gestern abend auf dem SWR Glyx Diät - Glykogen

Re: gestern abend auf dem SWR

"und nicolai worm irgendeinen prof. begrüsste, der ne klopapierrolle ausrollte und die evolotorische nahrung des menschen mit zeitstrahl darstellte"

Das ist ja höchst peinlich. Bei dem Professor handelte sich um Loren Cordain. Also wer den nicht kennt, der sollte sich vielleicht mit was anderem beschäftigen.

Viele Grüße
Peter
 
Re: für mich sieht ein ernährungspyramiede so aus

Leider ist mit einer bestimmten Ernährung keine neutrale Energiebilanz möglich. Wer beispielsweise 50% der Kalorien über Zucker aufnimmt, kann keine neutrale Energiebilanz einahlten. Deshalb Fettsucht, Diabetes, Migräne weltweit auf dem Vormarsch. Es ist eben manchmal schon etwas komplexer als manch Pingelchen sich das vorstellt.
Viele Grüße
Peter
 
Du sprichst Unsinn!

hallo peter,
wenn du behauptest, dass mit einer mischkost, deren energiegehalt zu 50% aus KH stammt, keine ausgeglichene oder - falls angestrebt - negative energiebilanz möglich sei, hast du nicht verstanden, worum es geht. ich hoffe, du bist dir dessen bewusst.
an deiner stelle würde ich mir mal die grundsätze der thermodynamik in erinnerung rufen und mich vom mythos des "bösen insulins" lösen. vielleicht öffnet dir mein info-artikel "der glykämische index - was ist dran an der glyx-diät?" inkl. der weiterführenden literatur auf meiner homepage die augen.
ansonst kannst du dich hier mal im forenarchiv und den FAQ's schlau machen: wie wär's z.b. mit dem suchbegriff "was ist die energiebilanz"?

gruß, kurt
 
Re: Du sprichst Unsinn!

Sorry, vielleicht liest du erst mal. Klar gibt es Menschen, die mit 50% Kohlenhydraten (z. B. aus Obst, Gemüse, Vollkorn) gut leben können. Ich sprach vom Zucker. Es gibt Jugendliche, die nehmen 50% ihrer Kalorien über Softdrinks, Süßigkeiten usw. auf. Mit einer solchen Nahrung ist es fast unmöglich für eine ausgeglichene Energiebilanz zu sorgen, weil dies dann zu permanenten Unterzuckerungen und damit Heißhungeranfällen und anderen Symptomen führen kann.

Viele dieser Menschen vertragen kein Vollkorn. Die kann man mit Fleisch, Eiern, Fisch viel besser führen.



Viele Grüße
Peter
 
Auch Prof. Cordain ist nicht unfehlbar

zumindest was die evolution der ernährung betrifft. auch dir sei der artikel von alexander ströhle empfohlen (siehe oben).
falls du dich weiterhin in diesem forum betätigen willst, sollst du wissen, dass hier leute sind, die kritisch genug sind, aussagen zu hinterfragen und nicht von vornherein vor jedem guru einen kniefall machen. und dass sich so manche experten als guru betätigen, popuärwissenschaftliche bücher schreiben und missionarisch durch die lande ziehen, ist nun mal eine tatsache.

gruß, kurt
 
Re: Auch Prof. Cordain ist nicht unfehlbar

Den Artikel habe ich gelesen. Was will der Mann sagen? Die Argumentation ist typisch deutsch verschroben, alles wird total kompliziert totgeredet, so dass man am Ende verwirrt ist und er dann mit seiner Lieblingsnahrung nachlegen kann.
Die Arbeiten von Cordain haben einfach eine ganz andere Qualität. Sorry dies so sagen zu müssen.
Peter
 
Re: Auch Prof. Cordain ist nicht unfehlbar

Im Übrigen geht es auch nicht um Unfehlbarkeit. War nur irritiert, dass man Cordain nicht kennt. Also kennen sollte man ihn schon, auch Ströhle zitiert ihn ja ständig.
 
