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Gesundheitsexperten warnen vor 'Energy Drinks'
Gesundheitsexperten warnen vor 'Energy Drinks'
Die aus Koffein, Zucker, Kräutern und anderen Substanzen zusammengebrauten Energy Drinks sollen die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit steigern. Insbesondere bei Jugendlichen werden diese Getränke immer beliebter. Inzwischen mehren sich jedoch die Stimmen, die vor möglichen Gesundheitsschäden der Energiespender warnen, berichtet die Nachrichtenagentur Associated Press.
Die Getränke seien harmlos, so lange für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr gesorgt ist, behaupten Sprecher der Hersteller von Red Bull, Piranha und Co. Damit machen sie gleichzeitig selbst auf einen Risikofaktor aufmerksam: Durch den hohen Koffeingehalt wirken die Aufputsch-Drinks stark harntreibend, insbesondere wenn sie mit alkoholischen Getränken gemischt werden. Ein bedrohlicher Flüssigkeitsverlust (Dehydratation) kann die Folge sein.
Nach dem Todesfall einer jungen Frau im vorigen Sommer warnte eine schwedische Behörde davor, Red Bull als Durstlöscher oder gemixt mit Alkohol zu trinken. Für Michael Hirt, Arzt eines kalifornischen Gesundheitszentrums, sind Energy Drinks wahre Hexengebräue mit Inhaltsstoffen, deren langfristige Auswirkungen auf die Gesundheit erst noch abgeklärt werden müssten. Er weist darauf hin, dass einige der Getränke den Wirkstoff Ephedrin enthalten. Wird dessen anregende, dem Adrenalin ähnliche Wirkung durch Koffein verstärkt, könnten tödliche Herzschäden die Folge sein.
Julie Wood, eine australische Ernährungsexpertin, möchte den Verkauf der Energy Drinks an Jugendliche unter 18 verbieten. Aber das würde das Produkt für diese Zielgruppe nur noch verlockender machen, meint Emmy Cortes von Red Bull.
Weitere Meldungen zum Thema Koffein finden Sie im Archiv von wissenschaft.de.
Joachim Czichos
wissenschaft.de
Gesundheitsexperten warnen vor 'Energy Drinks'
Die aus Koffein, Zucker, Kräutern und anderen Substanzen zusammengebrauten Energy Drinks sollen die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit steigern. Insbesondere bei Jugendlichen werden diese Getränke immer beliebter. Inzwischen mehren sich jedoch die Stimmen, die vor möglichen Gesundheitsschäden der Energiespender warnen, berichtet die Nachrichtenagentur Associated Press.
Die Getränke seien harmlos, so lange für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr gesorgt ist, behaupten Sprecher der Hersteller von Red Bull, Piranha und Co. Damit machen sie gleichzeitig selbst auf einen Risikofaktor aufmerksam: Durch den hohen Koffeingehalt wirken die Aufputsch-Drinks stark harntreibend, insbesondere wenn sie mit alkoholischen Getränken gemischt werden. Ein bedrohlicher Flüssigkeitsverlust (Dehydratation) kann die Folge sein.
Nach dem Todesfall einer jungen Frau im vorigen Sommer warnte eine schwedische Behörde davor, Red Bull als Durstlöscher oder gemixt mit Alkohol zu trinken. Für Michael Hirt, Arzt eines kalifornischen Gesundheitszentrums, sind Energy Drinks wahre Hexengebräue mit Inhaltsstoffen, deren langfristige Auswirkungen auf die Gesundheit erst noch abgeklärt werden müssten. Er weist darauf hin, dass einige der Getränke den Wirkstoff Ephedrin enthalten. Wird dessen anregende, dem Adrenalin ähnliche Wirkung durch Koffein verstärkt, könnten tödliche Herzschäden die Folge sein.
Julie Wood, eine australische Ernährungsexpertin, möchte den Verkauf der Energy Drinks an Jugendliche unter 18 verbieten. Aber das würde das Produkt für diese Zielgruppe nur noch verlockender machen, meint Emmy Cortes von Red Bull.
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Joachim Czichos
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