainings waren es 64-65 kg.

kann diese gewichtszunahme daran liegen, das ich falsch trainiere???
mein Puls liegt beim training bei ca. 150 schlägen pro minute, nach dem training fühle ich mich zwar erschöpft, aber nicht ausgepowert.

Ich hoffe sehr, das jemand hier Rat weiß. Abgesehen von der Gewichtszunahme genieße ich das regelmäßige Training und würde nur ungern wieder aufhören....

Sonnige Grüße,
Sweety
 
Erschöpft aber nicht ausgepowert hört sich eigentlich genau richtig an, man sollte meiner Meinung nach auf jeden Fall nach dem Ausdauertraining immer das Gefühl haben das man noch etwas schneller gekonnt hätte

Wenn du trotz mehr Sport zugenommen hast wäre die einzige Möglichkeit die mir einfällt das du vielleicht auch mehr gegessen hast? Sofern man sich auf die Wiegungen verlassen kann, kommt es dir denn gleichzeitig auch so vor das du zugenommen hast (Hosen sitzen z.B. etwas enger)?
 
danke für die schnelle antwort :),

nicht nur die waage, auch die lieblingshose sagt leider, das ich zugenommen habe :-(. fänd ich auch nicht so wild, wenn ich im spigelbild mal einen "erfolg" sehen würde, d.h. einen besser trainieten körper, aber da will sich einfach nichts tun...
bin ja gern bereit, noch eine weile auf den erfolg zu warten, so lange ich weiß dass ich im prinzip "richtig" trainiere...
 
also wenn selbst die Hose enger sitzt befürchte ich wirklich das du gleichzeitig mit dem vermehrten Sport auch deine Nahrungszufuhr erhöht hast, anders könne ich mir das nicht erklären, aber vielleicht hat da ja noch jemand anders hier eine Idee
 
nein, tust du nicht

hallo sweety,
wie DiM schon sagte, hast du mit deiner sportlichen aktivität auch (unbewusst) deine energiezufuhr gesteigert, es gibt keine andere erklärung (eine muskelhypertrophie ist mehr als unwahrscheinlich). mein tipp: mach zusätzlich einmal pro woche ein intensives krafttraining mit komplexen hauptübungen (siehe archiv).
ansonst mach dir keinen stress, fang bitte nicht zum kalorienzählen an und hab weiterhin spaß an deinem training!
"erschöpft" ist eigentlich das gleiche wie "ausgepowert", ich nehme an, du meintest "angenehm muskelermüdet":winke:.

lg, kurt
 
Re: nein, tust du nicht

was is am kalorienzählen eigentlich so schlimm?
ich wollt vor ein paar jahren auch mal abnehmen, hab das ewig nicht geschafft, mit kalorienzählen hats dann aber wunderbar geklappt und mir auch gelehrt, mein gewicht konstant zu halten. inzwischen muß ich auch nimmer kalorienzählen, aber am anfang war das sehr wichtig.
 
Re: nein, tust du nicht

ich kann das nur aus meiner sicht sagen:),habe jahrelang kalor.und fett im kopf ausgerechnet-das geht später automatisch/phpapps/ubbthreads/images/icons/mad.gif und dann garnichts geessen-weil mir die zahlen nur so durch den kopf gerannt sind-igitt das darfst du nicht essen-sagt der kleine teufel im ohr:p.
heute nur noch selten:)ist der kleine teufel da.

lg.blondy
 
Re: nein, tust du nicht

Der Fehler liegt wohl eher darin, Lebensmittel oder Speisen mit hoher Kalorienzahl zu vermeiden, als sie vernünftig zu dosieren. Denn sonst kommt man schnell bei einer unausgewogenen und unbefriedigenden Ernährung an. Und was ist gegen eine kleine Handvoll Nüssn, einen Löffel Öl oder ein Stückchen Schokolade schon zu sagen?
Ungefähr einschätzen ist schon okay. Aber eine"Bewertung" seines Essens durch solche Zahlenspiele ist ein Lustkiller. Das kommt ja dem Kalorienzählen bei jeder Umdrehung beim Radfahren oder jedem Schritt beim Joggen gleich. :winke:

Gruß
Sascha
 
Re: nein, tust du nicht

ja so ungefähr war das:),bei jedem lebensmittel einkauf rattert dann die rechenmaschine :poft dann garnichts mehr eingekauft,aber die zeiten sind vorbei:)

lg.blondy
 
Kalorienzählen

lieber "eef",
es ist mittlerweile genügend evidence-based, dass nicht ein kalorienzählen, sondern eine fettbewusste ernährung ("versteckte fette", reduktion tierischer fette) zweckmäßiger, da zielführender ist, wenn es um's "abspecken" geht. es reicht also, des energiegehalts bestimmter nahrungsmittel bewusst zu sein. und wenn schon jemand glaubt, kalorien zählen zu müssen (was, wie gesagt, für einen "abspeckerfolg" alles andere als notwendig ist), dann sollte er es wirklich nur kurzfristig tun (maximal eine woche), quasi als "lerneffekt". auf keinen fall sollte es in eine zwangshandlung ausarten.

gruß, kurt (der sich nicht vorstellen kann, geschweige denn will, sich den stress anzutun, kalorien zu zählen...)
 
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