Mythos Zucker

erstens nimmt kein mensch 50% der energie in form von zucker zu sich.


zweitens führt die zufuhr von zucker zu keiner hypoglykämie (das ist physiologisch unmöglich) und ebensowenig obligatorisch zu heißhungeranfällen. ich hab dir doch schon weiterführende literatur auf meiner homepage zu diesem thema empfohlen (siehe z.b. prof. widhalm: der glykämische index - sinn und unsinn").
und zu welchen "anderen symptomen" soll zuckerkonsum noch führen?

Der Mythos vom Zucker: Wie viele Kohlenhydrate sind unschädlich?

In dem Bericht „Kohlenhydrate & Ernährung – Der Mythos vom Zucker“ referierten wir ein Pressegespräch mit ÖGE-Präsident Univ.-Prof. Dr. Ibrahim Elmadfa. Zu diesem Bericht nahm Univ.-Doz. Dr. Wolfgang Kopp vom Diagnostikzentrum Graz kritisch Stellung. Die Antwort von Prof. Elmadfa, die wir in unserer Printausgabe nur gekürzt abdrucken konnten, finden Sie hier in ganzer Länge. (Medical Tribune Nr. 19/03, S. 3)

An Medical Tribune
Die Intention des Pressegesprächs am 19.2.2003 war keineswegs, die schädliche Wirkung von Zucker zu bagatellisieren. Vielmehr sollte der häufig irrtümlichen Berichterstattung in der Laienpresse zum Thema Kohlenhydrate begegnet werden. Erlauben Sie mir, Ihre Anmerkungen konkret zu erwidern:

Bei dem genannten Pressegespräch wurde nicht die mengenmäßige Freigabe von Zucker proklamiert sondern lediglich aufgezeigt, wie sich die Empfehlungen in den letzten Jahren und Jahrzehnten gewandelt haben. Neben einer Darstellung der empfohlenen Nährstoffrelationen haben wir auch die Stellungnahmen verschiedener Gremien zur Saccharoseaufnahme zusammengefasst. Die folgende Tabelle stellt die internationale Entwicklung der Empfehlungen für die Zuckerzufuhr in den letzen zehn Jahren dar.

Ernährungsempfehlungen der letzen Jahre zur Begrenzung der Zuckeraufnahme (Saccharose):


Gremium/Organisation Empfehlung
1990 WHO Study Group 0 bis 10 % der Energie
1991 Vereinigtes Königreich 60 g/Tag oder 10 % der Energie
1995 Deutschland < 10 % der Energie
1996 Skandinavien (Nordic Nutrition Recommendation) < 10 % der Energie für Erwachsene mit niedriger Energiezufuhr (< 8 MJ/Tag) und Kinder
1995 FAO/WHO Consultation, Zypern kein Grenzwert vorgeschlagen
1997 FAO/WHO Consultation on Carbohydrate in Human Nutrition Exzessive Aufnahmen meiden, aber kein Grenzwert mehr
Diabetiker: < 10 % der Energie ist unter gewissen Bedingungen akzeptabel
2000 D-A-CH Moderate Zufuhr
2002 Food and Nutrition Board Limitierung unter den üblichen Verzehrsgewohnheiten faktisch aufgehoben(*)

Auszug aus der Pressemappe

Die aktuellen DACH-Referenzwerte sprechen von einer "moderaten Zufuhr" in Bezug auf die Saccharoseaufnahme, ein Konsens, der von allen deutschsprachigen Ernährungsgesellschaften nach gründlicher Überprüfung aktueller epidemiologischer Daten getragen wird. Diese Sichtweise teile ich uneingeschränkt und habe dies auch im Rahmen des Pressegesprächs eingehend dargestellt.

Gesamtheit der Inhaltsstoffe und Wirkungsweisen entscheidend
Ihre Forderung, Zucker und stärkereiche Nahrungsmittel (vor allem solche mit hohem GI) im Interesse der Volksgesundheit so weit wie möglich einzuschränken, trifft auch grundsätzlich hochwertige Lebensmittel, wie z.B. die Kartoffel. Meiner Meinung nach sind nicht einzelne Parameter bei der Beurteilung eines Lebensmittels entscheidend, sondern die Gesamtheit der Inhaltsstoffe und Wirkungsweisen.

Daher habe ich auch darauf hingewiesen, dass der GI-Faktor nicht isoliert betrachtet werden darf.

Die Gesamtmenge an Kohlenhydraten, die Menge und die Art an Fett, die Menge und Qualität an Proteinen, Ballaststoffen und der Vitamin-, Mineralstoff- und Salzgehalt eines Lebensmittels sind weitere wichtige Überlegungen bei der Wahl einer gesunden Ernährung. Die momentane Diskussion um Fette und Kohlenhydrate im Hinblick auf die Insulinwirkung ist noch nicht abgeschlossen. Die Punkte, die Sie ins Treffen führen, können durch mehrere Gegenargumente entkräftet werden:

• Zahlreiche Untersuchungen in den letzten Jahren zur Erforschung der Regulation des Energiestoffwechsels, der Pathogenese der Adipositas und ihrer Therapie haben vor allem eines gezeigt:

Die Adipositas des Menschen ist das Ergebnis einer Störung der Energiebilanz.

Bei einer zu großen Energiezufuhr und/oder einem zu geringen Energieverbrauch wird überschüssige Energie in Form von Fett eingelagert und verursacht Adipositas. Die Frage, ob zur Prävention der Adipositas eine energiereduzierte, eine fettreduzierte Ernährung oder doch eine Reduktion von Kohlenhydraten, insbesondere von Einfachzuckern, und damit eine Reduktion des glykämischen Index besser wäre, wurde von zahlreichen Studien untersucht:

o In einer Querschnittstudie für Deutschland (VERA-Studie) konnte gezeigt werden, dass eine höhere Fettaufnahme mit einem höheren BMI einhergeht (1).

o Ebenso war in der Whitehead-II-Study bei 1500 Männern im Alter von 39-62 Jahren eine höhere Kohlenhydratzufuhr signifikant mit einem niedrigerem BMI und überdies mit einem günstigeren Verhältnis von Bauch- zu Hüftumfang verbunden. WILLETT verneint auf Grund der negativen Ergebnisse eines Teils der epidemiologischen Untersuchungen einen nennenswerten Einfluss von Nahrungsfett auf die Entstehung von Fettsucht (2).

o Offensichtlich begrenzen aber mehrere methodische Probleme die Aussagefähigkeit derartiger Studien zur Beziehung zwischen Fettzufuhr und Übergewicht. Die Schwachpunkte liegen bei den unterschiedlichen genetischen Gegebenheiten, bei der unzuverlässigen Erfassung der Energiebilanz, speziell der Fettzufuhr, sowie bei weiteren möglichen Störfaktoren wie körperliche Aktivität oder Rauchen (3).
Fest steht jedoch folgendes:

Durch die Verringerung der Aufnahme an Fett und fettreichen Lebensmitteln lässt sich am wirksamsten Energie einsparen.

Fett verursacht außerdem die niedrigste postprandiale Thermogenese. Fett in Lebensmitteln verleitet zu einem höherem Verzehr, da es Träger von attraktiven Geschmacks- und Aromastoffen ist.

Zudem löst Fett ein schwächeres Sättigungsgefühl aus als Kohlenhydrate und Protein.

In einer Metaanalyse von 28 Interventionsstudien wurde gezeigt, dass eine Reduktion von 10% des Anteils der Energie aus Fett mit einer Verminderung des Körpergewichts verbunden war (4). Zwei weitere große Metaanalysen und ein systematischer Review zeigen, dass eine Verminderung des Fettanteils der Nahrung auch ohne Begrenzung der Gesamtnahrung eine Gewichtsabnahme bewirkt (5,6,7).

Eine gleichzeitige Erhöhung des Ballaststoffgehalts verstärkt diesen Effekt. Ballaststoff- und stärkereiche Lebensmittel haben im Allgemeinen auch einen geringeren glykämischen Index. Der glykämische Index ist jedoch zur alleinigen Charakterisierung von Lebensmitteln nicht geeignet, da er von Person zu Person schwankt und durch die Zusammensetzung der jeweiligen Mahlzeit stark beeinflusst wird. Am Anfang der Kausalkette des Metabolischen Syndroms steht das Übergewicht in seiner androiden Form. Eine moderate Fettzufuhr bewirkt nachhaltig eine Gewichtsabnahme und dadurch wird die Hauptursache für Insulinresistenz und Hyperinsulinämie beseitigt (8). Zu der von Ihnen zitierten Untersuchung von ASTRUP et al. kann ich nur sagen, dass der Konsum von Soft-Drinks von mir keineswegs gutgeheißen wird und ich diese Erscheinung ebenfalls für problematisch halte. Eine 10-wöchige Studie ist jedoch zu wenig aussagekräftig, um damit auf die grundsätzliche Problematik Bezug zu nehmen.

Eine Stigmatisierung einzelner Nahrungskomponenten scheint hier keine Lösung darzustellen.


Abschließend möchte ich folgendes festhalten: Die Entwicklungen der letzten Jahrzehnte zeigen sehr deutlich, dass die Folgen des momentanen Konsumverhaltens vielen Menschen zunehmend Stress und Schuldgefühle bescheren. Die Zunahme der Inzidenz von Übergewicht auf der einen Seite und Essstörungen auf der anderen Seite zeigen diese Tatsache sehr deutlich auf. Eine Stigmatisierung einzelner Nahrungskomponenten scheint hier keine Lösung darzustellen. Vielmehr müssen wir alle, die wir Verantwortung in der Gesundheitsaufklärung haben, immer wieder betonen, dass nur die gesamte Zusammensetzung der Nahrung und damit die Gesamtbilanz beurteilt werden sollte.

Der problembehaftete Umgang mit Süßigkeiten ist durch rigide Vorsätze und schlechtes Gewissen geprägt.

Negativ-Botschaften sind zwar im Ernährungswissen des Verbrauchers verankert, jedoch ohne Konsequenzen auf den Konsum geblieben. Süße Speisen wurden zu den konfliktreichsten Lebensmitteln des täglichen Lebens stilisiert und scheinen damit noch erstrebenswerter. Schon bei Kindern zeigt sich, dass die Rationierung von Süßigkeiten den gegenteiligen Effekt auslöst. Psychologen kennen dieses Phänomen seit Jahrzehnten. Es ist mit Sicherheit zielführend, diese gesundheitspsychologischen Erkenntnisse bei Botschaften an die Bevölkerung zu berücksichtigen. Absolute Dogmen, welcher Art auch immer, sind sicherlich nicht geeignet, um die Menschen auf dem Weg zu einer gesunden Ernährungweise zu begleiten.
Unsere Empfehlungen der DACH-Referenzwerte, auf die ich mich jederzeit stütze, ermöglichen eine ausbalanzierte und gemischte Kost, die für eine gesundheitsförderliche Lebensweise geeignet ist und durch ausreichende Bewegung unterstützt werden sollte.

Univ. Prof Dr. Ibrahim Elmadfa e.h.
ÖGE-Präsident

Abb. 2 Aus der Pressemappe




gruß, kurt
 
Das ist Quatsch

"erstens nimmt kein mensch 50% der energie in form von zucker zu sich. "
Zahlreiche amerikanische Jugendlich tun das. 400g Zucker am Tag kommen vor.
"zweitens führt die zufuhr von zucker zu keiner hypoglykämie (das ist physiologisch unmöglich)"
Das ist der größte Quatsch den ich bislang gelesen habe. Wirst du dafür bezahlt andere krank zu machen.
Ich war zuckersüchtig und weiß wovon ich rede.
"und ebensowenig obligatorisch zu heißhungeranfällen."
Zu diesem Unfug fällt mir nichts mehr ein.
"ich hab dir doch schon weiterführende literatur auf meiner homepage zu diesem thema empfohlen"
Wenn da noch mehr solche Klopfer stehen: Nein Danke!
Gerade läuft auf arte ein Bericht über Diabetes. Da hörst du besser mal zu.
Peter
 
kannst mal sehen, kaum kennt man den namen nicht

kommt einem der typ gleich ganz komisch vor... den namen zu wissen, ändert dennoch nichts prinzipiell...

ps: bevor du dich hier austobst, lese bitte im archiv sämtliche erwähnungen zu nicolai worn und co. , willst du wirklich wie die wenigen einigen vielen enden, die sich aufgrund solcher threads, neu anmelden und auf teufel kommr aus argumentieren, bis sie das forum scheisse finden, von gottverherrlichung sprechen und abziehen?
 
Evaluierung von Fachliteratur

als laie hat man nicht das hintergrundwissen dafür. und deine aussagen entlarven dich als laien auf diesem gebiet. du solltest dich also nicht so weit aus dem fenster lehnen.
im übrigen ist die ernährung im grunde etwas banales. sie wird nur allzu gern von gewissen leuten zu einer religion hochstilisiert. ich weiß, ich wiederhole mich, aber da du hier neu bist, sag ich es nochmals: der ganze disput um die "richtige" ernährung in bezug auf das problem übergewicht/adipositas/metabolisches syndrom geht am kern der sache vorbei. man sollte besser dafür sorgen, dass die menschen wieder körperlich aktiver werden.

"abspecken" kann man mit diät alleine (wenn man auch einen gewissen muskelmasseverlust hinnimmt).

aber das gewicht (genauer: den körperfettanteil) zu halten funktioniert nicht ohne regelmäßige bewegung (in welcher form auch immer. krafttaining ist hier besonders effektiv).

gruß, kurt
 
hyper ist nicht hypo!

"zahlreiche amerikanische jugendliche"... toll

wenn ein jugendlicher normalerweise auch ca. 3000-4000 kcal im wachstum braucht, dann seh ich da nicht wirklich ein problem, solange keine stoffwechselerkrankung namens diabetes ausbricht



ps: wenns soweiter geht, wurde hier mal wieder der grundstein für einen megathread gelegt *gg*
 
doch, denn wir leben alle noch...

...und nicht schlecht...

das wir statt 20-30 jahre mitlerweile das 3fache alter erreichen und dadurch anfälliger werden, für gewisse ausfallerscheinungen muss ja nicht der grund sein, sich wie vor präinterlektuellen zeiten zu ernähren und mit 30 gesund zu sterben *g*
 
Re: hyper ist nicht hypo!

"wenn ein jugendlicher normalerweise auch ca. 3000-4000 kcal im wachstum braucht, dann seh ich da nicht wirklich ein problem, solange keine stoffwechselerkrankung namens diabetes ausbricht "

Weißt du überhaupt was du da sagst? Und was ist, wenn Diabetes ausbricht? Dann sagen plötzlichalle Experten: Uuups. Sorry. Da haben wir jetzt ein Problem. Na macht nix, kannst ja die nächsten 50 Jahre Insulin spritzen. Wir wussten ja nicht, dass du gar nicht stoffwechselgesund bist. Warum hast du das denn nicht vorher gesagt? Dann hätten wir dir nicht empfohlen 400g Zucker zu essen.

Also ihr habt mir vielleicht Vorstellungen!
Peter
 
Re: Evaluierung von Fachliteratur

Ich bin zwar Laie, weiß aber mehr als du. Da ich 20 Jahre schwer krank war. Über Leute mit deiner Einstellung, die glauben, sie hätten was verstanden, weil sie ein bisschen Fachliteratur gelesen haben - möglichst immer aus der gleichen Richtung - kann ich nur schmunzeln.
Und überhaupt. Besonders aufgefallen in der Fachliteratur ist ein Moosburger ja bisher auch nicht.
Peter
 
Re: kannst mal sehen, kaum kennt man den namen nicht

Kann schon sein. Behalte ich mir vor. Ist jedenfalls schon komisch was hier so von sich gegeben wird.
Ich zitiere:
Zucker essen macht nichts und führt nicht zu Hypoglykämien, das ist sogar physiologisch unmöglich. Hahaha. Mal erlebt? Mal des Nachts wie ein Verrückter eine offene Tankstelle gesucht, weil man eine nichtdiabetische Unterzuckerung hat?

Ferner: Zucker führt nicht zu Diabetes, außer man bekommt ihn.
Wirklich sehr guter Witz. Behalte mir vor, das auf meiner Site zu zitieren.
Peter
 
du bist amüsant

willst du mich als facharzt für innere medizin, der sich seit vielen jahren mit dem thema stoffwechsel auseinandersetzt, mitarbeiter des lipidforum austriacum ist, mitglied der österr. adipositasgesellschaft ist, vorträge auf kongressen hält usw. und nicht zuletzt tagtäglich mit diesem problem im praxisalltag konfrontiert ist, über die pathogenese des diabetes mellitus aufklären?:)

wenn du schon zu bequem bist (vielmehr bist du zu borniert dazu), mal einen blick auf meine homepage zu werfen, dann nutze wenigstens die suchfunktion dieses forenarchivs zu den stichworten "typ2-diabetes mellitus", "metabolisches syndrom", "insulinresistenz" usw.

tut mir leid, aber für eine diskussion mit halbgebildeten, wie du einer bist, der noch dazu so borniert ist und glaubt, mich "aufklären" zu müssen, ist mir meine zeit zu schade. du hättest hier die möglichkeit, dein wissen zu revidieren, um deinen horizont zu erweitern, aber zwingen kann man dich natürlich nicht dazu.

wenn du glaubst, deine "lebensgeschichte" würde dich zum stoffwechselexperten machen, dann bist du reichlich überheblich. natürlich freut es mich, wenn du dein ernährungs/stoffwechsel/gewichtsproblem in den griff bekommen hast, aber erstens ist dein beispiel letztlich auch nur ein beweis der thermodynamik und damit der energiebilanz, und zweitens sollst du dir bewusst sein, dass eine persönliche erfahrung noch lange keinen objektivitätsanspruch hat und somit auch keine erkenntnis ist und sicherlich nicht zu einem dogma erhoben werden darf.

gruß, kurt
 
dann schreib das doch, dass du alle

zwangsweise auf diabetesgerechte diätik ansetzen willst, damit diabetes unerkannt bleibt...

hab grad ein buch für diabetologen zur hand, dabei sind ca. 5 % der bev. diabetiker, 90% typ2, und von diesen 90% sind 80% durch adiapositas dazu gekommen, der rest über unterschiedlichste auslöser, die aber allesamt nichts mit zucker zu tun haben, sondern eher manigfaltige genetische zusammenhänge haben mit auslösefaktoren... 90% dieser typ2 können ohne probleme komplett unabhängig von medikamentöser behandlung sein, durch idealgewicht, spezielle diätik, sport...

der rest wäre evtl. abhängig von tabletten... das dies nicht so ist, liegt eeher an der nichtvorhandenen bereitschaft, auch nur ein bissel konsequenzen aus ihrer erkrankung zu ziehen--> im grunde genommen versuchst du 100% der gesamtbev. zu etwas zu bewegen, was an diabetes erkrankte (und somit auch leidensweg hinter sich habende), die ca. 5% der gesamtbevölkerung ausmachen schon nicht bereit sind auf sich zu nehmen...

einer utopie oder gar illosion erliegen, nennt man sowas...
 
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